FRUKTOSE- LAKTOSEUNVERTRÄGLICHKEIT depressionen

  • hallo,


    bin über meine Frau auf das Forum aufmerksam gemacht worden.


    folgend mein "Leidensweg":



    bin 46 Jahre alt und leide seit ca. 30 Jahre unter Fructose-Intoleranz.
    hier mal "kurz" mein Leidensweg:


    mit 6 Jahren komplizierte Nieren-op. danach 8 Jahre Nachsorge mit reichlichen Penecillingaben. Oft Mandelentzündung, wird mit Penicillin behandelt. 1-2x im Jahr.


    mit 19 Jahren erstmals stärkere länger anhaltende Kopfschmerzen/dröhnen. Nesselfieber. Uniklinikbesuch, erste Allergieuntersuchung. Feststellung einer Lebensmittelallergie gegen künstliche Farbstoffe und Konservierungstsoffe. Infusionen gegen Kopfdröhnen. keine nennenswerte Linderung.
    Zahnentfernung von in Gaumen gewachsenen Zahns als vermeintlicher Auslöseeffekt. 2x Kopf-ct. (1996 und 2002) ohne Befund. 1996 Zahnsanierung (Amalganentfernung) Entgiftung. 2mal pro Jahr Akupunktursessions. im Jahre 2002 4-tägiger Aufenthalt in Schmerzklinik Wiesbaden mit Befund:
    ich sei körperlich Gesund, wohl seelische Störungen.


    Starke Wetterfühligkeit, starkes Kribbeln in Armen und Beinen. Verdacht auf Bandscheibenprobleme.
    Seit der Nahrungsmittelallergie ernährte ich mich überwiegend mit Produkten aus Biologischer Erzeugung. Vollwertig, viel Obst, Honig, Tomaten etc. also alles was man eigentlich nicht soll bei FI.
    Stuhlgang 2-3mal am tag, breiig. dachte das sei gut und normal, besser als zu hart.
    inzwischen 1 mal am Tag jedoch noch immer nicht in gewünschter Form.
    Oktober 2005 geht es mir zunehmend schlechter, komme aus depressiver Verstimmung nicht mehr heraus. Besuch bei Neurolgen . Starke Müdigkeit, starke Konzentrationsstörungen und Depressionen. Gabe von Seratonin zur Aufhellung. Spricht anfangs an, nach zwei Wochen Rückfall in Depression.


    Zufällig sehe ich Gesundheitssendung im BR3. es wird über FI berichtet. ich erkenne mein
    Beschwerdebild, rescherschiere im Internet, stelle sofort meine gesamte Ernährung um. Fruchtzuckerarm, Balaststoffarm.
    Es geht mir von Tag zu Tag besser. fühle mich wieder sehr gut.


    vor 4 Wochen geht es wieder bergab. ich suche Foren im Internet auf und erkenne vor 3 Wochen, daß
    sehr oft FI in Verbindung von Laktoseunverträglichkeit auftritt. Verzichte sofort auf laktosehaltige Lebensmittel.
    Es geht mir nach 2 Tagen zunehmend besser.


    Bei Verstössen geht es mir schlagartig wieder schlecht und es dauert 1-3 tage bis ich meine Verstimmung überwunden habe.


    mein stuhlgang ist immer noch meist musig. 1x von 10 fest.


    nehme Mittel zur Darmsanierung ein: LAKTONOVA Darmflora - Aktiv
    und FRUKTOBALAX mit Zink und Folsäure.



    Solange ich mich an meine Diat halte habe ich keine Probleme. Eine “Sünde” und ich komme ins Rudern.



    nun meine frage:


    welche Pilze kann ich einnehmen, ohne meine operierte Niere in Gefahr zu bringen?


