Hallo alle zusammen,
ich entschuldige mich schon vorab für den langen Text...
ich bin neu hier und bin auf Heilpilze und dieses Forum gestossen, da ich mit unserem EKH-Kater leider nicht mehr weiter weiß. Er heißt Snickers, wird dieses Jahr 11 und ihm geht es seit einiger Zeit nicht mehr gut. Von klein auf hatte er nicht wirklich viel, ausser seine Revierkampfblessuren, weil er draußen ein echter Platzhirsch ist. Irgendwann fing es an, dass unser Tierarzt meinte, er hätte eine Futtermittelallergie und dröhnte ihn mit Antibiotika, Cortison und Schmerzmittel voll, als er vor einigen Monaten das erste Mal durchhing. Alles aber auf Verdacht (Fieber messen per Hand auflegen usw.) da er bisher wie gesagt meistens nichts hatte, habe ich das so hingenommen, weil es ihm danach auch wieder besser ging und erstmal Ruhe war. Dann, Ende letzten Jahres ging es ihm richtig schlecht. Er atmetete schwer, frass nicht trank nicht und bewegte sich so gut wie nicht mehr. Diagnose von ihm: Bauchspeicheldrüsenentzündung aufgrund der Futtermittelallergie. Wieder (Langzeit)Antibiotika, wieder Schmerzmittel und Cortison. Alles ohne irgendetwas zu testen. Da es unserem Kerlchen aber so schlecht ging, habe ich ihn machen lassen. Danach wurde es besser, aber nie richtig gut... Daraufhin habe ich den Tierarzt gewechselt, weil er immer mal wieder erbrach und apathisch herumsaß und in die Gegend starrte. "Der hat wohl ne falsche Maus erwischt" fand ich jetzt ein bisschen unbefriedigend, aber es wurde mal Blut abgenommen, wobei aber bei den Werten nichts aussagekräftiges herauskam bis auf das die Werte für einen Kater in seinem Alter ziemlich gut wären. Dann war wieder ein paar Wochen Ruhe.
Aber mein Bauchgefühl ließ sich nicht beschwichtigen. Das war nicht mehr mein Kater. Er wurde zunehmend apathischer, ging ungern raus - was für ihn mega-untypisch war. Das Katzenklo wurde benutzt statt hinauszugehen. Früher hat er lieber alles zusammengekniffen, was er hatte, bloß um nicht auf das Klo gehen zu müssen. Er saß immer öfter unenspannt auf seiner Decke und man sah - und sieht - ihm an, dass er sich einfach unwohl fühlt und Schmerzen hat und auch ganz lange braucht, um in den Schlaf zu finden. Liegt dann wie ein Kastenbrot quasi - alles unter sich gezogen und der Kopf hängt.
Also wieder zum Tierarzt. Dort wurde gesagt, er hat wohl Athrose. Keine Ahnung wieso Ich solle ihm ein Schmerzmittel geben, erstmal für eine Woche. Wenn es nicht besser wird, ist es das wohl nicht....? Dazu ein Ergänzungsmittel fürs Fell, weil er so dolle haarte. Habe das gemacht, obwohl ich nicht überzeugt war. Nach einer Woche wieder hin, diesmal zu einer anderen Ärztin. Sie meinte, er hätte etwas geschwollene Lymphknoten am Hals und ein leichtes Geräusch auf der Lunge. Wieder Antibiotika für eine Woche.
Auf meine Frage, ob diese vielen Antibiotika nicht doch ein wenig ungut für den Darm wären - nein, Katzen könnten das gut ab....und ihrer Meinung nach wäre das keine Allergie. Tatsächlich wurde es etwas besser vom Verhalten, er war wieder mehr der Alte, weswegen wir nach der Woche nochmal zur Kontrolle fuhren, er dann eine Immunaufbauspritze erhielt und wir es erstmal gut sein ließen.
Hielt nicht lange...wurde eher schlimmer als vorher. Apathisch, ab und zu übergibt er sich, aber erst Stunden nach dem Essen oder am nächsten Morgen und für uns sieht es aus, als ob er Bauchweh hätte und sich sehr unwohl fühlt in seiner Haut. Wieder Tierarzt, wieder Langzeitantibiotikum Hilft null. Wir sollten doch einen Bluttest auf Allergien machen für 200 Euro. Dafür müsste er ihn allerdings in Narkose legen, weil er soviel Blut bräuchte und Royal Canin Trockenfutter bei ihm kaufen - für 78 Euro den Sack. Da ist mir der Kragen geplatzt.
Dritte Tierarzt. Kotuntersuchung, Verdacht auf Giardien und noch andere Blutprobenwerte wegen der Bauchspeicheldrüse. Beides negativ. Hätte mich auch gewundert, da er null Durchfall hatte - konnte ich ja jetzt sehen. Vielleicht doch noch mal ein Antibiotikum? Und Omeprazol und irgendwas anderes schleimbildendes. Da habe ich die Reißleine gezogen und bin nach einigem googlen auf die Pilze und dieses Forum gestoßen. Ich habe jetzt Reishi und Hericium Extrakt bestellt, weil ich definitv die Ursache im Magen/Darmbereich vermute und ich kein weiteres Herumprobieren an meinem Kater möchte. Meint ihr, dass sind die richtigen Pilze für ihn fürs erste?
Gestern abend habe ich angefangen es zu geben. Heute morgen hatte er sein Essen vom Abend quasi unverdaut wieder erbrochen gehabt. Kann nicht sagen, ob es an den Pilzen lag. Ab und zu macht er das ja sowieso. Heute vormittag hatte er dann ein wenig breiigen Kot, was wohl an den Pilzen liegen könnte? Ab und an hat er einen aufgeblähten Bauch, aber sein Gewicht hält er trotzdem irgendwie. Manchmal geht es ihm schlecht nach dem Brechen, so wie gestern morgen, heute wollte er gleich was anderes haben. Aber mäkelig ist er dabei auch noch.
Jetzt habe ich so oft von Bioresonanzanalyse gelesen, einen Therapeuten haben wir hier nicht in der Gegend, aber man kann ja auch Haare einschicken und testen lassen. Habe mich schon dusselig gesucht, aber könnt ihr mir jemanden empfehlen, der zuverlässig, gut und nicht ganz so teuer ist? Drei Tierärzte haben schon ihre Spuren im Geldbeutel hinterlassen...Ich gehe echt schon selber auf dem Zahnfleisch, mein kleiner Kater tut mir so leid und ich leide mit. Er ist nur ein Schatten seiner selbst im Moment und ehe ich ihn durch unnützes Röntgen oder ähnliches schicke, verspreche ich mir nach anfänglicher Skepsis doch Hilfe daraus. Evtl. verbunden mit Globuli und Futterumstellung, je nachdem was erforderlich ist, zusätzlich zu den Pilzen.
Freue mich auf Eure Hilfe!
Und danke an alle die beim Lesen bis zum Ende durchgehalten haben
Katja