Müdigkeit durch Reishi-Pilver beim Hund?

  • Hallo zusammen!


    Ich persönlich habe schon sehr gute Erfahrungen mit den Heilpilzen gemacht und werde mich demnächst mal richtig vorstellen, heute habe ich leider zu wenig Zeit...


    Nun meine Frage: Kann Reishi-Pulver beim Hund starke Müdigkeit verursachen? Unser Zwergpinscher-Mischling, 9 Jahre alt, leidet jahrelang an Allergien, sehr häufige Analdrüsenentzündungen,

    hat eine Pankreas-Unterunktion und eine Schilddrüsenunterfunktion. Bisher war er gut eingestellt mit Pankreatin-Pulver zu jeder Mahlzeit, 2 x täglich L-Thyroxin 50.000


    Da der Reishi mir den Heuschnupfen und Hautentzündungen zum verschwinden brachte, bekommt nun auch unser Hund 1 x täglich Reishi-Pulver. Ich habe mit sehr geringen Mengen vor ca. 3-4 Woche angefangen

    und langsam gesteigert auf eine halbe Kapsel (Größe 00). Auch Polyporus-Pulver bekam er, nur hat er davon ständig sehr viel pinkeln müssen, daher haben wir diesen nun abgesetzt.


    Gleich nach der ersten, kleinsten Dosis Reishi vor ein paar Wochen sind ihm innerhalb von Minuten die Augen zugefallen. Die Analdrüsen waren bei der letzten Kontrolle aber sauber, da haben wir uns gefreut!

    Allerdings ist er nur noch müde :sleeping: und will nicht mehr so recht laufen. Sein Hunger ist aber nach wie vor sehr gut, nur den jahrelang begehrten Ochsenziehmer möchte er seit ein paar Tagen gar nicht mehr.


    Kann das vom Reishi-Pulver kommen? Oder wirkt das L-Thyroxin durch den Reishi nicht mehr so gut? Ist da irgendwas bekannt? Wir halten zwischen Reishi und Medikamenten stets einen Sicherheitsabstand von zwei Stunden.


    Viele Grüße

  • Hallo krusi19,

    auch Dir erstmal ein herzliches Willkommen in unserer Forenrunde.

    Es ist bekannt, dass das REISHI-Pulver sehr beruhigend wirkt und deshalb auch zu Schlafförderung eingesetzt werden kann. Hast Du schon mal daran gedacht, evtl. auf den Extrakt umzusteigen, da dieser anregend wirkt oder auf eine Extrakt/Pulvermischung? Gäbe es eine Wechselwirkung mit dem L-Thyroxin dann würde genau das Gegenteil eintreten und er wäre extrem hibbelig....

    Ich wünsche Dir und Deinem Zwergpinscher alles, alles Gute

    UlliM

  • Hallo und vielen Dank für die Antwort!


    Wäre es aber möglich, dass der Reishi die Wirkung vom Thyroxin herabsetzt? Bei seiner Schilddrüsenunterfunktion könnte das doch müde machen? Das Reishi-Pulver haben wir nun abgesetzt, die Müdigkeit hielt noch tagelang an. Jetzt versuchen wir es mit Extrakt, da wird er scheinbar nicht müde davon.


    Ich vergaß noch folgendes: Seit er den Reishi genommen hat, wurde bei gleicher Futtermenge die Stuhlmenge sehr wenig, auch nach dem Absetzen.


    Hat Reishi auch eine Wirkung auf die Bauchspeicheldrüse bzw. kann die Funktion jetzt wieder besser sein?


    Dann müssten/könnten wir die Dosis Pankreatin reduzieren. Vergaß zu erwähnen, dass er auch eine Pankreas-Unterfunktion hat.


    Nun noch eine Frage zum Cholesterin beim Menschen:


    Meine Mutter hat erhöhte Blutfettwerte. Ich habe ihr Shiitakepulver von Hawlik bestellt und es in Kapseln der Größe 00 abgefüllt.


    Davon nimmt sie zwei mal täglich je drei Kapseln zu den Mahlzeiten. Ist das genug?


    Wirkt bei Cholesterin das Pulver besser oder der Extrakt?


    Viele Grüße

  • Hallo krusi19,

    ich antworte Dir jetzt mal vorab für Deine Mutter. Die Frage für Deinen Hund habe ich an unsere Tierheilpraktikerin weitergeleitet, die ab dieser Woche für uns tätig ist!

    Sowohl bei erhöhten Blutfettwerten als auch bei einem erhöhten Cholesterinspiegel würde ich auch das Pulver favorisieren. Leider ist mir nicht bekannt wie viel Inhalt die Kapselgröße 00 hat. In der Regel liegt die Verzehrsmenge bei 2-3g beim Pulver pro Pilz und Tag.


    Liebe Grüße und alles, alles Gute für Dich und Deine Mutter

    UlliM

  • Guten Tag ,

    der Pilz Reishi Extract wirkt anregend, während das Pulver beruhigend wirkt, wie Sie es auch fest gestellt haben. . Der Vitalpilz Reishi beeinflusst nicht die Wirkung von Thyroxin. Da das Tier noch an einer Pankreas Überfunktion leidet sollte hier ein Therapeut (Mykotherapeut, Tierarzt oder Tierheilpraktiker) vor Ort hinzu gezogen werden.

    LG Beatrix Volkmann Tierheilpraktikerin