Hund Zirkum Tumor, äußerlich After

  • Liebe Therapeuten, liebe Forumsmitglieder


    ich wünsche mir hier einige Tipps/Anregungen und hoffe, dass ich hier richtig bin. Oder muss ich in dem Bericht weiter schreiben, den ich mal vor längerer Zeit zu einem anderen Thema eröffnet hatte?


    Mein Hund wurde bereits diverse Male mit Pilzen behandelt (Maitake, Auricularia), dies mit guten Erfolgen (betraf jedoch das Thema Spondylose).


    Kurze Daten zu meinem Hund:
    Rüde
    nicht kastriert
    erhält Fortyron 200 früh und am Abend 1,5 Tabletten
    Heilerde
    Hyaloronsäure
    OP wurde abgeraten, da bereits ein fortgeschrittenes Alter


    futtert sehr gut
    wiegt 18 kg
    letztes Blutbild Januar 2017 sehr gut, Leberwert minimal erhöht
    schläft viel
    freut sich
    nimmt am Leben teil
    geht täglich gassi (wenn auch kurze Runden aber läuft im Garten zusätzlich seine Runden)
    erhält 1 x wöchentlich Laserakupunktur


    leider ist da nun so ein Tumor am Zirkum/After entstanden :( TÄ sagte, weil nicht kastriert, hohe
    männliche Hormonproduktion, Frühjahr, das Alter, alles spielt wohl eine Rolle.
    Auf eine Hormontherapie hat er letztmalig schlimm reagiert....war tagelang aufgedreht, sprang überall rauf
    um an Futter zu gelangen und war völlig durchgedreht.....


    lt. TÄ:
    Eine OP käme nur in Frage, wenn es anders nicht mehr ginge.
    Narkoserisiko wäre recht hoch und sollte mit dem Tumor etwas arges geschehen (platzen, noch größer
    werden etc.), der allgemeine Zustand des Hundes es erlauben, nur dann wäre eine OP machbar, es würde
    in diesem Falle der liebe Gott entscheiden, wie so eine OP verlaufen würde.


    Ja, mein Hund ist nun 17 Jahre alt, erfreut sich seines Lebens und ist für sein Alter bisher gut drauf.


    Meine Frage:
    kann ich ihm wieder Pilze geben, die diesen Tumor eventuell wenigstens nicht größer werden lassen
    (schön wäre es natürlich, wenn er verschwinden würde aber dies ist wohl unwahrscheinlich?)
    Wenn ja, welche Pilze und welche Mengen dürfte/könnte ich geben?
    Gibt es eine Pilzsorte, die die Hormontätigkeit beeinflusst? Also die Produktion verringert?


    Zur Zeit erhält mein Hund keine Pilze.


    Vielen lieben Dank im voraus
    und liebe Grüße


    Bine

  • Hallo Bine,


    ich gehe davon aus dass Du das Zökum meinst???? Wenn ja, verstehe ich die Aussage dass es an der NICHT Kastration liegen soll so gar nicht.


    Generell wirken der Cordyceps und der Coriolus hormonregulierend. Bei einem Zökum-CA wären der Maitake, der Hericium und auch der Agaricus Extrakt unterstützend hilfreich.


    Vielleicht schaust Du aber auch nach einem Therapeuten vor Ort? Schau mal auf diese Liste: http://www.vitalpilze.de/therapeuten

  • Sein wir ehrlich ein Hund der 17 Jahre alt ist, der ist in Menschenjahren 119 Jahre alt. Ein biblisches Alter, da würde ich auch keine OP mehr wagen.
    Der erste Hund meiner Eltern hatte ebenfalls Krebs und hat das letzte halbe Jahr dann BARF Futter bekommen da war es mit dem Darm deutlich besser. Hintergrund ist schnell zu merken mit BARFEN (Rohfleisch) macht er fast keine Haufen mehr und nur noch mini Kugeln denn diese werden extrem gut verwertet. Also vielleicht Barfen / Pansen und ein Pilz dazu??


    Was meinen die anderen?

