Mamma-Karzinom

Mamma-Karzinom – ganzheitliche Behandlung gefragt

Das Mamma-Karzinom ist die häufigste Krebsform bei Frauen. Rund 70.000 Neuerkrankungen werden jährlich in Deutschland gemeldet. So sehr sich Diagnostik und Therapie in den vergangenen Jahrzehnten auch verbessert haben: Noch immer werden circa 17.000 Todesfälle pro Jahr gemeldet. Zudem begleitet auch eine vorerst überstandene Erkrankung die Patientin ein Leben lang. Denn während sich bei bestimmten Tumorarten die relativen Überlebensraten einige Jahre nach der Erstdiagnose nicht mehr von denen der Gesamtbevölkerung unterscheiden, weist die Kurve bei Brustkrebspatientinnen (und den wenigen männlichen Betroffenen) für den Rest des Lebens kontinuierlich nach unten. Das heißt: Die Fünf-Jahres-Überlebensrate liegt zwar bei 84 Prozent; 20 Jahre nach Beginn der Erkrankung leben allerdings nur noch rund 56 Prozent der Frauen.

Bedeutung der Psychoonkologie

Eine langfristige begleitende Therapie ist deshalb grundsätzlich indiziert, wobei sich diese keineswegs allein auf die pharmakologische Ebene beziehen sollte. Mindestens ebenso wichtig ist der Bereich der Psychoonkologie, der sich zum Glück inzwischen auch in Kliniken und Rehaeinrichtungen als festes therapeutisches Element etabliert hat. Wie kein anderer Tumor trifft das Mamma-Karzinom die Betroffenen in ihrem tiefsten Inneren, beeinflusst ihr Selbstbild und verletzt das Gefühl der Weiblichkeit. Hinzu kommt, dass rund drei Viertel aller Brusttumoren Hormonrezeptor-positiv sind . In diesen Fällen gehört zur schulmedizinischen Therapie neben Operation, Chemotherapie und Bestrahlung zusätzlich eine Antihormontherapie. Das Mittel Tamoxifen besetzt die Östrogenrezeptoren auf den Tumorzellen, sodass es deren weitere Teilung verhindert. Aromatasehemmer unterbinden zusätzlich die Produktion körpereigener Östrogene. Es ist leicht nachvollziehbar, dass derartige Medikationen über Jahre schwerwiegende Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben. Viele Frauen leiden unter starken Wechseljahresbeschwerden und brechen deshalb die Therapie ab, weil Nutzen und Nebenwirkungen für sie in keinem akzeptablen Verhältnis stehen. Sowohl in diesen Fällen als auch begleitend zu allen schulmedizinischen Maßnahmen können ganzheitliche Heilverfahren eingesetzt werden, um sowohl den erkrankten Körper als auch die verletzte Seele auf ihrem Weg zur Heilung zu unterstützen.

Krebserkrankungen als Immundefizienz

Die Mykotherapie betrachtet Krebserkrankungen zunächst generell als Immundefizienz. In vielen Studien konnte gezeigt werden, dass eine unzureichende Immunantwort das Risiko für die Entstehung von Tumoren erhöht, wobei Krebs immer eine multifaktorielle Erkrankung ist, bei der viele Ursachen zusammenkommen können. Die Stärke der Vitalpilze besteht nun darin, dass die hoch konzentrierten ß-Glucane eindeutige immunstimulierende Effekte besitzen. In vitro und in vivo ist inzwischen bestätigt worden, dass sowohl die Makrophagenaktivität als auch die T-Helfer- und die natürlichen Killerzellen stimuliert werden. Auch eine vermehrte Sezernierung verschiedener wichtiger Zytokine wurde nachgewiesen. Hinzu kommt eine Anregung der unspezifischen Immunreaktion, insbesondere des Komplementsystems.

