Hormonregulation

  • HA !!! Und meine "Venenschwäche" gehört auch ins Symptombild der Östrogendominanz...
    Ist Euch klar, welche "Volksseuche" sich da möglicherweise demaskiert....!?

  • Hallo Bela,
    meine Gyn. möchte eigentlich, dass ich die Pille nehme, was ich seit 121/2 Jahren
    nicht mehr mache. Sie meint, dann würde es die männl. Hormone ausgleichen :]. Ich habe eher unreine Haut. Sie wird auch nur besser, wenn ich Cori, ABM und Shitake nehme. Hatte mal ne weile nur Reishi und Heri. Extr. genommen, da wurde das Hautbild wieder unreiner. Bei einer Östrogendominanz, ist die Haut da nicht eher sauber? Mit der Cellulite und den Schlacken, dass könnte ich mir gut vorstellen.
    Wie findet man im Blut eine Ö.dominanz?
    LG
    New Dawn

  • Hallo!
    @ Roxy : na super! Noch so ein Gespenst im Hormonwald..... 8)


    @ New Dawn: Soweit ich's bisher gelesen habe, stellt man eine Östrogendominanz per Speicheltest fest. Das Entscheidende dabei ist ja, dass der Östrogenstatus nur relativ im Verhältnis zum Progesteron "zu hoch" ist. Also könnte wohl selbst bei einem tatsächlichen ÖstrogenMANGEL noch immer zusätzlich eine Östrogendominanz vorliegen! (Testosteron ist auf dieser "Wippe" noch gar nicht eingebaut...). Und da fangen für mich die Probleme an: Wer bzw. welche Statistik will jetzt festlegen, wo im Einzelfall eine Dysbalance vorliegt ?(. Wenn eins höchst individuell ist, dann doch sicher die Feinabstimmung des HS ! ( für mich z.B. gab's kein Pillenpräparat auf dem Markt, das "gepasst" hätte....). Deshalb verspreche ich mir von einem Hormonstatus ( da steckt nämlich das Wort "statisch" drin... 8)) eher nicht berauschend viel! Verlässlicher finde ich die Symptomlage als "Messinstrument". Zumal die Hormonausschüttungen gerade im Wechsel alles andere als "stabil" sind. Da könnte meines Erachtens nur eine "Daueranalyse" über einen gewissen Zeitraum überhaupt aussagefähige "Daten", bzw. einen persönlichen Mittelwert liefern - wie soll das gehen? Wer will/kann das bezahlen? Und was hab' ich dann davon? Ich kann zum Aufwand den Erkenntniswert nicht sehen. Also halt ich mich an den Blick auf die Symptomologie....Hilft Dir das was?
    Ach, ich sehe gerade, dass Du quasi von einer "Testosterondominanz" sprichst! Ich würde so vorgehen: 1.Frage:Hab' ich ZUVIEL Testosteron ( Anhaltspunkte vielleicht: männliche Attribute wie Damenbart, männliche Schambehaarung Richtung Nabel, tiefe Stimme, starke Beinbehaarung, auffälliges Aggressionspotenzial usw.). ODER scheint Testosteron (in meinem!!!) grünen Bereich zu sein. DANN wird Ö und P ausbalanciert werden müssen. Ich würde es auf jeden Fall versuchen, homöopathisch "auszugleichen", bzw. den körpereigenen Ausgleich anzuregen. Substitution sollte das LETZTE Mittel der Wahl sein (auch "pflanzlich"), zumal in Deinem Alter.....
    Ich finde, oben in den Links stehen "gute" Leute - die würd' ich zunächst mal kontaktieren - und auch auf jeden Fall die Finger von der Pille lassen!!! DAS ist konfektionierte Substitution - die allerschlechteste aller schlechten Varianten, wenn Du mich fragst...
    UND: mit dieser Gyn wirst Du wohl nicht froh werden...scheint nicht "Deine" Gyn zu sein....
    LG bela

