Mückenstiche

  • Hallo, zusammen - was die Reiseapotheke betrifft, habe ich noch eine Beobachtung hinzuzufügen: ich habe weniger Beschwerden durch Mückenstiche.


    Wir haben mal wieder mit unseren Mückennetzen im Fenster geschlampt und es kamen offenbar Mücken rein. Mein Kleiner schläft neben mir im Bett und war völlig zerstochen - ich hatte nicht einen einzigen Stich. (Der Kleine bekommt nur Extrakte, ich nehme auch Pulver).


    Ich habe zwar auch schon den einen oder anderen Stich mittlerweile, aber sie bleiben klein und jucken kaum. An Pulvern nehme ich im Augenblick in der Hauptsache Reishi. Den habe ich auch irgendwie im Verdacht, dass er dagegen hilft. Zum einen, weil diese dicken Mückenstiche ja auch eine allergische Reaktion sind. Zum anderen - jetzt lacht nicht - weil mein Vater früher immer gesagt hat: du hast süßes Blut. Mit dem bitteren Reishi hat sich das vielleicht geändert.
    lg maran

  • Ja maran,


    diese Beobachtung machte ich auch, jahrelang wurde ich nicht gestochen, dann war ich wohl lecker.........ob das mit dem Reishi zusammen hängt, finde ich höchst spannend!


    lg, Kitana

  • Hallo zusammen!
    Anfälligkeit für Parasiten hat auch was mit unserer Abwehrlage zu tun. Ob das nun "süsses Blut" ist, oder wie man es sonst nennen mag - es hat, glaub' ich, noch keiner genau erklären können. Dass aber der Befall ganz unterschiedlich ausfällt, ist nicht zu übersehen. Das gilt für alles: Läuse, Zecken, Mücken, Flöhe, Würmer usw. Bei mir z.B. versuchen die Katzen-und Hundeflöhe ihr Glück gar nicht erst - während zwei andere Familienmitglieder immer aussehen, als hätten sie die Windpocken....WAS den Unterschied ausmacht, fänd' ich auch mal spannend.
    Aber dass durch die verbesserte Abwehrlage durch den Pilzkonsum die Anfälligkeit nachlässt, finde ich sehr naheliegend. Ich bin mal gespannt auf mein Mückenproblem - habe bisher noch keine Globuli gestartet, ich warte mal ab....Denn was DAS betrifft, bin ich ein ideales Versuchskaninchen...
    LG bela

  • Zum Thema Blutsauger hab' ich noch einen Tipp:
    wenn man den Nerv besitzt, die Biester zu Ende saufen zu lassen, und sie nicht abschlägt, fällt die "Reaktion" nach meiner Erfahrung deutlich geringer aus. Weil sie halt die injizierten Antigerinnungsmittel etc. zum großen Teil selber wieder mit raussaugen. Ich hatte in meiner Not dieses (Nerven)Experiment wiederholt gewagt und bin dann glimpflich davongekommen.
    Bei Zecken ist es wegen der Erkrankungsgefahr NOCH wichtiger, wie man mit ihnen verfährt: es gibt einleuchtende Erklärungen dazu, dass das Gefahrenpotential exorbitant steigt, wenn man sie gewaltsam entfernt. Die Ausschüttungen ihrer Stoffwechselprodukte soll wohl extrem sein, wenn man sie in einen qualvollen Todeskrampf treibt. Was mir sinnvoll erscheint, ist der Tipp, ein Gefäß mit Schnaps drüberzustülpen und sie dann "unter Narkose" abzupflücken. Ich ziehe sie auch bei meinen Tieren erst, wenn sie schon "locker" lassen - d.h. prall gefüllt sind. Die Einstichstelle sieht bei der Methode jedenfalls deutlich "gesünder" aus.
    Ich glaube wirklich, dass in diesem Fall eine "freiwillige" Blutspende zunächst mal der bessere Weg ist...
    LG bela

  • Ich weiß nicht, ob ich mich da beherrschen könnte...
    Was bei mir ganz gut funktioniert, ist Hitze: einen Löffel oder so über Feuerzeug heiß machen und auf die Stichstelle drücken. Natürlich nicht so heiß, dass man eine Brandblase kriegt. Geht auch noch bei Stichen, die schon ein bisschen älter sind.
    lg Pressefrau

  • Auch ich habe gute Ergebnisse mit Hitze, nur anfangs mußten die Zigaretten meines Mannes herhalten.
    Inzwischen nehme ich heißes Wasser, in das ich einen Löffel tauche und dann so heiß wie erträglich auf den Stich drücke. Ist richtig angenehm, wenn das Jucken unter der 'Behandlung' deutlich nachläßt. Ja, auch bei älteren Stichen. Manchmal fängt es auch wieder stärker an, dann kann man es wiederholen.
    lg,Sarah

  • Heisst es nicht immer, man solle Zecken sofort entfernen? So plausibel es klingt, was du schreibst bela, ich könnte nicht mit so einem Viech an mir herumrennen, bis es sich vollgesaugt hat...


