Beiträge von streaming

    ....


    Deswegen hätte ich ein paar Fragen an die Experten und Forumsteilnehmer mit ähnlichen Erfahrungen:


    Hallo Ingwer,
    kurz meine sehr persönliche Meinung dazu.


    Ich halte wenig von Lagern und Polarisierung. Es gibt nur sehr wenige Bereiche wo es mir sinnvoll erscheint aus dem Bauch heraus Dinge grundsätzlich auszuschließen. Vor allem wenn man schwer krank ist sollte das Ziel die Motivation sein, nicht der Weg dorthin.


    Zitat

    Aufbau des Immunsystems?..
    ...3. Stimmt das, das man mit Immunsystemaufbau nicht Krebszellen bekämpfen kann, da sich sich sehr schnell vermehren
    ..


    Vielleicht mal noch etwas zum Verständnis aus dem was ich meine gelesen zu haben. Es ist nicht unproblematisch für das körpereigene Immunsystem gegen Krebs vorzugehen. Krebszellen sind keine fremde Viren sondern körpereigene Zellen. Normalerweise werden defekte Zellen m.E. durch ein zelleigenes Programm aussortiert und nicht durch das Immunsystem beseitigt. Bei manchen Krebsarten bzw. Untergruppierungen hilft das Immunsystem eher beim verteilen/wachsen (dort kann man ggfs. also modulieren). M.E. ist es auch bei den Pilzen im Falle der Krebstherapie so das sie eher bei der Regulierung des defekten Zelltod-Mechanismus helfen denn über das Immunsystem. Es ist nicht ganz so das man Immuntherapien gegen Krebs nicht ausprobieren würde von der Schulmedizin. Bei manchen geht das. Aber auch dort werden m.E. extern "programmierte" Immunzellen eingeschleust und nicht die körpereigene Immunabwehr benutzt, denn das würde eher bedeuten eine Art Autoimmun-Reaktion auszulösen bei welcher das Immunsystem körpereigene Zellen angreift (auch wenn es eben Krebszellen sind - es sind körpereigene Zellen).


    Zum Schwarzkümmel mal ein Link in Bezug auf Lungenkrebs: Klick


    Ist eine Studie mit oraler Gabe bei Mäusen. Es hat die Entwicklung des Tumors verlangsamt - etwa 30% weniger Tumormasse als die Kontrollgruppe.


    Das mit den Japanern oder dem asiatische Raum insgesamt hat m.E. wohl hauptsächlich historische Gründe. Die Behandlungskultur dort hat eine lange Tradition. Später kamen Dinge wie Patente als Hindernis beim Austausch hinzu.


    Zitat

    5. Ist es ratsam, dass mein Vater keine Chemo will, kann man diesen Weg gehen oder sollte man doch die Chemo mit Alternativ kombinieren?


    Ich glaube nicht das es dafür einen definitiv "richtigen" Ratschlag geben kann sondern nur subjektive Meinungen. Und für die Kombinationen wirst Du aus der fehlenden Verzahnung dieser Gruppen heraus nur wenig empirisch "erwiesene" Hilfen erhalten meiner Erfahrung nach.


    Ich kämpfe derzeit bei meiner Frau - mit allen Mitteln und mangels echter Informationsquellen mit dem was ich mir selbst angeeignet habe über viele Monate hinweg. Die für den speziellen Fall ausgesuchte Kombination hat außerordentlich gut funktioniert so lange ich diese anwenden konnte. Ich hoffe ich kann es nach einer Pause auch wieder in die Wege leiten *seufz*... denn so weit ich es beurteilen kann wird meine Frau weder durch den einen noch durch den anderen Weg wieder auf den Weg der Besserung kommen können. Die Hindernisse dazwischen waren leider Gottes Behandlungsbedingt - und nicht einmal direkt durch eine Chemo, was besonders bitter ist.


    Und noch ein leise ernüchterter Hinweis auf den Weg von jemandem nach gerade 1 Jahr Behandlung. Kein blindes Vertrauen auf einzelne Personen. Kontrolliert alles selbst drei Mal nach und seien es mitgegebene Tabletten gegen Magenschmerzen. Menschen machen Fehler und es menschelt überall. Die Häufung selbiger war mir vor den letzten 12 Monaten jedoch nicht bewusst. Ich kann inzwischen Geschichten erzählen.... Das soll nicht verbittert wirken, aber wenn ich mir das bewusst mache, macht es mich innerlich härter gegen Empfehlungen.

    Zitat

    Wie Petra schon schreibt, ist eine jahrelange ERFAHRUNG und ein erlerntes, fundiertes Wissen wesentlich höher zu bewerten als auch noch so gut gemeinte Ratschläge aus dem Internet


    Ich würde mir nie erlauben etwas anderes zu sagen -- das möchte ich an dieser Stelle gerne betonen.


