Ganodolon, ich habe auch eine Frage..

  • DAS passiert, wenn man Pilze überdosiert..................(oder wenn ein Roter mit weissen Punkten dazwischen war........................... 8))
    Peditha dreht grad ein bißchen durch...........

  • Hallo Lavendel,


    bezüglich Deiner Frage zu Nasenpolypen habe ich im wesentlichen folgende Auskunft erhalten:
    Die Pathogenese von Nasenpolypen wird noch nicht vollständig verstanden. Es handelt sich hier meist um entzündliche Prozesse, die auf eine Immunüberfunktion hinweisen, ähnlich einer Allergie.
    Da es keine gesicherten Studien und erst recht keine klinischen Beobachtungen zu diesem Thema gibt, kann man nur von den Erfahrungen und Annahmen ausgehen, die bislang mit den Heilpilzen und Allergien, Entzündungen u.ä. gemacht worden sind.
    An anderer Stelle hier im Forum habe ich von der englischen Allergiestudie (Fallstudie mit leider nur 2 Probanden) berichtet, die sehr gute Ergebnisse bei hohen Reishi Dosierungen begracht hat (3g bei Erwachsenen und 1 g bei Kindern).
    Von DXN wurde aber auch noch einmal betont, dass Ganoderma kein klassisches Medikament ist und ein Einsatz nach Indikationen daher verfehlt ist. Denn in der holistischen Medizin sieht man Krankheiten als Symptom einer Verkettung von Gesamtvorgängen, die in Abseits geraten sind. Von daher gilt es, nicht die Symptome zu bekämpfen, das machen unsere Mediziner täglich bis zum Abwinken, sondern den gesamten Organismus zu "reorganisieren", auszubalancieren.
    Und dies kann man nicht mit Thomapyrin, Aspirin, Viagra oder sonst was bewirken, sondern das ist eine Eigenschaft, die nur die Heilpilze besitzen (die gelten nicht umsonst als eine Spezies für sich, weder Tier noch Pflanze). Laut Dr. Lim ist Reishi der Heilpilz, der die Vorgehensweise, wie in einem anderen Thread beschrieben, von Scanning bis Regeneration am besten bewerkstelligt.
    Da dieser Prozess bis zur Regeneration 3 Jahre dauern kann,. brauchts halt die notwendige Geduld. Dazu brauchts auch die notwendige theoretische Erfahrung, die die verschiedenen Reaktionen während der verschiedenen Stadien deutlich und verständlich werden läßt. Ich lese immer wieder hier im Forum von einem Auf und Ab der auftretenden Sypmtome, die nach und nach abklingen und deren Erscheinungsintervalle immer länger werden. Das ist ein typisches Balancesymptom (C. Regulierung), wo der Pilzfreund in einer Art Heilkrise steht und was als ein gutes Zeichen anzusehen ist.
    Prinzipiell kann man also zu diesem Themenkomplex, wie auch zu den anderen sagen, wenn der Pilz, den man routinemäßig nimmt, einzeln oder in Kombination, nicht den erwünschten Erfolg zeigt, dann liegt dies entweder an...
    A. zu niedrig dosiert
    B. qualitative Defizite beim gekauften Produkt (wurde in PubMed unlängst drauf hingewiesen, dass es beträchtliche qualitative Schwankungen bei Heilpilzen gibt, besonders bei Reishi, da die Kultivierung sehr schwer und aufwendig ist, also kein Fall für Hobbygärtner)
    C. Man steckt noch voll im Stadium "Regeneration" und sollte noch nicht die Geduld verlieren, sondern mit dem Wissen, dass sich was tut und der Organismus 2 Schritte rückwärts geht um kräftig Anlauf zu nehmen, positiv in die Zukunft schauen.
    Und positiv ist, wenn man sagt:
    [Blockierte Grafik: http://www.kath.de/predigt/jk/positiv-netz.gif]
    Büsch bald dann...

