Blasenkrebs durch chinesische Kräuter

  • Ich geb hier mal eine Meldung weiter, die ich gerade im Lancet gelesen habe. Dieses Naturheilmittel kannte ich noch nicht. Sagt das einem was?
    Gruß, Pressefrau


    Warnung vor Gefahren unkontrollierter chinesischer Naturheiltherapie mit Kräutern


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    Eine Fallstudie in der aktuellen Ausgabe von 'The Lancet' zeigt die Gefahren unkontrollierter Naturheiltherapie mit Kräutern auf.


    Chris Laing und Sally Hamour vom Whittington Hospital in London, Großbritannien und ihre Kollegen beschreiben die Diagnose und Behandlung eines 30 Jahre alten chinesischen Mannes, der im Juli 2003 mit Blut im Urin in ihre Nierenklinik eingewiesen wurde. Der Patient hatte über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren das chinesische Naturheilmittel Longdan Xieganwan eingenommen, um seine Leber zu stärken. Die Ärzte fanden heraus, dass der Patient einen Blasentumor hatte, der chirurgisch entfernt wurde. Er entwickelte jedoch immer wieder Tumoren in der Blase, obwohl er das chinesische Naturheilmittel nicht mehr einnahm. Inzwischen hat er ein Nierenversagen entwickelt. Bei der letzten Untersuchung im Juni 2006 bereitete er sich auf die Dialyse vor.


    Longdan Xieganwan enthält 'Caulis aristolochia manshuriensis'; ein aktiver Bestandteil davon ist Aristolochiasäure. Eine Studie stellte den Zusammenhang zwischen kumulativen Dosen von Aristolochiasäure über 200 Gramm und Blasenkrebs fest.


    Dr. Laing und Dr. Hamour erklären: "Aristolochiasäure wurde in vielen Ländern verboten, ist jedoch noch über das Internet erhältlich. Dieser Fall zeigt die Bedeutung einer exakten Anamnes bezüglich Umwelteinflüssen und Ernährung bei uronephrologischen Erkrankungen und hebt die Gefahren unkontrollierter Naturheilkunde auf Kräuterbasis hervor."


    In einem zugehörigen Leitartikel erklärt 'The Lancet', dass die potentiellen Vorteile indigener Naturheilkunde mit Kräutern nicht ignoriert werden sollten, jedoch ihre Effektivität bewiesen werden muss: "Alle komplementären Arzneien, haben - wie jedes Medikament - potenzielle Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Kontaminationen (besonders bei Kräuterprodukten). Sie alle benötigen eine Überprüfung als Medikamente. Auf diesem Gebiet arbeitende Ärzte müssen immer wieder daran erinnert werden, dass sie hochqualitative Daten zur Wirksamkeit produzieren müssen: aussagekräftige doppelt-blinde randomisierte Studien mit relevanten Endpunkten und ausreichender Nachuntersuchungszeit sowie systematische Reviews."


    Quelle: C Laing and others. Chinese herbal uropathy and nephropathy. Lancet 2006; 368: 338

  • Es gibt einige Formulierungen in der TCM, die zur Gewichtskontrolle und -abnahme und als Tonikum dienen und aristolochiasäurehaltige Komponeneten aufweisen. Aristolochiasäure hat sich im Laufe der Jahre als potentes Nieren-/Lebertoxin und mutagene Substanz entpuppt. In Australien sind 2001 alle Formulierungen, die Aristolochiasäure enthielten, verboten worden. Aber es scheinen immer noch Heilmittelchen herunzugeistern, die diese Säure enthalten und somit üble Folgen zeitigen.
    Aristolochiasäure ist ein richtig "nettes" Molekül, das die DNA in Leber und Nierenzellen derartig verändert, dass die betroffenen Zellen zu Krebszellen mutieren. Die Veränderungen erfolgen direkt proportional zur Dosierung, was heißt, dass bei ausreichend hoher Dosierung Nieren/ und Blasentumore mit tödlicher Sicherheit auftreten. Dabei wirkt die Säure in der Niere doppelt so stark wie in der Leber.

