Beiträge von evap

    Mal eine kurze Frage in die Runde:


    Mehr als vier Pilze sollte man nicht geben, gell?
    Ich hatte ja mit Reishi und Hericium wegen Reflux, Sodbrennen und damals der neurologischen Kiste angefangen. Coriolus weil er gerne Blasenentzündungen im Winter hat und dann hatten wir im Sommer ein MRS Keime Problem am Zeh, weshalb ich weitergemacht habe. ABM für den Gallenfluss (er hatte mal Steine, damit hängt auch das Reflux/ Sodbrennen Problem zusammen. Funktioniert alles recht gut.
    Also Sodbrennen immer mal ab und zu, wegen den sehr spät festgestellten MRS hatte er sehr lange 2 Antibiotika, das war sicher nicht super, pendelt sich aber wieder ein.Coriolus und ABM sind grds. bei Tumoren und Immunsupport ja gut, nicht? Er hatte ja ein orales Melanom vor knapp einem Jahr und man geht bei OM ja davon aus, dass sie immunreaktiv sind.
    In dem anderen Thread wurde ja noch der Shitake gennant, hier einmal der Maitake.

    Das tut mir sehr leid, habe das jetzt erst gelesen.


    Vielleicht an der Stelle noch was zu oralen Melanomen (OM) beim Hund, da ich mich damit notgedrungen sehr ausführlich auseinandergesetzt habe:
    OM sind hochgradig aggressiv. Ab einem bestimmten Alter schadet es nicht regelmässig Maulkontrollen zu machen.


    Mittel erster Wahl ist die grossräumige chirurgische Resektion mit entsprechenden Sicherheitsrändern, was im Maul dann tw. schwierig ist.
    Falls die Ränder nicht möglich sind bzw. unvollständig entfernt wurde, muss man entweder bestrahlen oder man kann es lassen, da der Tumor im Nullkommanichts wieder da ist.
    Über Bestrahlung oder nicht beim Tier kann man sicher diskutieren, meiner Erfahrung nach ist das nicht mit Bestrahlung beim Mensch vergleichbar und wird rechts easy weggesteckt. Und an der Stelle nochmal: OM sind hoch aggressiv, entsprechend klopft man drauf oder man lässt es sein, braucht dann aber auch keine Wunder von nichts erwarten, da Immunantworten eine Zeit brauchen, die man bei dem Tumor nicht hat, wenn er nicht lokal gestoppt wird.


    Lokal bekommt man OM wie oben beschrieben gut in den Griff, das Problem ist dann, dass der gerne in Lymphknoten und Lunge Metastasen macht.


    In Sachen Immuntherapie gibt es dazu zwei Vakzinen mit sehr guten Ergebnissen:
    a) Melanomvakzine von Oncept
    b) CSPG4 Vakzine (viele Melanome sind CSPG4 positiv)


    a) ist in der Schweiz und in Österreich zugelassen, kann nur von Onkologen verabreicht werden, b) wird am Tierspital in Turin gemacht und nur dort.


    Ansonsten bringt die Misteltherapie auch recht gute Erfolge, schaden tut sie zumindest sicher nicht und unterstützt auch bei Bestrahlung.


    Des Weiteren wird auch Cox II Hemmern nachgesagt, dass sie Tumorwachstum hemmen, das wären bspw. Metacam oder Piroxicam oder eines der neueren Coxibe wie Cimalgex.


    Alles setzt aber voraus, dass man etwas Zeit durch den lokalen Stopp gewonnen hat.


    Ich denke Vitalpilze helfen auch das Immunsystem zu suppporten und zur Lebensqualität beizutragen, ich gebe Hericium, Reishi, ABM und Coriolus, aber ich würde davon keine Wunder erwarten, da diese Art einfach sehr aggressiv ist.


    Mein Hund mit OM lebt nun schon fast ein Jahr seit Erstdiagnose aber wir haben alles gemacht, was in dem Zusammenhang machbar war. Dafür gehts ihm gut, er geht nach wie vor mit auf Bergtour, hatte keine Einschränkungen während der Behandlung. Ist aber sicher eine Einstellungsfrage.

