Reishi bei Hashimoto ?

    Hallo Obelix!
    Klar - völlig nachvollziehbar, dass Du nach dieser Textpassage noch mal bei ihr rückfragst...
    und jetzt auch @ frohnleiten: ABER: "ihr" seid sowieso von Ängsten geplagt im Rahmen Eurer Erkrankung. Deshalb wollte ich Euch nur ein wenig helfen, die Perspektive "gerade" zu rücken...Bevor also die helle Panik ausbricht: diese Art "Warnhinweise" in "Veröffentlichungen" sind meiner Auffassung nach IMMER zunächst mal mit Distanz zu betrachten. SEHR HÄUFIG gibt es dafür ganz profan JURISTISCHE Gründe....Siehe auch Beipackzettel der Pharmaindustrie. Sie MÜSSEN jede - auch noch so unwahrscheinliche - POTENZIELLE Nebenwirkung aufführen - sonst landen sie in der "Haftung". Also zählt für mich nur eins: ich nehme es zunächst mal nur zur Kenntnis. "VERRÜCKT" mache ich mich erst dann, wenn ich geprüft habe, ob ICH es als statistisch relevant empfinde...
    NOCH DAZU wird leider allzu häufig (für meinen Geschmack) KAUSALITÄT und SYNCHRONIZITÄT durcheinander geworfen. Das hab' ich mal irgendwo gelesen und dann auch "begriffen": Wenn wir eine Gruppe Junkies vor uns haben, die ALLE gestillt worden sind, IST DANN MUTTERMILCH DIE "ERWIESENE" EINSTIEGSDROGE...!!!???? Das ist SO absurd, dass ich es dann eben auch verstanden habe: sie haben gefixt UND Muttermilch geschlürft (Synchronizität) - aber NICHT gefixt WEIL sie gestillt wurden (Kausalität)...
    Übertragen auf dieses Vorkommnis um den Reishi- Konsum bleiben für mich da alllerdings noch VIELE Fragen offen - bevor ICH Panik schieben würde...Also KLÄRT das! Es gibt eben TAUSEND Gründe im Reich der Paragraphen, warum irgendwas gedruckt wird (werden muss...).
    Ich wollte Euch MUT machen! Etwas Druck 'rausnehmen....
    Und Frohnleiten: das mit dem Klo hast Du NICHT verstanden....es ging keine Sekunde um die "Dämlichkeit" des Benutzers - es ging um Konsequenzen, die wir aus "Vorkommnissen" ableiten - Relevanzen, denen WIR Raum geben in unserem Leben - nichts anderes als ganos "Auto-Beispiel"............
    Ja - ich persönlich bin "jenseits" dieser Ängste. Und genau deshalb kann ich auch nur die andere Seite der immerhin MÖGLICHEN Sichtweisen "in die Waagschale" werfen. Ängste SIND für mich jedenfalls im Kern "pathologisch" - und deshalb werde ich mich ihnen NIEMALS unterordnen - sondern sie "nehmen" und ihnen auf den Grund gehen...
    LG bela

    noch was, Frohnleiten:
    Die Tatsache, dass ich z.B. EURE Ängste nicht teile, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich völlig "angstfrei" bin....GIBT es solche Menschen überhaupt? ICH wage das zu bezweifeln - aber meine toben sich eben an anderen "Fronten" aus...Hypochondrische Ansätze gehören bei mir halt nicht dazu. Aber glaube NICHT, dass ich nichts von Ängsten "verstehe"............wenn Du mich fragst, ist das schon TEIL des Problems: fixiert auf das eigene Krankheitsbild schleichend die Wahrnehmung zu "verlieren", dass es rundrum mindestens adäquate Ausdrucksformen von Angst und allen möglichen anderen Symptomen gibt...vieles davon nicht weniger quälend, als mein "eigenes" Krankheitsthema...jedenfalls IMMER für den jeweils Betroffenen.
    Ich glaube ganz fest, dass für JEDEN EINZELNEN die eigene "Lernaufgabe" gerade "schwierig" genug ist - völlig egal, ob es für "andere" ein Klacks "wäre".........Dieser Konjunktiv hilft dem einzelnen in SEINER akuten Misere immer eher GAR NICHT........
    Aber wenn wir in unserem Dilemma VERSINKEN, nur noch um unsere eigenen Probleme kreisen, den Gesamtzusammenhang, den "Blick über den Tellerrand" nicht mehr schaffen - drohen wir "festzustecken"....
    Also mein Tipp: KONKURRIERE nicht mit den (andersgelagerten) Ängsten der "anderen" - und das ist jetzt keine akademische "Klugscheisserei" von mir - sondern hautnah Eigen-Erlebtes............
    Jedenfalls glaube ich ganz fest: WENN Du wirklich aus dieser Angstspirale 'rauswillst, ist der erste Schritt, die Angst in Frage zu stellen (zu stellen LASSEN...) - und NICHT, darauf zu beharren - damit ZEMENTIERST Du sie - weil Du sie RECHTFERTIGST.....
    LG bela

