Krankheit als Chance

  • Krankheit als Chance


    Eigentlich sind wir doch alle aus demselben Grund hier; Krankheit oder besser gesagt angestrebte Gesundheit.
    Was ist Krankheit, oder anders formuliert: Was ist überhaupt Gesundheit?


    Nach der Weltgesundheitsdefinition (WHO) 1946:
    "Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen."


    Nach den Medizinsoziologen T. Parson:
    Gesundheit ist ein Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individuums , für die wirksame Erfüllung der Rollen und Aufgaben für die es sozialisiert (Sozialisation = Einordnungsprozess in die Gesellschaft, Normen- und Werteübernahme) worden ist.


    Nach dem bmb & f (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie) 1997:
    Gesundheit wird als mehrdimensionales Phänomen (seltsames, ungewöhnliches Ereignis) verstanden und reicht über den „Zustand der Abwesenheit von Krankheit“ hinaus.



    Geistiges und soziales Wohlbefinden, so wie es die WHO beschreibt, macht uns also zu gesunden (glücklichen?) Menschen.


    Früher oder später werden wir alle einmal krank und damit meine ich natürlich nicht nur körperliche Krankheit.
    Das Spektrum des Begriffes Krankheit reicht von Zahnschmerzen, Schlafstörungen über Liebeskummer bis hin zu Krebs.
    Immer wenn man sich in einer solchen Krise befindet, sollte man sich vor Augen halten was das Wort Krise überhaupt bedeutet:


    Altgriechisch bedeutet es so viel wie Entscheidung oder Beurteilung.
    Wir bewerten oder ordnen unser Leben also in einer Krise neu! Jede Krankheit kann man also auch als Wendepunkt verstehen.
    Die Chinesen gehen sogar noch weiter. Im Chinesischen sind die Schriftzeichen für Krise und Chance nämlich identisch.


    Anfänglich habe ich mir oft die Frage gestellt: Warum gerade ich?
    Heute sehe ich meine Erkrankung schon viel differenzierter.
    Ich glaube ich habe mich das erste Mal ernsthaft mit meinem Leben auseinandergesetzt.
    Statt zu fragen „warum gerade ich“ frage ich mich jetzt: Wie konnte es (ich es) so weit kommen (lassen)? Ich hinterfrage mein bisheriges Leben.


    Besonders die alternativen Heilmethoden haben mich dahin gebracht meinen Körper eher als Einheit zu betrachten. Echte Heilung ist nur ganzheitlich möglich!


    Außerdem habe ich mich bedingt durch die Krankheit mit Themen auseinandergesetzt auf die ich wohl sonst nie gestoßen wäre, wie etwa die Heilpilze ;-)


    Veränderungen fangen immer im Kleinen an! Geduld ist das Wichtigste. Der Weg zum Erfolg ist unwahrscheinlich krumm.


    Nur nicht verzweifeln! Jede Krise ist auch irgendwann einmal überwunden und man wird daraus gestärkt hervorgehen.


    In diesem Sinne wünsche ich jedem viel Kraft beim wiedererlangen seiner Gesundheit.
    Nutzt die Chance und lernt auf euren Körper zu hören!!


    Lieben Gruß
    Mick


    http://www.nurindeinemkopf.de/nidk_intro_a.html


    http://www.nurindeinemkopf.de/nidk_intro_b.html

  • Hallo Mick,


    kleine Wehwechen führen wahrscheinlich nicht zu diesen Einsichten.


    Kurze, aber heftige Krankheiten, nach denen man wieder gesund wird, dann schon eher.


    Ich gehe mal davon aus, daß du schon noch eine Weile damit zu tun haben wirst...


    Dementsprechend wirst du noch genügend Gelegenheit haben, dich mit dem komplexen Thema auseinander zu setzen.


    So viele großartige Entdeckungen und Fortschritte auf allen Gebieten haben ihren Ursprung aus der Not heraus oder aus schwerer Krankheit, auch das spirituelle Leben entwickelt sich doch meist erst dort, wo Menschen mit dem Schicksal oder Gott hadern.
    Wie du das sehr schön selbst erkannt hast. Und diese Erkenntnisse machen uns oft erst zu menschlichen Wesen.
    Danke für dein Vertrauen und daß du uns daran teilhaben läßt


    lg,Sarah

  • Ich kann dem nur zustimmen.
    Klar,ist die Krankheit die wir haben (Mick und ich) geradezu lächerlich im vergleich zu dem was es sonst noch für`n Scheiss auf der Welt gibt,aber auch ich habe bei mir einen extremen Lebenswandel feststellen können.
    Wie ich schonmal erwähnte waren die letzten Jahre nicht gerade die glorreichsten für meinen Körper!Stress,Alkohol,Kippen,Feiern etc.waren nicht gerad förderlich für mein IS.


    Und jetzt seit ca. 2 Monaten lebe ich endlich bewusster,höre auf meinen Körper,rauche nicht mehr!!!!,-schlafe ausreichend.-Und hey,soll ich euch was sagen,sogut habe ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt! :)


    Ich denke schon,das solche "Rückschläge" einen zum Nachdenken bringen, vorallem über die aktuelle Lebensweise und deren Folgen!
    Ich war damals immer der Meinung das mein junger Körper das alles noch gut "verpacken" kann.Naja,falsch gedacht sag ich nur! :)
    Naja ab jetzt kann`s wieder bergaufgehen!


    Und was Mick mit der Auseinandersetzung mit neuen Themengebieten gesagt hat ist auch vollkommen richtig!
    Wär hätte gedacht das ich mal "Kombuchabauer" und Pilzefan werden würde!?!
    Ich am allerwenigsten! :)
    In diesem Sinne


    LG
    Floaty