    Gruss


    gisel61

  • Hallo gisel61 und ein herzliches Willkommen aus Wien! :]


    Deine Krankengeschichte ist - historisch gesehen - sehr lang; Dein Leidensweg dazu wahrscheinlich genauso. Du hast da ja schon einiges mitgemacht. :(
    Beim Einlesen Deines Berichtes sind mir einige Fragen dazu eingefallen:


    Könnte es sein, daß Du an einer hereditären (erblich bedingten) Fructose-Intoleranz leidest oder wurde dies beim Austesten absolut ausgeschlossen?
    Wieso war eine Nieren-OP konkret notwendig (eventuelle schwere Nierenschädigung, weil Du eben schon mit einer FI geboren wurdest und es zum damaligen Zeitpunkt noch nicht erkannt wurde?)?
    Stehst Du im Berufsleben?
    Wie sieht Dein Tagesablauf aus? Bist du da starken Schwankungen unterworfen (Wechseldienst, Schichtdienst, Belastung durch familiäre Umstände wie z.B. ein zu pflegendes Familienmitglied ...)?
    Wie gut kannst Du für DEIN tägliches Wohlbefinden sorgen?
    WO fühlst Du Dich am wohlsten?
    Wer oder was schränkt Dich da am meisten ein?
    Nimmst Du - außer den Mitteln zur Darmsanierung - zusätzlich regelmäßig andere Medikamente?


    Bei Magen-Darmproblemem ist der HERICIUM die erste Wahl bei den Heilpilzen; zusätzlich kann der ABM zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt werden. Aber auch der Reishi ist in Bezug auf die Histamin-Intoleranz fast unentbehrlich bei der Therapie.


    Ich habe für alle Interessierten noch einen Auszug über die FI (Fructose-Intoleranz) reinkopiert:"Gerade die vorbildliche Ernährung (also viel Obst und Gemüse) ist häufig Ursache für ein jahrelanges unerkanntes Magen- und Darmproblem, das sogar zu Depressionen führen kann. Auslöser dieser Probleme ist der Fruchtzucker, der nur ungenügend resorbiert werden kann.


    In Nordeuropa sind ungefähr 30% der Bevölkerung von einer Fructose-Malabsorption betroffen, die in den meisten Fällen von Ärzten leider unerkannt bleibt oder als psychosomatisches Problem abgetan wird.


    Tatsächlich stellt die Fructose Malabsorption allerdings eine Störung des Transportproteins GLUT-5 dar, welches den Fruchtzucker in die Dünndarmzellen transportiert. Geschieht dies nicht oder unzureichend, gelangt vermehrt Fruktose in den Dickdarm, wo diese von Darmbakterien zu kurzkettigen Fettsäuren, Kohlendioxid und Wasserstoff verstoffwechselt wird.


    Dieser Abbau führt bei etwa 50% der betroffenen Patienten zu Darmkrämpfen, Blähungen oder Durchfällen. Ein Großteil, der an Fructose-Malabsorption erkrankten Patienten leidet auch an weiteren Intoleranzen, wie etwa einer Laktose-Malabsorption oder Sorbit- oder Histamin-Intoleranz.


    Zu den Magen- und Darmbeschwerden können bei einigen Betroffenen auch noch Depressionen und Mangelerscheinungen hinzukommen. Wie Untersuchungen von Univ.-Doz. Dr. Maximilian Ledochowski zeigen, kann bei einer Fructose-Intoleranz Ursache für Depressionen eine Resorptionsstörung der Aminosäure Tryptophan vorliegen. Da ein Mangel an Tryptophan zu einer verminderten bzw. mangelhaften Serotoninproduktion führt, entstehen die für Depressionen typischen Symptome wie etwa Stimmungseintrübung oder Antriebslosigkeit.


    Eine weitere Begleiterscheinung einer Fructose-Malabsorption können ein Zink- und Folsäuremangel sein. Ein Mangel an Folsäure kann wiederum zu Depressionen, Reizbarkeit und Konzentrationsschwäche führen und ein Zinkmangel kann sich ungünstig auf den Stoffwechsel und die Immunabwehr auswirken.


    Wichtig ist es, die Fructose-Malabsorption von der hereditären Fructose-Intoleranz abzugrenzen. Die ist eine sehr seltene, genetisch bedingte Störung des Fruktosestoffwechsels, die angeboren ist und zu schweren Leber- und Nierenschädigungen führen kann.