    Damit ein Mückenstich nicht juckt, kann man auch kurz nach dem Einstich mit dem Fingernagel kreuzweise die Stelle feste eindrücken. Dadurch geht das Gift in die unteren Hautschichten, wo es keinen Juckreiz mehr verursacht. Bei jako-o gibt es sogar extra son Ding dafür. lg maran

  • Hallo Maran!
    Das hab' ich alles schon durch - mit mäßigem Erfolg...Meine extreme Allergiebereitschaft auf Mückenstiche (und Bremsen) hat mich alles versuchen lassen, auch die "Feuerprobe"...Ihr müsst Euch das so vorstellen, dass ich nach EINEM Stich einen Elefantenfuß bekomme, oder der Arm z.B. so zuschwillt, dass weder Ellbogen noch Handgelenke und Fingerknöchel zu erkennen sind und ich für 1 Woche eine Schlinge tragen musste. Lasse ich sie saufen, passiert das (bisher) nicht!!! Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen, als mein DENKEN umzustellen. Ich weiss zwar bis heute nicht, wozu die Biester "gut" sind, habe aber geschafft, mich in den Kreislauf der Natur zu "fügen". Sie kriegen Ihre Spende - und für mich ist es dann halb so wild, als wenn ich KÄMPFE....
    LG bela

  • Habt Ihr mal versucht, eine Zwiebel oder Knoblauch auf die Stelle zu reiben?
    Ich mache das immer so, Zwiebel oder Knoblauch halbieren und sofort mit der Schnittstelle auf den Stich reiben.Man kann auch eine Scheibe auf die Stelle legen und mit Verband fixieren. Das hilft sofort, auch bei Bienen oder Wespenstichen.
    Ist der Stich älter und die Entzündung großflächig, dann die ganze rote Stelle mit dem Saft einreiben.

  • kannst Du bei mir alles vergessen.....leider...selbst die "üblichen" Globuli halfen nie - bis ich bei einem Autoren ein "ungewöhnliches" angegebenes Mittel fand - das war der Knüller!!! UND die Prophylaxe hat funktioniert. Jetzt bin ich mal echt gespannt, ob sich rein durch die Pilze was grundlegend verändert hat (meine bewährten kleinen Helferlein hab' ich ja im Hintergrund parat....)
    Ich werd's Euch erzählen, wenn ich schlauer bin....
    LG bela

  • Welche Kügelchen hast Du denn genommen? Apis???
    Das ist eigentlich auch gut geeignet. Aber ne Zwiebel und Knofi hat man doch immer im Hause.
    Dann reagierst Du auch allergisch auf Insektenstiche?

  • Hallo Peditha!
    Bei mir funktioniert acidum benzoicum. Apis, Ledum, Lachesis und die ganzen anderen "Klassiker" kein bißchen....
    Ausserdem geht es nicht darum, ob ich Zwiebeln, Knoblauch usw. parat habe - es hilft einfach nix.....
    LG bela

  • Bela, das mit dem "saufen-Lassen" finde ich interessant. Hast du das mit Zecken denn auch schon an dir selbst ausprobiert oder nur beim Hund? lg maran

  • Hallo Maran!
    Ich "kriege" keine Zecken, selbst wenn ich drin baden würde......auch keine Läuse,Würmer oder Flöhe. Meine Baustelle sind ausschließlich Mücken und Bremsen (und Stechfliegen, die es nur im Ausland gibt...).
    Bei den Tieren verfahre ich so, von meinen Kindern hatte bisher nur einer jemals eine Zecke, und die haben wir erstmal gewähren lassen...Globuli dazu - und als sie "reif" war abgepflückt. Die Bissstelle konnte man nach ein paar Stunden kaum noch SEHEN...
    Gefühlt würde ich sagen: ein "guter" Verlauf. Hat allerdings Überredungskunst gekostet, auch diesem "ekligen" Lebewesen ein Existenzrecht zuzubilligen und ein paar Tropfen Blut "freiwillig" zu spenden, um Eskalationen vorzubeugen.
    Ich weiss, dass meine Sicht auf die Dinge alles andere als konventionell ist, aber wir sind bisher gut damit gefahren. Aus philosophischem Blickwinkel würde ich die These aufstellen: je mehr wir die friedliche Koexistenz mit allem auf diesem Planeten anstreben, desto weniger "Reibung" gibt es. Hab' ich, glaub' ich, von den Aboriginies gelernt.....
    LG bela

  • Wahrscheinlich ist es sowieso die Panik, die letztendlich unsere ganzen Beschwerden macht - ich denke ja auch immer mehr so. Aber man muss wirklich umdenken und sammeln und austauschen; da ist man meistens ziemlich allein. lg maran

  • Vitamin B1 soll sehr gut vorbeugend gegen Stiche wirken. Muß man aber schon eine zeitlang nehmen , damit es wirkt.
    Manche trinken einfach das ganze Jahr über Bier, die haben angeblich auch nicht so das Problem mit Stichen.... :)

  • Kenn' ich nicht - ich bin kein "Kunde" bei Ärzten....
    Fenistil und der ganze Mist enthalten jedenfalls hochpotente Psychopharmaka, die sehr gut über die Haut aufgenommen werden....Finde ich bei Kindern ganz besonders klasse....
    LG bela

  • Wirkstoff: Ethacridinlactat


    "Ethacridinlactat (z.B. Rivanol®) hat seine Bedeutung als Wundantiinfektivum verloren. Es besitzt eine ausgeprägte Sensibilisierungspotenz. Insbesondere gegen gramnegative Erreger besteht eine nur geringe Wirksamkeit mit überwiegend bakteriostatischer und nur in höheren Konzentrationen (0,2-0,5 %) bakterioziden Wirkung. Gegen Ethacridinlactat kann eine Resistenzentwicklung stattfinden. Eine mutagene Wirkung ist nicht auszuschließen. Bei experimentellen Wunden waren die Infektionskomplikationen bei Anwendung von Ethacridinlactat im Vergleich zu 0,2 %iger Chlorhexidinlösung 2-3fach höher. Auf Wunden wirkt Ethacridinlactat unter Umständen granulationshemmend und reizend. Ähnliches gilt für Acriflavin, Brilliantgrün und Methylviolett. Methylrosaniliniumchlorid wirkt zusätzlich teratogen und carcinogen."


    naja...
    Muss ich nicht haben, vorsichtig ausgedrückt.
    Pressefrau