Hallo, an alle - möchte mal wieder von einem Erfolg berichten. Mein Sohn hatte vor ca. zwei Wochen Scharlach. Zusätzlich zu seinen täglichen Pilzen habe ich ihm noch Coriolus und Belladonna gegeben. Sein Allgemeinbefinden war während der ganzen Zeit sehr gut. Wir haben keine weiteren Medikamente gebraucht. lg maran
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Na super!
Der Sohn meiner Nachbarin hatte mehrmals Scharlach im Kindergarten, kann sein, dass durch Antibiotikatherapie die Krankheit nicht richtig überstanden oder ausgestanden wird.
Da hat dein Sohn jetzt die besten Chancen, stabil zu bleiben. Oft verändern sich die Kinder auch nach solchen überstandenen Krankheiten. Aber auch hier würde ich immer den engen Kontakt zu einem vertrauenswürdigen Hausarzt empfehlen, der auch mal andere Wege wagt.
LG Lavendel -
Was ich lange nicht wußte ist, daß es offenbar bis zu sieben verschiedene Scharlacherreger geben soll. Daher ist es wahrscheinlich kein Rückfall sondern eine Neuerkrankung.
Lg
Sarah -
Hallo, Sarah - ja, das stimmt wohl. Eine Bekannte hatte jetzt sogar zwei verschiedene Scharlach-Erreger auf einmal und hing damit ziemlich in den Seilen. lg maran
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Hi,
Es gibt mindestens 3 verschieden Scharlacherreger (Bakterienstämme), d.h. man kann entsprechend oft erkranken.
Mich schüttelt es, wenn es um eine Antibiotikaeinnahme geht, aber in diesem Fall sehe ich das ganz anders:Die Erreger (betahämolysierende Streptokokken der Gruppe A) können als Folgeerkrankung zum rheumatischen Fieber führen.
Nicht abgebaute Antigen-Antikörper-Komplexe können sich auch an den Herzklappen ansiedeln und dort zu einer Schädigung führen.
Später können dann Herzprobleme auftreten (Klappenstenosen, Klappeninsuffizienzen). Häufig wird das aber erst nach Jahren bzw. Jahrzehnten festgestellt - denn das Herz kann so einen Defekt sehr lange kompensieren. Selten wird dann noch der Zusammenhang zu der Scharlacherkrankung hergestellt.Aus diesem Grund bekommen meine Kids Antibiotika bei einer Scharlacherkrankung.
Gruß
Daisy -
Hallo, Daisy - die von dir geschilderte Problematik ist mir bekannt. Was mich auch sehr vorsichtig sein lässt.
Meinem Jüngsten habe ich das vom Arzt verschriebene Antibiotikum bei Scharlach deshalb auch gegeben. Nicht weil er kleiner ist, sondern weil sein Zustand Besorgnis erregend war. Er war eben richtig krank, schlapp, apathisch - gar nicht er selbst.
Bei meinem Ältesten war das aber ganz anders. Er bekam Kopfweh, danach kurz und heftig Fieber, dann war er wieder topfit und hatte ein paar Tage einen Hautauschlag. Ich verlasse mich mittlerweile immer mehr auf mein Gespür dafür, ob das Kind die Krankheit gut wegsteckt oder nicht.
Gäbe es nur einmal im Leben Scharlach, würde ich wahrscheinlich eher sagen: ok, vorsichtshalber Antibiose. Ich weiß nicht, ob es an den Ärzten liegt oder an der Mutation der Erreger: bei uns sind jeden Winter die Straßen mit Scharlachkranken gepflastert. Die Ärzte machen die unterschiedlichsten Aussagen darüber, was denn nun Scharlach sei und sind sich nur in einem einig: Antibiotikum. Dann kommt auch noch hinzu, dass selbst nach einer Antibiose es zu solchen Komplilationen kommen kann, weil dann doch noch ein paar Erreger übriggeblieben sind.
Ich will damit nicht deine Einstellung zu dem Thema in Frage stellen oder behaupten, man solle immer leichtfertig ärztliche Diagnosen oder Behandlungsvorschläge in den Wind schlagen. Ich denke, jeder bahnt sich seinen Weg, nicht immer ohne Antibiotikum, aber immer öfter. lg maran
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Hallo Daisy,
alle Mütter haben Angst vor Komplikationen, sei es Scharlach oder Masern oder Antibiotika, Impfung oder oder............
