Beiträge von Monty

    Hallo zusammen,


    nun ist es ja bereits über 2 Jahre her, dass ich mich das letzte Mal hier gemeldet habe.
    Ich bin vor kurzem über den Forenlink in meinen Lesezeichen gestolpert und dachte mir, es
    wäre vielleicht ganz nützlich von meinen nunmehr knapp 3 Jahren Erfahrung über die
    Mykotherapie zu berichten. Das Ergebnis vorab: Voller Erfolg :thumbsup:


    Also was hat sich verändert und ist gleich geblieben?


    Die Pilze: Cordyceps, Agaricus, Reishi, Shiitake und Hericium


    Die Dosis: 2x1 täglich (Cordyceps morgens 1x2 weil es sonst passieren kann, dass man schlecht schläft ^^)
    Ich habe beim Überfliegen anderer Beiträge gesehen, dass die Dosis für manch Einen wohl viel zu gering ist.
    Ich schätze das liegt dann am Härtegrad der Erkrankung, wobei meine Neuro nicht gerade eine der leichte
    war.


    Leben: Ich hatte am Anfang dieses Beitrags beschrieben, dass ich bis 2010 eine Tischlerlehre absolviert hatte,
    welche für meine Erkrankung sicher nicht unbedeutend war: Hitze, Kälte, Stäube, Dreck, enormer Druck und Stress.
    Die Umwelteinflüsse waren schon recht enorm, aber danach hatte sich die Neuro auch nicht unbedingt dauerhaft
    verbessert, in den 2 darauffolgenden Jahren, als ich nochmal die Schulbank gedrückt habe. Oktober 2011 startete
    ich mit den Heilpilzen und ich glaube es war März 2012, wo ich von den ersten merklichen (positiven) Ergebnissen
    berichtet hatte. Seit dem Winter 12/13 habe ich begonnen zu studieren, ich erinnere mich noch, dass ich recht gut
    durch diesen Winter kam, aber trotzdem noch Neuroausschlag bekam; leicht im Gesicht und stärker am Hals, allerdings
    nur über einen Zeitraum von 3-4 Wochen, die restlichen Körperpartien sind weitestgehend verschont geblieben. Über das Jahr
    2013 hatte ich kaum bis garkeine Probleme und bin auch neurofrei über den Winter 13/14 gekommen bis heute. Klar
    findet sich ab und an mal ein trockenes "Stellchen" auf der Haut, aber das juckt nicht und ist so schnell weg wie es
    gekommen ist. Ich dusche einmal am Tag, mache ganz normal Sport und creme mich einmal am Tag dünn ein (IQlind von
    Dermikon für Gesicht, Hals und Hände. Eubos Med Körperlotion mit Urea 10% für den Rest, wichtig: Das soll jetzt
    keine Empfehlung sein)


    Weitere Erfahrungen&Tipps


    Wenn man sich über Neurodermitis im Netz schlau macht und ich denke das tun alle, die einfach nicht mehr weiter
    wissen, trifft man auf eine gigantische Bandbreite, an Möglichkeiten, die (angeblich) helfen sollen, hierzu ein paar
    Dinge mit denen ich Erfahrung gesammelt habe:


    Psychosomatische Aspekte: Dazu gibt es Bücher bei beispielsweise Amazon in Bezug auf die Neuro. Also...
    ich habe mir nie Eins bestellt, ich persönlich betrachte ein Buch für diese Krankheit nicht als Endlösung,
    allerdings als einen interessanten Ansatz. Auf mich bezogen, hat das studentische Umfeld in diesem Fall
    "möglicherweise" etwas dazu beigetragen. Wer mal studiert hat oder im Studium steckt, wird das kennen.
    Es bringt frischen Wind in den Alltag den man sonst kennt, man lernt einen haufen Leute kennen, geht mehr aus,
    hat eine Menge Spaß und knüpft viele neue Kontakte, ich für meinen Teil bin mit meinem Leben wesentlich zufriedener
    als vorher (obwohl es vorher auch nicht schlecht war!) Lange Rede kurzer Sinn: Ich könnte mir durchaus vorstellen,
    dass das geistige Befinden für die körperliche Gesundheit eine wichtige Rolle spielen kann, schließlich gibt es
    dazu auch genug Studien: Lachen ist gesund. Falsch auf jedenfall schonmal nicht.



