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Deswegen hätte ich ein paar Fragen an die Experten und Forumsteilnehmer mit ähnlichen Erfahrungen:
Hallo Ingwer,
kurz meine sehr persönliche Meinung dazu.
Ich halte wenig von Lagern und Polarisierung. Es gibt nur sehr wenige Bereiche wo es mir sinnvoll erscheint aus dem Bauch heraus Dinge grundsätzlich auszuschließen. Vor allem wenn man schwer krank ist sollte das Ziel die Motivation sein, nicht der Weg dorthin.
ZitatAufbau des Immunsystems?..
...3. Stimmt das, das man mit Immunsystemaufbau nicht Krebszellen bekämpfen kann, da sich sich sehr schnell vermehren
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Vielleicht mal noch etwas zum Verständnis aus dem was ich meine gelesen zu haben. Es ist nicht unproblematisch für das körpereigene Immunsystem gegen Krebs vorzugehen. Krebszellen sind keine fremde Viren sondern körpereigene Zellen. Normalerweise werden defekte Zellen m.E. durch ein zelleigenes Programm aussortiert und nicht durch das Immunsystem beseitigt. Bei manchen Krebsarten bzw. Untergruppierungen hilft das Immunsystem eher beim verteilen/wachsen (dort kann man ggfs. also modulieren). M.E. ist es auch bei den Pilzen im Falle der Krebstherapie so das sie eher bei der Regulierung des defekten Zelltod-Mechanismus helfen denn über das Immunsystem. Es ist nicht ganz so das man Immuntherapien gegen Krebs nicht ausprobieren würde von der Schulmedizin. Bei manchen geht das. Aber auch dort werden m.E. extern "programmierte" Immunzellen eingeschleust und nicht die körpereigene Immunabwehr benutzt, denn das würde eher bedeuten eine Art Autoimmun-Reaktion auszulösen bei welcher das Immunsystem körpereigene Zellen angreift (auch wenn es eben Krebszellen sind - es sind körpereigene Zellen).
Zum Schwarzkümmel mal ein Link in Bezug auf Lungenkrebs: Klick
Ist eine Studie mit oraler Gabe bei Mäusen. Es hat die Entwicklung des Tumors verlangsamt - etwa 30% weniger Tumormasse als die Kontrollgruppe.
Das mit den Japanern oder dem asiatische Raum insgesamt hat m.E. wohl hauptsächlich historische Gründe. Die Behandlungskultur dort hat eine lange Tradition. Später kamen Dinge wie Patente als Hindernis beim Austausch hinzu.
Zitat5. Ist es ratsam, dass mein Vater keine Chemo will, kann man diesen Weg gehen oder sollte man doch die Chemo mit Alternativ kombinieren?
Ich glaube nicht das es dafür einen definitiv "richtigen" Ratschlag geben kann sondern nur subjektive Meinungen. Und für die Kombinationen wirst Du aus der fehlenden Verzahnung dieser Gruppen heraus nur wenig empirisch "erwiesene" Hilfen erhalten meiner Erfahrung nach.
Ich kämpfe derzeit bei meiner Frau - mit allen Mitteln und mangels echter Informationsquellen mit dem was ich mir selbst angeeignet habe über viele Monate hinweg. Die für den speziellen Fall ausgesuchte Kombination hat außerordentlich gut funktioniert so lange ich diese anwenden konnte. Ich hoffe ich kann es nach einer Pause auch wieder in die Wege leiten *seufz*... denn so weit ich es beurteilen kann wird meine Frau weder durch den einen noch durch den anderen Weg wieder auf den Weg der Besserung kommen können. Die Hindernisse dazwischen waren leider Gottes Behandlungsbedingt - und nicht einmal direkt durch eine Chemo, was besonders bitter ist.
Und noch ein leise ernüchterter Hinweis auf den Weg von jemandem nach gerade 1 Jahr Behandlung. Kein blindes Vertrauen auf einzelne Personen. Kontrolliert alles selbst drei Mal nach und seien es mitgegebene Tabletten gegen Magenschmerzen. Menschen machen Fehler und es menschelt überall. Die Häufung selbiger war mir vor den letzten 12 Monaten jedoch nicht bewusst. Ich kann inzwischen Geschichten erzählen.... Das soll nicht verbittert wirken, aber wenn ich mir das bewusst mache, macht es mich innerlich härter gegen Empfehlungen.