und sie wirken!!!!!-Lupus Nephritis

  • Hallo Lupi,
    eine mögliche Erklärung für Deinen Gewichtsverlust ist, dass die HPs viel Wasser aus Dir "herausgepresst" haben. Das wäre schon ein erstes Zeichen, dass die Nebenwirkungen vom Kortison ein wenig in die Schranken gewiesen werden.
    Die Meeresgelantine kenn ich nicht (hatte noch nicht das Vergnügen), aber Probieren geht übers Studieren, warum eigentlich nicht.
    Ob Du Dich auf eine Biopsie einlassen sollst... ich würde erst einmal daran denken, die Herren 6jährigen mit der Wahrheit zu konfrontieren, bzw. frag doch erst einmal, WARUM eine erneute Biopsie wieder nötig ist und hör Dir an, was man dazu sagt. Zeigt dem Doc doch einmal einen Ausdruck der Cordyceps bei Lupus Studie, wenn er es nicht glauben will. Dabei solltest Du immer durchblicken lassen, dass Du seine Therapie PLUS HPs anvisierst, nicht HPs statt seiner Therapie, denn sonst wird er Dich gleich nach Hause schicken.


    bis bald

  • Hallo Lupi!
    Das sind immer so heikle Fragen...Von Biopsien habe ich gelernt, dass sie nicht ganz ohne sind/sein sollen. In der Naturheilkunde gibt es einige Stimmen, die davon a
    ausgehen, dass nicht nur eine OP, sondern auch schon eine Biopsie den Tumor enorm reizen kann und zur "Streuung" veranlassen kann. Als geflügeltes Wort gilt in dieser "Fraktion": "Reize einen Tumor niemals mit Strahl und Stahl"....
    So weit so gut. Leuchtet mir auch irgendwo ein. Aber: ich bin nicht in dieser Situation und kann demzufolge nur andenken, wie ich mir meine Vorgehensweise vorstelle. Ich glaube, ich würde die Finger davon lassen. Und auf Deine konkrete Situation bezogen finde ich die Fragestellung ausschlaggebend: willst DU das wissen und suchst diese Bestätigung, bzw. wieviel bedeutet sie DIR !? Für den Arzt allein, würde ich es ganz sicher nicht machen lassen. Aber RATEN kann ich Dir da nichts - wir alle sind da sehr einsam, wenn wir die Verantwortung zu uns zurückholen. Du scheinst dem Arzt ja nicht die Verantwortung übertragen zu wollen, bzw. 100%ig auf ihn zu vertrauen, sonst hättest Du diese Zweifel nicht. Was sagt Dein "Bauch".......? Der sollte auch MITabstimmen dürfen....
    LG bela

  • Hallo Bela,


    wenn ich einfach aus dem Bauch heraus entscheiden sollte, stünde die Antwort fest : NEIN, keine Biopsie.
    Wie Du schon schreibst, sind die möglichen Nebenwirkungen und Komplikationen nicht ohne. Und davor habe ich einfach Angst. Insbesondere hatte man mir dringend von einem anderen chirurgischen Eingriff abgeraten, wenn man Cortison einnimmt. Und nun will der Doc selbst in meinen Nierchen herumstochern. Das kapiere ich nicht!


    Ich denke, wenn im nächsten Gespräch keine handfesten Gründe, die mich voll überzeugen, rüberkommen, müssen meine "Freunde in Weiß" halt auf ihr Wissen ohne Biopsie zurückgreifen.
    Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht die Uni-Klinik in Jena :
    In der Sendung "Hauptsache gesund" kam nämlich vergangene Woche ein Beitrag zum Thema Lupus. Danach hat die Uni-Klinik in Jena das Medikament "Rituximab" erfolgreich beim Lupus eingesetzt. Bisher konnte ich noch nicht all zu viel darüber in Erfahrung bringen, außer, dass es sich ursprünglich um ein Mittel aus der Krebstherapie handelt, das die B-Zellen ausschaltet und erst seit kurzem für rheumatische Erkrankungen Lupus zugelassen ist. Auch hier stellt sich natütlich wieder die Frage nach den Langzeitwirkungen.
    Ganodolon, falls Du auch hierfür wieder eine so eine prägnante und laienverständliche Erklärung haben solltest, wäre das echt super.