    Huhuu Ihr Zwei


    Vielen lieben Dank für eure Antworten.
    Von der Dosierung lasse ich das dann so oder sollte ich etwas reduzieren?
    Mehr als vier Pilze sollte ich ja nicht geben, gell? Also entweder Maitake oder Agaricus? Oder die beiden und Coriolus nicht mehr.
    Reishi und Hericium kommen mir für ihn sehr gut vor.


    Steinchen hat er gerade nicht, eben etwas Sediment. Ursofalk sollte den Gallenfluss einfach auch unterstützen und da wir damit + mit Denosyl gut fahren, traue ich mich nicht das zu ändern. Vor drei Jahren hatte er eben bis 50 fach erhöhte Werte und jetzt ist alles gut bis auf minim erhöhtes ALKP.


    Beim Futter haben wir auch schon recht viel probiert, die beste Kombi ist morgens frischer Lammpansen mit Gemüse und Kräutern, mittags etwas Pferd und abends bekommt er etwas Trofu mit gekochtem Fleisch und immer mal etwas Joghurt. Dann eben noch Mineralzusätze.
    In der Hinsicht bin ich aber echt pragmatisch, der Zweck heiligt die Mittel, sprich, was er verträgt, ist gut und einiges verträgt er eben nicht mehr, früher hatte er nen echten Saumagen. Bis die blöden Steine mal diagnostiziert waren, verging aber etwas Zeit und hat Leber und Bauchspeicheldrüse erheblich geärgert. In dem Alter brauchen sie halt auch länger zum Regenerieren.


    Ach ja, vielleicht noch ein Tipp für alle Gastritis geplagten Zweibeiner: echt guten Erfolg haben wir mit Fangocur von Bentomed gemacht, das Zeug in den Hund zu bringen, ist aber eine echte Herausforderung. Als Zweibeiner finde ich es auch nicht so super riechend aber nun ja;-). Hauptsache es hilft.

    Hier mal ein Update:
    dem "Ollen" geht es gut, neurologisch alles super, geht eifrig wandern und ist bergauf noch richtig schnell, kommen fast nicht nach. Magentechnisch ist er recht gut aber das ist nicht 100%.
    Derletzt hatte er wieder eine Zubildung, hab fast einen Herzinfarkt bekommen, war aber ein gutartiges Melanom.


    Auf dem Ultraschall hat man gesehen, dass er etwas Sediment in den Gallengängen hat, kann schon sein, dass das gelegentlich etwas stört.


    Er bekommt momentan 2x2 Hericium und Reishi und 1x2 und 1x1 Coriolus.
    Auricularia hab ich gelassen, das hat er nicht so gut vertragen.


    Bin nun am überlegen, ob ich nun Agaricus dazunehme, einmal wegen der potentiellen Rezidivgefahr des Melanoms, zum anderen zur Unterstützung des Gallenflusses/ Verhinderung von Mini-Koliken.


    Was meint ihr? Soll ich die anderen reduzieren oder beibehalten?


    Er bekommt sonst noch Ursofalk und Denosyl, die Leberwerte sind zwar ok, er hatte aber vor drei Jahren eine Vergiftung (daher wohl auch die Gallensteine) und seither wird die Leber eben unterstützt.

    Herzlichen Dank für Deine Antwort.



    Wie viele Pilze kann ich eigentlich gleichzeitig kombinieren?


    Ich gebe ihm seit zwei Tagen noch Coriolus, da er blasenempfindlich ist bzw. gerne mal Entzündungen bekommt und ich Antibiotika vermeiden will wegen Darmflora und so. Hat auch subito gewirkt. Dachte ich gebe das jetzt mal weiter.


    Ansonsten haben Hericium und Reishi zu einer echten Verjüngung geführt, er führt sich gerade auf wie 3 8o . Merken tut man zu 97% gar nichts mehr.
    Das Cortison schleiche ich nun bis Ende Woche aus.