    Chlorbäder, Nachtkerzenöl, Cremes, Luftbefeuchter&Co (äußerliche Einwirkungen):
    Es gibt verdammt viele Faktoren die auf die Haut einen Einfluss haben, besonders als Neuropatient. Ich persönlich habe z.b. 1-2 Chlorbäder die Woche genommen, nachdem ich von dem Erfolg einer US-Testreihe gelesen hatte. Dazu kann ich sagen, es hat
    Linderung verschafft, aber auch nur geringfügig und im nachhinein betrachtet, denke ich, dass ich es mit den Bädern auch
    mal übertrieben habe. Auch wenn das Chlor die Bakterien auf der Haut und den verschorften Stellen abtötet, nicht alle Bakterien sind
    "böse" ^^ und es trocknet die Haut schon stark aus. Cremes (wenn es denn die Richtigen sind) helfen der Haut
    oberflächlich (Kortison nur im Notfall und sparsam verwenden, hilft der Haut, heilt aber nicht dauerhaft die Neuro und hat dauerhafte Nebenwirkungen) und Luftbefeuchter können ganz nützlich sein im Winter (trockene Heizungsluft kann schon fies sein). Es gibt noch jede Menge anderes Zeug, was auch "gerne übertrieben" viel angepriesen wird. Wichtig zu wissen:
    Manches kann helfen (abhängig von Ursache und Schwere der Erkrankung) und manches nicht. Da die Neuro
    kein Virus oder Bakterium ist, dass man ganz gezielt mit einem Antibiotikum o.ä. loswerden kann, wirken nicht
    alle Mittelchen, die es so gibt, gleich. Besonders da viele Menschen unterschiedliche Ursachen haben können, warum
    die eigene Haut sich gerade mal dazu entschlossen hat völlig am Rad zu drehen. Was dem einen hilft, bringt bei dem
    anderen unter Umständen garnichts. Dazu kann ich nur sagen: Probieren geht über studieren, man findet irgendwann
    heraus, was einem gut tut und was nicht. Aber bitte mit viel Vorsicht und Geduld an solche Sachen herangehen.


    Nächtliches kratzen: Wohl der frustrierenste Faktor von allen, besonders wenn man Besserung erfährt und eines
    schönen Morgens vor dem Spiegel steht und alles wieder dahin ist. Ich war in der Vergangenheit sehr kreativ was
    das angeht, dünne Baumwollhandschuhe und eine kurze Bandage zur Fixierung ums Handgelenk gewickelt, hat sich
    als am wirksamsten erwiesen um den Schaden zumindest zu begrenzen. Was mir aber dann irgendwann mal
    aufgefallen ist, besonders wenn man in Gesellschaft ist: Neurodermitiker fummeln ständig an ihrer Haut herum, Menschen
    mit gesunder Haut tun dies nicht. Selbst wenn es nicht juckt, piekst oder kribbelt es irgendwo. Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Gesichtshaut total spannt und trocken ist; auch wenn diese eingecremt war, habe ich trotzdem immer wieder über das Gesicht
    gefühlt, um herauszufinden ob meine Haut trocken ist. Wenn man ständig an sich rumfummelt, selbst wenn man nicht kratzt,
    reizt das die Haut. Das ist zumindest meine Theorie: Wenn ich im Bewusstsein andauernd an meiner Haut rumfummel,
    dann tue ich das Nachts im Unterbewusstsein auch. Das sagt sich ziemlich einfach und ich weiss, dass es verdammt
    schwer ist nicht zu kratzen. Aber als ich damit aufgehört habe, habe ich damit nach 2 - 3 Wochen auch nachts aufgehört und
    der Juckreiz ist dann auch tagsüber merklich zurückgegangen.
    Wie Mutter schon immer sagte bei einem Mückenstich: Nicht kratzen wenn es juckt :!:


    Rauchen&Alkohol: Beides Killer, darüber müssen wir garnicht reden. Leider rauche ich noch und als Student feiert man
    auch ganz gerne mal. Zur Zeit macht mir das glücklicherweise nichts aus. Dennoch werde ich versuchen das Rauchen einzustellen,
    man wird schließlich nicht jünger :whistling:


    Ernährung: Wichtig! Als Kind musste ich eine spezielle Diät einhalten, ich war auf viele Lebensmittel allergisch. Das ging
    dann bis zum Jugendalter gut. Als Student ist es nicht immer einfach sich gut zu ernähren, ich würde sagen ich ernähre
    mich recht normal, mal gut, mal schlecht. Der Gedanke direkt den nächsten Bioladen zu stürmen, halte ich
    persönlich für schwachsinnig. Aber es ist durchaus ein deutlicher Gewinn, wenn man sich die Zeit nimmt auch mal etwas
    halbwegs anständiges zu kochen und morgens am Obststand einen Apfel mitgehen zu
    lassen, anstatt ständig in der Tiefkühltruhe rumzuwühlen oder die Mikrowelle zu bedienen.