Niedrigere Nebenwirkungsraten

In einigen asiatischen Ländern gehört die Supplementation von Pilzextrakten beziehungsweise der daraus gewonnenen ß-Glucane zum Behandlungsstandard bei Krebs. Es zeigen sich deutlich niedrigere Nebenwirkungsraten in Bezug auf Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, sodass weniger Therapieunterbrechungen aufgrund eines schlechten Allgemeinzustands notwendig sind. Mykotherapeuten empfehlen generell eher die Nutzung von Extrakten oder Pilzpulver, da hier die gesamte natürliche Komposition der Vitalpilze noch enthalten ist. Dies führt beispielsweise dazu, dass die Patienten auch von der regulierenden und stimmungsaufhellenden Wirkung profitieren – ein Aspekt, der gar nicht hoch genug bewertet werden kann.

Genesungsprozess aktiv mitgestalten

Angst und Mutlosigkeit sind verständliche Gefühlsreaktionen auf die Diagnose Krebs, aber keine guten Begleiter auf dem Heilungsweg. Die Behandlung der Psyche ist deshalb wesentlicher Bestandteil eines ganzheitlichen Therapiekonzepts. Dazu gehören nicht nur Einzelgespräche mit einem Psychoonkologen oder der Austausch in Selbsthilfegruppen, sondern auch Bewegung und Sport in einem Ausmaß, das der aktuellen gesundheitlichen Situation angepasst ist. Immer mehr Studien bestätigen den positiven Effekt von Sport auf den Erkrankungsverlauf bei Krebs. Hinzu kommen entspannende und meditative Übungen, die sich jederzeit in den Tagesablauf einbauen lassen und nicht nur eine subjektiv erfahrbare, sondern auch eine eindeutig messbare Wirkung haben. So werden durch Meditation etwa immunmodulierende Zytokine und Tumornekrosefaktoren sowie der Stoffwechsel insgesamt beeinflusst. In den USA ist die gezielte Entspannung bis hin zur Meditation – die sogenannte Mind-Body-Medizin – regulärer Bestandteil der meisten Krebstherapien. Sie stärkt die seelische Verfassung und aktiviert die körpereigenen Selbstheilungskräfte.

Wichtiges Vertrauensverhältnis

Gut aus- und weitergebildete Onkologen bringen nicht nur Offenheit für diese Facette der Behandlung mit, sondern unterstützen ihre Patienten darin, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und nicht passiv alle Therapien über sich ergehen zu lassen. Dass sich viele Patienten nicht trauen, ihrem Arzt davon zu berichten, dass sie sich parallel naturheilkundlich behandeln zu lassen, beruht auf leider häufig abwertenden Reaktionen von Medizinern auf die vermeintlich wirkungslosen Kräuter oder „Kügelchen“. Dies ist nicht nur bedauerlich und weist auf lückenhaftes Wissen hin, sondern schadet möglicherweise sogar dem Patienten, da zum Beispiel Wechselwirkungen nicht als solche erkannt oder generell die Therapiebausteine nicht optimal aufeinander abgestimmt werden. Ein guter Schulmediziner weiß, dass auch er davon profitiert, wenn zum Beispiel dank Mykotherapie, Akupunktur und Co. die Bestrahlung viel besser vertragen wird und aus diesem Grund nicht unplanmäßig unterbrochen werden muss. Deshalb ist nur ein solcher Arzt der richtige Therapeut für Patienten mit einer schweren Erkrankung wie Krebs.

Aktuelles aus der Wissenschaft

Traditionell werden Vitalpilze bei Krebserkrankungen schon seit langem eingesetzt. Inzwischen werden auch unter wissenschaftlichen Bedingungen und in zum Teil sehr umfangreichen Studien die tumorprotektiven Eigenschaften von Vitalpilzen untersucht. Hier zwei aktuelle Studienergebnisse:

Angesichts der hohen Fallzahlen von Brustkrebs ist es nicht verwunderlich, dass in jeder Praxis regelmäßig Patientinnen erscheinen, die entweder erst seit Kurzem oder bereits einige Monate mit der niederschmetternden Diagnose „Mammakarzinom“ zu leben lernen.
Ihnen gemeinsam sind die Zweifel daran, dass die schulmedizinische Behandlung allein ausreicht, um die schwere Krankheit zu besiegen. Diese Einstellung erleichtert die Arbeit des Therapeuten, denn dadurch bringen sie die Bereitschaft mit, aktiv an ihrem Genesungsprozess mitzuwirken – was ganz wesentlich zum Erfolg einer jeden Therapie beiträgt.