    Bela hat es wie immer auf den Punkt gebracht. Die Hinweise in der Vitalpilzbroschüre haben juristische Hintergründe. Wir stehen mit unseren Aussagen oftmals schon mit einem Bein im Grab. Was glaubt ihr, welche Gradwanderung man da hinlegen muss ??? Mir geht es hier im Forum ganuz genau so und es fällt einem sehr schwer einfach so drauf loszuschreiben ohne schon die nächste Abmahnung in der Tasche zu haben.


    Fakt ist, und das wird Euch auch Frau Dr. Ehlers sagen, dass wir mit dem Reishi gerade im Bezug auf die Schilddrüse sehr gute Erfahrungen sammeln konnten.


    Ein Heilpraktiker, Tierheilpraktiker oder Mykotherapeut muss es angeben, wenn auch nur ein einziger Fall von evtl. Nebenwirkungen bzw. Begleiterscheinungen bekannt wird. Tut er das nicht, na dann.........Prost Mahlzeit.

    Danke Petra,


    genau so habe ich es es auch vermutet; aber deine Antwort beruhigt mich noch einmal zusätzlich.
    Ich hätte den Reishi sowieso weiter ausprobiert, weil er mir gut bekommt.


    Liebe bela,


    ich gehöre nicht zu den Hypochondern, und ich denke, die anderen Hashi's ebenfalls nicht. Aber das genau ist auch das Problem an der Krankheit. Viele Ärzte nehmen uns ebenfalls so wahr. Und das macht die Krankheit nicht leichter.
    Ich denke, du meinst es nicht so hart, wie es sich anhört.


    Gruß, 8)


    Obelix

    Hallo Obelix!
    Eigentlich meinte ich es allgemein! Nicht speziell auf "Hashis" abgestellt. Wir sind doch fast alle "Hypochonder" in Bezug auf unsere höchstpersönlichen Leiden: Wir hören "die Flöhe husten", "das Gras wachsen", sobald wir uns auf unsere Symptome "eingestimmt" haben.....
    Diese Sensibilisierung hat sein Gutes, befähigt uns eben, durch die verfeinerte Wahrnehmung sich den Dingen anzunähern...
    Aber die Schattenseite lauert eben immer auch im Hintergrund...
    Was Eure Ärzte mit "Hypochondrie" bei Hashimoto meinen, hab' ich bis heute nicht kapiert....Sie stellen selber eine (anerkannte) "Krankheit fest, also DIAGNOSTIZIEREN sie - und wollen aber von evtl. Symptomen "nichts wissen"........... ?( ?( ?( Tut mir leid - ist mir zu hoch....
    LG bela

    Hallo bela,


    Zitat

    Original von bela
    Was Eure Ärzte mit "Hypochondrie" bei Hashimoto meinen, hab' ich bis heute nicht kapiert....Sie stellen selber eine (anerkannte) "Krankheit fest, also DIAGNOSTIZIEREN sie - und wollen aber von evtl. Symptomen "nichts wissen"........... ?( ?( ?( Tut mir leid - ist mir zu hoch....


    Das ist ganz einfach zu erklären. Viele Ärzte betrachten ausschließlich die Schilddrüse. Also ist die logische Schlussfolgerung: "Wenn Ihr TSH-Wert innerhalb der Norm liegt, können Sie keine Beschwerden mehr haben" - sofern ihnen die Symptomatik überhaupt bekannt ist :evil:


    Wenn ich dann trotzdem über Symptome klage, bin ich ein Hypochoner, eine hysterische Kuh, die ihr Leben nicht in den Griff bekommt und alles auf die Hormone schiebt oder ich sollte in die Psychiatrie. Jetzt mal böse und überspitzt formuliert.



