Beschichtete Stents - tödliche Gefahr?

  • Eigentlich ist es ja kein Thema für das Pilzforum, aber wir haben hier mehrfach auch über Stents diskutiert (Bela, wo bist du?). Deshalb anbei eine aktuelle Meldung aus der DMW, einer ziemlich hochrangigen deutschen Zeitschrift für Internisten. Ein Experte warnt ziemlich deutlich vor den beschichteten Stents.
    Einen schönen Sommertag wünscht
    Pressefrau



    Tödliche Gefahr durch mit Medikamenten beschichtete Stents
    fzm - Stents sind kleine Metallgitter-Röhrchen, die Herzkranzgefäße offen und herzkranke Menschen damit am Leben halten. Doch eine bestimmte Variante, die mit Medikamenten beschichtet ist, von den Ärzten DES ("drug eluting stent") genannt, kann unter Umständen zu einer tödlichen Gefahr werden. Ein renommierter Herzexperte spricht sich in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" (Georg Thieme Verlag, Stuttgart. 2007) dafür aus, diese DES nur noch in Ausnahmefällen einzusetzen.


    Bis vor etwa einem Jahr erhielt Professor Erland Erdmann von der Universität Köln häufiger Anrufe von Patienten, die keinen normalen Draht-Stent wollten. Sie bestanden auf einem der damals neuen, aber etwa 2500 Euro teuren DES. Ihr Vorteil: Die Medikamente verhindern ein Zuwachsen der Stents und beugen damit einer erneuten Verengung der Herzkranzgefäße vor. Mit unbeschichteten Stents leiden viele Patienten schon bald wieder an den Herzproblemen, die zum Einsetzen des Stents geführt haben.


    Inzwischen wird der Wunsch nach einem DES seltener geäußert. Denn mehrere Studien, die in der aktuellen Ausgabe der DMW zusammengefasst werden, haben gezeigt, dass die DES zur tödlichen Gefahr werden können. Die Medikamente verhindert nämlich auch, dass die “nackten” Metallgitter der Stents mit Zellen der Gefäßinnenhaut (Endothel) überzogen werden. Diese Schutzschicht beugt einer plötzlichen Blutgerinnung vor, die das Herzkranzgefäß innerhalb von Minuten verschließt und zum tödlichen Herzinfarkt führt. Deshalb müssen alle Patienten mit DES zwei Medikamente einnehmen. Diese hemmen die Anlagerung von Blutplättchen (Thrombozyten), dem ersten Schritt der Blutgerinnung. Die Ärzte sprechen von einer dualen Thrombozytenhemmung.
    Irgendwann sind auch die DES mit Endothel ausgestattet, doch niemand könne heute sagen, wann, warnt Professor Erdmann. Studien gebe es nicht und fast die Hälfte seiner Kollegen sagten jüngst in einer Umfrage, sie würden die duale Thrombozytenhemmung lebenslang fortsetzen, wenn sie selbst einen DES hätten. Leider gibt es Situationen, in denen die Patienten die Medikamente absetzen müssen, etwa vor Operationen. Professor Erdmann berichtet von einem Patienten, der nach einer Operation an der Blase einen Herzinfarkt erlitt. Als die Medikamente später wegen einer Blasenblutung noch einmal abgesetzt wurden, kam es prompt zu einem weiteren, diesmal tödlichen Infarkt.


    Professor Erdmann würde für sich persönlich (und natürlich auch für seine Patienten) einen unbeschichtete Stent vorziehen. Der könne zwar allmählich zuwachsen. Dann bliebe jedoch noch Zeit für eine erneute Dehnung des Stents oder eine Bypass-Operation. Bei einem plötzlichen Verschluss eines DES könne jedoch jede Hilfe zu spät kommen.


    E. Erdmann:
    Medikamentenbeschichtete Stents nur im Ausnahmefall implantieren.
    DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2007; 132 (27): S. 1448
    Medikamentenbeschichtete Stents: besser oder schlechter als konventionelle Stents?
    DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift 2007; 132 (27): S. 1447

  • Hallo Pressefrau,
    beim Thema Herzprobleme hattest Du bereits einen sehr wichtigen und aufschlußreichen Link zur Problematik mit beschichteten Stents eingestellt. 8)


    Zum nochmal nachlesen


    >>> stents <<<


    Aber auch hier gilt für mich , Vorbeugen ist besser als heilen....


    Dank der Vitalpilze haben wir die Möglichkeit, hier echt Vorsorge zu treffen und auch bei schon eingetretenen Beschwerden rasch Besserung zu erfahren.


