Hallo!
(Gerade) Asthma ist nach meiner Sichtweise nur in untergeordneter Bedeutung ein "materielles" Problem. Da mag es Mittel und Wege geben, um die Lunge (chemisch, pflanzlich) zu entlasten. Aber ich bin sicher: hier steht das seelische Problem im Vordergrund! Also Therapien in diese Wirkrichtung. Nach meiner jüngsten Erfahrung würde ich persönlich zur Heilhypnose raten. Da klärt sich der Elefantenfuß auf der Brust recht schnell. Aber auch wenn Euch dieser Ansatz abwegig erscheint: Asthma ist nach meiner Sichtweise KEIN stoffliches Problem, Ansätze in dieser Hinsicht können also nach meinem Verständnis nur "lindernd" greifen - niemals ursächlich...
PS: ich "kann" auch Asthma - aber ich kann es auch lassen. Und wenn es "ansteht" , ist es durch Themenbetrachtung und gezielte Atmung auch schon wieder erledigt.
Ich glaube also ganz sicher, dass der (seelische) Hintergrund das wahre Problem ist.
LG bela
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Hallo Bela,
kannst du auch verraten, warum du so sicher bist, dass beim Asthma die Psyche im Vordergrund steht?
lg, Pressefrau -
...und wenn bei Symo die Asthmaform vorliegt, die ausschließlich durch die aufsteigende Magesäure verursacht wird, muß der Magen behandelt werden und nicht das Asthma.
Dann gibt es beim Asthma sowieso verschiedene Formen, Belastungsasthma, Infektasthma, Medikamentenasthma, allergisches Asthma und Mischformen.Grundsätzlich finde ich den seelischen Aspekt immer beachtenswert, würde aber nie behaupten, dass alle Krankheiten seelisch begründet sind. Da kommen wir dann schnell wieder auf die Schiene ..."du bist es ja selber schuld, hättest dich besser um deine psychische Gesundheit kümmern sollen".
Ich glaube, es gibt genug Beispiele dafür, dass Menschen unter den schlechtesten psychichen Bedingen großgeworden sind oder immer noch leben und trotzdem gesund und krebsfrei sind.
Anlagebedingte, individuelle Schwachstellen im Körper halte ich persönlich viel öfter für Krankheiten verantwortlich, da bei uns Menschen seit vielen vielen Jahren die "natürliche Auslese" fehlt. In der Natur pflanzen sich nur gesunde starke Arten fort, bei uns Menschen will ungeachtet der Natur jeder mit jedem Kinder bekommen. Der natürliche Instinkt, den "richtigen" Partner am Geruch zu erkennen, der dann auch vom Immunsystem besser passen würde, wird ausgeschaltet. Ob durch die Pille, Parfüm oder sonstigen Dingen und sei es nur, welches Auto der Mann fährt oder wie viel Kohle er verdient. -
bei mir hat sich so mit der Zeit immer mehr diese Sichtweise ergeben. Ich leite es knapp zusammengefasst hauptsächlich daraus ab, wenn Krankheitsbilder allein auf körperlicher Ebene schwer behandelbar erscheinen und Allergien, Asthma etc. oft nur verwaltet werden. Und als ich dann anfing, den Menschen ganz konsequent als ganzheitliches Wesen zu sehen, rückten auch immer mehr nur ganzheitliche Ansätze in den Vordergrund. Und ich fand dann viele entsprechende Therapieansätze, die mir das (bisher) bestätigt haben. Und für mich hat das nichts mit "Schuld" zu tun. Ich glaube, dass wir alle mit Schwachpunkten und Stärken ausgestattet dieses Leben antreten. Was sich davon manifestiert, hängt von vielen Faktoren und Einflüssen ab. Ob eine Begabung erkannt, gefördert und somit zur Entfaltung kommt, ebenso wie eine Krankheitsdisposition. Auch die kann nach meinem Verständnis latent bleiben, oder eben auch durch viele Einflüsse (Auslöser) zur "Entfaltung" gebracht werden. Ich glaube, dass wir noch immer über folgendes Problem stolpern: wird eine "seelische Erkrankung" benannt, schwingt in unseren Köpfen eine Wertung mit: wir sind dann schwach, haben versagt, sind schuld, irgendwie dieser Beigeschmack. Haben wir was vermeintlich "Körperliches", haben wir Projektionsfläche: die Viren, die Bakterien, der Autofahrer, die Pollen sind "schuld - wir sind Opfer. Aber wenn man sich aus dieser "Abwehrhaltung" befreit, hat man eigentlich ersst wirklich Chancen, wird handlungsfähig. Ich erkenne an, dass Krankheit IMMER was mit mir zu tun hat, mit meiner Gesamtsituation, und dann kann ich ganzheitlich nach Lösungen suchen. Es bringt mehr Eigenverantwortung (nicht Schuld) und mehr Handlungsspielraum. Und ganz konsequent angewandt, hat auch ein Armbruch eine seelische Dimension. Die steht zwar hier nicht ganz weit vorne, eher der Gips und die Kallusbildung und nicht der Homöopath oder der Psychotherapeut, aber wenn man mag und in sich geht, wird man auch hier noch auf einer anderen Ebene fündig: warum wurde ich genau hier und jetzt in dieser Situation "ausgebremst", was läuft schief, wo hab' ich mich "vergriffen". Das kann dann immerhin helfen, hinzuschauen und weitere Eskalationen überflüssig zu machen, indem ich "verstehe" und was ändere. Ich glaube wirklich nicht an Zufälle - nur das einem das "Erarbeitete" zu-fällt. So nach dem Motto: ich ernte immer nur, was ich auch gesät habe. Wieder ist hier keine "Schuld", sondern nur Verantwortung, auf die es ankommt. Wir sagen vielleicht zu oft, zu vorschnell:"selber schuld" - "selbst ein- gehandelt" wäre vielleicht stimmiger und neutraler.
