Arzneien Tiefpotenzen Hochpotenzen, C 30 etc.

  • Bei den Tiefpotenzen hat man den Vorteil, wenn sie richtig gewählt wurden, dass sie sofort und heftig reagieren. die sog. Erstreaktion oder Erstverschliimerung kann heftig sein, aber sie wirken nicht lange, im Gegensatz zu den Hochpotenzen.
    Grundsätzlich sollte man eine Gabe, solange sie wirkt, nicht durch neue Gaben stören. Läßt die Reaktion nach, kann es ein, dass eine neue Arznei gesucht werden muss, oder eine andere Potenz gewählt werden muss.
    Das ist bei der C 30 nicht so. Sie wikt heftig ca. wie eine D 3 aber die Verschlimmerungen sind nicht so arg.
    Daher stören mich immer seitenlange Verordnungen mit vielen verschiedenen Mitteln über Wochen zu verabreichen. Das hat mit Homöopathie überhaupt nichts zu tun.
    Grundsätzlich unterscheiden sich Homöopathiegaben von jenen der Phytotherapie oder jener mit Heilpilzen. Sie wirken auf einer anderen Ebene und sind daher gut kombinierbar.
    Historisch ist interessant:
    Hahnemann hat in seinen späten Pariser Jahren erkannt, dass seine Angaben im 5. Organon modifizeirt gehören. Hier arbeitet er noch mit C Potenzen. Alle seine Schüler natürlich auch.

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  • Schon Burnett arbeitete ausschließlich mit hohen C-Potenzen (C200).
    Grätz arbeitet viel mit verdünnten LM-Potenzen.
    Tinus Smits arbeitet bei Impfschäden nur mit Potenzen ab C30 - Q1000


    LG rüdi