    Ein weiterer hervorragender Begleiter ist u.a. PADMA 28 .. Auch dazu gibt es bereits links im Forum. Kein Problem für die Suchfunktion. ;)


    lg,Sarah

  • Zu diesem Thema unbedingt die Seiten des Heilpraktikers Melhorn unter


    http://www.melhorn.de/Herzinfarkt/Herzinfarkt1.htm#8


    besuchen.


    Dazu ist auch das Buch über den Kardiologen Dr. Kern zu empfehlen.
    Es kann als PDF heruntergeladen werden.


    http://www.melhorn.de/Strophskandal/SkandalHerzinfarkt.pdf


    Hier noch etwas Interesanntes:


    Und doch hat sich die Schulmedizin als nicht wissenschaftlich herausgestellt! DER SPIEGEL (Nr. 39/1982, S. 248/249) berichtete von einer großen amerikanischen Bluthochdruck-Langzeitstudie: Die Behandelten verstarben häufiger als die Unbehandelten! Daran hat sich nichts geändert!


    Im Jahre 1978, hat das Büro des Technology Assessment eine große Studie zur Schulmedizin durchgeführt und seine Ergebnisse dem amerikanischen Kongress präsentiert. Sie kam zu dem Schluss, dass 80% bis 90% der in der Schulmedizin angewandten Behandlungsmethoden nicht durch klinisch kontrollierte Studien bewiesen waren. Mit anderen Worten, sie wurden angewandt und gelehrt, ohne wissenschaftlich bewiesen worden zu sein.
    Im Jahr 1985, führt die National Academy of Science die gleiche Studie noch einmal durch, mit den gleichen Ergebnissen.
    Es ist eine einfache Sache der Arithmetik festzustellen, dass nicht mehr als 16% bis 20% aller in der Schulmedizin angewandten Behandlungen – lassen Sie es uns „wissenschaftlich“ sagen – durch klinisch kontrollierte Tests bewiesen wurden. Das bedeutet, die große Mehrheit der medizinischen Behandlungsmethoden hat überhaupt keine wissenschaftliche Basis!


    Das British Medical Journal veröffentlichte im Juni 2000, in Israel seien in den Jahren 1973, 1983 und 2000 nach längeren Streiks der Ärzte (Anmerkung: diese sind auf hohem westlichen Standard ausgebildet) die Todesfälle jeweils um bis zu 50 Prozent zurückgegangen. Nach den Streiks stiegen die Todesfälle jeweils wieder auf das vorherige Niveau.


    LG rüdi

  • Hier habe ich noch etwas Interesanntes hinzuzufügen:


    Wie sehr sich die Schulmedizin heute für die Patienten fehlentwickelt hat, wird beispielweise an dem Laienvortrag von Dr. med. Helmut Völkner / 24582 Bordesholm zur Frage der sog.Arterienverkalkung und Verschlussproblematik deutlich.


    Dr.med. Völkner schildert einen Fall aus seiner Praxis:


    "Vor nicht all zu langer Zeit suchte mich ein 71Jahre alter, noch sehr vitaler Mann auf, der jeden Tag beschwerdefrei seine 3000m laufen und 100 Liegestütze machen konnte.Vor 11 Jahren hatte er vier Bypässe bekommen.Weil er wegen einer Darmerkrankung in Kürze operiert werden sollte, bat der Anästhesist um einen aktuellen Herzbefund.


    In der kardiologischen Abteilung einer Universitätsklinik stellte man daraufhin fest, daß alle vier Bypässe dicht waren.


    Das hatte unmittelbar zur Folge, daß drei dieser Verschlüsse mit Hilfe von sogenannten Stents wieder durchgängig gemacht wurden und dem Patienten angekündigt wurde, daß er neue Bypässe benötige.


    Verwunderlich ist hierbei, daß der alte Mann trotz eines um 11Jahre älteren und damit vermutlich qualitativ schlechteren Arteriensystems sowie angesichts von vier, seit längerem verschlossenen Bypässe bis dato trotz uneingeschränkter körperlicher Belastungsfähigkeit völlig beschwerdefrei gelebt hatte.


    Weil das nach der geltenden Lehre eigentlich gar sein darf, erhebt sich die Frage, ob der Verkalkungszustand der Herzkranzarterien wirklich die vorrangig auslösende Rolle bei der Entstehung eines Infarkts spielt, die ihm nachgesagt wird."


    Dies ist im Medizinalltag gewiss kein Einzelfall - nur hat sich Dr. Voelkner als Arzt eben Gedanken gemacht. Ersichtlich im Gegensatz zu den anderen Behandlern seines 71-jährigen Patienten!


    Quelle: http://www.melhorn.de/Herzinfarkt/Herzinfarkt1.htm


    LG rüdi

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