Gute Verträglichkeit von Chemo- und Strahlentherapie

Sehr auffällig ist immer wieder, dass die Patientinnen, die Vitalpilze zu sich nehmen, die Belastung durch eine parallel durchgeführte Chemo- und/oder Strahlentherapie sehr viel besser verkraften. Bei einer einer Patientinnen beispielsweise besserten sich die vormals schlechten Blutwerte nach Beginn der Einnahme von Agaricus blazei Murrill- und Maitake-Extrakt sowie Coriolus-Tabletten so rasant, dass die Ärzte es kaum glauben konnten. Insbesondere die Leukozytenzahl fiel von kritischer Höhe innerhalb von wenigen Tagen fast auf den Normalwert.

Übelkeit und Schwächegefühl gehören zu den häufigsten und sehr belastenden Nebenwirkungen der schulmedizinischen Tumorbehandlung. Hier wurden bei Übelkeit mit dem gezielten Einsatz von Hericium-Extrakt (dreimal täglich eine Kapsel) schon oft gute Erfahrungen gemacht. Die Beschwerden sind dann oft schon nach kurzer Zeit komplett verschwunden.

Gerade der kombinierte Einsatz verschiedener Pilze bewährt sich. So nahm eine Patientin parallel Agaricus blazei Murrill, Reishi, Coriolus, Maitake und Coprinus während der Phase der Bestrahlung. Die vormals offene Hautstelle an der Brust schloss sich, die Blutwerte wurden von den behandelnden Ärzten als „ausgezeichnet“ beschrieben. Ob der Tumor nun aufgrund der Bestrahlung oder aufgrund der Vitalpilze geschrumpft ist, sei dahingestellt – hier wird jeder Behandler seine Theorie gut vertreten können.

Allerdings ist schon auffällig, dass viele Patientinnen mit der begleitenden Vitalpilztherapie zufrieden sind. Hier ein weiterer aktueller Fall aus der Praxis eines Kollegen: Die Patientin sollte acht Chemotherapieeinheiten bekommen, bevor der Tumor operiert werden sollte. Inzwischen sind drei Chemotherapien erfolgt, begleitend wurden Agaricus blazei Murrill-, Maitake- und Coriolus-Extrakt verordnet. Untersuchungen ergaben, dass der Tumor bereits um die Hälfte geschrumpft ist und möglicherweise nur noch zwei weitere Chemotherapieeinheiten ausreichen. Ob sie die weiteren geplanten Schritte – Operation, Bestrahlung und Antihormontherapie – noch durchführen lässt, überlegt sich die Patientin gerade sehr gründlich.

Gezielte Wirkung gegen Tumoren

Bei einer 40-jährigen Patientin gab es ein besonders schönes Ergebnis: Direkt nach der Diagnose – ein Tumor von 1,7 cm Durchmesser in der linken Brust – begann sie auf Anraten des Therapeuten mit der Einnahme von Agaricus blazei Murrill- und Maitake-Extrakt sowie Coriolus-Tabletten. Als vier Wochen später operiert wurde, maß der Tumor nur noch 1,0 cm. Gemeinsam mit den Ärzten wurde entschieden, keine Chemo- oder Strahlentherapie durchzuführen. Inzwischen liegt die OP ein halbes Jahr zurück. Kürzlich erfolgte Nachuntersuchungen brachten keinerlei Hinweis auf etwaige Metastasen oder ein Rezidiv.