    Wenn die Erfahrung sagt das etwas wirkt verlasse ich mich auf einen Arzt oder HP, nehme das Mittel - und bin mein Leiden los.



    In Fällen wie bei meiner Frau [ungleich Trollkirsche natürlich] geht das jedoch nicht. Denn die Erfahrung und das erlernte Wissen sagen dabei das man stirbt weil man kein Mittel hat. [Auch Ihr, obwohl ich Euch persönlich, Euer Wissen und Eure Arbeit sehr schätze werdet nicht behaupten das Ihr ein Mittel nennen könnt.]


    Daraus folgen mehrere mögliche Schlüsse. Die Auflistung kann man fast abschliessend machen, führt jedoch zu weit weg hier, da sehr grundsätzlicher Natur und ist wenig erquicklich.


    Zitat

    Das Internet bietet eben auch jede Menge Gefahren.


    Auch das ist uneingeschränkt richtig.


    Ich verstehe Euren Standpunkt, so ist das nicht. ;)

    Hallo Trollkirsche.


    Je nun. Ich weise sicherheitshalber noch einmal auf die zuvor noch zitierte Einschränkung der Autoren der einen Studie hin das die off-target-Effekte bei nicht-PAP-Zellen einen Einsatz von Mitteln wie Luteolin nicht gerechtfertigt erscheinen lassen. Zitat noch "displayed off-target toxicity in HPV negative cells." Klingt nach nicht beabsichtigter Giftigkeit. Wobei ich annehme das dies für einen EInsatz im hohen µM-Bereich gilt oder/und für eine Anwendung auf längere Sicht. Die Wirkung auf die HPV-Viren ist im übrigen keine direkt toxische. Luteolin stört das E7-Protein welches den normalen Zellmechanismus ausser Kraft setzt. Gibt da einen Tumorsupressor welcher normalerweise "aufräumen" würde der sich p16ink4A nennt. Der ist zwar sogar im Übermaß vorhanden wenn es noch nicht zu einem Karzinom geworden ist, aber dies nur, weil seine Funktion durch das E7 gestoppt wird. Später ist es gar nicht mehr aufzufinden. Luteolin vermindert das E7 der Viren so das die Körperpolizei arbeiten kann.


    Die pharmak. Studie mit dem CME-Extrakt hatte ich noch mal durchgerechnet für meine Frau. Sie nimmt Luteolin zusammen mit einem anderen Präparat schon längere Zeit, wenn auch aus anderen Gründen als dem E7. Wenn ich richtig gerechnet habe kommt man mit 400mg Luteolin (gemittelt) in etwa für 12h auf 2µM bei einem hohen Peak nach kurzer Zeit und ansonsten ein flacher Verlauf und einem verschwinden nach etwa 18h.


    "Alleine" würde ich in Deinem Fall das Mittel nicht länger als 2 Wochen nehmen. Wenn man das länger macht, dann würde ich anderes hinzu nehmen um das ein- oder andere auszugleichen eben wegen Nebeneffekten. Meine Frau nimmt 300-400mg pro Tag. Unverträglichkeiten kann ich eigentlich nicht berichten. Für Dich wären diese 400mg (das sind 8 Kapseln) aufgeteilt in morgends/abends evtl. auch das richtige. Das sollte eine 24h lang anhaltende 2µM Konzentration im Plasma erbringen können. Wenn es Euer Geldbeutel zulässt, dann macht das 2 Wochen lang. Ich würde ein paar Tage später dann eine Kontrolluntersuchung machen lassen [damit der Körper Zeit hatte wegzuräumen].


    Wenn es danach entweder Euer Wunsch ist das noch einmal zu machen oder/und wenn eine Wirkung eingetreten ist, dann versuchen wir mit dem was Ihr zu Hause habt an Pilzen etc. eine gute Mischung zu finden. Soll einen Spruch unter Medizinern geben der lautet in etwa "keine Wirkung ohne Nebenwirkung".



    -> Das kann natürlich in 2 Wochen keinen überwältigenden Effekt haben [das überlasse ich gerne Wunderheilern :D ]. Ich hoffe jedoch das er sichtbar ist.



    Meiner Frau geht es den Umständen entsprechend gut. :) Wir warten noch auf das MRT-Ergebnis der Achsel ob eine OP möglich ist oder nicht. Aber wir sind alle Grippelädiert. :S



    Grüße
    streaming

    streaming: wenn ich das richtig verstehe, müsste dann nicht mein Östrogen erhöht sein?


