Welche Nebenwirkungen sind bekannt?
Eine
Mykotherapie
- und das ist ein ganz großer Vorteil - ist frei von schädlichen Nebenwirkungen, wie sie von vielen Medikamenten bekannt sind. Es gibt
aber Menschen, die unter Lebensmittelallergien leiden und auch bei der regelmäßigen
Einnahme von Pilzprodukten können solche Erscheinungen vereinzelt auftreten.
Einige reagieren auf den
Shiitake
(vor allem in höheren Dosen oder als
Extrakt
)
stark. Es kommt zu einem juckenden Hautausschlag. Es handelt sich um eine Entgiftungsreaktion über
die Haut. Da der Ausschlag sehr unangenehm ist, muss in diesem Fall die Dosis
verringert oder der Vitalpilz durch einen anderen ersetzt oder die Pilztherapie
abgebrochen
werden. Berichtet wird auch von Durchfall beim Verzehr des Blutzucker-senkenden
Schopftintlings oder von Blähungen durch verschiedene Pilze. Schuld an Blähungen
sind die schwer verdaulichen Pilzeiweiße und
Ballaststoffe
. Manchmal schaffen
Bewegung oder eine Bauchmassage Abhilfe. Auf jeden Fall sollte man die Dosis
reduzieren, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich langsam an die Pilze
zu gewöhnen. Wenn das nach einer Woche nicht geschehen ist, muss das Pilzprodukt
abgesetzt werden. Zumeist am Beginn einer Therapie kann es sogar zu einer vorübergehenden
Verstärkung von Beschwerden, der so genannten Erstverschlimmerung, kommen, d.h.
Werte wie Blutdruck,
Cholesterin
, Blutzucker etc. können kurzzeitig weiter ansteigen.
Beim Vorliegen einer Schilddrüsenunterfunktion kann der
Reishi
zu einer solchen
Erstverschlimmerung führen und deshalb ist von der Einnahme dieses Vitalpilzes
dann abzuraten. Oftmals nimmt die fortschreitende Heilung auch einen zyklischen
Verlauf, z.B. bei einer Behandlung von Bluthochdruck oder einer Allergie. Bereits
nach einer Woche
Mykotherapie
kann eine deutliche Verbesserung eintreten, die
jedoch nach vier Wochen wieder nachlässt. Die Pilze sollten weiter verzehrt werden,
denn nach einigen immer schwächer werdenden Rückfällen kann mit einer konstanten
Verbesserung gerechnet werden. In Einzelfällen wird bei der Einnahme von Kapseln über
das Auftreten von Magenbeschwerden berichtet. Hier kann man Abhilfe schaffen,
indem man die Kapsel öffnet und den Inhalt einer Speise zufügt. Zum Wirkungsmechanismus
der Pilze gehört aber hauptsächlich die ganzheitliche Reinigung, Entgiftung und
Entschlackung des Körpers.