Natürlich gibt es auch Fälle, in denen die Patientin jegliche schulmedizinische Behandlung ablehnt. Im Fall von Frau G. galt es, zunächst den schlechten Allgemeinzustand zu verbessern. Denn sie litt unter Appetitmangel, hatte schon viel Gewicht verloren und klagte über Muskelschmerzen. Der Therapeut konzentrierte sich ganz auf Agaricus blazei Murrill-Extrakt und verordnete dreimal täglich eine Kapsel. Schon kurz darauf berichtete Frau G., dass sie sich besser fühle, wieder Lebensfreude verspüre und auch nicht weiter abnehme. Das Treppensteigen, das ihr bisher sehr schwer gefallen war, ist kein Problem mehr. Und das Beste: Der Tumor hat sich schon deutlich verkleinert.

Auch bei metastasiertem Brustkrebs

Besonders erfreulich sind die Möglichkeiten, die die Vitalpilze auch bei schweren Fällen mit eingetretenen Metastasen noch bieten können. Eine Patientinnen war 1995 wegen Brustkrebs behandelt worden und danach 14 Jahre ohne Beschwerden. 2009 wurden dann aufgrund unklaren Hustens Lungenmetastasen gefunden. Der Therapeut verordnete in diesem Fall begleitend die Extrakte von Agaricus blazei Murrill, Shiitake und Maitake, die bis jetzt über drei Monate eingenommen wurden. Kürzlich fand eine intensive neue Diagnostik mit CT, Ultraschall, Blutbild usw. statt. Das Ergebnis: In der Lunge ist fast kein Wasser mehr vorhanden, die vorher enorm hohen Tumormarker sind beinahe auf Normalwerte gefallen. Die Patientin hat fünf Kilogramm zugenommen und muss nur noch ganz selten ein wenig husten. es ist zu hoffen, dass sich dieser positive Zustand stabilisiert.

Bei einer anderen Patientin mit Lebermetastasen waren schon nach drei Wochen der begleitenden Vitalpilzeinnahme die Veränderungen im Blutbild enorm. Hinzu kam, dass sich auch die hohen Cholesterinwerte wieder normalisiert hatten, was auf eine Funktionsstärkung des Leber-Galle-Systems hinweist. Speziell hierzu wurde zu der Kombination aus Agaricus blazei Murrill, Maitake, Coriolus und Coprinus noch Shiitake als fünften Pilz ausgewählt. Der vormals sichtbare Schatten auf der Leber war innerhalb dieser kurzen Therapiezeit verschwunden.

Zhong Liu – Brustkrebs der Frau in der TCM

Für die Betroffenen und ihr Umfeld ist eine Krebsdiagnose zunächst ein Schock. Auf einmal verändern sich Alltag und Lebensperspektiven; in einem Wechselbad zwischen Hoffnung und Angst kreisen die Gedanken um unzählige offene Fragen. Die Brust ist für Frauen mehr als nur ein Körperteil. Sie prägt ihr äußeres Erscheinungsbild und ist das Ursymbol für Weiblichkeit, Sexualität und Mütterlichkeit. Diese Symbolik ist Bestandteil des Selbstverständnisses von Frauen, auch wenn sie nicht dauerhaft daran denken. Eine Brustkrebserkrankung kann die Betroffenen tief verwunden, und für einige Frauen wiegt der Verlust der Brust manchmal schwerer als die Diagnose Krebs. Brustkrebs ist auch in China einer der häufigsten malignen Tumore bei Nichtraucherinnen. Im Unterschied zum Westen arbeiten in China seit 1949 zahlreiche Einrichtungen zur Krebsforschung an klinischen Studien über Prävention, Diagnose und Behandlung von Krebs mit Chinesischer Medizin. Durch die Integration der chinesischen Methoden als vierte Säule neben Chirurgie, Strahlen- und Chemotherapie verbesserten sich die therapeutischen Langzeiteffekte für Patientinnen signifikant.