  • Wisst Ihr, was mich RICHTIG aufregt !?:
    Da scheint sich ein handfestes "Grundübel" zu manifestieren, was allerdings noch nicht auf breiter Strecke in den Fokus gerückt zu sein scheint! Und die" Schilddrüsen-Leute" haben besonders den Kopf zwischen der Tür....Da wird aus allen Lagern lauthals dogmatisch getönt: die Substitution (bei UF) - oder sogar die Amputation (bei ÜF) sei lebenslang unumgänglich!!! Jetzt stellt Euch doch mal vor, wieviele Menschen möglicherweise in dieser Rattenfalle festsitzen - nur weil wiedermal nur "der Bote getötet wurde" - sprich ein Symptom verwaltet wird, ohne der Ursache auch nur NACHZUSPÜREN....Oder hat jemand von Euch schon mal gehört, dass (gerade bei Jugendlichen) bei "schlechten" Schilddrüsenwerten es erstmal heisst: "Oh, da schaun' wir gleich mal nach den Sexualhormonen und prüfen den Beschwerdekatalog einer ÖD"....!?
    So wie ich das sehe, werden einfach in eingefahrenen Bahnen mitten auf der Wegstrecke die "Diagnosebemühungen" eingefroren und Aktionismus eingeleitet. Man manipuliert die Schilddrüse, obwohl sich VIELLEICHT über den Ausgleich der Sexualhormone, bzw. letztlich der Hypophyse die Schilddrüsenprobleme in Luft auflösen könnten!!! Wenn DAS kein handfester Skandal wäre...... :evil:
    Und dann werden in unserem Kulturkreis Cordyceps und Coriolus zu den wahren Meisterpilzen......
    Bin mal gespannt, wie das in meinem Schädel so weitergeht....
    LG bela

  • Tja bela,


    ich habe die Tage mit Schrecken gelesen, dass schätzungsweise 10% aller Frauen an Hashimito leiden. Es ist die häufigste Ursche für Unterfunktionen. Unglaubliche 10%! Woher kommen diese hohen Zahlen auf einmal? Wie Du richtig fragst, was entgleist da? Vorher? Hashi wird oft zu einem Zeitpunkt diagnostiziert, wo das Gewebe schon teilweise zerstört ist. Um eine Substitution kommst Du da nicht herum. Es wäre ein beinahe unmögliches Wunder, wenn die Schilddrüse sich wieder regenerieren könnte. Ähnliches gilt für Basedow.


    Die einfache Antwort der Schulmedizin: Genaues weiß man nicht, aber Sie haben wohl irgend wann einmal einen Infekt gehabt. X(


    Ich finde den Artikel, den ich in meinem Immunsystem-Thread hinterlegt habe, doch sehr aufschlussreich. Meine Kinder werden ab sofort beide Pilze essen, das garantiere ich :) Vorbeugen ist besser als heilen, zumindest beim Kleinen ist es vielleicht noch nicht zu spät. Ich hoffe, die geben dann irgendwann mal bessere Gene weiter als ich.


    Mein eigenes Hormonsystem pendelt sich auf wunderbare Weise spürbar ein. Ich habe keine Messwerte, aber ein unglaubliches Wohlbefinden. Die Pille habe ich mit Einnahme der Pilze abgesetzt. Brauche sie jetzt nicht mehr wegen PMS und Unterleibskrämpfen. ! Regelt der Körper alles alleine :D