  • Hier noch einmal mein Beitrag von anderer Stelle:
    "Ganoderma wirkt in 5 Phasen:


    A. Scannen (1 bis 30 Tage)
    - Krankheiten werden durch das Ungleichgewicht der Körperfunktionen bedingt
    - Ganoderma hilft, diese zu regulieren
    - wenn bei der Einnahme von Ganoderma Reaktionen auftreten, kann man den Krankheitsbereich identifizieren. Man nennt diese Reaktion den Scanningeffekt, bei dem der schwächste Körperteil zuerst reagiert (z.B. schwache Lunge resultiert in vermehrtem Husten). Darum kann Ganoderma auch u.U. zu diagnostischen Zwecken verwendet werden


    B. Entgiftung und Reinigung (1 bis 30 Wochen)
    - Harnsäure, überschüssiges Cholesterin , Fettansammlungen, Kalziumansammlungen, schlechtes Gewebe und chemische Ansammlungen und andere Noxen werden ausgeschieden über/durch:
    - Schwitzen
    - das Ausscheidungssystem (Urin, Stuhl)
    - Furunkel, Ausschlag, Sputum und Schleimhautabsonderungen


    C. Regulation (1 bis 12 Monate)
    - das Ausbalancieren der Organe setzt ein, was eine Regulation der Körperfunktionen zur Folge hat
    - es können verstärkt Effekte in dieser Zeit beobachtet werden, die als „Nebenwirkungen“ missgedeutet werden können. Dies ist die Zeit der „healing crisis“ (Heilkrise), wo sich der Körper selbst therapiert. Sollten die Reaktionen nicht tolerabel sein, kann man die Dosis reduzieren und zu einem anderen Zeitpunkt wieder erhöhen.


    D. Aufbau (6 bis 24 Monate)
    - Neuaufbau der Körperteile, die zu Schaden gekommen sind
    - Stärkung des Immunsystems und der gesamten Physis, der mentalen Ausgeglichenheit und der Resistenz gegen Erkrankungen
    - Zufuhr von wichtigen Elementen zur Verbesserung der Körperfunktionen, wie Mineralien und Triterpenen


    E. Regeneration (1 bis 3 Jahre)
    - das ultimative Ziel bei der Einnahme von Ganoderma
    - Der Prozess führt zu einer Optimierung aller Körperfunktionen, was einem Verjüngungseffekt gleichkommt (Wiederherstellung einer jugendlichen Erscheinung, mentale Ausgeglichenheit und Stärke)


    Man betrachtet Ganoderma nicht als Medikament im klassischen westlichen Stil, sondern als Lieferant für alle notwendigen Elemente, die der Körper benötigt, um sich selbst zu rejustieren. Der Körper ist immer noch der beste Doktor!"


    Diese Abläufe gelten für die Einnahme von Ganoderma (und wahrscheinlich in ähnlicher Weise für andere medizinische Pilze) als Extrakt (Tabletten, Kapseln), Pulver, Kaffee, Tee usw., also dies ist nicht ein besonderes Merkmal des Ganokaffees. Der Ganokaffee ist damit nur eine Form des Ganokonsums, der den Kaffeetrinkern entgegenkommt, aber keinerlei "potenzierende" oder besondere Wirkung im Vergleich zu anderen Ganoprodukten ausübt.
    Der Scanning Effekt dauert dabei maximal 1 Monat. Nach 3 Jahren sollte der gesamte Prozess, inklusive der Regeneration abgeschlossen sein. Eine weitere Einnahme dient danach der Erhaltung des optimalen Systemstatus. Für den Kaffeetrinker, der 3in1 Kaffee nimmt, reichen langfristig 1 Sachet pro Tag und bei Bedarf das Doppelte, um dies zu erreichen.
    Die besten Wünsche für die kommende Woche...

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  • Hallo ganodolon,


    mir drängt sich eine andere Frage auf:


    Du hast doch sicher gelesen, wenn hier einige Allergiker die Pilze vergessen oder weglassen, kehren die Beschwerden wieder.
    Wenn ich nun die Phaseneinteilung betrachte, gehe ich von der Ahnnahme aus, dass es "zu früh" war, um mit den Pilzen zu pausieren - denn sonst würde es ja ein lebenslanges Einnehmen bedeuten (also nicht nur zur weiteren Prävention, sondern als Therapieform).
    Kann man das aus Deiner Sicht so sagen?