  • Hallo Pressefrau,


    beim Googeln habe ich folgenden Beitrag zu den von Dir erwähnten chinesischen Heilkräutern.gefunden :


    http://72.14.221.104/search?q=…&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1


    Die Tatsache, dass in chinesischen Heilkräutern hohe Belastungen an Schwermetallen gemessen werden, ist seit langem bekannt und wird immer wieder in entsprechenden wissenschaftlichen Beiträgen , vor allem sowohl in TV-Sendungen auf PHÖNIX , arte , 3sat und anderen seriösen Sendern als auch in den Printmedien erwähnt , die auch "normalen Menschen" zugänglich sind.


    Zählen eigentlich Heilpilzzubereitungen auch zu diesen "gefährlichen Heilkräutern" ?


    Deshalb erwarten die Mitglieder dieses Forums der GfH besonders hohe geprüfte Qualität bei diesen Produkten. Dies schon aus dem einfachen Grund, da die meisten Anwender die Pilze oft über einen langen Zeitraum einnehmen und da wäre es besonders fatal, wenn solche Stoffe darin enthalten wären.


    Sarah

  • Hallo Ganodolon


    Ich komme da nicht ganz draus. Die Warnung vor der Säure ist soweit ja nicht schlecht, nur weiss ich als Laie gar nicht wo die ist und wo nicht. Generell die chin. Heilkräuter zu diskriminieren, wie ich es empfinde (nicht von Dir) finde ich komisch. Generell auch Berichte die beweisen dass was nicht gut ist sind ja ok, ich hoffe nur, dass damit nicht TCM generell angeschwärzt wird. Ich frage mich, was ich mit solch einer Neuigkeit soll. Ich kann sie praktisch nicht anwenden, oder kannst Du mir da weiterhelfen. Sogar der Titel finde ich komisch.
    Beste Grüsse
    Urs

  • Ich habe von dieser Säure auch schonmal gehört - kann es sein, auch in Verbindung mit homöopathischen Komplexmitteln? - und es geht mir ein bisschen so wie Urs: Woher weiß ich nun, wo diese Säure drin ist, ab welcher Dosierung sie schädlich ist und welche - vielleicht unerkannten "Schädlinge" sonst noch irgendwo rumgeistern?


    Natürlich kommen mir bei solchen Meldungen auch Gedanken in den Kopf, wie: in der TCM sind beispielsweise Pilze lange bekannt und erprobt. Aber: sie waren immer sehr teuer und sind nicht - wie wir das hier tun - über lange Zeiträume und in großen Mengen konsumiert worden, von Leuten, die ihre "Diagnosen" selber stellen.


    Ich habe während der vergangen Monate die Erfahrung gemacht, dass ich die Pilze immer wieder wechseln "musste". Zum einen war es Neugier, weil ich auch die Pilze ausprobieren wollte, die ich noch nicht kannte. Dann habe ich aber auch mit dem Testen angefangen und die Kombinationen veränderten sich immer mal wieder. Außerdem habe ich mal gegen den einen, mal gegen den anderen Pilz eine Abneigung entwickelt. Zur Zeit mag ich gar keine Pilze nehmen.


    Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, nicht einfach irgendwas über lange Zeiträume in sich hineinzuschütten, sondern auf den Körper zu hören, und ihn ggf. austesten zu lassen, wenn sich die Stimme nicht deutlich genug vernehmen lässt.


    Außerdem halte ich es schon für wichtig, dass man sich kritisch mit der Naturheilkunde auseinandersetzt, würde mir aber wünschen, dass dies fernab von irgendwelchen Grabenkämpfen geschieht. Dass eben die Naturheilkunde weiterentwickelt wird, anstatt immer nur irgendwelche Aufhänger gesucht werden, um sie niederzumachen.


    (Um Mißverständnissen vorzubeugen: ich meine nicht, dass das hier im Forum jemand tut und ich finde es gut, dass Pressefrau solche Dinge hier auch veröffentlicht)


    lg maran

  • Hallo Zuammen,


    ich kenne diese Säure nicht und kann aus diesem Grund auch nichts dazu sagen. Hier ein Danke an Pressefrau und auch an Ganodolon für die Beiträge zu diesem Thema.


    Da viele von uns ja von der Firma Hawil beziehen sind Ängste bezüglich der Pilze nicht angesagt. Hawlik ist ja gerade aus diesem Grund unsere Nummer 1, da er seine Ware IMMER rückstandskontrolliert hat. Aus diesem Grund werden auch nicht alle Anbieter in die Liste der GfH aufgenommen. Dies geschieht nur nach Nachweis bestimmter Richtlinien und Erfüllung sämtlich nötiger Kriterien.