Ursprung und Entwicklung der Krebstheorie in der Chinesischen Medizin

Im Verlauf von Jahrhunderten haben Ärzte der Chinesischen Medizin ein breites Spektrum an Erfahrung und Wissen über die Ätiologie, Pathologie, Diagnose, Musterdifferenzierung und Behandlung von Tumoren und Krebs erlangt. Die Ursprünge einer Krebstheorie lässt sich bis in die Shang Dynastie (16.-11. Jh. v. Chr.) zurückverfolgen und setzten sich aus den Begriffen Zhong und Liu zusammen. Zhong wird als eine Art von Abszess beschrieben, während Liu als Synonym mit seiner homophonen Bedeutung „fließen“ angesehen wurde. Das Ansammeln von fließendem Blut führte daher zu einem geschwollenen Tumor, also zu einer Zhong-Liu-Erkrankung. Die Chinesische Medizin geht davon aus, dass die Entwicklung eines Karzinoms in enger Beziehung steht zu externen pathogenen Faktoren, zur Ernährung und zu emotionalen Ursachen sowie zu der fehlenden Umwandlung von Schleim-Feuchtigkeit und einer Schwäche und Leere der Zang-Fu-Organe. Von essenzieller Bedeutung sind die Berücksichtigung des Aufrechten Qi, die Kultivierung der Wurzel, die Regulierung der Funktionen der Zang-Fu-Organe und die Balance zwischen Yin und Yang.

Ätiologie und Pathologie von Brustkrebs in der TCM

Innere Faktoren
Die Brust wird von der Leber-Leitbahn durchkreuzt, die Magen-Leitbahn hingegen führt durch die Brustwarzen. Zusätzlich sind Frauen auf das Durchdringungs- und Konzeptionsgefäß als Wurzel angewiesen. Ein Mangel an Aufrechtem Qi (Zheng Qi), innere Schädigung aufgrund der Sieben Emotionen, Blockierung von Milz-Qi und Schwäche von Leber und Nieren bringt Qi und Blut durcheinander und erzeugt eine Disharmonie zwischen Durchdringungs- und Konzeptionsgefäß. Wenn die Funktion der Zang-Fu-Organe geschädigt und die Immunfunktion schwach ist, stagnieren Qi und Blut: Schleim setzt sich fest. Pathogene Faktoren sammeln sich schließlich in den Netzgefäßen der Brust an und führen zu Krebs. Eine lang anhaltende emotionale Depression kann endokrine Störungen, Ungleichgewichte in den Sexualhormonen und eine Überproduktion von Östrogen nach sich ziehen. Die ständige Stimulation von Östrogen führt zu einem Kontrollverlust der Zellteilung, sodass karzinogene Veränderungen entstehen können.

Äussere Faktoren
Äussere pathogene Wind-Kälte kann sich eine Schwäche in den Leitbahnen zunutze machen, um sich festzusetzen und sich mit Blut zu verbinden, sodass sich Verklumpungen bilden. Pathogene Feuer-Toxine dringen in die Zang-Fu-Organe ein, um Brustkrebs mit Entzündungen zu verursachen, charakterisiert durch Rötung, Schwellung und Schmerz. Eine Erosion der Brustwarzen oder deren Ablösung geht auf ein Eindringen von pathogener Feuchtigkeit zurück.

Musteridentifizierung

  • Leber-Depression und Qi-Stagnation mit sekundärer Blut-Stagnation
  • Schleim-Feuchtigkeit durch Milz-Mangel mit sekundärer Schleim-Stagnation
  • Disharmonie zwischen Durchdringungs- und Konzeptionsgefäß
  • Ansammlung von Stase und Toxinen
  • Qi- und Blut-Leere

Brustkrebs und die Behandlung mit Vitalpilzen

Vitalpilze verfügen über einzigartige natürliche Wirkungsprinzipien, die in der Lage sind, unseren Körper optimal zu regulieren, zu entgiften, zu schützen, zu nähren und psycho-emotional auszugleichen. Aufgrund dieser Eigenschaften ist der Einsatz von Vitalpilzen bei Brustkrebs sowohl präventiv als auch adjuvant höchst interessant und durch viele wissenschaftliche Studien untersucht worden.

Bei Brustkrebs besonders empfehlenswerte Vitalpilze (nicht abschließend):

Maitake:
Tonisiert Mi-Qi und Ma-Qi, stärkt das Wie-Qi. Löst Le-Qi-Stagnation auf, aber auch Ansammlungen von Körperflüssigkeiten und Blut, die zu Knoten in der Brust führen. Leitet Toxine aus.