    Liebe Grüße
    Roxy

    Hi bela,


    zum "Flöhe husten hören ..." etc. habe ich gar keine Zeit und auch keine Lust, da ich Vollzeit (40 Stunden) arbeite und privat ein großes Haus mit Garten zu hegen und zu pflegen habe. Ich kann mir auch schöneres vorstellen, als sich den ganzen Tag mit einer Krankheit auseinanderzusetzen. Da habe ich zum Glück genug Ablenkung. Soviel dazu ...


    Zu den Ärzten ist meiner Meinung nach folgendes zu sagen: Reagieren die meisten Ärzte nicht bei der ernstzunehmenden Krankheit so ? Man muss nur Glück haben und einen der wenigen Ärzte finden, die wirklich gewillt sind zu helfen. Oder notfalls einen guten Homöopathen finden. Wenn man dann noch das nötige Kleingeld hat, wird einem in der Regel geholfen.


    Schönes, sonniges Wochenende ... :P


    Obelix

    Hallo,


    hier ein kurzer Zwischenbericht zum Thema Reishi bei Hashi (hört sich irgendwie niedlich an, oder ?).


    Ich kann nur sagen, also ich vertrage ihn bis jetzt super, fühle ich die letzte Woche relativ ausgeglichen und gut gelaunt und meine kleinen Niesattacken (Heuschnupfen) sind fast vollständig verschwunden).


    Habe übrigens heute meine Hormonwerte vom Frauenarzt (wegen Kinderwunsch) bekommen. Und die sind supergut (und das ist ja bekanntlich bei Hashi nicht selbstverständlich); besser können sie nicht sein laut Frauenärztin. Das wiederum führe ich aber auch gleichzeitige Einnahme von Coriolus zurück (nehme ihn seit über 2 Jahren).


    Ich werde auf jeden Fall den Reishi erst mal weiternehmen.


    Schönen Tag noch euch allen,


    Obelix

    Hallo Obelix,


    danke für diesen sehr erfreulichen Zwischenbericht.


    Dann lass die Kinderlein mal kommen :) :) :) Übrigens kann man Pilze auch sehr gut während der Schwangerschaft nehmen. Es hat sich gezeigt, dass Säuglinge, deren Mütter Pilze während der Schwangerschaft verzehrt hatten, weniger unter Allergien litten als ihre kleinen Mitstreiter und das Immunsystem ist ebenfalls hervorragend.

    Danke Petra,


    aber wenn das als Hashi mal so einfach wäre, Kinder zu kriegen. Wir probieren in Abständen seit 4 Jahren, aber trotz guter Werte bei Mann und Frau klappt es trotzdem nicht.


    Mein Mann ist allerdings in der Woche beruflich ständig unterwegs, so dass wir uns nur am Wochenende sehen und da passt es halt nicht immer vom Zeitpunkt her.
    Außerdem sind wir beide beruflich sehr angespannt und gestresst (ich arbeite Vollzeit in einer Grundschule). Und Stress ist bekanntlich nicht förderlich. Und dazu kommt noch, dass mein Mann stressbedingt im Moment sehr viel raucht, obwohl er eigentlich seit langem versucht, aufzuhören.


    Mittlerweile denke ich mir, man muss nicht unbedingt Kinder haben, um glücklich zu sein. Es gibt noch so viel mehr Lebenswertes. Und viele Paare in meiner Umgebung haben auch keine Kinder und sind trotzdem glücklich und zufrieden.