    Ciao und LG
    Lupi

  • Hallo Lupi,
    hier auf die Schnelle eine copy + paste Info aus dem Netz


    Rituximab (Handelsnamen MabThera®, Rituxan®) ist ein Arzneistoff, der vorwiegend in der Behandlung von Lymphknotenkrebs eingesetzt wird. In Studien wird außerdem die Wirksamkeit von Rituximab bei anderen Erkrankungen, etwa Autoimmunerkrankungen, geprüft. Rituximab war einer der ersten Wirkstoffe einer neuen Generation von Medikamenten in der Immuntherapie und gilt daher als Vorreiter der gezielten Krebstherapie: bei Rituximab handelt es sich - vereinfacht ausgedrückt - um ein Eiweiß, das gezielt Krebszellen angreift und vernichtet. Genauer betrachtet ist Rituximab ein zellbiologisch hergestellter chimärer monoklonaler Antikörper. Der variable Teil des Antikörpers richtet sich gegen das Oberflächenmolekül CD20, welches sich zum Beispiel bei einem Teil der Non-Hodgkin-Lymphome nachweisen lässt.


    Anwendungsgebiete (Indikationen) Rituximab gehört heutzutage zur Standardtherapie in der Behandlung von aggressiven Non-Hodgkin-Lymphomen, meist in Kombination mit einer konventionellen Chemotherapie (beispielsweise CHOP). Der Einsatz von Rituximab macht jedoch nur Sinn, wenn die Krebszellen sich durch das Oberflächenmolekül CD20 auszeichnen; daher muss vor der Behandlung mit Rituximab das Tumorgewebe entsprechend getestet werden.
    Neben der Behandlung von Krebs wird Rituximab zunehmend bei Autoimmunerkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis oder der Idiopathischen thrombozytopenischen Purpura (ITP) eingesetzt. Bei der rheumatoiden Arthritis wird Rituximab derzeit nach Versagen von Basismedikamenten und TNF-Alpha-Hemmern angewandt. Hier kann mit zwei Infusionen innerhalb von 14 Tagen eine signifikante Verbesserung der Symptome über einen Zeitraum von bis zu über einem Jahr erreicht werden.


    Unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen) Während der Behandlung mit Rituximab kommt es bei bis zu 50% der Patienten zu teils starken Nebenwirkungen mit Schüttelfrost, Atembeschwerden und Hautausschlägen; die Beschwerden werden vermutlich verursacht durch den massiven Zerfall der Krebszellen, wodurch eine Vielzahl von Zytokinen freigesetzt wird. Man bezeichnet dieses Syndrom daher auch als ' cytokine release -Syndrome'. Diese Probleme treten vor allem bei Patienten mit hoher Tumorlast (viel Tumormasse) bei der ersten Behandlung auf, im weiteren Verlauf der Behandlung bessern sich die Nebenwirkungen meist. Außerdem erhalten Patienten zur Vorbeugung eine Kombination von schützenden Medikamenten (Antihistaminika, Kortison, NSAR ), so dass die Therapie insgesamt meist gut vertragen wird.

    Um zu sehen, ob das neue Medikament bei Dir Sinn macht, gibt es wieder die Notwendigkeit einer Biopsie...

    Einmal editiert, zuletzt von Ganodolon ()

  • ... wobei wir wieder beim Thema Biopsie sind.
    Ich werde einfach mal das nächste Gespräch abwarten und dann dazu weiter berichten.
    Vielleicht kann ich ja den Doc irgendwie vom Cordy überzeugen. Wäre super.


    Ciao Lupi


    PS : Ganodolon, danke für Deine Infos!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Hallo Lupi!