    Liebe Grüße
    Roxy

  • Hallo Roxy!
    Zum Hashi vertrete ich folgende Ansicht: gut (bzw.schlecht..) - Drüsengewebe mag zerstört sein! Auch die Substitution vermutlich ERSTMAL unumgänglich. Da würde ich aber für mich schon prüfen, WIE! Zunächstmal scheint bei Hormonen die Aufnahme über die Haut in Salbenform besser zu sein, als die Leber damit über Gebühr zu beanspruchen...Das wäre also meine erste Modifikation. DANN würde ich mich auch hier - ZUMINDEST ergänzend- von der Homöopathie versorgen lassen. Angebote für Schilddrüsenhormone gibt es auch dort. Des weiteren ist für mich eins klar: Setze ich AUSSCHLIESSLICH auf Substitution, wird die (Rest)Eigenproduktion GÄNZLICH erlahmen! Deshalb würde ich auch bei heftigem Gewebsuntergang, das Restgewebe immer noch stimulieren! Und zum Gewebsuntergang an sich: man hat uns jahrelang "versichert", dass sich zum Beispiel untergegangene Hirnzellen NICHT erneuern können - Und nun!? Schnee von gestern! Das Fatale an solchen DOGMEN ist, dass sie LEICHTFERTIG aufgestellt werden in der Wissenschaft.Und immer wieder, ganz besonders in der westlichen "Wissenschaft", ergibt sich (und das immer inflationärer...): Die Erkenntnis, das "Wissen" von heute, ist der Irrtum von morgen.....Deshalb lasse ich mich von den fast stündlich neuen Säuen, die durch's Dorf getrieben werden, möglichst nicht irre machen....Was hier heissen soll: WISSEN wir wirklich, ob sich das Schiddrüsengewebe nicht AUCH erneuern kann??? Wir werden es sicher niemals 'rausfinden, wenn die "Heilungs- bzw. Behandlungsbemühungen" mit der Substitution von Hormonen (noch dazu chemischen...) eingefroren wird! Ich würde es für mich jedenfalls erst als irreversibel hinnehmen, wenn ich alles, was mir an Alternativen zugänglich ist, ausprobiert hätte. Auch wenn ich in der Zeit der Suche substituieren müsste - aufgeben und mich in mein (vermeintliches?) Schicksal fügen, würde ich jedenfalls erst, wenn ICH den Eindruck hätte " Nichts geht mehr"....
    UND: :] Glückwunsch zu Deiner Hormonregulation!!! (bei Deiner Gyn wäre es ja auch hier wohl bei einer Substitution geblieben.......)
    LG bela
    PS: ich habe mich mal mit einer Geistheilerin (die übrigens in englischen Kliniken zum Standardpersonal zählen..) darüber unterhalten, was prinzipiell nun regenerierbar oder eben nicht sein sollte. Sie meinte, dass es eine Frage des Zeitpunktes sei. Wie Ganodolon sagt, der "Punkt of no return". Also so lange der "Bauplan" für das spezielle Gewebe noch irgendwie "präsent" ist in der DNS (der verblasst wohl mit der Zeit - deshalb sollte man mit seinen Heilungsbemühungen beim Hashi oder Diabetes etc. auch keine ZEIT "vertrödeln"...), ist auch potenziell eine Regeneration möglich, natürlich dann auch wieder abhängig von der Kraft des Organismus insgesamt - sprich Selbstheilungskräfte, innerer Arzt - nenn' es wie Du willst...
    Das Spannende daran ist für mich: wenn überhaupt jemand eine Prognose abliefern kann, dann diese Menschen! Die können die Aura und die Chakren "abscannen" - auch die Aura der SD! Und darüber kannst Du mehr über Deinen Istzustand erfahren, als sonstwo...Also auch noch eine Möglichkeit, seine Dinge in die "Hand" zu nehmen...