    Ok, ich hoffe ich habe jetzt nicht zuviel Überflüssiges erzählt, aber vielleicht kann das dem Einen oder
    Anderen behilflich sein.
    Die Vitalpilze sind das Wirkungsvollste, was ich ausprobiert habe, man muss nur auch einiges an Geduld an den Tag legen.
    Die weiteren positiven Effekte der Pilze zähle ich nicht nochmal auf, aber es kann schon erheiternd sein, morgens in den
    Hörsaal zu marschieren und sich mit einem breiten Grinsen zu setzen, während um einen herum alles schnieft und schnupft :-D


    Letzten Endes bin ich froh dieses Forum gefunden zu haben und soviele Ratschläge für die Therapie erhalten zu haben.
    Dafür möchte ich mich ganz herzlich Bedanken!


    Und an alle anderen wünsche ich eine baldige Genesung und alles Gute.


    Mit freundlichen Grüßen


    Monty

    Guten Abend wünsch ich,


    "Lieber" ist richtig :) So hier nun mein vorerst letzter Bericht:


    Die Neuro ist zu 97% verheilt. Gelegentlich juckts nochmal, aber das ist absolut minimal und kaum nennenswert. Gerade auch jetzt im Sommer habe ich in der Regel kaum beschwerden. Die Hautstruktur ist an den betroffensten Stellen noch etwas grob, wird aber mit der Zeit auch wieder etwas feiner, wenn auch nicht mehr so super wie vor 10 Jahren. Viele abgeheilte stellen zeigen den typischen Braunton nach der Heilung, erfahrungsgemäß blasst das auch wieder aus und falls nicht, soll mich das auch nicht stören :D Die in früheren Beiträgen genannten, zusätzlichen positiven Effekte, sind weiterhin erhalten geblieben, z.b. hat sich mein Heuschnupfen massiv gebessert, Stress ist kein Problem mehr und Sport geht auch wieder sehr gut, Daumen hoch! Leider musste ich von Ende Mai 6 Wochen lang mit der Einnahme aussetzen, ärgerlich, aber ich bin wieder dran. Ich werde die Behandlung auch weiterhin mit Extrakten fortsetzen, da ich vermute, dass die Neuro unter schlechteren Umständen (Winter) wiederkehren wird. Bevor ich die Vitalpilze absetze, muss ich erst noch viel an meiner Ernährung arbeiten, diese Umzustellen ist leichter gesagt als getan, aber ich arbeite Stück für Stück dran. Und ich rauche derzeit auch wieder -> fataler Fehler ich weiss, ich arbeite daran! Wenn ich das geschafft habe und der Sommer vorbei ist, werde ich die Dosis wieder erhöhen, derzeit fahre ich auf einem Minimum von 2x1 pro Tag: Reishi, Hericium, Cordyceps, Agaricus und Shiitake (Polyporus gegen Shiitake ersetzt, da ich meinen Knochen und Gelenken beim Sport etwas gutes tun will). Bleibt dann abzuwarten, wie sich der Krankheitsverlauf entwickelt, ich rechne eigentlich damit das ich kaum bis keine Probleme mehr haben werde, da ich von Neuro echt die Schnauze voll habe :)


    Ich werde dann im Herbst/Winter diesen Beitrag aktualisieren, bis dahin wünsche ich allen, die ebenfalls versuchen ihre Neuo loszuwerden und vielleicht dieses Thema hier verfolgt haben, viel Erfolg und den Therapeuten die mir mit Rat zur Seite gestanden haben vielen Dank. Und immer dran denken: "Gut Ding will Weile haben."


    mfg Monty

    Hallo miteinander,


    so nun ist ja wieder einige Zeit her, das ich mich gemeldet habe. Wie immer war meine Zeitprognose der vollkommenen Heilung etwas verfrüht festgesetzt :D Mitlerweile treffe ich dazu keine Aussagen mehr, wenn es weg ist, ist es weg ;)