    Ich finde Ganos Anregungen sehr gut und würde Deinem Doc die Cordyceps-Studien bei Lupus zeigen und anklingen lassen, daß Du bereit bist die schulmedizinische Therapie + HP an Dir behandeln zu lassen. Es gibt auch in meinem Krankenhaus schon einige Ärzte, die mit HP die herkömmliche Behandlungsmethode ergänzen und sehr erstaunt über diverse Studien sind!!! :)
    Frag wirklich nochmal nach, warum eine Biopsie notwendig ist und laße es erst dann machen, wenn dies eine dringend nachvollziehbare Maßnahme für Dich ist!!!


    Ich drück Dir die Daumen!!! :)

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Ich danke Euch für Euren Optimismus für die Überzeugungsarbeit beim Doc.
    Ich werde es in der vorgeschlagenen Art und Weise versuchen. Vielleicht kann ich ihn ja vom Cordy überzeugen. ?( ?( Also, ganz fest Daumen drücken! 8)


    Vor etwa einem halben Jahr berichtete ich ihm schon einmal von alternativen Heilmethoden für meine Erkrankung, und dass ich diese gern ausprobieren möchte - allerdings nicht im Kombination mit der bisherigen Behandlungsmethode.
    Da hat der Gute einen Blutrausch bekommen und wollte denjenigen gleich anzeigen, der mir versprochen hat, mir mit alternativen Heilverfahren helfen zu können.


    Wie Ihr seht, wird das mit der Überzeugungsarbeit nicht so richtig einfach.
    Aber ich werde Euren Rat beherzigen und einen zaghaften aber dennoch überzeugten Schritt in Richtung "ÜBERZEUG DEN DOC" tun.


    So, da ich heute nun wieder ziemlich zeitig mit dem Schlafen fertig war, habe ich noch etwas Zeit, um mich über´s Wetter auszulassen.
    Der Blick nach draußen in die Dunkelheit lässt nach dem gestrigen Abend alles so ziemlich unschuldig aussehen - Sternenhimmel, sogar die Straßen sind wieder trocken. Keine Ahnung, wo das viele Wasser hin ist. Auch der Boden ist ja nur begrenzt aufnahmefähig. Ein fröhliches Lüftchen pustet noch durch die Bäume.
    Mal schaun, ob ich es nachher, wenn ich raus muss noch immer als "fröhliches Lüftchen" bezeichne? :D


    Also, es ist Freitag - Endspurt! Das Wochenende steht vor der Tür. Lassen wir es rein!!!