  • Jetzt fällt mir noch was auf:
    Bei meiner Übergewichts-Recherche bin ich ja auch irgendwann bei der SD gelandet.
    Und durfte lernen, dass speziell bei "Wechselfrauen" Störungen auftauchen können, die sich im "Labor" nicht niederschlagen - aber sehr wohl u.a. in Gewichtszunahmen (unkontrollierbare!!!)...
    DANN stand da noch, dass bei entsprechender Behandlung der SD die Symptome "beherrschbar" würden - bis auf das erworbene Übergewicht, das meistens unbeeinflussbar bleibt, obwohl die andern Dysfunktionssymptome deutlich besser werden.
    Das hab' ich mir jetzt mal auf der Zunge zergehen lassen: das alles macht ja Sinn, wenn eben SD-Fehlfunktion und Übergewicht GLEICHRANGIGE Symtome sind, die NEBENEINANDER auftreten - nicht nachrangig! - eben weil die Grundstörung eine gemeinsame, übergeordnete ist. Und DAS passt zu den Beschreibungen der ÖD!!! Dann würde das auch hier bedeuten, dass einfach auf halber Strecke "eingepackt" wird und der Status Quo aufrecht erhalten wird - leider Lichtjahre vom Gesamtzusammenhang entfernt...Und Übergewicht scheint ja in Gyn-Kreisen oft eher ein "kosmetisches", als ein "ernstzunehmendes" Symptom mit Krankheitswert zu sein. Frau kann dann noch gerne in der Ecke des "Jugendlichkeitswahns" landen. Und wer unkontrolliert zunimmt ist auf jeden Fall undiszipliniert in irgendeiner Form...Mir ist nämlich gleichzeitig aufgefallen, dass auf den unzähligen Seiten zum Thema WJ im Beschwerdekatalog sehr häufig das Symptom Übergewicht NICHT aufgeführt wird. Und mit dem Adjektiv "unkontrollierbar" schon gar nicht! (daran hab' ich dann auch bemessen, welche Seiten ich sofort wieder zumache - und deshalb vielleicht so schnell eine "interessante" Sammlung von Links erbeutet...) Den Krankheitswert kriegt das Übergewicht dann eher wieder beim Internisten....wobei wir dann hauptsächlich zur Ernährungsberatung und ins Fitness-Studio geschickt werden, weil WIR ja die "Verursacherinnen" sind, durch schlechte Lebensführung. Da schwillt MIR der Kamm! Dann kommt noch die Sache mit dem verlangsamten Stoffwechsel: erst essen wir stereotyp in gewohnten Bahnen zu viel, und passen uns nicht unserem erniedrigten Grundumsatz an - dann lässt frau erschreckt den Löffel fallen - ohne "Erfolg" - und hat wieder den schwarzen Peter: "SOOOOwenig nun auch wieder nicht! Jetzt sind Sie im Hungerstoffwechsel". Das kann's doch wohl nicht sein.... Die Säulen Bewegung und Ernährung haben ganz sicher ihren Stellenwert, und da weiss schließlich jede von uns am besten, wie' es darum bestellt ist - beschummeln können wir uns da schließlich nur selbst....Aber der Knackpunkt liegt eben doch in vielen Fällen offensichtlich woanders!

  • Meine Zustimmung, bela!
    Aber trotz aller Überlegungen bin ich mal gespannt, wie wir in ein paar Monaten unseren "Progesterontest" beurteilen. Ich habe jetzt meinen ersten (geratenen) Zyklus hinter mir, mache ab morgen 10 Tage Pause. Werde mit Temperaturmeßblättern mal versuchen, meinen Zyklus herauszufinden.
    Wann fängst du an, mit Progesteron D6 oder Creme, Diosgenin- oder Progesteroncreme?

  • Hallo Lavendel!
    Hab' die Mittel noch nicht am Start - ich warte sehnsüchtig auf den Postboten...Ich bin genauso gespannt, wie Du.....
    Aber auch jetzt schon finde ich immerhin das "neue" Selbstbewusstsein durch die neuen Erkenntnisse sensationell! Mit ausgelutschten Sprüchen und "Weisheiten" kann mir zur Zeit niemand mehr unter die Gürtellinie langen.....In der völlig ratlosen und orientierungslosen Zeit der letzten Monate war das ein wenig anders. Da konnte man mich schnell emotional aushebeln mit irgendwelchen Binsenweisheiten, die auf's schlechte Gewissen zielten. Ich habe im Innersten GEGLAUBT, dass "es" irgendwie an mir liegen muss...Das ist mir aber JETZT erst bewusst geworden, dass dieser Mechanismus da war. Mit der "Befreiung" kam auch die Wirbelsäule wieder in "Senkrechte"... 8)
    Das ist eben der Unterschied zwischen "Schuld" und "Verantwortung" - die übernehme ich nach wie vor gerne. Im wahren Wortsinn bedeutet es ja auch nichts anderes als Antworten zu haben (oder zu suchen) auf unsere Probleme. Das ist eine positive, aktive, konstruktive Haltung. SCHULD drückt uns ins Bodenlose und ist einfach nur destruktiv...
    Soviel zu seelischen Dimension unseres Dilemmas...
    Mach' mal hinne mit Deinem Yams - ich bin ganz hibbelig....
    LG bela

