Bradykardie

  • Hallo,
    meine Schwiegermutter leidet an einem zu langsamen Herzschlag (zwischen 40-50), schulmedizinisch wurde da bisher nichts weiter unternommen.
    Hat jemand Erfahrungen mit Heilpilzen bei so etwas?
    Liebe Grüße
    New Dawn

  • Hallo New Dawn,


    ich habe keine speziellen Erfahrungen bei Bradykardie. Aber traude hat doch ihre Herzrythmusstörungen gut mit Reishi im Griff.
    Da die Pilze ja ausgleichend wirken, könnte ich mir vorstellen, da hier was geht. Ich würde es auf jeden Fall probieren.


    lg, Kitana

  • Hallo New Dawn,


    ich würde Euch empfehlen 3 x 1 Kapsel Reishi- Extrakt zu nehmen.


    Im Extrakt des Reishi wurde ein Wirkstoff entdeckt, der die Herzmuskeltätigkeit verbessert und den Blutdurchfluss erhöht. Die daraufhin durchgeführten Studien bestätigten eine positive Wirkung des Reishi-Extraktes auf das Herz-Kreislauf-System.


    Ich wünsche Deiner Mutter einen sehr schnell einsetzenden Erfolg und würde mich über eine Rückmeldung Eurerseits sehr freuen.

  • Hallo New Dawn,


    wenn Deine Schwiegermutter eine Hochleistungssportlerin war, dann können solche HF von 40 - 50 einfach erklärbar sein. Denn Sportler haben sehr starke Herzmuskeln, die pro Herzschlag ein hohes Blutvolumen ausstoßen. Von daher braucht deren Organismus keine hohe Frequenzen, weil eben ein einzelner Herzschlag fast doppelt so viel Blut in den Kreislauf schickt, wie der eines normalen Nicht- oder Gelegenheitssportlers.
    Falls dem nicht so ist, dann scheint bei Deiner Schwiegermutter ein AV Block (am Herzen) vorzuliegen. D.h., die Vorhöfe und Kammern sind elektrisch voneinander isoliert und nur durch den AV Knoten verbunden. Wenn dieser AV Knoten beschädigt ist, dann kann keine Reizleitung vom Vorhof auf die Kammer weitergeleitet werden oder nur verzögert. Der AV Knoten aber ist in der Lage, wie der Sinusknoten, selbst elektrische Impulse zu erzeugen, aber viel langsamer und weniger beständig im Vergleich zum Sinusknoten. Von daher kommen dann die niedrigen Frequenzen (und Arrhythmien). Ein totaler AV Block ist eine Indikation für einen Herzschrittmacher.
    Jetzt bliebe zu klären, ob Deine Schwiegermutter ein supergesundes Sportlerherz hat oder ihr Hausarzt vergessen hat, mal ein ordentliches EKG zu machen.


    Bis bald... und schöne Grüße :)

  • Hallo Ganodolon,
    eine Hochleistungssportlerin war sie nicht. Allerdings haben einige aus ihrer
    Familie auch einen langsamen Herzschlag, aber ungefähr 60 Frequenz. Ich hatte
    ja auch schon so etwas vermutet wie AV- Block, aber die Ärztin hat vor einiger Zeit schon mal EKG gemacht, es war wohl alles in Ordnung. In Abständen jedoch
    hat sie Angina pectoris Beschwerden, diese aber in Ruhe und auch bei Wärme.
    Auch nachts schläft sie nicht durch, könnte mir vorstellen, weil das Herz dann noch langsamer schlägt. Jetzt hat sie in 3 Wochen wieder mal einen Termin für das Belastungs-EKG. Das geht nun schon knapp 2 Jahre so. Seit dem hat sie auch plötzlich hohen schwankenden Blutdruck, der medikamentös ohne weitere
    Untersuchungen (außer Blutuntersuchung) eingestellt wurde. Zuvor hatte sie immer ganz niedrigen Blutdruck,der hohe kam von einem Tag zum anderen. Bei einer Koronarsklerose kann es ja auch zur Bradykardie kommen.
    Liebe Grüße
    New Dawn

  • Hallo New Dawn,


    ich persönlich empfehle meinen Bekannten bei REISHI immer zuerst den Extrakt - da er als Pulver/Tablette oft Probleme bereitet.
    Naja, und abhängig vom Krankheitsbild wären die Extrakte eh vorzuziehen, da sie 20-fach stärker sind.


    lg, Kitana

  • Hallo New Dawn,


    ich kann verstehen, wenn es Euch aus Kostengründen zunächst nicht liegt mit den Extrakten zu beginnen. Kitana hat bereits bestens erklärt, warum am Anfang Extrakte oft vorzuziehen sind. Solltet Ihr trotzdem lieber Tabletten einnehmen möchten empfehle ich eine Dosierung von 3 x 2 Tabletten.


    Viel Erfolg.