    Ich wünsche Euch einen schönen Tag
    Bis heute Abend
    Ciao Lupi

  • Hallo Lupi,
    wenn ein Patient, der ja nicht zum bloßen Vergnügen seinen Arzt aufsucht, vom selbigen so gezwirbelt wird, dann stellt sich bei mir die Frage, ob man nicht einen Arztwechsel in Betracht zieht?
    Daß Dein Doc mit rechtlichen Konsequenzen droht, zeigt den Mangel an persönlicher Reife und den Mangel an intellektueller Kapazität, was ja auch die Kortisonsache gezeigt hat, wo jeder Hinz und Kunz weiß, dass Kortison zu Wassereinlagerungen führen kann und führt. Warum weiß er das nicht oder versucht er, Dir was zu verheimlichen? Egal wie, beides halte ich für äußerst bedenklich.
    Wie dem auch sei, der Mann hat zur Genüge gezeigt, dass er sich mit Dir nicht auseinandersetzen will, weder mit Deinem Bedürfnis, eine schnelle Heilung zu erzielen, indem man auch noch andere Methoden mit ins Kalkül einbezieht, noch Dein Bedürfnis, in Deinem Fall ordentlich über Deine Krankheit und deren Behandlung informiert zu werden. Denn ob Cordyceps wirksam ist oder nicht, kann wohl kaum ein Gericht entscheiden (nicht einmal ein Pilzgericht). Solche Lösungen ergreift nur jemand, der sich nicht anders zu helfen weiß, sich gegen einen Konkurrenten durchzusetzen.
    Ich halte den Mann für gefährlich. Von daher möchte ich fast von meinem ursprünglichen Vorschlag abrücken, ihn mit der chinesischen Studie zu konfrontieren. Er kann zwar die Chinesen nicht gerichtlich belangen, dazu müßte er nach China fahren (viel Glück), aber er wird 1000 Gründe finden, warum die Chinesen keine Ahnung haben und er das Zentrum des Universums ist. Ich habe irgendwie, irgendwo das (un)heimliche Gefühl, dass es zwecklos sein wird, überhaupt noch Zeit und Energie dafür zu investieren, ihn zu einer anderen Ansicht zu überzeugen, da er ja nicht einmal bereit ist, seinen eigentlichen Job als Arzt auszuführen. Du bist für ihn eine Last (ja was hast Du Dir eigentlich dabei gedacht, ihn zu fragen, ob die Wassereinlagerungen vom Kortison herrühren? Der Mann hat Wichtigeres zu tun, als sich um seine Patienten zu kümmern und auch noch depperte Fragen zu beantworten!!! Wie schön wäre doch der Arztberuf, wenn es keine Patienten gäbe!!!!X( ).
    Also, tut mir leid, aber nach Deinem letzten Beitrag hier, sehe ich rabenschwarz. Ich kenne nämlich diesen Typ Arzt zur Genüge (aus 10 Jahren Pharmaindustrie als Produktspezialist und Pharmareferent). Dummheit-und-Stolz-wachsen-auf-einem-Holz-Mediziner sind zum Glück doch sehr selten, aber wehe, man gerät an einen solchen. Renn weg, so schnell Du kannst. Es gibt auch noch andere, die sich nicht für die Inkarnation der Medizin schlechthin halten. Das sind dann zumeist auch die Leute, die "was auf dem Kasten haben" und die sich kooperativ zeigen. Bei denen kann man dann auf einen guten Heilungserfolg wetten.
    Bis bald dann...

  • Hallo Lupi!
    Oh Mann! So ähnlich hab' ich mir das (ihn) vorgestellt.
    Deshalb auch von mir: es wäre ja schön, wenn man dieses Kaliber mal mit ein paar "Beisshölzern" konfrontieren würde, um an der impertinenten Fassade zu kratzen - aber:
    Du bist doch jetzt wohl kaum in der Lage, IHM auf die Sprünge zu helfen! Der ist "bedürftiger" als Du, und Dir geht's schon mies genug. Also schon' Deine Energien und such' Dir jemanden, der DICH ein Stückweit trägt......
    LG bela

  • Hallo Ganodolon! Danke für dieses statement.
    Du sprichts mir aus dem Herzen! Leider bin ich schon mehreren von diesen "Halbgöttern in weiß" begegnet. Die Konsequenz für mich: erstmal alle alternativen Heilverfahren ins Auge fassen und nur im äußersten Notfall zum Weißkittel rennen.
    Grüße von Elkie

  • Tja, solche Erfahrungen mit Ärzten habe ich auch gemacht. Aber ehrlich, es gibt inzwischen auch andere. Leider ist es oft so, dass sie wegen dem Frust und Stress mit der Kassenmedizin sich als Privatärzte niedergelassen haben. Das heißt: hier zahlt man genauso wie beim Heilpraktiker. Andere, wie Dr. Kappl, machen weiter und versuchen, die naturheilkundlichen Verfahren mit der Kassenpraxis unter einen Hut zu bringen. Nach NHV-Ärzten kann man z.B.hier suchen: http://www.med-kolleg.de (naturheilverfahren in die Datenbank eingeben) oder hier: http://www.anthroposophischeaerzte.de - viel Erfolg!
    Pressefrau