    lg, Kitana

  • Hallo Kitana,


    ja, so wie ich diese Berichte einschätze, hat man einfach das Handtuch zu früh geworfen. Ganzheitliche Medizin ist einfach keine Turbo-Medizin, wie die Chirurgie oder auch teilweise die innere Medizin ("nehmen Se mal eine davon morgens und abends und wenns nicht besser wird, dann kommen Se Freitag wieder"). Dafür ist die ganzheitliche Medizin zu sehr auf Prophylaxe ausgerichtet, man setzt hier Schwerpunkte auf die Vermeidung von Erkrankungen und Gesundheitspflege, denn auf Reparatur. Das ist auch die eigentliche Stärke dieser Medizinrichtung. Wenn aber dann Reparatur notwendig wird, dann bewerktstelligt die holistische Medizin dies über, ich nenn das mal, eine "verspätete Prävention". D.h. es gibt keine direkten Eingriffe in den biochemischen Haushalt unseres Körpers (im Gegensatz zur modernene Pharmakologie), sondern der Körper wird mit den Dingen versorgt, die ihn in die Lage versetzen, sich selbst zu helfen, sich selbst zu heilen. Ich habe oft den Eindruck, dass das in der modernen Medizin oft vergessen wird. Da wird der Doktor als der Beherrscher der Gesundheit/Krankheit angesehen (was er in kritischen Fällen, siehe Krankenhaus, auch mal sein kann), aber unser Organismus hat Tricks drauf, die kann immer noch kein Professor der Medizin, Pharmakologie, Biochemie usw. gänzlich oder auch nur ansatzweise erklären.
    Das ist wohl mit der Grund, warum die alten Chinesen so sehr auf die Prophylaxe gesetzt hatten, zumal ihre Reparaturmedizin zudem vergleichsweise "unterentwickelt" war.
    In der TCM wurden die Kräuter im "Shinnoh Honsohkyo", die älteste medizinische Abhandlung in der asiatischen Medizin, das mehr als nun 2000 Jahre alt sein soll, in 3 Klassen unterteilt. Die 365 bekannten Heilkräuter wurden in1. "überragend", 2. "durchschnittlich" und 3. "ausreichend" eingeteilt, wobei 120 der Kategorie "überragend", 120 der Kategorie "durchschnittlich" und 125 der Kategorie "ausreichend" zugeteilt wurden. Ganoderma wird in diesem Buch als der Kategorie 1, die auch "Kräuter Gottes" genannt wurden, zugeordnet und als deren Nummer 1, noch vor Ginseng, geführt.
    Die Kategorie 3 Kräuter sollen auf keinen Fall dauerhaft eingenommen werden. Sie haben eine Charakteristik wie unsere heutigen modernen Medikamente und sind frühe Notfalllösungen bei Erkrankungen mit Indikationscharakter. Eine Dauereinnahme wird langfristig mehr Schaden bewirken. Die Kategorie 2 kann längere Zeit, aber auch nicht auf zu lange Dauer (Jahre) eingenommen werden, meist als Tonikum, zur Stärkung. Die Kategorie 1 ist dagegen prädestiniert für eine Dauereinnahme, ohne dass unerwünschte Wirkungen auftreten. Die Dauereinnahme soll eine langfristige Gesunderhaltung und Verlängerung des Lebens bewirken. Soweit das Shinnoh Honsohkyo und seine Klassifizierung der Heilkräuter.
    Ich sehe eigentlich keinen Grund, die Heilpilze, allen voran Reishi, nicht dauerhaft einzunehmen. Erstens wimmelt es in unserer biologisch-chemisch vorbehandelten Welt nur so von Sachen, die nicht in unseren Organismus reingehören, wie Antibiotikareste in Hühnchen, Schwermetalle in Fischen, Konservierungstoffe in vielen Nahrungsmitteln usw. usf. Die können im Körper über die Jahre kumulieren und letztlich zu einer Erkrankung (Krebs wird immer beliebter) führen. Da speziell Ganoderma eine enorme entgiftende Potenz besitzt, kann man vermuten, dass eine Dauereinnahme auch einen gewissen Schutz gegen Einlagerungen von solchen unerwünschten Materialien mit sich bringt. Befürchtungen, dass das Immunsystem unter einer Dauergabe verrückt spielt, kann ich weder praktisch noch theoretisch nachvollziehen, da Gano das Immunsystem ja nicht ersetzt (wie bei Cortison, wo bei Dauergabe die Nebennierenrinde atrophiert), sondern moduliert, also das Schwache stärkt und das zu Starke normalisiert...

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  • Hallo ganodolon,


    danke für Deine interessante Antwort. Bei mir läufst Du da offene Türen ein.........
    Die Kategorisierung finde ich spannend. Habe davon noch nie gehört. Sind da auch andere Pilze erfaßt wie Hericium, ABM etc.?


    Nur mit einer Sache bin ich noch nicht klar, da hast Du Dich beim Schreiben vielleicht verlaufen............ ;)
    Also nochmal anders: Angenommen ich nehme die Pilze für 3 Jahre - werde ich dann "geheilt" sein? Also, ist das anzunehmen?
    Dass die Pilze für die lebenslange Prophylaxe Sinn machen, ist mir schon klar, aber die Frage ist, ob ich meinen Körper in die Lage versetzen kann, wieder "alleine" zu laufen.............schlimmstenfalls ohne Pilze...........