    Bisher sind Bauch, Rücken, Schultern, Hals und Gesicht Neurodermitis-frei. Lediglich Handrücken, Unterarme und Beine sind noch leicht bis mittelmäßig mit ein paar verkrusteten stellen und Rötungen betroffen. Ich fühle mich gut und die Haut heilt sehr rasch, wenn der blöde Juckreiz in besagten Regionen nicht wäre, aber auch der wird dann wohl mit der Zeit verschwinden. Da ich ja nun nicht mehr so stark von Juckreiz und Ausschlag betroffen bin, hab ich mich gefragt ob es sinnvoll wäre, auch ernährungsunterstützend, von den Extrakten auf eine Kombination aus Extrakt+Pulver umzuschwenken. Was meine Ernährung an geht, die ist überwiegend normal, ich mache mich da nicht verrückt, kurz gesagt ich versuche überwiegend ungesundes zu vermeiden (z.b. Dosenfutter, Tiefkühlkost, Fast Food, reine Weizenprodukte etc.) und auch mal mehr in den Ostkorb zu greifen, mal einen Salat zu essen oder selbst zu backen (Brötchen, Brot etc.), ansonsten gibts normal was auf den Tisch kommt :D Dummerweise hege ich eine extrem große Abneigung gegen fast alle Gemüsesorten schon von klein an ^^ daher dachte ich mir, es wäre vll. garnicht schlecht auch von den Inhaltsstoffen aus dem Pilzpulver zu profitieren.


    mfg :)

    Guten Tag,


    Nun ist es seit meinem letzten Zwischenbericht bereits 2 Monate her und ich muss sagen, die 6-8 Wochen, bis sich sichtbare Ergebnisse zeigen, waren nicht übertrieben :) Es hat sich gezeigt, das man mit positiven Schätzungen vorsichtig umgehen muss. Zwischenzeitlich sah meine Haut so gut aus, das ich dachte: "ok das dauert jetzt noch 2 Wochen dann ist alles geheilt", das war im Dezember, aber es stellt sich heraus, dass man doch viel Geduld aufbringen muss. Man bemerkt dann erstmal, dass es sich bei den Vitalpilzkapseln um kein Medikament handelt, welches direkt anschlägt, sondern dass es dauert, bis der Organismus so gut aufgebaut ist, das es mit dem Entgiften rasch vorangehen kann. Nun, bis zur 6. Behandlungswoche war es eine reine Berg- und Talfahrt, mal sah die Haut sehr gut aus, ein paar Tage darauf dann wieder weniger gut. Bei mir heilt die Haut wirklich Etappenweise, ab 7. Woche blieb mein Hautbild recht konstant, kaum rötungen, allerdings an den meisten stellen sehr dünn und extrem trocken, wirklich: permanentes eincremen stand auf dem Plan, das ging 3 sehr unangenehme Wochen ohne sichtbare veränderung so, weil der Juckreiz einem gerne immer mal einen Strich durch die Rechnung macht, aber naja was sagte mein Hautarzt als ich noch ein Kind war? "Eine Neurodermitis muss trocken verlaufen, damit diese heilt". Ab der 9ten Woche kam dann die nächste erleichternde Etappe, die Haut wurde etwas dicker, weniger trocken, nächtliches Kratzen war mitlerweile eigentlich kein Thema mehr, aber so richtig wohl hat man sich immernoch nicht gefühlt. Ich nehme die Pilze jetzt seit 11 Wochen und seit ca. 1 Woche fühle ich mich endlich wieder recht wohl: Keine offenen Stellen mehr, die Haut hat eine gewisse dicke zurück erlangt, die sogenannte Elefantenhaut geht langsam auch zurück, ich kann mich auch noch nach längerer Zeit ohne eincremen halbwegs normal bewegen ohne das irgendwas brennt, schmerzt oder zieht, einzigst meine Handrücken sind noch gerötet und dünn, aber die heilten schon immer zu allerletzt ab. Juckreiz ist deutlich zurück gegangen und wenns dann mal juckt, ist es mit kurzen, rundgefeilten Fingernägeln auch keine große Sache mehr. Die Haut heilt jetzt sehr schnell, ich wage die Prognose, dass sich die Haut in den nächsten 2-3 Wochen wieder recht normalisiert und in den nächsten 6 Wochen alles restlos abgeklungen ist, man(n) wird sehen :-D
    Ich habe meine Anfangsdosis von 4x1 Kapsel über den gesamten Zeitraum beibehalten. Aufgefallen ist mir, das meine Haut etwas besser regeneriert, wenn ich die Kapseln mit Multisaft (ohne Farbstoffe, Zucker, Süßstoff etc.) eingenommen habe, ich wage einfach mal zu spekulieren, das es möglicherweise mit der Vitaminzusammensetzung einhergeht, speziell mit B6, welches wohl für die Zellbildung der Haut verantwortlich ist. Auch das altbewährte Chlorbad einmal die Woche hat seine Dienste getan, da ja Hygiene bei Neurodermitikern eine gewisse Problematik darstellt.
    Abgesehen davon, ist mein Gesundheitszustand wirklich sehr sehr gut, ich bin wirklich beeindruckt, was diese kleinen Pilzchen bewirken können:
    - Ich war nicht einmal krank oder groß verschnupft den ganzen winter bis jetzt (und ich bin quasi von kranken umgeben ;)
    - Rückenschmerzen wegen dauerndem sitzen und zu wenig bewegung (geht ja leider mit kaputter haut nur begrenzt) ist seit Wochen weg
    - Ich hatte teils starke Probleme mit Sodbrennen -> weg
    - Leichtes Asthma bedingt durchs rauchen -> weg