    Ich kann bestätigen was Maran beigetragen hat, nämlich dass sich die Pilzerfordernisse der einzelnen Anwender immer wieder ändern. Aus diesem Grund ist es natürlich erstrbenswert immer mehr Therapeuten zu bekommen, denen das Austesten der benötigten Pilze möglich ist.

  • An Pressefrau,


    ich würde Sie bitten solche zwar wichtigen Beiträge bitte nicht unter der Rubrik "Reaktionen auf Heilpilze" einzustellen.


    Dieser Bericht hat meines Erachtens (auch wenn ich diese Säure nicht kenne) keinerlei Bezug auf unsere Pilze.


    Danke

  • Ich denke auch, das dieser Beitrag besser unter der Rubrik "Naturheilkundliches" gehört, vielleicht könnte der Admin ihn dort hin verschieben.
    Trotzdem vielen Dank für deinen informativen Beitrag an Pressefrau u. Ganodolon!
    Mich würde auch interessieren, in welchen Kräutern man dieser Säure begegnet.
    Es gibt ja immer wieder Kräuter, bei denen eine längere Einnahme nicht empfohlen wird, da nutzt auch kein kontrolliert biologischer Anbau.
    Vielleicht könnte man eine Rubrik eröffnen, in der wir Kräutererfahrungen sammeln können, bei denen Vorsicht geboten ist. Lakritz ist ja auch so ein Kandidat, dh. die Süßholzwurzel.

  • Hallo Urs,


    Du hast da was angesprochen, was ich versuche etappenweise aufzudröseln.
    Welche Pflanzen enthalten diese "leckere" Säure?
    Praktisch alle in der Familie der Aristolochiaceae, z.B. Aristolochia elegans und Asarum caudatum (Wild ginger, hat aber mit dem normalen Ginger nichts zu tun)
    http://en.wikipedia.org/wiki/Aristolochia
    http://en.wikipedia.org/wiki/Wild_ginger
    hier noch eine deutschsprachige Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Osterluzei
    Damit hat man schon mal einen Anhaltspunkt, wonach man suchen muss, um die Einnahme der carcinogenen Säure zu vermeiden. ABER....
    Die Bezeichnungen und Terminologie innerhalb der TCM sind sehr uneinheitlich und zeitlich unterschiedlich. Z.B. MuTong basiert auf einer Pflanze, die aus dieser unglückbringenden Familie stammt, Aristolochia manshuriensis. Sogar die FDA hat in den USA deutliche Warunungen ausgesprochen bezüglich dieser Formulierungen und alle Präparate 2000 aus dem Markt ziehen lassen und verboten. Nur, in der klassischen chinesischen Heilliteratur ist MuTong etwas ganz anderes, denn bis zum 17. Jhdt. basierte diese Formulierung unter diesem Namen auf verschiedenen Akiba Spezies (http://en.wikipedia.org/wiki/Akebia) und später dann, 17. bis 20. Jhdt, waren verschiedene Clematis Spezies Hauptbestandteil von MuTong (http://en.wikipedia.org/wiki/Clematis). A. manshuriensis wird erst seit den 50ger Jahren intensiv genutzt. Das erklärt auch, warum in der alten Literatur keine toxischen Nebenwirkungen berichtet wurden, weil die Grundlage einfach völlig verschieden von der heutigen ist. Dieses Fehlen einer standardisierten Terminologie in der TCM hat zu diesen Entwicklungen mit beigetragen.
    Zu dieser Zeit (2000) entstand dann auch ein neuer Begriff, die Chinese herb nephropathy (CHN), die eigentlich die gesamte TCM in Verruf brachte, zumindest den herbalen Zweig der TCM. Heute weis man, dass es eine spezifische Säure ist, die den Schaden anrichtet und nicht eine ganze Medizinrichtung, die sich in der Vergangenheit eher segensreich, als zerstörerisch erwiesen hat.
    Aber wenn man nicht weis, wo der Gestank herkommt, dann werden Rundschläge verteilt, in der Hoffnung, dass man nicht nur die Unschuldigen, sondern zufällig auch den Schuldigen trifft.
    Es wird also nicht einfach sein, chinesische Präparate auf Aristolochiasäure zu prüfen, wenn keine generische Bezeichnung der Inhaltsstoffe oder der pflanzlichen Bestandteile mitgeliefert wird. Wer aber einen Chromatografen oder eine Elektrophorese zu Hause rumstehen hat, der kann auch ohne Beschreibung bestimmen, ob und wieviel Aristolochiasäure es beim neuen "mach mich schlank und krank" Abspeckmittel gibt...