    Also, auf ein Neues, bitte! ;)
    lg, Kitana

  • Auf ein Neues, Kitana...


    vielleicht hab ich mich auch ein wenig verlaufen, weil ich den Sinn Deiner Frage nicht ganz mitbekommen habe, vorhin. Aber was man nicht in der Hirnrinde hat, muss man in den Tippfingern haben...
    Wenn Du die Pilze so lange nimmst, bis dass der Regenerationsprozess faktisch abgeschlossen ist, dann bist du geheilt, wenn Du vorher krank warst oder gesünder, wenn Du halt auch ohne Pilze nicht besonders krank, sprich gesund warst. Wenn Du aber mit einer Krankheit zu tun hast. wo der "point of no return" schon erreicht oder überschritten worden ist, also so viel schon kaputt ist, dass nichts und keiner mehr was reparieren kann, dann können unsere Pilze auch nicht viel ausrichten, ausser eine gewisse Progredienz einzudämmen, bestenfalls. Da gibt es dann keine Regeneration von geschädigtem Gewebe oder Organen. Auch das Balancieren wird nur eingeschränkt möglich sein, da wichtige Organe in ihrer Funktion eingeschränkt sind und damit ein harmonisches Miteinander beeinträchtigen.
    Wenn Du dann nach ca. 3 Jahren auf den Pilzkonsum verzichtest, dann läuft Dein Körper gefahrlos auch ohne diese Pilze weiter, nur er muss auf die protektiven Mechanismen der Pilze verzichten und sehen, wie er selbst zurecht kommt. Aber Dein Körper wird Dir schon Bescheid geben, ob er mit Deiner Entscheidung einverstanden ist...
    Ob ABM usw. im Shinnoh aufgeführt sind, kann ich momentan nicht sagen, aber es interessiert mich selbst und ich werde mal sehen, ob ich zu dieser Frage was Handfestes rausbekommen kann.


    Schöne Grüße aus Filderstadt

  • Ooooooch, ich finde Dein Hirn ganz brauchbar.......... :)


    Das ist echt eine geile Antwort - sogar noch besser als ich in der Frage vorbereitet habe - nämlich bei Organschädigungen (denke da z.B. an Diabetes Typ1) ist natürlich eine Differenzierung angesagt, hier gilt es Verschlechterungen hinaus zu zögern, schon klar!
    Hm, Allergie und Neurodermitis müßte also zu händeln sein. Lunge wird da etwas schwieriger vielleicht......
    Ich will auch gar nicht auf die Heil- und Vorsorgekraft der Pilze nach 3 Jahren verzichten, mich hat diese Frage nur ganz allgemein interessiert. Demnach wären die Pilze nicht nur ein Gehstock, den man in der Regel nicht wieder los wird, sondern eher eine Lauflernhilfe - bis man halt alleine losrennen kann!


    Dein Wort in Gottes Ohr. Bis in 3 Jahren dann......... ;) ;)
    Danke nochmals für Deine Tippmühe!
    liebe Grüße, Kitana

  • Gern geschehn Kitana,


    ich bin jetzt bei augenblicklich bei Jahr 2,5 also zwischen D und E. Und bislang hab ich es noch nicht bereut, im Gegenteil... sehr zu empfehlen! Es ist einfach super, gesund zu sein. Das beste, was einem passieren kann.
    Bis bald

  • Ich dachte, die kiddys lernen schon mit 10 Monaten das Loslassen............. ;)


    Ja, mit der Gesundheit, da sagst Du was...............


    Sag mal, wieso baust Du eigentlich nur auf den Reishi? Denkst Du, er ist DER Allrounder, weil er schon so lange in der TCM bekannt ist?
    Ich meine, der Shiitake ist doch auch schon so oll. Und Heri und Konsorten haben sich doch auch bestens bewährt.
    Der Reishi macht ja gerade den Allergikern zu schaffen, zumindest in Pulver/Tablettenform.
    Oder anders: Kann es vielleicht auch sein, dass die anderen Pilze AUF DAUER ähnliches Potenzial haben?