  • Hallo, Ihr Lieben,


    ich danke Euch. Ihr sprecht mir aus dem Herzen.
    Bis vor etwa 1,5 Jahren hatte ich ja auch bis auf Zahnarzt etc. keinen Weißkittelkontakt, und mir ging es, soweit man das bei Lupusnephritis sagen kann, gut.
    Kaum habe ich mich in die Hände der Schulmedizin begeben, hat es mich auch schon umgepumpt. Nun denke ich, einen für mich guten Mittelweg gefunden zu haben. Die Weißkittel, die das Ganze labormäßig kontrollieren und das Immunsystem mit ihren Giftstößen in Schach halten und meinen lieber Heilpraktiker, meine Hausärztin und eine Naturheilklinik, die mir wieder "auf die Füße helfen" und meinen Körper das Ganze überstehen lassen. UND natürlich IHR!!!!!!!!!!! Ich bin wirklich richtig froh, Euch in diesem Forum gefunden zu haben. :) Wir schwimmen auf einer Wellenlänge, wir können uns zu den Themen, die "Mann in Weiß" nur herablassend belächelt austauschen und uns gegenseitig helfen und unterstützen.
    Ich selbst wünsche mir, den LE im Laufe der Zeit mit den HPs und speziell meinem Freund dem Cordy in den Griff zu bekommen, so daß rein schulmedizinisch wirklich nur noch Laborkontrollen notwendig sind. Wenn ich das geschafft habe, können die Weißkittel ein neues Kapitel in ihrer Bibel, den Schulbüchern schreiben!!! Und der Titel.... na, kommt Ihr drauf? Na klar ...."Lupi hat´s geschafft - aber keine Ahnung wie".


    So, nun habe ich auch noch mal ´ne Frage.
    Gestern Abend habe ich wieder ein schönes Bad mit Totem Meersalz genommen und im Anschluß noch einen Nierenwickel mit basischem Salz draufgesetzt. Nierchen finden das immer Klasse. :)
    Dazu habe ich vor geraumer Zeit gelesen (weiß nicht mehr wo), daß es bei Nierenproblemen sehr hilfreich sei, unter dem basischen Wickel noch Zwiebelscheiben aufzulegen. Habt Ihr ´ne Ahnung, welche Rolle die Zwiebeln dabei spielen?


    So, jetzt wünsche ich Euch erst mal ein schönes WE,
    ich bin erst ab morgen Mittag wieder online.
    Ciao und liebe Grüße
    Lupi

  • Hallo Lupi,
    wenn Du also noch vom Heilpraktiker, Hausarzt und Naturklinik betreut wirst, dann würde mich einmal interessieren, was die 3 zu den Pilzen sagen und inwieweit sie diese in ihr Behandlungskonzept mit eingebaut haben.
    Bis später...

  • Hallo Ganodolon,


    das ist ja komisch. Gestern Abend habe ich Dir recht ausführlich auf Deine Frage geantwortet, aber die Antwort ist nicht zu lesen. ?( ?( ?( ?( Hat die sich etwa unterwegs verflogen? ?( ?( ?( oder hat´s ein technisches Problem gegeben? Merkwürdiger Weise mußte ich mich auch 2 anmelden. ?( ?( ?(
    Werde mich heute Abend noch mal ransetzen und erneut antworten.


    Bis dann .....
    Lupi

  • So, da bin ich nun. Ist heute ziemlich spät geworden. Deshalb versuche ich mich mich kurz zu fassen.