    Ist die Erkenntnis, unter einer Fructose-Malabsorption zu leiden anfangs auch etwas erschütternd – vor allem für Obst- und Gemüseliebhaber – so findet man, dank guter Literatur, bald zu Wegen, wie man sein Leben auch mit dieser Stoffwechselstörung genießen kann. Nach einer anfangs strengen Diät kann man den GLUT-5-Transporter langsam wieder an Fructose gewöhnen und somit, für Jeden individuell, erkunden, welche „verbotenen“ Lebensmittel man vielleicht doch verträgt."


    Trotzdem glaube ich, daß eine Gewöhnung an "verbotene" Lebensmittel früher oder später zu anderen - schwerwiegenderen - Erkrankungen führen kann. Spätestens dann wäre es lebensnotwendig, die Grunderkrankung zusätzlich von der "inneren" Seite her zu beleuchten.


    Lieben Gruß
    Brit

  • Hallo Gisell61,


    zunächst noch ein herzliches Willkommen hier bei uns im Forum!


    Ich würde Dir in jedem Fall zu einer Blutuntersuchung für das Metabolic Balance System raten, da Du hier sämtliche Lebensmittel genannt bekommst, die Dein Körper verstofwechseln kann und auch diese, die ihm gar nicht bekommen. Diese Blutuntersuchung kostet zwar in der Regel 250 Euro, hat aber Dein Leben lang seine Gültigkeit. Zu den Pilzen möchteich nur sagen, dass zunächst der Reishi für Dich das Non plus Ultra darstellen kann. Ich würde sowohl Extrakt, als auch Pulver dieses Pilzes kombinieren.

  • Hallo Gisell61 und auch von mir noch ein herzliches Willkommen hier!


    Würde auch den Reishi in Kombi (Pulver+Extrakt) wählen. Denke er ist genau auf Deiner Wellenlänge!


    Vielleicht bringt er alles soweit in Gang, daß man noch weitere Massnahmen ergreifen kann später, aber zu Beginn denke ich, wird er Dir am besten helfen!


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und würde mich freuen, wenn Du uns auf dem Laufenden hällst,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • hallo brit, silke, petra,


    danke für eure antworten.


    tja brit, will mal auf die fragen antworten:


    Könnte es sein, daß Du an einer hereditären (erblich bedingten) Fructose-Intoleranz leidest oder wurde dies beim Austesten absolut ausgeschlossen?


    vor 3 jahren wurde ein atem-test mit fruchtzucker durchgeführt, der verlief negativ. habe in literatur nachgelesen, daß das nichts außergewöhnliches sei. solange ich mich an die diät halte, geht es mir gut.
    bei manchen menschen daure es länger bis der fruchtzucker umgesetzt wird. leberblutwerte sind nicht auffallend.
    war wie geschrieben 4 tage zur untersuchung in der wiesbadener schmerzklink.
    die sagten mir ich sei gesund, sei wohl psychosomatisch.
    solange ich mich an die diät halte, geht es mir gut.


    Wieso war eine Nieren-OP konkret notwendig (eventuelle schwere Nierenschädigung, weil Du eben schon mit einer FI geboren wurdest und es zum damaligen Zeitpunkt noch nicht erkannt wurde?)?


    hatte von geburt an eine harnleiterverengung. dadurch wurde die niere aufgestaut. so wurde eine nierenbeckenplastik durchgeführt und ein harnleiter eingesetzt.



    Stehst Du im Berufsleben?


    ja, ich bin seit 10 jahren zivilbeschäftiger beim bund. vorher war ich selbständig.

    Wie sieht Dein Tagesablauf aus? Bist du da starken Schwankungen unterworfen (Wechseldienst, Schichtdienst, Belastung durch familiäre Umstände wie z.B. ein zu pflegendes Familienmitglied ...)?


    geregelter tagesablauf. keine wechselschicht. bis vor 2 jahren war ich mit der pflege meiner mutter beschäftigt. das hatte mich doch sehr belastet.

    wie soll ich die folgenden 3 fragen verstehen?