Ach, wieder so'n Roman - und trotzdem das Gefühl, es nicht als Punktlandung erkären zu können....
Vielleicht versteht ja trotzdem der eine oder andere, wie ich es meine.
LG bela -
Hallo Bela!
Ich verstehe sehr gut, was Du meinst. Ich würde aber einen kranken Menschen sowohl auf körperlicher als auch auf seelischer Ebene behandeln. Es ist aber richtig, daß vor allem Ärzte vorwiegend die körperlichen Beschwerden behandeln, die seelische Komponente aber als Bagatelle abtun. Jeder Mensch muß sich deshalb selbst um sein Seelenheil kümmern und die für ihn geeignete Behandlungsweise finden. Es gibt sicher viele Krankheiten die in der Psyche ihren Ursprung haben und deshalb sollte dort ebenso ein Behandlungsansatz zu sehen sein.
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Ja, Traude. Das ist ja, was ich meine: in vielen Fällen ist es vermutlich ein "Sowohl-als Auch." Ich weiss auch gar nicht, ob der "Ursprung" letzlich so wichtig ist. Wenn ich anerkenne, dass ich z. B. eine Nierenbeckenentzündung AUCH wegen meiner Partnersituation "gefangen" habe, ergibt sich doch von selbst, dass ich sowohl die Symbolebene, als auch konkret den körperlichen Infekt aufgreifen sollte. Sonst wird es sich endlos wiederholen. Ich sehe in der ganzheitlichen Betrachtung eine riesen CHANCE! Ich will damit niemanden "belästigen"! Es war wirklich nur als Tipp gemeint, um aus dem Dilemma besser 'rauszukommen. Leider kommt eine seltsame Rechtfertigungssituation hier auf. Daraus würde ich mich gerne zurückziehen, obwohl ich nach wie vor überzeugt bin, dass es zur HEILUNG nicht reichen wird, den Heuschnupfen z.B.nur mit Nahrungsergänzungsmitteln zu erfassen....
LG bela -
Niemand, der hier seine Meinung kund tut, sollte sich fühlen, als wenn er andere belästigt, Bela.
Deine Sichtweise hat uns schon oft weitergeholfen, Sachen auch mal aus einer anderen Sicht zu betrachten.
Die seelische Ebene sollte man nie außer Acht lassen, auch wenn man nicht krankt ist! Ich glaube nur, dass viele Leute "zu viel" ändern müßten, wenn sie da konsequent sein wollen und das macht Angst. Angefangen vom Partnerwechsel, Wohnungswechsel oder Berufswechsel, was aus meiner Sicht am meisten schief läuft.
Ich glaube auch, dass viele erst dann (wenn überhaupt) den Mut haben, Dinge zu ändern, wenn es ihnen wenigstens gesundheitlich wieder besser geht. Solange sie krank sind, fühlen sie sich der Situation hilflos ausgeliefert und es fehlt an Stärke.
Eine psychotherapeutische Behandlung, egal welcher Art, hat meistens eine Konsequenz, nämlich eine Veränderung persönlicher Verhältnisse.
Ich persönlich habe mich von meinem damaligen Mann getrennt, nachdem ich in Kur war (ohne Kurschatten), Abstand hatte und medikamentös so eingestellt war, dass ich eigentlich keine Asthmaprobleme mehr hatte. In der akuten Phase wäre das überhaupt nicht möglich gewesen.
Es gibt mit Sicherheit genug Krankheiten, die seelisch belasten und verändern und auch seelische Belastungen, die krank machen.
Aber meiner Meinung auch genug Krankheiten, die ohne seelischen Faktor ablaufen, durch falsche Ernährung kommen oder durch "Vererbung".
Auch der zufriedenste und glücklichste Mensch kann krank werden.