    Ich muss mir die Studie noch einmal ansehen. Aber ich meine das das nicht so messbar ist, da es sich um intrazellulares (eben "lokales") Östrogen handelt. Ausserdem weiss ich gerade nicht ob da nicht Feedback-Schleifen bestehen welche das Östrogen auf einem bestimmten Niveau halten. Das würde dann dazu führen das die "de novo" oder eigentliche Östrogenproduktion gedrosselt würde weil eben mehr über die Aromatase zugeführt wird. Es ist auch möglich das die Menge (lokal) zwar ausreicht um lokale Ereignisse zu erzeugen aber Mengenmäßig für das Gesamtserum zu gering ist. Das kann Dir aber nur ein Arzt erklären (vielleicht).

    Hm..... entschuldige mein "spätzünden" aber ich hätte eigentlich gleich darauf kommen können.


    -> wenig Testosteron
    -> Zysten
    -> sichtbare Narben



    Nun. Meine Frau hat ebenfalls BL und diese sichtbare Narben sowie PCOS. Mein Fokus hat sich ja geändert, da sie ja an BK erkrankt ist, aber ich war inzwischen auf etwas in dieser Richtung gestoßen was das ganze etwas erklärbar erscheinen lässt.


    1.) Inzidenz von PCOS bei Borderline ist signifikant höher und liegt bei zugegeben kleiner Patientenzahl bei 30%. Waren nur 60 Personen. [Ich glaube es waren 30 BLer von denen 11 PCOS hatten und in der Kontrollgruppe waren es 3 Frauen]


    2.) Neue Erkenntnisse/Studien (2014/2015) zeigen das PCOS u.U. dadurch verursacht wird das evtl. neben zu viel Androgenen eine überstimulierte Aromatase vorhanden ist. Sprich: es wird zu viel Testosteron in Östrogenen umgewandelt und dies lokal in den Ovarien bzw. Zellen. Das kann man m.E. nicht im Plasma nachweisen. Zu viel lokales Östrogen in den Ovarien führt jedoch zu PCOS. Man hätte dann u.U. zwei Auslöser für PCOS, nämlich "zu viel Testosteron" und "zu starke Aromatase", da Beides potentiell zu einem Östrogen-Überschuss führt.


    3.) Östrogen hemmt den Abbau von Anandamiden. Das ist ein Stoff der an Cannabioid-Rezeptoren andockt. Ein hoher Anandamide-Wert ist eine Art sog. "Hallmark" , ein Kennzeichen, von Borderline und ist m.E. auch für den Schneidedruck verantwortlich.


    4.) Das Cannabioidsystem (Rezeptoren CB1 und CB2) sind auch für Hunger/Sättigung etc. verantwortlich. Borderliner haben im übrigen imho einen höheren Grundumsatz, können mehr Essen ohne dick zu werden. [Auch das hängt damit zusammen, da CBs m.E. auch für für die "Ausgabeseite" des Körpers verantwortlich sind]



    Well. Ich weiss nicht ob das für Dich hier beim Problem einen Ansatz bietet, da ich nicht weiss inwiefern das obige als Auslöser für Deine Problematik dienen könnte. Ich würde jedoch folgendes zur Diskussion stellen wollen [ach ja... ich bin kein HP oder Arzt! Ich lese nur im Schnitt 20h/Woche Studien - das Qualifiziert nicht zu Behandlungen. Die Links zu obigen Ausführungen könnte ich Dir noch heraussuchen. Dauert nur etwas, da es Gedankennotizen sind] :


    Ggfs. hast Du also aufgrund einer genetischen Präposition zu wenig Testosteron weil das körpereigene sofort in Östrogen umgewandelt wird. Was Du dann benötigen würdest wäre ein Aromatasehemmer. Die HPs mögen mich korrigieren aber da wäre der Agaricus imho der Pilz der Wahl. Ein reines externes zuführen von Testosteron bzw. ein vgerstärktes generieren im Körper könnte unschöne Folgen für Dich haben.


    --> Hatte das ganze einmal bei einer guten Kundin erzählt während ich etwas bei ihr gearbeitet habe. Sie ist Kinder- und Jugendpsychologin und hat eine große Praxis mit 5 angestellten Ärzten. Sie war äußerst überrascht.


    So. Und nun habe ich vergessen was das zweite war was mir in der Nacht dazu eingefallen ist. :sleeping: Mist. :thumbdown:

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    Dann setze ich mich zB an den PC und muss meine Füße auf den Boden stellen, meine Beine "wippen/zappeln" dann immer hoch und runter und nach einer Weile ist es dann gut und ich habe wieder Ruhe. Meist muss ich danach sehr viel urinieren und meine Hosen sitzen am nächsten Tag etwas lockerer. Bisher konnte ich dafür aber auch keinen Auslöser finden (Magnesium habe ich ne Zeit lang genommen, hat nix gebracht). Sagt das einem von Euch etwas?