    Hallo Obelix,


    ich kann Dich nur zu gut verstehen. Wir warteten viele Jahre vergeblich auf Nachwuchs. Ich hatte alle organischen Ursachen ausschließen lassen und konnte an keiner Mama mit einem kleinen Kind an der Hand vorbeigehen, ohne ihnen einen sehnsüchtigen Blick hinterher zu werfen. Auch bei mir war es der typische und immer wieder bekannte Stressfaktor. Tagsüber arbeitete ich im Krankenhaus und danach im heimischen Stall. Wir hatten damals noch einen sehr großen Pferdestall (51 Pferde und 13 Fohlen im Schnitt pro Jahr) zu versorgen. Da gibt es einfach kein Wochenende, keinen Feiertag, kein Weihnachten oder Ostern und dergleichen. Als wir es dann endlich schafften uns für eine Woche loszueisen und nach Italien fuhren, kam ich tatsächlich schwanger nach Hause. Wie im Bilderbuch.
    Ich habe eine gesunde Tochter und dafür danke ich Gott, aber ich gebe Dir auch Recht, wennDu sagst, dass man nicht unbedingt Kinder braucht um glücklich zu werden. Es gibt so viel schönes und bereicherndes auf dieser Welt. Ich denke, wenn man erst einmal soweit ist, wird man auch seinen Weg finden.


    Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute für Eure Zukunft.

    Liebe Petra,


    danke für deine liebe Mail.


    Ich denke auch, wenn man sich nicht noch zusätzlich zum beruflichen Stress unter Druck setzt, klappt es sowieso eher; genau wie es bei euch ja so wunderbar im Urlaub geklappt hat.


    Da ich ja den ganzen Tag mit kleinen Kindern zu tun habe, sehe ich natürlich auch die "Schattenseiten" des Elternseins. Es ist oft nicht immer nur rosig.
    Wenn es also nicht sein soll, dann eben nicht. Ich werde jedenfalls keine "künstlichen Hilfsmittel" (Hormone etc. ...) nehmen und der Natur ins Handwerk fuschen.


    Lieben Gruß,


    Obelix

    Welche Schattenseiten siehst du da ?( ?( ?(


    Ich habe mit meinen 2 Kindern keine Schattenseiten.
    Mit Kindern ist es immer rosig.


    LG
    New Dawn

    PS: soll natürlich nicht heißen, dass Du ohne Kinder jetzt nicht glücklich werden sollst oder darfst.
    Ich wünsche Dir natürlich, dass Du ein glücklicher Mensch bist.
    LG
    New Dawn

    Hallo New Dawn,


    ich spreche von Kindern, z.B. mit ADS-Syndrom, Lernschwächen etc.
    Da wird den Eltern und auch Lehrern einiges abverlangt.
    Ich weiss wovon ich spreche, mein Mann ist ein ehemaliges ADS-Kind. Hochintelligent, aber trotzdem: für meine Schwiegermutter was es eine schlimme Zeit.


    Ich wünsche dir von Herzen, dass du nie wirkliche Probleme mit deinen Kindern bekommst !


    Ganz liebe Grüße,


    Obelix

    Zitat

    Original von New Dawn
    Welche Schattenseiten siehst du da ?( ?( ?(


    Ich habe mit meinen 2 Kindern keine Schattenseiten.
    Mit Kindern ist es immer rosig.


    LG
    New Dawn


    Hallo New Dawn,
    das hast du wohl ironisch gemeint....
    ansonsten bin ich der Meinung, dass man mit Kindern die ganze Gefühlspalette durchlebt, von hellrosa bis dunkelgrün....

    Liebe New Dawn,


    mir fallen da echt die Augen raus........ ;) ?(
    DAS kann nie und nimmer Dein Ernst sein!!


    Ich denke da gar nicht großartig an Erkrankungen wie ADS usw. (haben wir übrigens auch.....) oder Wochenbettdepression zu Beginn der Mutterschaft.........Spätestens in der dritten Zahnungsnacht wünschte ich mir, ich hätte mir Hamster zugelegt - weil ich vor lauter Übermüdung den Türpfosten mit der Schulter rammte.........
    Nein, wirklich..........Schattenseiten zuhauf, die werden aber eben durch die Sonnenseiten aufgewogen. Beides da, lang und schmutzig.
    Und wenn hier wegen Zickenalarm die Fetzen fliegen, dann mache ich mir bestenfalls "rosige Gedanken"...........(das hört ja spätetens mit dem Auszug auf...... ;))


    Also wirklich, ich kenne NICHT EINE Mutter, die ihre Kinder NUR LIEB HAT.........
    Bitte kläre uns auf.


    lg, Kitana

    Das hört sich aber alles schlimm an; da mag man sich ja wirklich lieber einen Hund anschaffen (halb Scherz, halb Ernst) ... :]