Hallo ihr Lieben, heute wende ich mich an euch wegen unsres Golden-Rüden Merlin, knapp 13,5 Jahre alt.Gestern hat die Tierärztin bei ihm einen Tumor an der Lefze, rechts, innen im Maul, wahrscheinlich bösartig, festgestellt.
Außerdem ist der rechte Lymphknoten am Hals stark vergrößert und hart, der linke, ebenfalls am Hals, leicht vergrößert. Alle anderen Lymphknoten sind unauffällig. Die Ärztin will jetzt einfach mal zuwarten, falls er Fieberschübe bekommt, mit Kortison anfangen. Momentan hat er kein Fieber.
Erst mal 2 Fragen:
1. Mit welchen Pilzen können wir ihn unterstützen? Ich dachte an ABM Extrakt und eventuell Reishi Extrakt?
2. Kann ich ihm weiterhin seine Cdvet senior dog Kräutermischung geben? Von Karsivan hat die TÄ wegen der Durchblutungsförderung abgeraten und die Kräutermischung enthält ja Ginkgo.
Zu Merlin noch: Es geht ihm soweit gut, er ist wirklich fröhlich, nur haben wir den Eindruck, dass er schneller ermüdet, was aber letztes Jahr im Sommer auch so war, und da war noch nichts. Er ist sowieso grundsätzlich ein fauler Hund, hatte noch nie Lust, sich großartig zu bewegen, von daher ist es jetzt auch schwierig einzuschätzen. Aber wie gesagt, von uns aus gesehen geht’s ihm gut. Er frisst auch wie immer, also, so viel es geht
und macht viel Blödsinn.Er war Zeit seines Lebens ein überaus lebensfroher Hund, sehr menschenbezogen, immer gut gelaunt und vor allem, bis auf eine Bauchspeicheldrüsenschwäche, die wir mit Schüsslersalzen in den Griff bekommen haben, organisch niemals krank, keine Erkältung, kein Durchfall, nix, Blutwerte auch immer top. In den letzten Jahren hat er mit den Gelenken Probleme bekommen- es stand auch mal der Verdacht Cauda Equina im Raum - hab ich aber mit natürlichen Sachen gut eingestellt. Er braucht nur selten mal Rimadyl oder noch seltener Phenpred.
Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, wie verzweifelt wir jetzt sind. Laut TÄ kann man da gar nix machen, außer vielleicht OP, bei der die obere Lefze komplett u die untere zum Teil enfernt würde, was wir nicht wollen. Auf meine Frage wegen Unterstützung des Immunsystems, ja ja, könnte man machen. Ich bin der Meinung, dass dies jetzt das wichtigste überhaupt ist. Hagebuttenpulver bekommt er schon, qualitativ hochwertiges Bio-Leinöl auch. Budwig würde ich gern machen, aber er hat Probleme mit Kuhmilchprodukten. Werde versuchen, vielleicht Ziegenquark zu bekommen.
Er bekommt getreidefreies, kaltgepresstes Trockenfutter und ab und zu ein ebenfalls getreidefreies Nassfutter , beides ohne künstliche Zusätze. Das Trockenfutter hat einen natürlichen Vitaminzusatz auf Meeresalgenbasis und enthält Fleisch aus artgerechter Tierhaltung.
An Zusätzen bekommt er:
- Dexboron forte (pflanzliches Schmerzmittel)
- Hagebuttenpulver Litopet
- Superflex 3 (Gelenknahrung)
- Vitamin-B-Komplex
Außerdem noch diverse Schüsslersalze, die er wirklich liebt und ihm auch guttun.
Ich will jetzt auch nicht zuviel auf einmal machen, um den Organismus so zu überfordern, möchte ihm aber auf jeden Fall die Pilze geben, die er braucht, so er sie verträgt. Budwig-Diät will ich, wie gesagt, mit Ziegenquark probieren und eventuell Selen-Zink-Tabletten geben (habe ich in dem tollen Büchlein von dir, liebe Petra, unter Erfahrungsberichte gelesen)?
Ach, er wiegt übrigens 27,5 kg. Die Ärztin hat gemeint, er sei sehr schlank und ich solle ihn etwas auffüttern, damit er für die kommende Zeit Kraft hat. Ich hatte ihn wegen der Gelenke eher schlank gehalten.
Für unsren anderen Hund, Simba mit dem Hodentumor, hatte ich von euch ja auch schon Empfehlungen bekommen. Der Hoden hat sich wohl nicht sehr verändert, aber der Hund ist unglaublich fit und energiegeladen, niemand würde ihm seine 13 Jahre ansehen, und das trotz Herzklappenfehler. Das nur mal am Rande.
Ich weiß, das ist jetzt lang geworden, lieben Dank, wer bis hierher durchgehalten hat. Kann uns hier bitte jemand Pilze u Dosierungen empfehlen?
Vielen Dank u liebe GrüßeChris