    Wurde mal der Kalziumspiegel gemessen?


    Und mal so einfach laienhaft gefragt: man hat Dich schon auf Nierenprobleme abgeklopft?


    Grüße
    streaming

    Zitat

    Hallo Streaming, das wichtigste ist, dass man nicht aufgibt.


    Sehe ich notorisch auch so. :)


    Allerdings muss ich zugeben - ich bin schon eine Zeit lang jenseits der Belastungsgrenze. Chronisch übermüdet und sagen wir unangenehme psychosomatische Erscheinungen deswegen. Aber ich weiß, das ich mir ansonsten Vorwürfe wg. jeder Minute machen werde. Morgen ist noch der älteste (10j) dran. Wg. 2 Zähnen zuviel (über den bleibenden Schneidezähnen) hat er eine Zahn-OP unter Vollnarkose. Montag MRT Frau, gestern Mutter mit neuem Paukenröhrchen, Morgen Vollnarkose Sohn... heute ist daher Brückentag! ^^

    Zitat

    Viren sind auch immer noch vorhanden.


    Das tut mir Leid!


    Wenn Du noch etwas tun möchtest würde ich bei meiner Empfehlung mit dem zusätzlichen Luteolin bleiben. Es bremst m.E. deutlich HPV-E6, was m.E. bei den meisten Virenstämmen einen ebenso deutlichen Effekt hinterlässt.

    Hallo Lillifee,


    von Cyperknife habe ich schon einmal gehört - aber habe mich noch nicht damit befasst. Man hofft ja immer das das nicht notwendig ist. Wobei so ganz ohne Kopf-MRT jederzeit etwas "überraschendes" kommen kann bei dieser doch hohen Wahrscheinlichkeit. Und ich hoffe das das, was wir tun bei dem vermeiden hift.


    Ja, was man da machen soll.... *ratlos Achselzuckt* ..... wir tendiren Kopfmäßig zu dem gleichen wie Du. Meiner Frau fällt es gefühlsmäßig schwer. Medizinisch gesehen steht dem noch entgegen das die Achsel u.U. derzeit nicht operiert werden kann und wir wenn, dann doch Beides (gleichzeitig) operiert haben wollen. Heute um 15:30 ist MRT-Termin um das mit der Achsel noch mit 2 zusätzlichen Aufnahmen (Verlauf Blutgefäße und Nervenbahnen) abzuklären.
    Wenn das nicht geht haben wir ein Problem. Beides kann nicht zusammen operiert werden und Chemo wird pausiert.


    "Warten auf Godot" --- Zitat Wikipedia: "....dessen Titel inzwischen international zur Redewendung geworden ist und den Zwang zu langem, sinnlosem und vergeblichem Warten meint....."


    Zitat

    Eine Zweitmeinung habt ihr aber schon?


    Haben wir noch nicht. Nach der Erfahrung mit der Zweitmeinung im Nopvember überlegen wir uns das jetzt auch zweimal. *lacht*


    Ich danke Dir sehr für Deine Einschätzung und Meinung !! D fühle ich mich gleich etwas weniger alleine. :)


    ___


    Noch einmal kurz zum Reishi. Das mit Krebs/Tumoren und den Mitteln dagegen ist ein Tanz auf dem Drahtseil.


    Metastasierung funktioniert sehr kurz gerafft so
    EMT am Ursprung (Verlust Zell-Zell-Adhäsion/Zusammenhalt und Übergang ins Blut)
    ---> MET am "Ziel" (das Gegenteil zu EMT bei der Metastase)



    Ich bin bisher hingegangen und habe mit einem Mittel EMT unterdrückt um weitere Metastasierung am Ursprung zu unterbinden zumal bei TN-Brustkrebs (und bei der Metastase mit Vimentin sowie G3 oder G4=schlechte Differenzierung) dieser Zellzusammenhalt teilw. schon aufgelöst ist und folgerichtig auch eine schlechte Prognose bringt.... es metastasiert ja mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits


    Der Nachteil dieser Methode ist, das es zwar die Metastasierung vom Ursprung aufhält und die Ausdifferenzierung fördert und ggfs. auch ein Wachstum stört... aber nicht das Ansiedeln aufhält. [E-Cadherin steigt, Vimentin sinkt]


    Reishi macht m.E. was anderes - nämlich das umgekehrte, was m.E. zu dem 14-3-3 bremsenden passt. Er stört das MET am "Ziel", senkt dabei E-Cadherin, und fördert das EMT-Programm. Dazu gibt es in den letzten Jahren ein paar Studien. Reishi hilft u.a. bei E-Cadherin überexprimierendem inflammatorischem Brustkrebs. Bei MDA-MB-231 (das ist eine metastasierende Triple-Negative-Zellreihe) hat er folgerichtig die Wirkung das es das Wachstum der Zellreihe selbst nur geringfügig bremst aber die Anzahl der manifestierten Metastasen gering hält.


