Magenprobleme

Probleme mit dem Magen können diverse Ursachen haben. Am häufigsten treten eine Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis) sowie – nicht selten als Folge daraus – Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre auf. Typischerweise kommt es zu Schmerzen im Oberbauch nach dem Essen, Appetitlosigkeit, Blähungen, Übelkeit und in schweren Fällen zum Erbrechen.

Auch Stress, Hektik und seelische Belastungen können „auf den Magen schlagen“ und zu massiven, sehr lange andauernden oder immer wiederkehrenden Beschwerden im Bauchbereich führen, ohne dass ein organischer Befund nachgewiesen werden kann. Doch unabhängig davon, ob Schleimhautschädigungen bereits vorhanden sind oder nicht: Für eine erfolgreiche Behandlung ist auch eine psychische Regulation enorm wichtig. Eine Verbesserung der Stressresistenz kann man ebenso lernen wie Entspannungstechniken; zudem ist ein möglichst fester Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten anzustreben. Genussgifte und scharf gewürzte Speisen sollten vermieden werden, da sie die Schleimhaut des Magens besonders belasten.

Vitalpilze bei Magenproblemen

Hericium
Dieser Vitalpilz steht zur Linderung von Schleimhautschäden im Magen-Darm-Trakt eindeutig an erster Stelle. Der Hericium kann wesentlich zum Wiederaufbau der geschädigten Schleimhaut beitragen und schützt mit seinen antimikrobiellen Inhaltsstoffen nachweislich vor dem Bakterium Helicobacter pylori, das für manche Gastritisformen verantwortlich gemacht wird. Zudem kann er auf der psychischen Ebene Unruhe, Ängste und Spannungszustände lindern.

Reishi
Seine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung macht diesen Vitalpilz auch bei Magenproblemen zu einem wertvollen Helfer. Der Reishi stärkt zudem das Immunsystem und hat eine ausgleichende, beruhigende Wirkung auf das zentrale Nervensystem.

Cordyceps
Auch der Cordyceps wirkt ausgleichend auf die Psyche. Der Pilz reguliert nicht nur den Hormonhaushalt, sondern wirkt auch diversen Stresssymptomen entgegen, was sich insbesondere bei Magenbeschwerden ohne organischen Befund günstig auswirkt.

Shiitake
Der Shiitake ist ein exzellenter Immunmodulator, der deshalb vor allem dann eingesetzt werden sollte, wenn die Magenbeschwerden infektionsbedingt auftreten.

Auricularia
Der Auricularia wird unter anderem wegen seiner antientzündlichen Eigenschaften bei Haut- und Schleimhauterkrankungen geschätzt. Dies erklärt seinen Einsatz bei Magenbeschwerden ebenso wie sein stark durchblutungsfördernder Effekt, der im Bereich der Magenschleimhaut die Selbstheilung optimal unterstützt.

Vitalpilze bei Gastritis

 Im Wesentlichen sind es vier Vitalpilze, die bei Gastritis – und zwar sowohl bei der akuten Form als auch bei jeder der chronischen Varianten – zum Einsatz kommen könnten.

Hericium
Dieser Pilz besitzt ein erhebliches Wirkpotenzial im gesamten Verdauungsbereich. Besonders auf die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt hat er positiven Einfluss, da er kräftigend und schützend wirkt und bei Defekten den gesunden Wiederaufbau fördert. Besonders bei der häufigsten Gastritis-Form, bei der chronischen Typ-B-Gastritis, sollte an den Hericium gedacht werden: Seine natürlichen antimikrobiellen Inhaltsstoffe können nachweislich den verursachenden Keim Helicobacter pylori hemmen. Und noch ein weiterer wichtiger Punkt unterstreicht die große Bedeutung dieses Vitalpilzes bei Erkrankungen des Verdauungstrakts: Auf der psychischen Ebene kann er Unruhe, Ängste und Spannungszustände lindern, ohne das unerwünschte Begleiterscheinungen wie Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche zu befürchten sind.

Reishi
Dieser Vitalpilz verfügt über ein sehr breites Wirkspektrum, das von der Modulation des Immunsystems über eine nebenwirkungsfreie Schmerzlinderung bis hin zum vegetativ ausgleichenden und beruhigenden Effekt reicht.

Cordyceps
Er wirkt ähnlich wie der Hericium ausgleichend auf die Psyche. Der zugrunde liegende Mechanismus ist die Regulierung der Adrenalinausschüttung. Dies führt dazu, dass die Magensäureproduktion unmittelbar gehemmt wird.

Coriolus
Die Stärken des Coriolus bestehen in seiner sowohl antibakteriellen als auch antiviralen und fungiziden Wirkung. Dies erklärt sein breites Wirkspektrum bei eigentlich allen infektiösen Erkrankungen des Magens.

Auricularia
In vielen Fällen ist auch dieser Vitalpilz sinnvoll einzusetzen. Er weist generell antientzündliche Eigenschaften bei Haut- und Schleimhauterkrankungen auf. Zudem regt der Auricularia die Durchblutung an, was im Bereich der Magenschleimhaut die Selbstheilung optimal unterstützen kann.

Unsere Vorschläge zum Einsatz von Vitalpilzen ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Medikamente oder laufende Therapien sollten nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgesetzt werden.