    Also Ganodolon, zu Deiner Frage, ob die HPs ins Behandlungskonzept mit einbezogen werden. Natürlich.
    Auf den Cordy hat mich so ´ne Art "Wunderheiler" gebracht. Heilpraktiker ist er nicht, hat aber (ohne 6-jähriges Studium) ´ne Menge auf dem Kasten. Ihm und meinem Heilpraktiker muß ich nicht erst lang und breit erklären, wie es mir geht und welche gesundheitlichen Probleme ich gerade habe. Sie finden es allein heraus und haben auch schon eine chemiefreie Lösung parat.
    Also bei "Wunderheiler" huscht Dir bestimmt ein Schmunzeln über´s Gesicht. Oder? Ist auch nur so eine Bezeichnung von mir, denn Du kannst mir glauben, ich stehe mit beiden Beinen im Leben und glaube nicht an Hokuspokus.
    Also, mein "Wunderheiler" brachte mich nun zum Cordy. Mein Heilpraktiker hatte bis jetzt leider noch keine Erfahrung mit HPs, ist aber, seit er sich informiert hat, von ihnen begeistert und berücksichtigt sie in seiner Therpie.
    Die Ärztin in der Naturklinik hat gleich leuchtende Augen bekommen als sie hörte, daß ich den Cordy nehme. Sie hat das gleich noch mal per Elektroakkupunktur ausgetestet und BINGO.
    Meine Hausärztin, die die Naturklinik persönlich kennt, unterstützt mich bei meinen Entscheidungen, welche Therapie (schulmedizinisch und/oder alternativ) für mich gerade am optimalsten ist.
    Auf alle Fälle sind die Behandlungen der vier aufeinander abgestimmt, so daß nicht jeder unkontrolliert an mir herumtherapiert. Einzig mein Freund Halbgott hält sich da raus, da er ja über den Dingen steht. Nur ein handfeste Chemo scheint in seinen Augen das Wahre zu sein.
    Erst heute hatte ich wieder meinen Kampf mit ihm und bin immer noch ganz fertig davon. Ich werde morgen darüber berichten, wenn ich die Brocken etwas verdaut habe. Leute, das war echt der Hammer!!!!!


    Liebe Grüße und schönen Abend
    bis bald
    Lupi

  • Hallo Lupi,
    das hört sich ja an wie 4 Gute (die Musketiere + D'Artagnan) gegen einen Bösen (Richelieu). Warum kannst Du den Bösen nicht durch einen weiteren Guten ersetzen...? Statt Dich platt machen zu lassen. DU bist der Kunde, DU zahlst, DU bist der Fokus seiner Bemühungen. Sein hoch gelobtes Studium ist eine Voraussetzung, dass er überhaupt einen weißen Kittel anziehen darf. Alle anderen Weißkittel haben ebenfalls dieses Studium machen müssen, da steht er überhaupt nicht alleine da. Also, wo ist das Besondere an ihm? Trenn Dich, sprich die Scheidung aus...X(
    Die 4 Guten, wissen die um Deine Probleme mit dem Knallfrosch?


    bis bald =)und lass Dich nicht verwirren...

  • Hallo Lupi,
    ist der Nierenarzt menschlich unerträglich oder könnte es auch sein, dass er mehr Grund als die Hausärztin hat, sich vor den rechtlichen Konsequenzen einer "nicht leitliniengerechten Therapie" zu fürchten? Wenn das der Fall ist, sollte man einfach darüber sprechen: Du könntest ihm unterschreiben, dass du von ihm über die schulmedizinisch notwendigen Schritte informiert worden bist und diese abgelehnt hast. Danach wäre er vermutlich rechtlich einigermaßen aus dem Schneider, wenn du eine Verschlechterung haben solltest.
    Aber ehrlich gesagt, hätte er dir diesen Vorschlag ja längst machen können. Ich glaube auch, du brauchst einen Nierenarzt, der dir - ohne Psychoterror, aber offen - sagt, wie es um deine Nieren steht. Und der dann akzeptiert, dass du entscheidest, mit allen Konsequenzen.
    Kennen deine Naturärzte keinen Nierenarzt für dich?
    Ich glaube, ein "Kampf" mit dem Weißkittel wäre jedenfalls das letzte, was ich in deiner Situation brauchen könnte.
    Liebe Grüße
    Pressefrau

