Centella asiatica

  • Hallo Bela,


    Centella asiatica und Tigergras sind m. W. zwei verschiedene Pflanzen .Tigergras ist ein Gras mit gestreiften Blättern.
    Centella heißt auch noch Hydrocotyle asiatica , ist also ein Wassernabelgewächs , bzw. Doldenblütler wie z.B. Möhren.
    Hydrocotyle vulgaris wächst auch bei uns wild und breitet sich sehr stark aus. Ob es unter gesundheitlichen Aspekten eingesetzt wird, dazu konnte ich nichts finden .
    Dagegen wird Centella asiatica seit einiger Zeit sehr angepriesen. Bei Rühlemanns , unter Anderen , gibt es Pflanzen. Sie sind aber nicht winterhart .Man müßte sie frostfrei und wohl auch hell und relativ warm überwintern.


    Einen aufschlußreichen Link mit Foto gibt es hier


    lg,sarah

  • Hallo Sarah!
    Danke für Deine Mühe.. :]
    Das ist es genau, was mich immer so verunsichert: so viele Namen für ein Gewächs - oder viele Gewächse unter einem Namen... :O
    Ich glaube (???) schon, dass es auch wirklich ein Gras ist, also dann wohl nicht die Pflanze vom Foto....
    LG bela

  • ich finde die geweberegenerierenden Aspekte ziemlich interessant und entwickle auch Spaß daran, solche "Schätze" selber aufzuziehen. Und auch meine Cremes und Öle selber herzustellen...(zumal mir die Fertigprodukte unverschämt überteuert erscheinen... X( ) Und obendrein, gerade bei den Exoten, kein Mensch weiss, ob die Pflanze tatsächlich in messbaren Spuren überhaupt enthalten ist - oder auch unter ökologisch vertretbaren Bedingungen gezogen und geerntet wurde....Bestes Beispiel mal wieder diese südafrikanische "Wunderpflanze" (fällt mir gerade der Name nicht ein...)
    Nee - aber bisher bin ich noch nicht zurechtgekommen...
    LG bela

  • Meinst Du Umckaloabo ?


    Die Wirksamkeit ist nachgewiesen . Als Kübelpflanze gedeiht sie auch bei uns. Der Wirkstoffgehalt ist aber , wie bei vielen , auch einheimischen Heilpflanzen, vom Boden und vor allem dem Wetter abhängig. Hauptsächlich fehlt genügend lange Sonne, bzw. Hitze bei uns, um die Wirkstoffe auszubilden.


    Aber Centella, also Wassernabel , sollen ja schon beim täglichen Verzehr der Blättchen (die sind nämlich vermutlich höchstens 1€ groß) eine Wirkung zeigen.


    Versuch macht kluch :D :)
    lg,sarah

  • :)...seh' ich genauso - vor allem, wenn man's "gratis" vor der Nase wachsen hat....Das Standortproblem hat man zu Hause natürlich - aber bei den Internetprodukten auch noch zusätzlich. Ich bin da etwas vom Misstrauen zerfressen. Z.B. auch in Sachen Bambusessig/Baumessig. Ich würde die Pflastergeschichte gerne weitermachen. Aber geht bei den Preisen nicht. Jetzt lese ich, dass der Essig 10 - 15 Jahre gelagert sein muss!!! (was natürlich den hohen Preis erklärt....)aber wie findet man in Fernost den "Lieferanten seines Vertrauens"..... ?(
    Nee, ich meinte Hoodia, den Kaktus...
    LG bela

  • Inzwischen kommt Hoodia, übrigens eine "Seidenpflanze" , ( Asclepiadaceae ) kein Kaktus wie man immer lesen kann, aus Plantagenanbau.
    Die natürlichen , wilden Pflanzen sind durch Raubbau fast ausgerottet . Ob der Wirkstoffgehalt wirksam ist, kann ich nicht sagen.
    Es läuft da ja mit den einheimischen Buschmännern nach meiner Meinung auch so eine Verarsche . Da wollten einige Superschlaue mal wieder etwas patentieren lassen. Das hat (noch) nicht so richtig geklappt und nun erhalten die ursprünglichen Besitzer so eine Art Beteiligung. Ob es mehr ist, als ein Trinkgeld, wage ich zu bezweifeln......

  • "Stachelschweingras" gefällt mir gut...... :)
    Woher weisst Du dass das dieses Tigergras ist.. ?( konnte ich Deinem Link (danke! :] )jetzt nicht entnehmen....

  • ja, genau das ist das Problem! Wildsammlung kannst Du schon wieder vergessen - Plantagen beinhalten sowieso schon wieder ein Standortproblem, Monokultur usw.
    Und die Einheimischen erhalten WENIGER als ein Trinkgeld...hab' die Berichte dazu gelesen...
    Übrigens sieht der/die Hoodia aber AUS wie ein Kaktus.... ?(

  • Ich habe es u.a. erst bei Pötschke ergoogelt und dann unter Miscanthus sinensis 'Strictus' weiter gesucht.....

  • Zitat

    Original von bela
    Übrigens sieht der/die Hoodia aber AUS wie ein Kaktus.... ?(


    Sukkulente Pflanzen sehen viele unter gleichen Bedingungen ähnlich aus .
    Sukkulente Euphorbien, z.B. sehen oft auch den Kakteen zum Verwechseln ähnlich.
    Sie unterscheiden sich für Laien oft nur darin, dass sie bei Beschädigung weißen , latex-ähnlichen , sehr giftigen Saft absondern . So ist es auch bei vielen sukkulenten Asclepias-Arten.