    Wie gut kannst Du für DEIN tägliches Wohlbefinden sorgen?
    WO fühlst Du Dich am wohlsten?
    Wer oder was schränkt Dich da am meisten ein?


    Nimmst Du - außer den Mitteln zur Darmsanierung - zusätzlich regelmäßig andere Medikamente?


    nein, hatte bis zur laktosediät 2 wochen lang l-tryptophan-ratiopharm 500mg, 2 tabletten täglich eingenommen. danach hat mir die geschädigte niere gezuckt. darauf habe ich die tabletten abgesetzt. die haben meinen serotoninhaushalt einwenig in schwung gebracht. doch richtig gut geht es mir erst nach dem absetzen der laktosehaltigen lebensmittel.


    mit ärzten habe ich keine guten erfahrungen gemacht. die kennen die 2 arten der lebensmittel unverträglichkeit gar nicht. die ernährungsberaterin der krankenkasse (dak) meinte: das sei nicht so schlimm, ich solle halt nicht so viel fruchtzucker essen. nach 2-3 wochen diät könne ich mich wieder ganz "normal" ernähren. na prima!


    wollte jetzt zusätzlich:
    ProBio 6 Plus mit 6 probiotisch. Bakterienkulturen und
    PERENTEROL FORTE 250mg
    einnehmen.


    was meinst du:


    sollte ich das weglassen und nur pilze nehmen?
    kann ich die pilze bedenkenlos bei meiner angeschlagenen niere nehmen?


    Ich würde Dir in jedem Fall zu einer Blutuntersuchung für das Metabolic Balance System raten


    petra, wo kann ich die blutuntersuchung machen lassen?


    gruß aus dem taubertal


    giselher

  • Hallo Giselher,


    Ärzte ode Therapeuten die diese Blutanalyse in Deiner Nähe durchführen lassen, findest Du auf der Seite http://www.metabolic-balance.de. Bitte aber nicht erschrecken, wenn Du dann in erster Linie etwas von Gewichtsregulierung liest. Das Programm ist nicht nur für Menschen die abnehmen wollen, sondern eben genau wissen möchten, welche Ernährung für genau deren Körper optimal ist. Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Erfolg. Mit Reishi könntest Du in jedem Fall beginnen, da er auch Deiner Niere gut tun kann.

  • Hallo gisel61!


    Danke für Deine Antworten. Petra hat Dir als Fachexpertin bereits dazu geantwortet.


    Deine Frage zu meinen Fragen, wie Du das verstehen sollst bzgl. Wohlbefinden, Störfaktoren ... etc.:
    wenn Du selbst weißt, WO Du Dich am wohlsten fühlst oder wer bzw. was Dich an dem Zustand des Wohlbefindens einschränkt oder stört, bist du auf der Suche nach mehr "Gesundheit" schon ein ganzes Stück weiter. Wenn Dir diese Einschränkungen nämlich durch diese Fragen bereits bewußt geworden sind, ist es im Prinzip ganz einfach, sie (die Einschränkungen) in das Positive umzukehren, sprich eine Bereicherung daraus zu machen. So passiert automatisch gesundes Leben! :] Wenn man/frau nämlich den Großteil des Alltags als angenehm empfindet und ausgeglichen ist, wird/ist man nicht krank.


    LG
    Brit

  • hallo brit,


    da magst du wohl recht haben. doch leider ist es im leben nicht immer möglich nur das zu tun was freude und spaß macht. gewisse beugungen sind da wohl unumgänglich.


    mein hausarzt hat mit ultraschall eine nierenentzündung festgestellt und mir nahegelegt penicillin einzunehmen. ich spach mit ihm und fragte nach einer homöopathischen alternative. er gab mir cystinol plus eine überweisung für den urologen. da er sich 2 wochen in urlaub befinde, wenn es nicht besser werde, solle ich da hin gehen.


    es wurde nicht besser. der urologe machte auch eine ultraschall. ich gab urin und blut ab und bekam einen termin 3 tage später zum besprechen des ergebnises.