    Wenn man EMT bremst und MET fördert hat man weniger streuende aber mehr lokalinvasive Zellen -- wenn man EMT fördert und MET bremst hat man weniger lokalinvasive, dafür aber eher metastasierende Zellen.


    Logischerweise will man ja weder lokalinvasive noch metastasierende Tumorzellen.... und wenn man bereits metastasierende hat... je nun... dann sollen sie sich weder am Ursprung verteilen noch am Ziel ansiedeln. :wacko: :wacko: Ich sags Euch, mir dreht sich der Kopf. Ein Einzelnes Mittel welches das alles so macht wie ich mir das wünsche gibt es m.E. nicht. Also eine Kombi --- nur welche und vor allem wann. Von der Logik ausgehend würde ich nach einem entfernen des Ursprungs (in der Brust) dann Reishi nehmen um das ansiedeln der sich weiterhin im Blut befindlichen CD44+/CD24(low) Zellen zu begrenzen bzw. sie am Zielpunkt wenn noch kleine Haufen stehen anzugreifen über die Wiederherstellung der unterdrückenden Funktion des o.g. TGF-ß-Faktors....


    Schei...e, echt! Da ist man letztenendes gezwungen mit so richtig wenig handfestem in der Hand was zu reissen wo die Medizin einem erklärt das man <2 Jahre zu leben hat und nichts anbieten kann was wirklich hilft.

    Ein wie will ich sagen..... bemerkenswerter Termin.


    Ausgangslage sind
    - inzw. 26 Gaben paclitaxel weekly
    - Restbefund Brust
    - Rest Knoten/Platte in der Achsel
    - Knochenmetas (wogegen XGeva gegeben wird)
    - leichte Neuropathie so seit 2 Wochen
    - ansonsten geht es meiner Frau so weit gut



    Man geht ja mit gewissen Vorstellungen oder Erwartungen in so ein Gespräch.


    Was Prof gesagt hat ist wie folgt:
    - Lymphmeta würde er drin lassen
    - Brust-OP ist ein kann, kein muss, wäre aber zu überlegen, da Primärtumore auf unbekannten Wegen mit Metastasen kommunizieren
    - Lymphmetas steuen nicht
    - Bei Nebenwirkungen der Chemo dann lieber Pause machen, denn ob was wächst oder nicht kann man eh´ nicht sagen und dann macht man lieber viel später weiter
    - Bestrahlung wenn überhaupt, dann erst nach einer OP


    Unter dem Strich also: nach Hause gehen und erst einmal nichts machen, wobei eine OP geprüft wird mittels speziellem MRT der Achsel.


    Sagen wir so. Dieses (nicht-) Vorgehen hatte ich mir nicht vorgestellt. Weder vor diesem Termin noch zu einem Zeitpunkt vor der Erkrankung. "Wir warten jetzt ab bis erwartete aber unsichtbare Metastasen wieder wachsen". Das muss man erst einmal verdauen. 8|


    Also in Eigenregie weiter. Wobei.... man lässt uns ja eh´ freie Hand. Sie wollen OP? Machen wir. Sie wollen Chemo? Machen wir. Oder SIe wollen nicht? Machen wir auch. Alles möglich, alles machbar. Das ist in der Tat der Moment an welchem der Patient (meine Frau) "Herr des Verfahrens" ist. Da kann man sich jetzt überlegen ob einem die Auswahl mangels medizinischer Perspektive gefällt.


    --> Das immer unter dem Aspekt das es meiner Frau eigentlich sehr gut geht bis auf ggfs. Beschwerden durch die Knochenmetas und etwas Erschöpfung welche sich aber ohne Chemo geben wird.

    Hallo Lillifee,


    was Ihr in Erwärung ziehen könntet um die Nerven zu beruhigen wäre eine Einnahme von Luteolin.


    Ich bereite mich bei meiner Frau auch auf die Phase "danach" vor. Bei TN high-grade ist die Wahrscheinlichkeit einer Hirnläsion sehr groß. Also sammle ich neben dem was man zu den anderen Problemen tun kann auch Informationen darüber was die Blut-Hirn-Schranke überwindet. Luteolin kann das und ist m.E. ein Faktor welcher auch Astrozytome bremsen würde [m.E. nicht cytotoxisch sondern cytostatisch] und zwar m.E. gleich welchen Grad es hat.

    manchmal muss man schauen, dass man einen rettenden Strohhalm findet und erreicht. So mache ich es auch.