Dennoch möchte ich als Patient mit Antibiotika-Unverträglichkeiten darauf hinweisen, dass auch das Antibiotikum seine Nachwehen hat...........Die langfristigen Schäden im Darm sind viel zu wenig reflektiert und beachtet...........Und wieder eine Volksweisheit "Der Tod liegt im Darm".
Auch sei dort der Versursacher der Allergien zu suchen wie unzählige andere Erkrankungen auch.Du scheint ein gutes medizinisches Grundwisen zu haben, so kannst Du nach Deinem Gewissen eine gute, für Dich richtige Entscheidung treffen. Jeder muß mit seinem Ding halt leben.
Bei der Antibiotika-Diskussion - also nehmen oder nicht - wird auch STÄNDIG gegen einen Vorsatz verstoßen (der ist auf schulmedizinischer Basis):
Es sollte im Vorfeld immer eine Erregerbestimmung stattfinden, damit das richtige A. verordnet wird und dieses dann auch greift. Einmal, um Resistenzen vorzubeugen und auch, um nicht mit Kanonen auf Spatzen (Breitbandantibiose) zu schießen.Nun, aus meiner Sicht ist das Leben so oder so gefährlich, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat, weiß man doch meist erst hinterher...........
liebe Grüße,
Kitana -
Zitat
Bei der Antibiotika-Diskussion - also nehmen oder nicht - wird auch STÄNDIG gegen einen Vorsatz verstoßen (der ist auf schulmedizinischer Basis)
Es sollte im Vorfeld immer eine Erregerbestimmung stattfinden, damit das richtige A. verordnet wird und dieses dann auch greift. Einmal, um Resistenzen vorzubeugen und auch, um nicht mit Kanonen auf Spatzen (Breitbandantibiose) zu schießen.
:Hi Kitana,
da gebe ich Dir vollkommen recht!Meine Sicht der Dinge ist, dass ich nicht nur 18 Jahre lang Mutti bin, sondern ein ganzes Leben lang. Ich persönlich setze mich lieber mit einer Darmsanierung auseinander und den Folgen einer Antibiotikabehandlung, als mit einem Herzfehler. Aber natürlich unterstütze ich meine Kids mit Pilzen.
Nur meine bescheidene Meinung
Lieber Gruß
ela -
Hi Daisy,
was heißt "bescheidene" Meinung..........sie steht doch auf festem Boden und fürwahr, Mutter ist man ein Leben lang.
Ich weiß allerdings nicht, ob man von dem Vorziehen einer Erkrankung sprechen kann..........Ich möchte weder Herzprobleme noch Darmprobleme. In meinem Fall habe ich über letzteres zu klagen und glaube mir, ich wollte mein Leben gedanklich mehr als einmal wegwerfen, da es mir in nichts - aber rein garnichts - mehr lebenswert erschien. Wenn Du mal Lust hast, schaue unter "Allergie, Pilzstart mit Reishi".........Da brauchste aber auch Zeit, da ich gerne Romane schreibe........
Also, ich möchte in erster Linie gesund werden, d.h. ich möchte lernen, wie ich mich stärken kann, um keine Komplikationen zu bekommen. Reichlich spät, aber besser spät als nie.
Ich verweise gerne auf die Autopflege - wir schütten da einfach keinen Essig in den Tank, da es dann hustet. Also Motorwäsche und richtige Nahrung rein und alles wird gut.
So schaue ich, was mein Körper WIRKLICH braucht, damit er nicht hustet. (Keine chemische Pillen, künstliche Aromen, Schwermetalle, etc. etc.) Will heißen, wenn ich meinem Körper das gebe, was er chemisch verlangt, kommt er auch besser mit der Umwelt / Erregern klar.In diesem Sinne
lg, Kitana -
Hallo Daisy!
Welche Pilze gibst Du Deinen Kindern denn, und was hat sich dadurch verändert ?
LG bela -
Hi Kitana,
natürlich hast Du recht - auch ich möchte weder eine Darmerkrankung (die sind für sich schon schlimm genugt), noch eine Herzerkrankung.Meine Meinung bezog sich auf den konkreten Fall "Scharlach".
Nicht auf Antibiotika-Behandlung im allgemeinen, nicht auf Darmerkrankungen im allgemeinen.Du hast vollkommen recht, ohne diese spezielle Fallbetrachtung "Scharlach", geht es natürlich darum, gesund zu werden und gesund zu bleiben.
