Emil Coué - "Autosuggestionen"

Nun, es wollten ein paar Bücher zu mir. Ein Autor, namens Emil Coue (mit accent egüüü), ist in der Zeitschrift "Natur und Heilen" im Dezember 2005 vorgestellt worden. Sein Thema ist die bewußte Autosuggestion.

Ähm, bislang habe ich "Suggerieren" mit "Einreden" verbunden. Aus dem Text wird aber schnell ersichtlich, dass es eben nicht um eine Willenserklärung geht, sondern um die Vorstellung, dass etwas Bestimmtes möglich ist.
Beispiel: Ein Brett liegt auf dem flachen Boden. Natürlich hast Du keine Angst, darüber zu gehen. Nun hänge das Brett meterhoch, und schon denkst Du, dass Du runterfällst, obwohl es die gleiche Aufgabenstellung ist. Der Wille, da heil drüber zu kommen, reicht nicht aus, Du zitterst und strauchelst trotzdem. Die Vorstellung aber, dass Du ganz klar da hinüber kommst, ist der sichere Wegbereiter.
(inhaltlicher Auszug aus seinem Buch "Die Selbstbemeisterung durch bewußte Autosuggestion"

Stichworte aus dem Artikel bzw. dem Buch:
Placebo
Der Glaube versetzt Berge
Lachen ist die beste Medizin
Platon: Das Heilkraut ist ein ganz bestimmtes Blatt. Aber zur Arznei gehört ein Zauberspruch. Wer gesund werden will, muss ihn aufsagen. Ohne Zauber ist das Blatt Wirkungslos.
(deshalb heiße ich Pilze, Kügelchen, Blüten und alles andere herzlich willkommen........)

Wenn meine Haut, so wie gestern, matschig aussieht und stark näßt, ist der Tag eigentlich in jeder Hinsicht gelaufen. Dann probierte ich mir vorzustellen, dass der Nachmittag mit meinen Terminen gut verlaufen würde, nicht nässend, nicht ekelig, ohne Schmerzen, mit der Gewißheit, die Blicke anderer aushalten zu können. Meine zarten Stolperversuche wurden belohnt, es kam nicht so schlimm, wie ich es mir sonst in diesen Zuständen eingeredet habe. Ich habe meine Erwartung / Vorstellung einfach umgepolt und DAS HAT FUNKTIONIERT............!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ist das nicht der schiere Wahnsinn?? Ich habe den Schlüssel für eine neue Türe gefunden.........

hoffnungsvolle Grüße
müde Kitana