  • Hallo Ihr Lieben,


    Dankeschön für die Antworten :)


    @ Petra... die Bezeichnung lautet richtig Zirkumanaldrüse und befindet sich auf der Haut außerhalb, um den PoPo herum, also nicht Zökum (Blinddarm) ;) und diese Drüsen sollen etwas mit dem Hormonhaushalt zu tun haben, wenn Hunde nicht kastriert sind und ein entsprechendes Alter haben, kommen diese Tumore bei diesen Hunden recht häufig vor. In der Regel zu 95 % sollen sie wohl gutartig sein, können ab einer gewissen Größe stören, dann würde man operieren, dies ist bei uns schwer machbar.... ich möchte es bis zu dieser bedenklichen Größe nicht kommen lassen ;) Vielen Dank für die Info über den Cordyceps und Coriolus, dies ist schon recht hilfreich :)


    @ Jacob...lieben Dank für Deine Info, leider mochte mein Hund noch nie Barf-Futter, ich bot es bereits in jungen Jahren an und er ließ es sehr, sehr oft stehen und mochte es nicht verspeisen. Es ging im Sommer teilweise so weit, dass das Futter sich bewegte (Maden) und ich gab diese Fütterung dann auf....
    Seither bekoche ich ihn, Möhren, Hähnchen, Kartoffeln....er mag einfach kein rohes Fleisch...
    Ja, und es ist ein biblisches Alter, der Hund ist noch gut drauf und es spricht ja nichts dagegen, zu handeln, eben um das Teil , was sich da gebildet hat, nicht größer werden zu lassen.


    Lieben Dank an Petra und Jacob


    Bine

  • Also wenn es wirklich die Zirkumdrüsen sind würde ich auch nur mit Hericium und Cordyceps Extrakten arbeiten. In dem hohen Alter auf keinen Fall eine OP, aber das ist Dir ja selbst auch klar ;) Ich denke schon, dass Du damit gute Chancen hättest einen Stopp zu erreichen. Ich hoffe es sehr!

  • Hallo,
    kurze Meldung dazu auch von mir - Pilzempfehlung sehe ich genau so , wie meine liebe Kollegin :thumbup: , aber die Analdrüsen Tumore habe ich in meiner ca. 15 Jährigen Berufserfahrung genauso oft bei kastrierten, wie unkastrierten Rüden gesehen und bei den meisten meiner Patienten war das Thema Ernährung das wirklich ausschlaggebende !


    Rohes Fleisch und Akzeptanz hängt von einigen Faktoren ab, die gerne nicht genauer betrachtet werden, bzw. über die sich viele nicht im Klaren sind:


    Viele Fleischanbieter (für Tiere) haben leider nicht so wirklich frische Ware und auch die Konsistenz macht große Unterschiede!
    So mögen viele Hunde rohes Huhn nicht wirklich, aber Rind schon. Auch roher Fisch wird oft gemieden, wegen der Konsistenz, aber gegart oder gedünstet ist es super.
    Pferdefleisch roh wird auch oft verschmäht, aber kurz überbrüht geht's prima. Lamm verändert den Geruch SEHR, wenn es etwas zu lange "lag" und dann vielleicht erst eingefroren wurde - der Endverbraucher weiß davon ja nix, wenn er die TK Ware kauft und merkt es erst zu hause beim Auftauen............
    Pansen/Blättermagen macht den meisten Hunden kaum Probleme, da scheint auch zu gelten "je stinkiger, desto besser". :wacko: aber beides sollte nicht als Hauptbestandteil in der Ernährung genutzt werden !!!


    Also, damit wollte ich nur kurz nochmal drauf hinweisen, daß es wirklich totale Ausnahmefälle sind, in denen Hunde wirklich ehrlich keinerlei rohes Fleisch MÖGEN. Bei Deinem Schnuffel kann das also natürlich der Fall sein, aber da hier ja auch noch andere Interessierte "reinlesen", wollte ich nur noch mal auf die Wichtigkeit der richtigen Ernährung hinweisen und an was ein nicht Akzeptieren alles liegen kann.
    Generell gilt: auch rohes Fleisch darf überbrüht oder sogar angebraten werden, wenn dadurch das Interesse verstärkt werden kann ! Und dann verkürzt man diese Schritte mehr und mehr, bis alles komplett roh genommen wird !


    Ich drücke Dir und Deinem lieben Hunde-Opi die Daumen-Pfoten, daß der Tumor nicht wächst und vor allem eben keinen "Ärger" macht und Dein Schnuffel noch weiterhin unbeschwert an Deiner Seite sein kann :thumbsup:

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)