  • Ach, Lavendel, noch was:
    Da klemmt bei mir noch was mit der Pause! Bei menstruierenden Frauen absolut einleuchtend. Ohne Mens aber weniger für mich. Gut, die Progesteronrezeptoren dürfen nicht "abstumpfen". Andererseits: diese Behandlungszyklen beziehen sich doch, wie ich es verstanden habe, auf einen Östrogen - Gestagen - WECHSEL. Wie es halt im normalen weiblichen Zyklus angelegt ist. FALLS wir aber nun in unserem überreichlichen Fettgewebe DAUERND Ö produzieren, dann noch addiert mit den "Umweltöstrogenen"...das heisst für mich erstmal, dass der Gegenspieler des P eher UNNORMAL, eben weil ständig aktiv ist! Das könnte dann vielleicht bedeuten, dass wir nicht aus der ÖD-Falle rauskommen, wenn wir nicht ständig gegenhalten (solange "uns" nichts Besseres einfällt...) Wie komm' ich nur aus diesem Gedanken-Dilemma raus.. ?(
    LG bela

  • Mir hat die Idee mit der 10 Tage-Pause gut gefallen, trotz meiner Ungeduld....
    In diesen 10 Tagen werde ich auch die Extrakte weglassen und nur Hericium u. Maitake nehmen (oder nur Hericium, falls der kleine Hunger nicht wiederkommt...), um dem Körper, ähnlich wie bei der Mens, mal eine Pause vom Entgiften zu gönnen, oder wie man es sonst nennen könnte.
    Die Erklärung mit den Rezeptoren fand ich ganz einleuchtend und wir können es wieder mal nur mit Ausprobieren, Geduld und Spucke herausfinden!
    Ich habe das Buch vom "Urvater" Lee (Natürliches Progesteron, Akse Verlag). Darin sind Temperaturkurven abgebildet, anhand derer man erkennen kann, ob man Östrogenüberschuß oder Progestronmangel hat und wie sich das auf die Schilddrüse auswirkt, bzw. mit der zusammenhängt.
    Vorrangig will ich mit der Temperaturmessung mal sehen, ob ich überhaupt noch einen "ordentlichen" Zyklus habe, bin schon sehr gespannt.
    Im Buch von Lee steht:
    Am Anfang wird bei Patientinnen mit Progesteronmangel ein Großteil des Progesterons in Körperfett absorbiert. Mit der Zeit ist der Prog.spiegel im Fett ausgeglichen, und zwar derart, dass die folgenden Dosen Progesteron dann den Prog.spiegel im Blut erhöhen und damit stärkere physiologische Auswirkungen haben. Es ist anzuraten, die Frauen darauf vorzubereiten, dass es zwei bis drei Monate dauert, bis das Maximum an Nutzen erreicht wird.


    ..Deshalb empfehle ich, Pr. dem monatlichen Zyklus anzupassen. Postmenopausale Frauen sollen Progesteron zwei bis drei Wochen im Monat einnehmen und dann bis zum nächsten Monat unterbrechen. Mindestens fünf bis sieben Tage sollten hormonfrei bleiben. Perimenopausale Frauen empfehle ich, die Anwendung annähernd nach der normalen Produktion, d.h. vom 12. bis zum 26. Tag des Zyklus.
    Bei der Dosierung der Creme gibt es u.U. große individuelle Unterschiede, das selbe gilt auch für die individuelle Effizienz transdermaler Absorption....


    Nachdem Östrogen u. Prog. auf vielfache Weise antagonistisch wirken, wird sich der aktuelle Östrogenspiegel auf die Ergebnisse der angegebenen Dosis Progesteron auswirken...