    oops..... fast vergessen.... Rückstandskontrolle tauchte bei einigen Beiträgen auf. Die fatale Säure hat mit Rückstandskontrollen absolut nichts zu tun. D.h. wenn man rückstandskontrolliertes Aristolochia manshuriensis einnimmt, das keine Schwermetalle, Antibiotika-, Pestizid- usw. rückstände enthält, also absolut sauber ist (scheint), wird der Konsument dennoch bei ausreichendem Verzehr seine Leber und/oder Nieren und Blasenprobleme bekommen. Dieses Beispiel zeigt eigentlich sehr deutlich, dass Rückstandskontrollen alleine keine Garantie für Qualität sind.



    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/6/6f/Aristolochia.littoralis1web.jpg/250px-Aristolochia.littoralis1web.jpg]
    Aristolochia elegans - elegant und tötlich


    http://alternativehealing.org/ma_dou_ling.htm - eine Webseite, die MuTong anpreist, wenn auch mit Warnhinweis....


    Bis bald

    2 Mal editiert, zuletzt von Ganodolon ()

  • Hallo Ganodolon,


    danke für Deinen ausführlichen Bericht , vor allem, dass Du noch mal darauf hingewiesen hast, auch rückstandskontrollierte Mischungen können Anteile an Pflanzen aus der Aristolochia-Familie enthalten .
    Als medizinischer Laie vergisst man leicht, was alles berücksichtigt werden muß, bzw. man weiß es nicht.


    In der Homöopathie wird aber Aristolochia clematidis noch angeboten.
    Wer weiß, wofür es noch eingesetzt wird ?

  • Hallo Sarah,


    http://www.miasmenlehre.de/aml/aristo.html
    Hier findest Du einen Monsterkatalog an Einsatzmöglichkeiten, leider aber keinen Hinweis auf das Krebsrisiko (oder ich hab den Hinweis übersehen ?( ).


    http://www.awl.ch/heilpflanzen…chia_clematitis/index.htm
    Die Schweizer (Gruß an Urs) sind da ehrlicher und nennen Ross und Reiter.


    http://www.apotheke2u.de/apoth…c5533f32a0f7ae88d29bcdcf8
    Zum Abschluss noch einmal eine On-line Apotheke, die dem erwartungsvollen Kunden fürsorglichst "Es sind keine zusätzlichen Informationen zu diesem Produkt vorhanden." entgegenschleudert. Aber man kann sich ja beraten lassen, indem man.....:evil:


    Kaum verlässt man seinen Elfenbeinturm und steckt seine Nase in Geschäftsangelegenheiten, da hält man es vor lauter Gestank kaum aus 8o

  • Hallo Ihr alle!
    Ich glaube, man muss sich darüber im Klaren sein, dass egal ob Chemo- oder Phytotherapie - alles was wirkt, hat bei Überdosierung zwangsläufig "Nebenwirkungen". So wie ich es bisher verstanden habe: "Allein die Dosis macht das Gift".
    Etwas abseits dieser Debatte sehe ich persönlich die Homöopathika, da sie eben gezielt nur die Information vermitteln (wollen) - nicht die Ausgangssubstanz in "voller Pracht". Das wäre bei Mitteln wie Arsen oder Plumbum (Blei) gar nicht vertretbar ohne die Potenzierung.
    Ich finde diese Gratwanderung zunehmend schwieriger. Je mehr ich mich verführen lasse, EINZELWIRKSTOFFE in den Fokus zu nehmen (Vit.C oder sonstwas), desto gefährlicher wird es für mich, bestimmte "erforschte" Einzelkomponenten aus dem (Ernährungs???)zusammenhang zu reissen. Und damit zu isolieren und zum "Gift" zu befördern. Vermutlich ist es mit dieser A-Säure nicht anders.
    LG bela

