Reishi für Schilddrüse vs. Hyposensibilisierung

  • Hallo,


    ich stelle mich mal kurz vor:


    ich bin 28 Jahre alt, wiege 60kg und habe bis jetzt eigentlich eher wenige gesundheitliche Probleme.
    Im letzten Jahr habe ich erfolgreich mit einer Kombination aus Reishi, Hericium und Coriolus mein bis dahin sehr oft auftretendes Herpes behandelt.


    Ein weniger akutes Problem ist meine Hausstaubmilbenallergie, welche ich mittlerweile seit einem dreiviertel Jahr mit einer Hyposensibilisierung mit Staloral behandle und auch schon erhebliche Besserung spüre.
    (Ich hatte mich auch im Forum hinsichtlich der Allergie belesen, mich dann aber doch erstmal für die von der Kasse bezahlte Variante entschieden.)


    Das eigentliche Problem ist meine jetzt diagnostizierte Schilddrüsenunterfunktion. Im Forum wird diesbezüglich der Reishi erwähnt.


    Nun wirkt doch aber der Reishi unter anderem hemmend auf die Freisetzung des Histamins im Körper - im Zuge der Hyposensibilisierung soll jedoch mein Körper genau mit den minimalen Mengen des Allergens klarkommen, die ich täglich einnehme, und die Histaminausschüttung selber regulieren lernen.


    Generell ist also erstmal meine Frage: stimmen meine eigenen Gedanken hinsichtlich der Wirkung des Reishi und der eventuellen gegenteiligen Wirkung bzgl der Hyposensibilisierung?


    Sollte ich die Behandlung der Allergie hintenan stellen, um erstmal die Schilddrüsenunterfunktion zu behandeln?
    oder kommt dafür auch ein andere Pilz in Frage, so dass sich da nichts gegenseitig blockiert?


    Medikamente nehme ich momentan lediglich Ferro Sanol Duodenal gegen meinen akuten Eisenmangel, welcher laut meiner Hausärztin von der Schilddrüsenunterfunktion mitverursacht ist.



    Beste Grüße
    FrauM

  • Hallo Frau M und herzlich Willkommen hier im Forum.


    Der Reishi ist letztendlich so wie die anderen Pilze auch REGULIEREND, heisst, wo ein Zuviel ist reduzieren sie und wo ein Zuwenig ist fördern sie.


    Insofern könnte man sicherlich den Reishi mit hinzu nehmen, aber ich würde bei Schilddrüsenunterfunktion eher an den Cordyceps denken, der generell regulierend auf das gesamte Hormonsystem wirkt.
    Wenn es zusätzlich noch ein Autoimmungeschehen ist (es wäre dann eine Thyreoiditis Hashimoto) käme der ABM in Frage.


    Den Cordyceps gibt es ausschließlich als Extraktkapseln und ich würde ihn langsam einschleichend einsetzen, das heisst zunächst mal 2 x tgl. 1 Kapsel. Wenn Du unter Schlafstörungen leidest, nicht mehr nach 17/18 Uhr einnehmen, weil er eher wach hält.


    Bitte ausreichend Wasser trinken, da die Pilze auch eine Art Entgiftung in Gang setzen.


    Liebe Grüße,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Vielen Dank für die Informationen, den Cordyceps werde ich mir bestellen.
    Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, nehme ich den Pilz zusätzlich zu dem mir verschriebenen Thyroxin50, lasse in einem viertel Jahr die Werte überprüfen und wenn sich alles normal eingestellt hat, schleiche ich das Thyroxin aus? Oder kann ich von Anfang an auf das Medikament verzichten?


    Beste Grüße
    Frau M