  • Hallo Lavendel!
    Das ist ja SAUspannend mit der Fieberkurve! Ich LIEBE Messverfahren, die mich "emanzipieren"....Das Buch will ich SOFORT haben....... :)
    Dank' Dir....
    LG bela


    PS: Ja, und die Progesteronpause werde ich auch sicherheitshalber einhalten (soviel Zeit muss sein.... 8)) - aber falls es dann NICHT funktioniert, komme ich darauf zurück.....

  • Hallo Bela und alle anderen,


    ich habe versucht alle Beiträge zu lesen, nur die ganzen Links warn mir zuviel. Was ich an dieser Stelle dazu beisteuern möchte, ist meine Erfahrung mit natürlichem Progesteron, das aus der Yamswurzel gewonnen wird. Yamswurzelestrakt direkt einzunehmen, scheint weit weniger effektiv zu sein.


    Ich habe mehr oder weniger immer schon unter PMS gelitten, Zykluslänge zw. 32 und 36 Tagen. Kurz vor der Regel wollte ich mich immer schon selbst einweisen. Nichts war mehr normal, emotionale Achterbahn bin Dreifachlooping. Meine Symtome waren vor allem psychischer Natur. Nicht nur ich habe unter mir selbt gelitten, sondern auch die Menschen um mich herum. Libido tendenziell gegen Null, usw. Vor einigen Jahren erfuhr ich dann von natürlichem Progesteron (wichtig: nicht chemisch hergestellt, sondern aus der Pflanze gewonnen!), welches man sich als Creme über die Haut (der Stoff wird "mikronisiert" so daß er über die Haut in die Blutbahn kommt) zuführt. Diese Art der Zuführung hat versch. Vorteile. Tja, und was soll ich euch sagen: schlagartig hatte ich einen Zyklus von 28 Tagen und merkte erst dann, daß ich meine Regel hatte, als sie da war und nicht schon leidvolle Tage vorher. Geradezu fassungslose Begeisterung brach bei mir aus. Ich hatte wieder Lebensmut und Optimismus, alles fühlte sich viel, viel besser an. Eine Kleinigkeit war nur suboptimal. Da Progesteron auch eine Testosteronvorstufe ist, bekam ich immer mal wider Pickel. Aber damit ließ es sich leben. Begonnen habe ich vor ca. 7 Jahren damit. In der Zwischenzeit setzte ich immer mal wieder für ein oder zwei Zyklen aus. Die Regeldauer ist stabil geblieben, was man ja nach der "regulierenden" Einnahme der Pille, meist nicht erwarten kann.


    Auch für Frauen in den "Wechseljahren" bzw. anschließend empfiehlt sich die Progesteroncreme, dann jedoch in anderer Dosierung. Ich beziehe die Creme aus den USA und eine Tube reicht bis zu vier Zyklen lang.


    So, ich hoffe, daß nicht schon alle über diese Möglichkeit hormonelle Ungleichgewichte wieder auszubalancieren Bescheid wußten.


    Meine Meinung an dieser Stelle zu allgemeinen Lage der Welt: so lange wir weiterhin "Gott" personifizieren und den Menschen medizinisch in völlig unabhängig voneinander bestehende Einzelteile zerlegen, streben wir weiterhin dem Abgrund zu.


    Beste Grüße


    Avera, der gerade die Pilze immer wieder aufstoßen ;)

  • Hallo Avera!
    :] danke für Deinen "Erfahrungsbericht"....mir macht das Mut und schafft Vertrauen, dass wir hier auf einem guten Weg sind....
    (die unzähligen Links würd' ich mir ohne unmittelbare Betroffenheit auch nicht antun..... :))
    LG bela


    PS: zu Deinem Schlusswort: :) :) :)ich versuch' gerade, ein Stück Zusammenführung der "Einzelteile" in Sachen Hormongeschehen und das große Ganze.......drück' mir mal die Daumen.....

  • Keiner muß und kann sicher alles auf einmal lesen.
    Aber immer mal wieder einen Link rauspicken, hilft sicher , das zuvor Gelesene zu vertiefen.