Shiitake:
Tonisiert Qi, Wei-Qi und Blut, baut Zheng-Qi auf, stärkt die Funktionen von Mi und Ma. Löst Feuchtigkeit und Schleim auf. Bewegt Blut, verringert Stagnationen von Blut. Coriolus: Baut Zheng-Qi auf. Befreit Le-Qi-Stagnationen, die durch Mi-Qi Xu bedingt sind. Leitet Hitze-Toxine aus. Löst Feuchtigkeit und Schleim auf.

Reishi:
Löst Le-Qi-Stagnationen auf, kühlt Le-Blut, leitet Hitze Toxine aus. Beruhigt den Geist Shen. Agaricus: Tonisiert Wei-Qi und Blut, baut Zheng-Qi auf. Bewegt Stagnationen von Qi, Blut und Körperflüssigkeiten. Leitet Hitze-Toxine aus.

Coprinus:
Tonisiert Mi-Qi und Ma-Qi, Tonisiert Yin von Lu, Ma und Ni, wirkt Hitze entgegen und baut Flüssigkeit auf. Disharmonie von Chong- und Ren-Mai.

Fallbeispiel aus der Praxis

Gerade bei Brustkrebs sind durch schulmedizinische Interventionen häufig Nebenwirkungen auch stärkeren Ausmaßes zu erwarten. Insbesondere durch die Einnehme von Antihormonpräparaten können lästige und für die Betroffenen zusätzlich belastende menopausale Syndrome auftreten, die sich durch die Schulmedizin meist nur unbefriedigend behandeln lassen. Hier können Vitalpilze eine sichere und wertvolle Hilfe sein.

Als Beispiel sei hier der Fall einer 47-jährigen Frau skizziert:  

TCM-Diagnose: Milz-Qi-Mangel mit Ansammlung von Schleim- Feuchtigkeit und Le-Qi-Stagnation mit Le-Blut-Man- gel. Ansammlung von Hitze-Toxinen.
Schulmedizinische Therapie: Chirurgie, Bestrahlung, Antihormontherapie (Tamoxifen).
Allgemeinbefinden: Schwitzen, Schlafstörungen, Müdigkeit, Schmerzen im Narbengewebe
Mykotherapie: Maitake-Extrakt, Shiitake-Extrakt plus Pulver, Coriolus-Extrakt je 3 mal 2 Kapseln (insg. 6 g/Tag)
Begleittherapie: wöchentlich Akupunktur, Vitamin-C-Supplement, Narbenentstörung
Verlauf/Status: Nach drei Wochen deutlich besseres Allgemeinbefinden. Das anfänglich starke Schwitzen konnte deutlich verringert werden. Auch die Schlafqualität verbesserte sich zusehends, wodurch die belastende Müdigkeit langsam zurückging. Antihormontherapien, häufi g mit Tamoxifen, werden üblicherweise über einen Zeitraum von fünf Jahren verordnet. Tamoxifen ist für die adjuvante Therapie nach Primärbehandlung des Mammakarzinoms und zur Behandlung des metastasierenden Mammakarzinoms zugelassen, verursacht aber eine Reihe von Nebenwirkungen. Aus Sicht der TCM sind dies in erster Linie Hitze-Toxine-Muster sowie Symptome, die durch eine Verletzung von Leber-Yin und Nieren-Yin herrühren, beziehungsweise durch Störungen von Ren- und Chong-Mai gekennzeichnet sind. Zusätzlich kommt es häufig zu Blutstase-Syndromen von Herz und Uterus. Besonders hilfreich wäre hier die Einnahme von Reishi-Pulver und -Extrakt als Dauertherapie, da der Reishi eine starke Affinität zum Herzen, Uterus und Blut hat und besonders geeignet ist, Krebs vorzubeugen.

Unsere Vorschläge zum Einsatz von Vitalpilzen ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Medikamente oder laufende Therapien sollten nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgesetzt werden.