  • Du hast sicherlich Recht, bela. Aber resultiert daraus nicht auch wieder das Problem, dass wir ja gerade diesen Ernährungszusammenhang verzerren, wenn wir z. B. Pilze als Extrakte zu uns nehmen und damit soviel Pilzwirkstoffe zuführen, wie man normalerweise nicht essen würde? Es gibt ja auch Leute, die sagen, man solle keine Obstsäfte in rauen Mengen trinken, der Körper ist mit der Nährstoffschwemme völlig überfordert. Ich finde solche Aussagen immer sehr plausibel. Solange wir das Zeug in der Zusammensetzung verzehren, wie es von der Natur "hergestellt" wurde, und das auch noch maßvoll, kann drin sein, was will, es kann uns nichts anhaben. Im Falle von Heilkräuteranwendungen oder auch Pilzanwendungen tun wir das aber oft nicht.
    lg maran

  • Ja, Maran einerseits hast Du natürlich recht!!! Andererseits vertragen nicht alle Menschen Pilzpulver, wie z.B. ich, auch wirken Extrakte besser bei chronischen und schweren Krankheiten!!! Ich bin froh mit dem Pendeln angefangen zu haben, so kann ich immer den richtigen Pilzextraktbedarf für mich bestimmen. Im Sommer in der Allergiehochzeit brauchte ich Reishiextrakt und ABM Extrakt höherdosiert, jetzt wo nur mehr die Nahrungsmittelunverträglichkeit und meine Herzerkrankung übrigbleibt, reicht 2 x 1 Reishextrakt kombiniert mit gepufferten Vitamin C und Schwarzkümmelöl. Bei der letzten Herzuntersuchung betonte mein Internist, es gilt die Lungenfunktion zu halten, die sich durch die HP von 60 auf 80% verbessert hat. Meine Herzerkrankung ist stabil, es gilt diesen Zustand zu erhalten, sonst muß ich mich einer OP unterziehen!!! Dabei helfen mir vor allem der Reishiextrakt und gegebenenfalls auch der ABM, da beide sehr gut auf Herz und Lunge einwirken. Mein Pendel empfielt derzeit aber nur den Reishiextrakt und es geht mir sehr gut dabei!!! Für mich sind diese Extrakte sehr wichtig um meinen Gesundheitszustand zu erhalten!!!

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Traude, diese Beobachtung mache ich zwar nicht bei mir selber, aber bei meinem 4 Jährigen Sohn. Er bekommt nach wie vor die Extrakte - damit halte ich seine Neurodermitis in Schach. Dennoch ist es mein Ziel, davon weg zu kommen. Ich habe jetzt mit ihm eine homöopathische Konstitutionstherapie angefangen. Mit fortschreitendem Erfolg. Das gute dabei ist: meine Homöopathin hat mich darauf vorbereitet, dass nun die Neurodermitis wieder zuschlagen könnte. Tut sie aber nicht! Er kratzt sich zwar wieder öfter - das ist für mich einer der Hinweise, dass das Mittel wirkt. Aber die Haut bleibt nach wie vor gut! Ich finde das großartig, da eine schlechte Haut unser aller Lebensqualität ungeheuer beeinträchtigt. Aber ich wünsche mir trotzdem, dass das h. Mittel langfristig dazu führt, dass es auch ohne die Extrakte geht. Ich hätte einfach ein besseres Gefühl dabei.


    Mein Großer bekommt Shiitake-Pulver für seine Zähne. Damit habe ich weniger Probleme. Hier hält sich der Konsum ja in "normalen" Grenzen.


    lg maran

  • Hallo Maran!
    Genau diese Gedankengänge treiben mich auch um! Ich will, wenn denn, "ganzheitliche" Lebensmittel zu mir nehmen, und mich nicht auf "Einzelwirkstoffe" ködern lassen. Das würde auch bedeuten, die Pilze zu essen, oder allenfalls als Pulver anzuvisieren. Diese Extrakte mit der vervielfachten "Wirksamkeit" sind eben KEINE Nahrungsmittel mehr, sondern Medikamente. Und das gilt für ALLES. Ob Vit.C oder sonstwas. Die Nahrungsergänzungsmittelindustrie (was für ein Wort!!!) ist jedenfalls für meine Begriffe kritisch zu beäugen, und reduziert sich nach diesen Parametern sehr schnell auf eine handvoll Produkte.
    Für mich zur Zeit : Bittersegen, Algen, Salz, Wasser, bestimmte Pilze - fertig!
    LG bela