Entkoppelungsarbeit mit ROMPC in der Naturheilpraxis

  • Ein Weg aus der 'Skepsisfalle'
    Menschen, die Rat und Hilfe in einer Naturheilpraxis suchen, tun dies offenbar, weil sie eine solche Art der Behandlung – jedenfalls zu diesem Zeitpunkt – der Schulmedizin vorziehen. Diese Entscheidung kann unterschiedliche Ursachen haben: Eine Begründung mag darin liegen, dass jene Menschen von natürlichen Heilmethoden überzeugt sind; bei dieser PatientInnengruppe handelt es sich zunächst um die am einfachsten zu behandelnde. Bei anderen mag sich die Wahl aus einer alternativen, vielleicht ökologisch orientierten Lebensweise ergeben. Diese Gründe mögen auch auf den ersten Blick zusammengehören, doch liegt ein Unterscheid zwischen beiden, der Folgen für die Therapieplanung hat.


    Jede PatientIn hat eine eigene Geschichte
    Wer nämlich nur deshalb in die Naturheilpraxis geht, weil sie oder er dies aus dem jeweiligen Lebenskonzept heraus für eine „gute Wahl“ hält, muss deshalb noch lange nicht für den spezifischen Ansatz der HeilpraktikerIn „offen“ sein. Vielmehr ist auch bei solchen PatientInnen nicht selten eine gewisse Grundskepsis vorhanden, mit der es sich im Behandlungsprozess frühzeitig auseinanderzusetzen gilt. Diese Skepsis liegt bei der dritten Gruppe von PatientInnen in oft fundamentaler Weise vor, denn der Weg zur HeilpraktikerIn erfolgt in ihrem Fall ex negativo, erfolgt, weil „alles andere“ nicht funktioniert hat. Gemeint sind also diejenigen, die von der Schulmedizin enttäuscht worden sind. Und diese Enttäuschung wiederum kann vielerlei Gründe haben: Sie kann u. a. von falschen Diagnosen, unerwünschten Nebenwirkungen einer Behandlung und natürlich vor allem vom fehlenden Erfolg eines Behandlungsansatzes herrühren. Diese PatientInnen sind zuerst einmal – und das aufgrund ihrer Erfahrungen auch zu recht – skeptisch gegenüber einem zweiten (oder dritten, vierten oder fünften) Behandlungsansatz. Im Extremfall sind sie sogar regelrecht verzweifelt und ihr Frustrationspotential steht einer erfolgreichen Behandlung bereits im Ansatz entgegen. Wichtig für den Behandlungserfolg ist also, die individuelle Geschichte der PatientIn zu kennen.


    Was ist ROMPC®?
    Gerade bei skeptischen PatientInnen bietet der beziehungsorientierte Ansatz des ROMPC® eine Möglichkeit, Behandlungsblockaden und Einschränkungen in der Anwendung von Therapieverfahren zu behandeln. – ROMPC®, das ist ein innovatives, integratives Therapie- und Beratungsverfahren zur Stressreduktion und zur Bewältigung von wiederkehrenden Ängsten, die die emotionale Befindlichkeit beeinträchtigen, die Lebensqualität mindern und den beruflichen oder schulischen Erfolg hemmen. Es ist ein neuro-psychotherapeutisches Verfahren, das die jüngsten Erkenntnisse aus der Hirnforschung nutzt und Stress-, Trauma-, Erfolgs- und Lern-Blockaden nachhaltig auflösen kann.


    Mit ROMPC® aus der 'Skepsisfalle'!
    Durch diesen Ansatz wird es der NaturheilpraktikerIn zunächst ermöglicht, sich in einem ersten Schritt einem skeptischen, ja sich in Abwehrhaltung befindlichem Menschen zu nähern: Von diesem Punkt aus kann dann die eigentliche Behandlung beginnen. Dies wird, in Abhängigkeit von dem vorhandenen Frustrationspotential, unterschiedlich schnell vonstatten gehen. – Zudem können aber auch psychosomatische Anteile an der Erkrankung, die deren Nährboden bilden, durch diesen Therapieansatz wirkungsvoll 'entmachtet' werden. So kann eine schnellere und ganzheitlichere Genesung möglich gemacht werden.


    Das Verhältnis von BehandlerIn und PatientIn
    Besonderes Augenmerk bei dieser Betrachtung soll aber nicht auf die nur wenig, ja vielleicht auch nur auf 'gesunde Art' skeptischen Menschen gelegt werden, sondern insbesondere auf diejenigen, die aufgrund von 'schulmedizinischen Frustrationen' den Weg in die Naturheilpraxis gefunden haben: Denn auch die HeilpraktikerIn begegnet der PatientIn üblicherweise mit einer Haltung, die besagt, dass sie/er als Profi schon wisse, was zu tun sei. Wenn nun die ausgewählten Behandlungsmethoden nicht greifen, so bedeutet das nicht nur zunächst einen therapeutischen Misserfolg, sondern sowohl für die PatientIn als auch für die BehandlerIn Stress: Die (un)ausgesprochenen negativen Haltungen beider können sich miteinander verbinden und den ersehnten Behandlungserfolg in noch weitere Ferne rücken lassen. ROMPC® ermöglicht es der BehandlerIn jedoch, hier einzugreifen und zudem auch (un)ausgesprochene lebensfeindliche Haltungen der PatientInnen frühzeitig zu erkennen.


    Autonomiestreben der PatientInnen bestärken
    Was die Skepsis der PatientInnen anbelangt, so ist zudem zu bedenken, dass der Schritt einer 'ersten Kontaktaufnahme' das Ergebnis einer willentlichen Entscheidung der PatientIn gewesen ist, dass sie oder er also selbst bestimmt gehandelt hat. Dieser Ansatz wird von ROMPC® positiv verstärkt, indem das Autonomiestreben der PatientInnen in der Therapie unterstützt wird. Gleichzeitig „rechnet“ das Therapieverfahren aber auch damit, das Unsicherheit, Überforderung und sogar Misstrauen die Entscheidungsfindung begleitet haben könnten und den Hilfe suchenden Menschen noch begleiten. – ROMPC® bietet auf diese Weise sowohl sehr skeptischen als auch sehr unsicheren PatientInnen die Möglichkeit, sich auf alternative Heilmethoden einzulassen. Dabei steigt die Bereitschaft, neuronale Verarbeitungsprozesse in ihrem Wirkzusammenhang mit dem Körper anzuerkennen. So wird über einen „horizontalen“ („gegenwärtigen“) Ansatz „vertikales“ („lebensgeschichtliches“) Arbeiten möglich. – Dies kann nicht nur der Anfang einer erfolgreichen Therapie und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Sieg über die Krankheit sein, es kann auch der Beginn von (noch) mehr Autonomie des Patienten überhaupt sein.


    Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
    Silke Straßner
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