    Sollt alles so hervorragend weitergehen, bin ich mal gespannt ob im Frühling/Sommer mein Heuschnupfen noch da ist.
    Was ich gerne noch wissen würde ist, ob einer von Ihnen schonmal Patienten hatte, welche von Rückfällen der Neuro berichtet haben, nach erfolgreicher Mykotherapie. Ich denke mal, das eine weiterhin gesunde Ernährung eine Vorraussetzung für das dauerhafte Fernbleiben der Krankheit ist. Da die "Schulmedizin" Neurodermitis ja als Unheilbar betitelt, würde es mich mal interessieren, ob Ihnen Rückfälle bekannt sind.


    In diesem Sinne, noch einen schönen Abend und vielen Dank nochmal für Antwort und Rat!

    Hallo zusammen,
    doch das Pulver vertrage ich sehr gut :)


    Hier einmal der erste Zwischenbericht:
    Ich habe mich also doch anfang des Monats dazu entschlossen den Gürtel enger zu schnallen und auf Extrakte umzusteigen.
    Gesagt -> getan, ich nehme seit knapp 2 Wochen Reishi, Agaricus, Hericium und Cordycepts (habe ich wegen dem Nierenbezug noch dazugenommen) als Extrakte. Die ersten Dosen sind Mitte nächster Woche dann schon aufgebraucht, weil ich anfangs eine recht hohe Dosis gewählt habe, 4x1 Kapsel täglich.


    Zur Wirkung ist bisher zu sagen, das der Heilprozess voranschreitet. Ich sehe schon wesentlich besser aus, besonders an Gesicht und Hals wieder fast normal, wenn auch die Haut besonders am Hals noch recht dünn ist. Hände und Arme werden auch besser, Beine halten sich noch in Grenzen. Sehr positiv ist, das die Haut schneller als normal ausheilt, leider werden die guten Ergebnisse doch immer durch den Juckreiz in Mitleidenschaft gezogen, mit etwas Disziplin kann man da zwar was drehen, aber das ist leider nicht immer möglich. Es ist also noch ein ständiges Auf und Ab mit dem Hautbild, wenn es auch langsam aber stetig besser wird. Ich weiss nicht genau wie lange ich die Extrakte nehmen muss, bis der Juckreiz auch akut nachlässt, gibt es dies bezüglich einen ungefähren Erfahrungswert?


    In diesem Sinne wünsche ich noch einen schönen Sonntag!

    In Ordnung überzeugt :D
    Leider kann ich es mir echt nicht leisten bei 3 Pilzsorten auf Extrakte umzusteigen. Da ich aber noch Pulver vorrätig habe, werde ich ersteinmal tägliche Reishi u. Hericium Dosis auf 6 Messlöffel täglich erhöhen und den Agaricus als Pulver-Extrakt-Mischung hinzunehmen. Und den Tee-Tip werde ich auch mal ausprobieren.
    Mal sehen wie sich der Krankheitsverlauf die nächsten Tage/Wochen entwickelt. Ich werde dann hier nocheinmal die Ergebnisse zu gegebener Zeit posten. Bis dahin schoneinmal vielen Dank!