Hi Bela,
meine Kinder bekommen, was in ihrem speziellen Fall angezeigt ist. Eine spezielle Therapieempfehlung gebe ich nicht, da ja jedes Kind, jeder Mensch ein Individuum ist mit ganz eigenen Problemen auf körperlicher oder psychischer Ebene. Ganzheitlich mit Pilzen arbeiten, heisst für mich immer den ganzen Menschen zu sehen. D.h. ich berücksichtige bei der Gabe von Pilzen alle Symptome und Dispositionen, ob sie derzeit präsent sind oder nicht.Nochmals ein lieber Gruß an euch beide
Daisy -
Hallo Daisy!
Ich bin ein wenig verwirrt !? Ich wollte keine Therapieanleitung von Dir, sondern habe nur mein Interesse an Deinen Pilzerfahrungen bekundet. Immerhin SIND wir in einem PilzforumIch weiss nicht so recht, wie das jetzt weitergehen soll: Du loggst Dich in einem Pilzforum ein und möchtest aber nicht über die Pilze reden. Wo liegt dann der Sinn für Dich (und uns... ?()
LG bela -
Hallo Bela,
ich habe mit den unterschiedlichsten Pilzen Erfahrungen gemacht, aber keine die direkt und isoliert mit Scharlach zu tun hatte.Ich hatte Deine Frage so verstanden, dass Du im Zusammenhang mit Scharlach gefragt hast...
(da wir ja hier im Beitrag Scharlach sind)
LG,
Daisy -
Hallo Daisy!
Nun ja, Du bist schließlich über diese Foren 'reingekommen, da knüpft man dann halt an. Aber Du kannst uns ja gerne in einem passenderen Foren von Deinen Pilzerfahrungen erzählen...
LG bela -
Da bin ich doch mal wieder auf etwas Spannendes gestoßen: ein Tierversuch, wo Mäuse (ja, mir tun sie auch Leid) mit Streptokokken (A) infiziert wurden. Es wurden zwei Mäusegruppen gebildet: die eine kriegte normales Fressen, die andere zusätzlich Cordyceps-Myzel. Und tatsächlich: in der Cordyceps-Gruppe überlebten 70 Prozent der Mäuschen, in der Gruppe mit normalem Fressen waren es nur 40 Prozent.
Ich finde, das ist ein ganz schön klarer Unterschied!
Einen schönen Tag,
pressefrau -
Hallo Pressefrau,
sehr informativer Beitrag, danke! Weißt du oder sonstwer was durch diese Streptokokken A für Krankheiten ausgelöst werden?
Sind das u.A. die, die für Urlaubsdurchfall verantwortlich sind?
Vielleicht sollten wir mal einen Urlaubsthread eröffnen mit Pilzempfehlungen gegen Reisekrankheiten und Malariakügelchen.LG
Lavendel -
Hallo Lavendel,
Streptokokken machen Halsentzündungen, Scharlach und auch MIttelohrentzündungen oder Lungenentzündung - ein ziemlich bunter Strauß an Erkrankungen. Besonders gefürchtet auch Meningitis oder Sepsis und das STSS ("streptococcal toxic shock syndrome"). Erkrankungen wie Scharlach können einigermaßen leicht verlaufen, es kann aber auch einen toxischen Verlauf einer Streptokokkeninfektion (oder Scharlach) mit heftigem Erbrechen, lauter anderen Scheußlichkeiten und Krämpfen geben, an der die Menschen auch heute noch - selten - sterben.
Gut, wenn man' s erst gar nicht kriegt, finde ich. Im Cubaurlaub diesen Winter hatten übrigens fast alle entweder Durchfall oder waren erkältet - ich nicht!
Pressefrau -
Hallo Pressefrau
als die Hysterie mit der Vogelgrippe losging haben wir bereits darüber diskutiert.
Auch da gehe ich davon aus und bin mir sehr sicher, daß Coriolus, Cordyceps und ABM das Schlimmste verhindern können. Es besteht m.E. gar kein Grund, in Panik zu verfallen.
SarahPS: Aber vernachlässigen darf man es deshalb noch lange nicht, ernst nehmen muß man das schon.
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Vielen Dank für die schnellen Antworten, ist STSS das, was man bekommen kann, wenn man ein Tampon zu lange "drin" hat?
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Lavendel,
das ist eine völlig neue Sicht darauf.....
ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich dachte bisher, daß es eher mit Botulinus zu tun hätte.