  • Hallo Pressefrau,
    wenn ich Lupi richtig verstanden habe, geht es weniger darum dass sie die "schulmedizinisch notwendigen Schritte" ablehnt, sondern darum, dass der Doc die "notwendigen" Alternativmaßnahmen ablehnt. Also Lupi denkt an ein MIx von beiden, Schul- und Alternativmedizin, was ihr Doc ihr verwehrt und dann sogar mit rechtlichen Konsequenzen für den Alternativmediziner droht.
    Das wäre natürlich ein feiner Aufhänger, um die Diskussion um die Wirksamkeit von alternativen Heilmethoden, speziell der der Pilze, anzufachen. Denn so ein Rechtsstreit wird sicherlich nicht unbeachtet von der "Szene" durchgeführt werden, zumal ein Gericht nicht kompetent ist, darüber zu befinden, ohne die Herren Spezialisten zu befragen, von beiden Seiten. Nur dass Lupi nicht sich diese Krankheit ausgesucht hat, um eine andersgelagerte Lawine loszutreten... sie will einfach erst einmal nur gesund werden. Alles weitere ergibt sich von alleine. Und nun steht sie vor einem Arzt, der sich partout weigert, ihr das zu geben, was sie will. Darüber hinaus weigert er sich mit ihr über ihre Ideen zu sprechen, mit dem Verweis, dass er 6 Jahre studiert hat und sie damit gefälligst die Klappe halten soll (stör mich nicht mit deinen Ideen). Dieser Arzt zählt zu der Kategorie Ärzte, die immer noch nicht begriffen haben, dass ein Arzt im 21. Jhdt. ein Dienstleister ist, wie jeder andere Geschäftsmann auch. Man hat nicht nur medizinische Kompetenz, sondern auch die Verpflichtung, diese Kompetenz kundengerecht zu "verkaufen" (er könnte sich vielleicht so aufführen, wenn er für seine Dienste nicht entlohnt würde). Und kundengerecht heisst auch BERATUNG, Informationen geben und selbst neue Infos sondieren. Da reicht einfach ein Verweis auf den Anwalt nicht aus, Neues auszuschliessen und zu verteufeln. Ein Beweis für mangelnde Wirksamkeit ist es schon garnicht. So macht man es sich leicht, oder aber die intellektuellen Kapazitäten reichen einfach nicht aus, sich mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit HPs zu befassen und auch zu verstehen. Ergo: der Mann mag vielleicht handwerklich gesehen ein guter Nephrologe sein, der hervorragend mit "Hammer und Meißel" Biopsien vornehmen kann, aber die Weigerung, andere Ansätze sich anzuschauen, wird ihn kurz über lang in die Dinosaurierecke drängen. Ich habe bei solchen Leuten immer den Verdacht gehabt, dass sie nicht aus Interesse an ihrem Beruf Arzt geworden sind, sondern dass hier massive psychische Defizite vorliegen, die kompensiert werden wollen. Wenn man als Patient an solch einen Dinosaurier gerät, dann hat man ein zusätzliches Problem. Ich als Patient bin dann nur Mittel zum Zweck, die Großartikeit des Arztes zu bestätigen, indem ich mich seiner Einzigartikeit unterwerfe und voll und ganz, ohne Mucken zu ihm aufsehe. Und am Ende auch noch zahle... Das erinnert mich an ein (gestelltes) Szenario in einem Autohandel, wo Kunden unterwürfig um den Verkauf von Autos betteln, ohne über die Einzelheiten des Autos informiert zu werden, dass sie bekommen und ohne zu wissen, welches Auto sie bekommen. Die Verkäufer sind mürrische, rechthaberische Gesellen, die die Kunden bei Fragen erst einmal richtig zusammenstauchen und sich auf eine 6 Jährige Tätigkeit als Autoverkäufer berufen. Zum guten Schluss hat jeder Kunde, der ein Auto gnädigerweise bekommen hat, mit dem Bewußtsein nach Hause zu gehen (fahren), dass er heute unglaubliches Glück gehabt hat und ein Auto kaufen durfte. Die anderen, die nix bekommen haben, sind dagegen nur Störenfriede, die die Arbeit des Händlers nur unnötig erschweren (Vorsicht, Kunde droht mit Auftrag!!!). Wer kennt so einen Autohändler? Gibt es solche in der Realität und wenn ja, wie lange gibt es sie? Ich kenne KEINE. Aber bei den Docs, da sieht das anders aus....