    Los! Ich will´s wissen................ :D ;) :)

  • Hallo Kitana
    Wenn Du die Literatur über Heilpilze liest, dann siehst Du dies dort auch, der Reishi wird von den Chinesen tatsächlich als das bedeutendste Heilmittel über allem angesehen. Desshalb kommen die übrigen Pilze erst einiges nachher.
    Reishi Extrakt wird bei Allergikern gern und oft empfohlen. In 1. Linie Reishi Extrakt, in 2. Linie Cordyceps (fast immer in Kombination).
    sorry, dass ich hier auch noch dreinrede.
    Liebe Grüsse
    Urs

  • Ich kann Urs nur Recht geben mit der Bedeutung von Reishi für die Asiaten, speziell Chinesen.
    Meine erste Bekanntschaft mit all diesen Dingen habe ich mit Ganoderma gemacht, praktisch als auch theoretisch. Ich will andere Pilze nicht abwerten, ich habe einfach keine Erfahrungen mit ihnen. Für mich persönlich komme ich mit Ganoderma bestens aus, ich bin, wie gesagt, kerngesund, toi.toi,toi, und sehe daher keine Veranlassung für mich anderes auszuprobieren. Meine Kunden auf den Philippinen haben allesamt gut auf die Ganopalette angesprochen, auch wieder ein Grund bei Gano zu bleiben. Aber das will nicht heissen, dass diese Erfolge nicht auch mit anderen med. Pilzen zu erzielen sind.
    Zum Schluß eine Beobachtung, die die moderne medizinische Forschung in Sachen Heilpilze in Einklang stellt mit der alten chinesischen Medizin in der Beurteilung von Ganoderma und anderen Pilzen: Auf einem interntionalen Kongress in Kiew in 2002 mit dem Titel "Medicinal mushrooms: their therapeutic properties and current medical usage with special emphasis on cancer treatments." wurde eine Tabelle veröffentlicht, die verschiedene Heilpilze in Relation zu verschiedenen Indikationen aufzeigt. Dabei zeigt Ganoderma den am weitest verbreiteten Indikationsbereich, dicht gefolgt von Lentinus. Das große X bedeutet, dass diese Indikationen als gesichert gelten, das kleinere + bedeutet, dass die Indikation als wahrscheinlich oder noch nicht ausreichend gesichert gilt.
    [Blockierte Grafik: http://www.MyKabayan.com/images/med%20pilze.jpg]


    Vielleicht hast Du Recht, Ganoderma als DEN Allrounder zu bezeichnen...

  • Hallo Rainer,


    meine erste Suche im Internet ergab nur Verweise auf das Shinnoh immer in Verbindung mit Ganoderma als den "König der Kräuter", also keine Information zum Original. Und in den Internet Buchläden gibt es dieses Buch auch nicht. Also muss ich mal bei DXN selbst nachfragen, ob die eine für uns verständliche Form herüberreichen können. Es wird also noch ein wenig dauern....


    Beste Grüße

  • Hallo ganodolon,


    das ist in der Tat sehr interessant...............!!
    Ich bin zwar der Meinung, dass für meine Erkrankungen wie Allergien, Neurodermits, Asthma der Hericium der BASISpliz ist - vielleicht auch nur eine Art EINFÜHRUNGSpilz - da er eben ohne viel Tamtam seine Arbeit verrichtet, aber der Reishi gehört nach meinem momentanen Erkenntnisstand sicher zu den stärksten Heilpilzen überhaupt. Sein Einsatzgebiet ist einfach erfreulich groß, so dass ich ihn schon so einordne, dass man früher oder später bei ihm landen wird/muss.


    Nun, es wäre auf jeden Fall schön, wenn Du Näheres über die o.g. Liste einstellen könntest!


    lg, Kitana

  • Hallo Ganodolon,
    ich danke dir auch für deine ausführlichen Antworten. Vielleicht erfährst du ja noch mal in einem Gespräch mit Dr. Lim, ob ihm Patienten mit (Nasen-)Polypen schon mal über den Weg gelaufen sind und mit Reishi geheilt wurden, auch wenn es mehr als drei Jahre dauerte...
    Ich glaube, dass der Reishi einfach bisher am meisten untersucht wurde, bzw. die Erfahrung mit ihm vielleicht bisher die längste ist (in der Broschüre steht 4000 Jahre !?). Mich überzeugt auch der Einsatz im allergischen Bereich und die cortisonähnliche Wirkung. Trotzdem bin ich der Überzeugung, gerade aufgrund der bisherigen Erfahrungen hier im Forum, dass die anderen neun Heilpilze auch ihre Berechtigung haben, leider noch nicht so erforscht sind, dass die Indikationsliste genauso lang ist, wie z.B. beim Reishi. Aus Vertriebsgründen verstehe ich natürlich, sich auf den Reishi festzulegen, da er ja so gut wie gegen alles hilft.