    Jup. :)


    Ich weiß zwar wie der Behandlungsverlauf bislang war und wie meine Theorien dazu aussehen. Trotzdem [oder gerade deswegen].... ich sehe mir jedes Mal wenn ich die Kapseln richte die Dinger an und überlege mir ob ich mir da nicht was einbilde - im doppelten Sinne.


    ^ ^ Ich stelle mir da zur eigenen Ernüchterung die Reaktion des Professors vor wenn ich ankomme mit etwas wie diesem: "Hallo Prof. XY, ich habe da mal eben erfolgreich mit ein paar vollkommen harmlosen Kapseln das Problem der chemotherapeuthischen Resistenzbildung bei normoxischen Bulk-Tumorzellen via ABC-Transporter bekämpft, außerdem noch die Lebermetas zur Differenzierung gezwungen und das ist der Grund weshalb das so gut funktioniert hat." :whistling:


    Jemand der hm.... gerne "glaubt".... hat mit der Aussage u.U. kein Problem. Ich bin jedoch ein recht hirngesteuerter. Bei mir kämpft die offensichtliche, rationale Lächerlichkeit der Aussage mit der eigenen Arroganz bzw. dem eigenen Anspruch das das was ich mir einbilde verstanden zu haben auch richtig ist. Beides ist "rational richtig", es kann aber einfach nicht Beides zutreffen.
    ..... und das macht mich manchmal richtiggehend wahnsinnig! :wacko: Kennst Du die Serie "Monk"? Tolle Krimiserie. Die sympathische Hauptfigur hat schwere psychische Probleme, Zwangshandlungen, Reinlichkeitsfimmel usw.. Der hat ab und an auch so ein Problem. Nur - wenn ich eh´ nichts erreichen könnte, dann läge die Chancen meiner Frau bei praktisch (bzw. medizinisch) null und ich bräuchte auch überhaupt nichts lesen oder dagegen machen. Und das geht auch nicht.



    Der Strohhalm der keiner sein durfte..... da ich mir selbst nicht traue....



    ..... und der führt wiederum dazu das ich wieder von vorne anfange zu lesen.

    Hallo streaming,


    das hört sich hier ja alles sehr wissenschaftlich an. Um welche Art Krebs handelt es sich denn?


    Es ist Brustkrebs. Triple-negativ, metastasierend. Das mit dem wissenschaftlich ist leider nicht umgehbar weil man sich nicht auf etwas funktionierendes berufen kann. Ich könnte das in Kauf nehmen und handele so wie Klinik und/oder ggfs. ein Heilpraktiker mir das vorschlagen. Ich "weiß" jedoch das weder die einen noch die anderen das genannte heilen können. Daher beschäftige ich mich damit. Ich "weiß" inzwischen zwar weshalb das m.E. keiner kann.... was aber auch nicht zu meiner Beruhigung oder gar Genugtuung beiträgt. Mir wäre lieber jemand hätte ein Patentrezept oder zumindest valide Aussicht auf ruhigstellung eines metastasierenden Tumors. :(
    Hatte heute ein kleines Gespräch mit dem Kindergärtner zweier unserer Kinder. Er meinte er kenne jemanden der ebenfalls (an irgend einem Krebs) erkrankt war und deswegen gar Medizin studiert hätte aber kapitulieren musste. Ein Studium bringt bei diesem Problem aber nicht viel da weit über 90% dessen in nicht notwendige Richtungen geht. Man würde ein Labor dazu benötigen und viel Geld und viel Zeit. Und zusätzlich ein aneignen und kombinieren von dem Wissen welches bereits in den Datenbanken steckt. Das kostet ebenfalls viel Zeit. Um "Wissenschaftlichkeit" als solches kommt man m.E. jedoch nicht herum, denn so lange man etwas nicht versteht muss man sich darauf verlassen was andere darüber sagen. [Was wie gesagt aber nicht funktioniert. Zitat Ärztin "sie werden daran sterben".]


    Zitat

    Die SD Hormondosis darf man nicht einfach reduzieren. Sonst wird der gesamte Stoffwechsel deiner Frau völlig den Bach runter gehen. Da müssen vorab Blutwerte bestimmt werden und erst wenn deine Frau in einer Überfunktion ist, sollte/kann man die Dosis reduzieren.


    Zumindest derzeit geht das nicht. Man hat den SD-Wert zwar das eine oder andere Mal mit gemessen bei der wöchentlichen Kontrolle während der Chemo, aber die Werte während der Chemo kann man vergessen. Da kam das eine Mal ein völlig abnormer Wert heraus und das soll anscheinend häufig während einer Chemo der Fall sein. Man hat dann entschieden das die Dosis beibehalten wird mangels kontrollmöglichkeiten. Sie dürfte zu hoch sein, da sie noch auf "Schwangerschafts-Niveau" steht und da hat meine Frau mehr gewogen als jetzt.