    der nierendruck hatte nicht nachgelassen. das untersuchungsergebnis: "es sei alles im grünen bereich."
    ich bekam nochmals einen termin 6 tage später für eine röntgenaufnahme "da beim röntgen momentan so viel los ist und es sei ja nur zur routine." da wurde festgestellt, daß ich eine chronische nierengewebeentzündung habe. na prima, das war gestern. jetzt muss ich 7 tage penicillin einnehmen mit durchschlagendem erfolg.


    jetzt hat sich mein stuhl verflüssigt. mist.


    habe darauf hin mit der "telefonärztin" von meiner krankenkasse gepochen. ihr meine jahrelange problematik geschildert.


    nach rückruf bekam ich nun ende august 2 termine zum fruktose- und laktoseatemtest. im krankenhaus.


    wie soll ich mich nun mit der einnahme mit den pilzen verhalten? warten? gleich? wenn ja, wieviel?


    gruß


    giselher

  • Hallo gisel61!


    Das mit Deiner Nierenuntersuchung dürfte gewaltig schiefgelaufen sein ... :O ich habe selbst heuer einiges mit den Nieren zu tun gehabt (Nierenschwellung ...etc.) und glaube Dir, daß Du über die Vorgehensweise der Ärzte alles andere als glücklich bist.Die Nieren sind sehr sensible Organe, sie leisten unentwegt eine hochkomplizierte Blutreinigung. Diese "Filteranlage" bedarf regelmäßiger "Wartung", ansonsten wird sie "störanfällig" und irgendwann kann sie nur mehr ganz wenig filtern. Die Nieren stehen unter anderem auch für Partnerschaft = sind die Nieren angegriffen bzw."beleidigt", so ist es sehr wahrscheinlich, daß auch die eigene Partnerschaft angegriffen ist bzw. "Überlastungen" nicht mehr richtig "ausgeschieden" werden können.


    Du alleine kannst jedoch darüber entscheiden, ob Du diese oder jene Behandlung zulässt bzw. was die Ärzte da bei Dir wie behandeln.
    WAS oder WER hindert Dich daran, DAS zu tun, was Freude und Spaß macht? WAS macht Dir denn Freude? Und was sind das für "Beugungen" ,die für Dich unumgänglich sind?


    Lieben Gruß
    Brit

  • hallo brit,


    lebe seit 8 jahren eine sehr sehr schöne innige beziehung. das kanns nun nicht sein.


    der mammon macht mich auf eine bestimmte art abhängig. ich kann nicht meinen tag einteilen wie ich gerne möchte. ich muss auf meine arbeit rücksicht nehmen. sonst bin ich diese auf dauer los. bin leider nicht finanziell so unabhängig daß ich tun und lassen kann was ich gerne möchte. denke da bin ich nicht alleine in deutschland. bin nun mal in dieses system verstrickt.


    schön daß es menschen gibt die auch anders können.


    doch nun meine frage. sind pilze bei angegriffenen nieren unbedenklich oder belasten sie zusätzlich.


    gruß


    giselher

  • Hallo Giselher!


    Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) sollen nur Pilze mit einem sehr niedrigen Kaliumgehalt zu sich nehmen. Während Cordyceps z.B. bei Nierenbeckenentzündungen beste Erfolge erzielt, ist er dagegen bei Niereninsuffizienz zu meiden, da eine Einnahme zu Hyperkaliämie führen kann.


    Hier einige Kaliumwerte zitiert vom Buch: Die Heilkraft der Pilze, Autor: Prof. Dr. Jan Lelley


    Shiitake: 1534mg Kalium
    Coprinus: 930 mg Kalium
    Coriolus 570 mg Kalium
    Maitake: 2300 mg Kalium
    Auricularia: 35% des Gesamtpilzes
    Hericium: 2700 mg Kalium
    Reishi: 760 mg Kalium
    Polyporus: beträchtliche mengen, keine genaue Angabe
    Cordyceps: 500-3500 mg
    ABM: 5200 mg


    Angaben beziehen sich auf 100g Trockensubstanz

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!