Ich komme soeben aus dem Krankenhaus, wo ich 11 Tage wegen eines Schlaganfalls gelegen habe.
Ich bin 50 Jahre alt, habe seit Kindheit einen tiefen Blutdruck, wiege bei einer Grösse von 174 cm ca. 58 kg, ernähre mich gesund, gehe jeden Tag mit den Hunden spazieren, gehe 1 - 2x pro Woche reiten, rauche nicht und trinke vielleicht einmal pro Monat ein Glas Wein. Seit etwa 2 Monaten nehme ich 3x 1 Kapsel Reishi-Extrakt und 2x Kapsel Cardyceps. - So das ist meine Geschichte, - ich bin also überhaupt kein Schlaganfall-Kandidat.
Bei den allgemeinen Abklärungen wurde festgestellt, dass die Halsgefässe alle gut und gut durchgängig sind, dass in den Gefässen keinerlei Plaque zu finden ist. Die einzige Ursache die festgestellt wurde, ist ein "persistierendes offenes Foramen ovale" festgestellt. Das heisst also, die Verbindung in der Wand von der linken zur rechten Herzkammer, die sich normalerweise als Neugeborenes schliesst ist bei mir noch ein bisschen offen, also ist da ein Durchgang, durch das Blut hinduurchfliesst. Man geht darum davon aus, dass eine kleine Thrombose, die sich immer wieder mal bilden kann und an sich nichts so Tragisches ist, nicht in die Lunge geführt wurde, und dort von der Lunge problemlos hätte aufgelöst und "verarbeitet" werden können, so in mein Gehirn vordringen konnte und dort eben Schaden angerichtet hat.
Gottseidank haben sich alle Symptome und Schäden wieder zurückgebildet und das "Loch" wurde gestern mit einem "Schirmchen" geschlossen. Der Schirm sollte in den nächsten Monaten von eigenem Körpergewebe überwachsen werden und somit wäre dann alles wieder beim alten.
Was mir überhaupt nicht gefällt ist, dass die Ärzte finden, dass ich jetzt dauermedikamentiert werden sollte. Einerseits ist das Plavix, das ich 6 Monate lang nehmen sollte, um das festwachsen des Schirmchens zu beschläunigen. Damit kann ich mich ja irgendwie noch abfinden. Dazu kommt aber, dass ich jetzt lebenslang Aspirin nehmen soll, um das Blut zu verdünnen. Obwohl in den Beinvenen keine Thromboseanzeichen gefunden wurden. Ebenso hat man in den Laborwerten einen Vitamin B12-Mangel festgestellt (146, bei einem Range von 179-660), dagegen soll ich jetzt Benexol B12 einnehmen. (Dauer unbestimmt).
Ich bin überhaupt kein "Tabletten-Schlucker" und auch nicht unbedingt "westlich-medizin-gläubig" und habe darum sehr Mühe das so anzunehmen. Andererseits hat es mir natürlich einen riesigen Schrecken versetzt.
Was ratet ihr mir, soll ich das Aspirin gleich von anfang an mit dem Auricularia ersetzten? Gibt es für die anderen Medikamente auch Alternativen in der Mykotherapie?
Für Eure Hilfe und Rat danke ich zum voraus schon herzlich!
Daniela