  • Hallo New Dawn,


    ein kranker Sinusknoten und herzwirksame Medikamente (Betablocker, Verapamil usw.) können ebenfalls Ursache für eine Bradykardie sein. Der Arzt wird abklären müssen, um welche Form der Angina es sich letztlich handelt (Belastungsangina, nächtliche Angina, stabile Angina Pectoris, instabile Angina Pectoris, therapieresistente Angina Pectoris, Prinz-Metall Angina, Präinfarktangina - vor einem Herzinfarkt auftretend).
    Obwohl es keine zuverlässigen Untersuchungen zu der Frage Herzerkrankung und HP gibt, würde ich auch aus dem Gefühl heraus zu Extrakten neigen. Es gibt einige wenige Untersuchungen zur Koronaren Herzkrankheit und Ganoderma, die einen positiven Effekt zeigen, aufgrund der anti-oxidativen Fähigkeiten von Ganoderma. Diese Untersuchungen wurden mit Extrakt durchgeführt (720 mg - 1440 mg pro Tag). Vergleichbare Untersuchungen mit anderen HP habe ich nicht finden können.
    Zu den Kosten. Wenn man den gleichen Effekt von Extrakt durch die Einnahme von Pulver erzielen will, dann muss der Patient "ein 20 mal größeres Maul" haben. Das ist nicht sehr praktikabel und letztlich vielleicht doch teurer als Extrakt. Oder aber mal läuft Gefahr, bei der Pulvereinnahme unterzudosieren, was sich dann als teures Placebo entpuppt. Von daher spricht alles für Kitanas Einschätzung, es mit den Extrakten anzugehen.


    Bis bald und gute Besserung an die Schwiegermutter (toi, toi, toi)

  • Das verstehe ICH jetzt nicht.... ?( ?( ?( ?( ?(
    Die Extrakte haben eine bis zu 20fache Konzentration der Tabletten - ergo muss ich, um mit Tabletten denselben (Mengen)effekt zu erzielen, schon wirklich ein ziemlich "grosses Maul" haben, um diese Menge als Tabletten zu verdrücken....(von der Unterschiedlichkeit der Inhaltsstoffe Pulver/Extrakt durch die Herstellungsmethode mal abgesehen....). Oder hab' ich es jetzt IMMER NOCH NICHT verstanden!?
    LG bela

  • Hallo Petra,


    ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. Wenn man es genau nimmt, dann kann man die Produkte der verschiedenen Anbieter sogar nicht miteinander vergleichen, gleichgültig ob es Pulver oder Extrakt ist. Denn für die Güte eines Pulvers UND Extrakts ist hauptsächlich die Beimpfung des jungen Keims mit Nährstoffen verantwortlich. Wenn bestimmte Nährstoffe im Nährmedium des heranwachsenden Pilzes fehlen, dann kann es zu Defiziten bei der Ausbildung der Polysaccharide oder Terpene oder... oder.. oder.. kommen und damit die Qualität des späteren Produktes mindern.
    Dass das keine Spekulationen sind, bringt eine Bemerkung in einer Veröffentlichung (Reishi in cancer treatment) von Sliva, wo er am Schluß bemerkte: "However, because of the availability of Ganoderma lucidum from different sources, it is advisable to test its biologic activity." http://www.ncbi.nlm.nih.gov/en…hl=12&itool=pubmed_DocSum
    Dass dann auch noch "Sachen" bei der Herstellung von Extrakt verloren gehen, je nachdem welche Extrahierungsmethode man verwendet, verkompliziert die Sache zusätzlich. Gemeinsam ist allen Methoden, dass die Ballaststoffe verschwinden. Das ist durchaus gewollt, da die Ballaststoffe keinen sonderlich großen therapeutischen Effekt zu haben scheinen, bis auf Hinweise, dass sie sich günstig bei der Prophylaxe gegen Dickdarmkrebs auswirken. Aber Ballaststoffe bekomm ich auch von Obst und Gemüse u.a.
    Dr. Lim hat sich dieser Problematik angenommen und ein Verfahren entwickelt, dass genau das verhindert. Die Ballaststoffe werden beseitigt, aber die Substanzen, die bei anderen Verfahren verloren gehen, bleiben erhalten:


    (Zitiert aus "Ganotherapy" von Dr. Lim Siow Jin)
    Natural Concentration Method
    1. Dehydration
    Freeze and dry 5 kg (fresh) gano into 1 kg (dry).
    2. Fibre Separation
    Remove the less therapeutic fibre from the dried gano using special technique developed by the company 4 kg (dried) gano reduced to 1 kg.
    Total concentration 20:1.
    3. Ultra-Violet Treatment
    Treated with ultra-violet ray to enhance the therapeutic effect.
    4. Micro Powderation
    Crush the hard cover of the spores and reduce them into micro size using special technique developed by the company.
    All active ingredients of Ganoderma are conserved throughout the process.


    http://ganotherapy.netfirms.com/ "Book of Ganotherapy"
    Hier kann man die gesamte Broschüre zur Ganotherapie (basierend auf Extrakten) von Dr. Lim einsehen.
    Ergo: Bei richtiger Behandlung können Pulver und Extrakt in ihren qualitativen Eigenschaften vergleichbar sein, quantitativ unterscheiden sie sich in den Ballaststoffen (deshalb der Faktor 20:1).
    Die Nährstoffzufuhr während der Aufzucht des Pilzes ist entscheidend für spätere medizinische Effizienz.

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  • Das Thema interessiert mich auch: 74jähriger Patient, Sportlerherz (definitiv - war Bergsteiger, hat Allkampf gemacht und hatte dann vor Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört) mit Brady-Arrhythmie (Puls manchmal unter 40/Min., RR: 95/60 - 110/80). Organisch alles in der Norm (lt. Cardiologischem Check mit allem Drum und darn). Schulmedizin: soll Herzschrittmacher. Da nun der Schulmedizin dazu nichts anderes einfällt könnte man doch hier auch mal mit Pilzen versuchen? Er reagiert realtiv gut auf Crataegus/Cactus/Gelsemium, aber das ist ja auch keine Dauerlösung, da der Resonanzkörper sich mittlerweile daran gewöhnt und einmal ein neuer Therapieansatz gegeben werden sollte....