    Ich danke Dir lillifee! :)


    Ich habe jetzt einen Lieferanten welcher mir passt gefunden, wobei ich da die Extrakte nehmen muss. Ist auch eine Abwägungssache zwischen der Verträglichkeit und der Standardisierung auf Triterpene. Wir werden das testen.



    Zum Inhalt der wissenschaftlichen Studie noch einmal für mitlesende in besonders kurzer Kurzform [oder auch nur damit ich es einmal für mich aufgeschrieben habe... das ist wie beim lernen in der Schule ^ ^ ... beim aufschreiben geht man das eigene Verständnis noch einmal kritisch durch] :



    TGF-ß ist mit ein zentrales Element beim unterdrücken von Tumoren und auch später beim fördern des Tumorwachstums. Zu Beginn ist es ein Supressor ("unterdrücker") und bindet ein Bündel mit dem Supressor p53. Das wirkt bremsend im Sinne cytostatisch. Die Tumorzelle lebt zwar noch, wird aber am wachsen gehindert. Später wird sie via diesem besagten (bei Tumoren überexprimierten) 14-3-3zeta nicht mehr mit p53 sondern mit einem anderen Protein "Gli" verbunden. Das bewirkt dann entsprechend zwei Dinge. Zum einen "keine Unterdrückung" und zum anderen "alles was an Gli dranhängt wird verstärkt". [Und was noch so dranhängt wenn TGF-ß zusätzlich überexprimiert ist, sind metastasierende Vorgänge]


    -> Dabei ist noch zu sagen das bei manchen (nicht allen) Tumoren das p53 defekt oder mutiert ist so das der supressoreffekt des TGF-ß aus diesem Grunde schon von Beginn ab nicht greift.


    -> Dazu noch es es Unterschiede beispielsweise zwischen ER+ und ER- Brustkrebs-Sorten [sowie vermutlich zwischen Bulk- und Stammzellen] gibt eben auch bei der Bedeutung von TGF-ß.


    -> Und es ist zu sagen das man das schlichte (medizinisch vollständige) unterdrücken von TGF-ß bereits einmal ausprobiert hat - es ist nicht wirklich positiv. Es führt dazu das Metastasen leichter Fuß fassen können, da das Unterdrückungsprogramm welches bei eine Metastase in etwa so funktioniert wie bei einem neu entstehenden Tumor dann ausgeschaltet ist.



    Das im Körper alles eine sinnvolle Funktion hat macht es für "die Medizin"(tm) so schwierig durch "draufhauen" eine rein positive Wirkung zu erzielen. Dieses suchen nach einem Punkt wo man "draufhauen" kann ist das, was bei vielen Studien im Hintergrund steht. Ich persönlich glaube ja nicht an ein Patentrezept. Ich denke man wird mehrere Stufen hintereinanderschalten und die Behandlungsmethode anpassen müssen. Die Frage ist was man überhaupt machen kann und wenn man was machen kann wann man was macht..... :wacko: :wacko: :wacko:



    --> Ich bewundere jeden der HPs hier und auch jeden Arzt. Ich stehe hier ja nur vor einem Problem und mir raucht täglich der Kopf. [qualm,qualm] [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Sonstige/smilie_sonst_110.gif]

    O Mann Streaming, gegen Dich bin ich ja eine glatte Null.


    Ach nö - sicher nicht. Abgesehen davon wetteifern wir Beide wenn, dann doch nur um die noch schnellere Gesundung der Unseren. :)


    Zitat

    Wir wissen ja noch gar nicht, was gefunden wurde,


    Ebend - Narbengewebe :)



    Zitat

    obwohl Du sicher selber genug zu tun hast.


    Das überlappt sich. Das schöne an Wissen (auch vermeintlichem) ist, das es sich unendlich teilen und unendlich vermehren lässt. In diesem Punkt ist es auch jeder noch so entarteten Zelle überlegen. 8)

    Ich würde auch gerne helfen. Aber es ist schwierig wenn man nicht genau weiss wogegen man angeht. Ironischerweise wüsste ich jetzt eher was bei hoch malignen Astrozytomen, da deren hypoxische ("sauerstoffarme") Grundstruktur dem entspricht was ich an Wissen bei dem bekämpfen der BK-Stammzellen bei meiner Frau so gesammelt habe. Die Bulk-Zellen (Masse) bei meiner Frau werden durch die Chemo zzgl. zweier Hebel angegangen. Es gibt m.E. kein Mittel was gegen Beides hilft, da die Strukturen und damit die Ansatzpunkte unterschiedlich sind.