    Guten Morgen,
    ersteinmal danke für die Begrüßung die raschen Antworten!


    Ich trinke seit bestimmt schon 2 jahren täglich 1-2 Kannen Grünen Tee, ein sehr wohltuender Kaffee-Ersatz :) Dazu kommt halt noch Wasser und Saft ist nach dem Trinken des aufgelösten Pulvers quasi pflicht, weil das doch recht scheußlich schmeckt :)


    Ja Extrakte sind leider sehr teuer, aber ich habe damals bewusst mit Pulvern angefangen, weil ich mehrfach gelesen habe, dass es wichtig ist das Pulver des gesamten Fruchtkörpers zu sich zu nehmen. In Extrakten werden ja hauptsächlich die Polysaccharide extrahiert oder irre ich mich da?

    Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich habe Mitte des Jahres erstmals von den Heilpilzen erfahren und gründlich recherchiert. Ich leide quasi schon seit meiner Kindheit an Neurodermitis, aufgrund verschiedener Lebensmittelallergien. Als Kind war es schlimm, ich durfte nur wenige Sachen essen (unter anderem kein Ei, Fabstoffe etc.), mit Hilfe von Cremes und einer speziellen Diät, bekam meine Mutter das damals in den Griff. Die Neurodermitis verschwand fast gänzlich und machte sich eigentlich nurnoch in Kombination mit Heuschnupfen bemerkbar. Auch die Lebensmittelallergien legten sich zum teil mit den Jahren. Nun kam die Neuro im Jugendalter langsam wieder. Man kennt das :) man ist jung, fängt an zu feiern, sich schön fettig zu ernähren und zu meiner größten dummheit auch an zu rauchen. Nun war zum dem Zeitpunkt meines 18/19 Lebensjahres noch fast alles im Lot. Richtig schlimm mit Rötungen im Gesicht, Armen, Beinen, Bauch, Rücken etc. überwiegend im Winter (Im Sommer heilte die Neuro sehr gut ab) wurde es in der Tischlerlehre (Stäube, enormer Stress, Schweiss,etc. im Winter + Heizungsluft, trockene Winterluft). Nach der Lehre habe ich das Berufsfeld gewechselt und seitdem hatte ich die Krankheit recht gut im Griff bis auf 2-3 Wintermonate. Nun bin ich 24, habe gemerkt das ich nicht Unsterblich bin und möchte der Neuro auch endgültig den Riegel vorschieben.
    Zum heutigen Standpunkt: Ich habe vor ein paar Wochen aufgehört zu rauchen und nehme seit August täglich 4 gestrichene Messlöffel Reishipulver zu mir. Vor 3 Wochen habe ich dann noch Hericiumpulver hinzufügt. Der Effekt ist bis dato spürbar gut, die Haut heilt recht gut wenn mal 1-2 kleine Rötungen auftreten und ich fühle mich allgemein besser. Allerdings gab es vergangen Samstag etwas zu feiern und der Übeltäter waren in dem Fall Cola+Vodka. Bis dato war meine Haut eigentlich vollkommen in Ordnung. Allerdings führte das zu einer heftigen Reaktion, Flecken im Gesicht und am Hals, bis heute hat sich der Ausschlag auf Unterarme, Kniekehlen, unterer Rücken und Schultern ausgebreitet. Das Alkohol nicht gut ist weiss ich, aber solch eine heftige Reaktion hatte ich schon Jahre nicht mehr.
    Nun nehme ich die Heilpilze wohl auch noch nicht lange genug um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, allerdings würde ich gerne noch einen Pilz hinzufügen, vor allem um den Wintermonaten zuvor zu kommen. Nun weiss ich jedoch nicht genau, welcher wohl am geeignetesten wäre. Ich schwanke zwischen dem Agaricus, welcher auf dieser Homepage empfohlen wird und dem Polyporus.
    Hat schon jemand von euch einen der beiden Pilze in Kombination mit Reishi und Hericium erfolgreich getestet?


    Ich bedanke mich schoneinmal im vorraus für eventuelle Antworten.


    mfg