Stärke Magenschmerzen

  • ... Und hier geht es nun weiter nach meiner Vorstellung in "grünschnäbel":


    Wie schon erwähnt begleiten meinen Alltag seit 6 Wochen ausgewachsene Magenschmerzen... Selbst diagnostiziert ein stiller reflux, da ich bei Auftreten (zumeist ab mittags und dann durchgängig) der Magenschmerzen einen Kloß in der Speiseröhre habe und es mitunter beim aufstoßen auf die Lungen drückt.

    Der Hausarzt tippt auf eine Gastritis, möchte ppi verschreiben, die ich aber ablehne! Alternativ habe ich es mit einer Weißkohl trink Kur versucht, es setzte auch Linderung ein, die aber nur 4 Tage nach Absetzen anhielt... Danach dann iberogast, mittlerweile habe ich die 2. Flasche aufgebraucht und es tut sich nichts zur Beschwerdefreiheit. 2 l Kräutertees pro Tag + 1 l stilles Wasser bringen auch nicht den erwünschten Erfolg!

    Nun nehme ich nach eingehender Recherche bzgl der VP den hericium und shitaake (350g Extrakt pro Kapsel , Bio) ein... Erst seit 3 Tagen! Ich öffne die Kapseln und mische beide mittags in mein Essen (so habe ich es in anderen threads mitgelesen). Ab nächste Woche möchte ich auf 2 kapseln pro VP / Tag erhöhen. Nun steht auf der verpackung aber, dass die maximale tägliche Einnahme bei 2 kapseln pro VP liegt... Das sind mal gerade 700 g. Nun bin ich verunsichert, da ich gelesen habe, dass viele Nutzer hier bis zu 1600 g täglich pro Pilz einnehmen und das bei Beschwerden auch der Richtwert ist! Fragen :

    Kann ich nun einfach die Dosis selbständig ausweiten, entgegen der Einnahmebeschränkung des Herstellers? Und liege ich richtig mit der Wahl meiner Pilze für die vorliegenden Beschwerden? Gibt es einen Richtwert, wann nach Einnahmebeginn eine Besserung auftreten sollte?


    Mein Vater ist vor einigen Jahren an Speiseröhrekrebs (auch Magen etc) verstorben und meine Freundin hat vor 6 Wochen selbige Diagnose erhalten (komischerweise haben sich 2 Tage später ebendiese Symptome bei mir eingestellt)... Meine Psychiaterin vermutet eher ein entwickelte Angstneurose bei mir, weshalb ich mein Antidepressivum auch nicht absetzen soll.... Das war mein Plan!

    Ich bin sehr verwirrt, da ich nicht einschätzen kann, ob alles psychosomatisch ist oder aber tatsächlich etwas vorliegt! Nun hoffe ich sehr, dass ich alles mit den VP in den Griff bekommen kann, ohne dass ich eine Magenspiegelung durchlaufen muss! Meine Ernährung stelle ich gerade parallel um, ausreichend trinken tue ich mit ca. 3 l pro Tag, Spirulina habe ich vor 4 Wochen nach 10 Jahren Einnahme abgesetzt, da mir es mit meinen alternativen Methoden zuviel wurde!

    Vllt kann mir ein Experte zu meinen Fragen etwas helfen? Vielen Dank dafür im voraus und LG :)

  • Hallo Fuechsin71,


    es ist kein Problem die Verzehrsmenge der Vitalpilze zu erhöhen. Es gibt keine letale oder "gefährliche" Dosierung, da es sich bei den Vitalpilzen um Nahrungsergänzungsmittel handelt. Aus rechtlichen Gründen muss der Hersteller eine Dosierungsangabe auf seinen Verpackungen angeben. Bei uns, der Gesellschaft für Vitalpilzkunde, hat sich eine bewährte Verzehrsmenge bei den Extrakten zwischen 1.200 und 1.800mg pro Pilz und Tag heraus kristallisiert. Ich würde an Deiner Stelle den Hericium und den Reishi (er wirkt sehr entzündungshemmend) einsetzen mit einer Verzehrsmenge von 3 Kapseln pro Pilz und Tag. Wir brauchen einfach eine gewisse Menge um therapeutischen Nutzen daraus ziehen zu können.

    Der Shiitake ist z.B. sehr gut für die Darmflora aber nicht DER Pilz, wenn es um Reflux geht.

    Ob Deine Beschwerden psychisch bedingt sind kann ich Dir leider aus der Ferne nicht sagen. Gut wäre es, wenn Du eine Therapeutin oder einen Therapeuten vor Ort hättest, der Dich untersuchen und begleiten kann.

    Unter: Therapeuten finden in Deutschland (vitalpilze.de) kannst Du schauen, ob jemand für Dich in der Nähe ist.


    Liebe Grüße und gute Besserung

    UlliM

  • Danke, UlliM!

    Ich werde dann hericium und reishi kontinuierlich (wochenweise) erhöhen auf 3 kapseln pro Tag/pro Pilz und schauen, ob sich eine Besserung einstellt! Zunächst übe ich mich in Geduld und Beobachtung... Und greife ggfs auf die Mykotherapeutin in meiner Nähe zurück, wenn keine Besserung eintritt! Falls ich Nebenwirkungen verspüre, würde ich mich aber gern nochmal über das forum rückvergewissern ;)

    Herzliche Grüße

  • Hallo Fuechsin71,


    eine Therapeutin vor Ort ist natürlich das Allerbeste. Du kannst Deine Fragen trotzdem gerne hier im Forum stellen.


    Liebe Grüße und viel Geduld ;)


    UlliM