    Könnte ich jetzt noch Auricularia dazugeben oder ist das dann zu viel des Guten?
    Die Dosierung auf 1200 mg beim Hericium und Reishi (vom Coriolos gebe ich 700 mg) lasse ich mal drei Monate so und reduziere dann auf die Hälfte?


    Bin in jedem Fall sehr begeistert.

    Herzlichen Dank Petra für Deine Antwort. Ich habe die Pilze bisher immer bei Sanafort bestellt.


    Wäre Auricularia evtl. noch etwas? Also in Bezug auf dieses neurologische Problem? Vestibularsyndrom (wenn es das denn ist) hat ja mit dem Innenohr zu tun?


    Und ich gebe 1x morgens und dann mittags/ nachmittags oder wäre abends besser? Habe immer etwas Bedenken, dass das dann zu nächtlicher Unruhe führen könnte. Seit den nächtlichen Koliken von der Gallengeschichte und dem monatelangen Rumeiern nach einer Ursache (Tierarzt war zu doof zum Schallen) ist Schlaf ein heiliges Gut geworden:-).


    P.S.: ich kann das auch als Kapsel geben, nicht? Übers Futter streuen findet er mässig toll und lässt es im Zweifelsfall stehen.

    Weiss nicht, wie toll das bei Gastritis ist, aber bei meinen Hunden funktioniert Tablette in etwas Butter immer, rutscht auch gut runter.

    Hallo zusammen


    Bin über googeln bei Vitalpilzen gelandet und dann bei eurem Forum, vielleicht hat mir jemand Tipps.


    Mein 12.5 jähriger, eigentlich noch sehr fitter Husky hatte letzten Sommer eine Gallenblasenentfernung (mehre zentimetergrosse Steine, massive Koliken), seitdem sind die Koliken weg, ihm geht es viel viel besser, er hat aber nun etwas Gallereflux. Die gängigen Hausmittelchen hab ich durch, diverse Medis auch, Quantalan bringt auch etwas, über Alternativen wäre ich froh.


    Per Zufallsbefund wurde dann im Dezember ein malignes Melanom in der Maulhöhle entdeckt und vollständig entfernt, das war noch sehr klein. Da Melanome ja gerne streuen und auch gerne Rezidive machen und der Wuff wirklich fit ist, wurde 4x bestrahlt (Maulhöhle und Lymphknoten) und die Melanomvakzine gemacht (über Sinn und Unsinn von Bestrahlung möchte ich hier nicht diskutieren). Er hatte keinerlei Einschränkungen während der Behandlung und war gut drauf, ging wie immer mit auf Skitour, Joggen, etc. Zur Unterstützung habe ich ihm K9 Immunity Plus gegeben.
    Nun hat er vor 12 Tagen das erste Mal 2-3 Tritte auf Skitour geschwankt, dann alles wieder normal, zwei Tage später dasselbe. Ein Tag danach dann massivere Gleichgewichtsprobleme. Im Notfall wurde Vestibularsyndrom ausgeschlossen, wurde am nächsten Tag nicht besser, wir fuhren dann heim (war im Urlaub) zwecks besserer Abklärung, da Verdacht auf Melanommetastase oder Gehirntumor war.
    Das MRT ergab nichts, der Neurologe meinte Vestibularsyndrom mit ungewöhnlichem Verlauf , er denkt getriggert durch Bestrahlung, die war rechts, Ausfall auch eher rechts. Mittlerweile rennt er wieder rum, einzig bei Koordinationsübungen merkt man noch etwas.
    Momentan bekommt er noch eher niedrigdosiert Kortison (10mg), das hilft angeblich bei Strahlenschäden.


    Nun meine Fragen: ich dachte nun an Hericium und Reishi, habe beides als Extrakt da. Ich würde zum einen gerne den Reflux/ das Sodbrennen behandeln, zum anderen natürlich die neurologischen Probleme.Ich gebe 2x 1 Kapsel.


    Ist das sinnvoll? Und von der Menge her ok?


    Über Tipps wäre ich sehr froh.


    P.S.: habe keine Adressen für Tier-Vitalpilzexperten in meiner Nähe gefunden, komme aus der CH.