    Danke Euch :). Dann werden wir das wohl langsamer einschleichen als zuletzt. Demnach sind die Symptome dann geringer?


    Ganoderic acid D scheint m.E. bislang zumindest der einzig bekannte 14-3-3zeta Inhibitor zu sein. Ein markantes Alleinstellungsmerkmal.



    Zitat

    Hallo Streaming, wie immer bin ich schwer beeindruckt wie intensiv Du Dich mit Themen beschäftigen kannst.


    In diesem Falle.... alternativlos. Kann ich eigentlich überhaupt nicht. :rolleyes: Dafür (insbesondere für Detail- oder Fleissarbeiten) bin ich "nicht gemacht". Das Abitur nur deshalb recht gut hinbekommen weil ich dafür eben nichts machen musste. Aber/und wenn ich dafür ein gezieltes halbes Medizinstudium hinlegen muss und die Ausgangslage (aus Mediziner.-Sicht) bescheiden ist.... das letzte Wort ist nicht gesprochen. :evil: Ich weiss. Ich muss so gut sein wie ein Prof und so gut wie ein Naturheilkundler mit zu Verfügung stehenden Mitteln aus Beiden Bereichen und dem (über die Molekularbiologie) kombinieren was ansonsten m.E. eher keiner macht.



    Pffft. Mit links ^ ^ ;) <--- Galgenhumor

    Hallo,
    Ihr wisst ja grundsätzlich worum es bei mir bzw. meiner Frau geht. Ich habe jetzt nach einem Jahr viele, viele tausend Studien durch und bin in einigen Bereichen so gut als möglich auch up to date. Es gibt immer wieder neue Ansatzpunkte [so das ich immer noch viel lesen kann, wenn auch nicht mehr unenedlich). Zusätzlich halte ich mich auf dem laufenden. Ich nutze derzeit keine Pilze, aber das hat Tumor- und Chemospezifische Gründe.



    Aus dem laufenden komme ich aber zurück auf den Reishi. Ich lote gerade verschiedene Optionen aus für später. Es gibt einige zentrale Stellen beim Tumorgeschehen. Eine davon ist TGF-ß. Bei gesunden Menschen ist das ein Tumorsupressor. Irgendwann während des Geschehens wird dieser Faktor aber zum Promoter u.a. der Metastasierung und der (CD44 high) Stammzellen und das nicht zu knapp [BTW erhöht paclitaxel den TGFß-Wert auch noch].


    --> Daher blocke ich TGFß bislang sowohl auf transcriptioneller Ebene als auch auf Proteinlevel möglichst.


    Diese Wendung vom Supressor zum Promoter wird eingeleitet oder begleitet von einem Transcriptionsfaktor welcher sich 14-3-3ζ (sprich: 14-3-3zeta) nennt begleitet. Außer den Swich von p53 (welches destabilisiert wird) zu Gli2 verursacht 14-3-3ζ auch noch eine Erhöhung von PTHrP was zum induzieren von Knochenmetastasen führt.


    --> Abstract der Studie (Anderson Cancer Center; published 9.2.2015) hier: Klick


    --> Das blocken von 14-3-3ζ ist also m.E. durchaus essenziell. Ich hatte das partiell schon zuvor gemacht indem eines der Mittel welche meine Frau nimmt eine bestimmte Zelltod verhindernde Funktion des 14-3-3ζ ausgeschaltet hat. Das er wichtig ist war bekannt - nur nicht wirklich weshalb.



    Hatte schon einmal nach einem Mittel zum unterdrücken gesucht, aber wie so oft ist das finden schwieriger. :rolleyes: Es gibt meist nur eine sehr, sehr dünne Auswahl. Wie auch immer. Ganoderic acid D, wie der Name schon verrät im Reishi enthalten, könnte den Job machen (Klick). Es fällt also bei mir in die Kategorie der Mittel welche ich insbesondere für "danach" [m.E. OP] sammle. Die Aufgabe "danach" wird sein Reste, versteckte Metastasen und Stammzellen aus den Löchern zu holen sowie die Knochenmetastasen aufzuhalten. [Dieser_xxx_kriegt_meine_Frau_NICHT]


    Unser Problem: Reishi hat eine unangenehme Wirkung auf die Schilddrüse für welche meine Frau (entfernte SD) ja Tabletten nimmt. Sie hatte ja mal Reishi genommen aber es war "aufregend"....
    Fragestellung: wie kann man das kompensieren? Niedrigere SD-Tabletten? Tageszeitabhängig? Oder ändert sich etwas wenn man nur ein bestimmtes Konzentrat davon einnimmt? Oder gibt es ein Lieferant welcher spezielles liefert oder auf Ganoderic Acid standardisiert?



    Für Hinweise danke ich im Voraus :)


    Grüße
    streaming