Mykotherapie evtl. unerwünschter Einfluss auf Prostata-Medikament?

  • Da ich dieses Thema gestern falsch platziert habe, versuche ich es jetzt noch einmal unter dieser Rubrik:


    Hallo, an alle, die das lesen:


    Ich versuche mal in laienhafter "Kurz"-Form die Krankengeschichte meines Mannes zu schildern: Prostataentfernung im August 2003 (agressiver Krebs mit Durchbruch der Kapsel). Anschließend 40 Bestrahlungen, alles physisch und mental bestens weggesteckt.


    Im Dezember 2005 bei routinemäßiger Kontrolle und darauf folgenden Detailuntersuchungen festgestellt: PSA-Wert kontinuierlich steigend, Tumorzellen wieder aktiv; drei? vergrößerte Lymphknoten, Metastasen im Brustwirbel- und Lendenwirbelbereich.
    Keine Gewichtsabnahme, keine Schmerzen, gute mentale Verfassung.
    Aufgrund des steigenden PSA-Wertes Hormonblockade verstärkt:
    bisher: Casodex oder drei-Monats-Spritze Trenantone, jetzt zeitgleich beides.
    Parallel: monatliche Bisphosphonat-Infusion zur Stärkung des Skeletts. Angekündigte Nebenwirkungen (Fieber, Gliederschmerzen etc.) nicht eingetreten (ich schiebe es auf die Pilztherapie - seit Anfang Februar die von Frau Dr. Ehlers empfohlenen Pilze: Coriolus, Agaricus, Maitake).


    Nun hat sich der PSA-Wert meines Mannes trotz der verstärkten Hormonblockade im Vergleich zum Januar-Wert verdoppelt.
    Und jetzt kommt der Denkkonflikt:


    a) Kann ein Wirkstoff der eingenommenen Pilze: Maitake, Coriolus, Agaricus sich mit den Wirkstoffen der Medikamente evtl. nicht vertragen und ggf. eine Reaktion bewirken, die den PSA-Wert steigen lässt bzw. die beabsichtigte Wirkung beeinträchtigt?
    Oder
    b) kann diese doppelte Hormonblockade der Auslöser sein?


    Nicht-informierte Schulmediziner neigen ja zu der Frage unter a), die uns jetzt natürlich verunsichert..


    Danke für jede Antwort und herzliche Grüße


    Cato Kieslich

  • Hallo , zunächst darf ich zu bedenken geben, der jeweils ermittelte PSA Wert ist doch nicht das Maß aller Dinge! Wie oft sind nicht nur die Werte falsch ermittelt sondern auch noch falsch interpretiert. Können Sie mehr Anhaltspunkte geben, sonst ist Beurteilung schwierig.

  • Hallo, der Einsatz von Maitake macht schon deshalb Sinn, da Fraktionen des ß-Glucans aus dem Pilz gewonnen sowohl in vitro als auch in vivo Makrophagen und Lymphozyten stimulieren.