Mayday !!!!

  • Mein Mann wurde heute morgen von seinem Hausarzt sofort in die Klinik eingewiesen mit dringendem Verdacht auf Angina Pectoris mit drohendem Herzinfarkt!
    Das schulmedizinische Programm steht also fest umrissen vor uns - zum Glück ist Wochenende und wir haben noch "etwas" Zeit...(übrigens sehr netter Notarzt + AIPler, ausgesprochen auskunftsfreudig und entspannt...)....
    Herdecke hatte ihm abgeraten, anzureisen mit dieser Diagnose und die "Klinik um die Ecke" zu nehmen.
    Ich hab' mich jetzt mittlerweile blöd geguggelt, der Drucker qualmt schon, homöopathisch alles im Rahmen meiner Kenntnisse eingeleitet und ihn auf Reishi + Auri hochdosiert gesetzt.
    Er ist "auf eigene Gefahr" über's Wochenende nach Hause gegangen und ich habe gerade eben nochmal mit Herdecke telefoniert. Leider dürfen sie mir am Telefon nichts dazu sagen in diesem Fall - und können es wohl auch nicht, ohne meinen Mann zu sehen...
    Angebot: er kann Montag erstmal vorbeikommen, um sich "eine 2. Meinung" einzuholen.
    Ich stehe jetzt natürlich mit meinen brennendsden Fragen immernoch im Regen....
    Hat hier IRGENDJEMAND Erfahrungen zum Thema, und kann mir sagen, ob die schulmedizinischen Standarddiagnoseverfahren UNUMGÄNGLICH sind, oder ob es dazu Alternativen gibt !?
    1. Belastungs-EKG steht an. Meine Sorge: soweit ich weiss, bekommen viele Patienten genau DADURCH ihren Infarkt...... ?( - also meine Frage: welchen AUSSAGEWERT hat diese riskante Untersuchung eigentlich.... ?(
    2. Herzkatheter mit stark radioaktivem Kontrastmittel steht AUCH fest. Mit ggfs. "nötiger" ( ?( ) Intervention.
    3. Ein "Stand" ist mehr als wahrscheinlich vorgesehen....
    Mir stehen ALLE Haare zu Berge....von Nitro, Betablockern etc.mal ganz abgesehen...
    Ich kann jetzt jeden Insider-Tipp gebrauchen......
    Danke, schon mal (kann sein, dass ich in den nächsten Tagen etwas kurz angebunden bin....)
    LG bela

  • ..es ist zum verrückt werden - ausgerechnet jetzt ist natürlich kaum einer hier....
    tolles Wetter, Wochenende.....oh Mann....

  • Hallo Bela!
    Deine "mayday-mail" hat mich betroffen gemacht und ich weiß jetzt momentan nicht, was ich Dir und Deinem Mann raten/sagen könnte, um Euch zu helfen.
    Ich kann Dir nur viele liebe und stärkende Gedanken schicken und hoffe mit und für Euch, daß alles gut ausgeht.


    Brit

  • Hallo bela,
    hast Du schon mal was von der Herzklinik in Essen gehört? Kann Dein Mann nicht dorthin? Die sollen dort sehr gut sein. Auch nett und auskunftsfreudig.
    Ein Bekannter war im letzten Jahr dort und man hat ihm dort einen *Stand* (schreibt man das so?) gesetzt. Der Bekannte hat sich noch selber in die Ratinger Klinik chauffiert, weil er den Infarkt schon bemerkt hat, dann ist er an der Anmeldung zusammen gebrochen und er kam sofort nach Essen. Er hat von dort nur gutes berichtet.
    Ich weiss sonst keinen anderen Rat, den ich Dir geben könnte.
    Ich bin mir sicher, Deine homöopathischen Möglichkeiten sind schon das Beste für Deinen Mann, zumindest bis er in eine Klinik kommt.
    Ich wünsch ihm gute Besserung und alles Gute.
    lg. peditha

  • Oh, Mädels....ich danke Euch...
    Aber die drückenden Fragen stehen halt im Raum....
    Jim !!! Wo steckst DU !!! Hörst Du mich !!??
    (normalerweise KANN ich "telepathisch" anrufen...- bevor Ihr mich hier für verrückt erklärt....)
    LG bela

  • Hallo Bela!


    Ich würde auf jeden Fall die Herzklinik ins Visier nehmen!!! Ihr sprecht immer von Stand ?(, ihr meint wohl Stent??? Ich wünsche Deinem Mann alles Gute, Jim wird sich sicher bald melden!!!

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo Traude!
    ich hab' keine Ahnung (gehabt), wie man das schreibt - hab's halt nur GEHÖRT...
    O.K. - Stent...( das ist doch dieser Ballon - was heißt das übersetzt..???)
    JEDER, der sich meldet, ist mir willkommen: Betroffene, HPs, Ärzte...Erfahrungen haben sicher alle Personengruppen...
    Was macht die "Herzklinik" attraktiv(er).. ?( ?( ?( ?( Ist da eine andere Vorgehensweise zu erwarten... ?( ?( ?( ?( ?( )
    Ich finde schon die (schulmedizinischen) Diagnoseverfahren sehr brisant - von der THERAPIE mal ganz abgesehen...
    Ich würde gerne wissen, ob das alles das ULTIMATIV einzig Mögliche zum Thema ist....
    LG bela

  • Hallo Traude!
    Weil er sich geweigert hatte, sich unmittelbar mit Blaulicht "einliefern" zu lassen, und es "vorzog", sein Motorrad noch nach Hause zu fahren und in Ruhe "seine Tasche zu packen", hat der Hausarzt ihm ein "Aspirinpräparat" zur Blutverdünnung gespritzt. Um der etwaigen Thrombosegefahr zu begegnen (prophylaktisch...). Ansonsten hab' ICH den Auri auf diese "Fährte" gesetzt....
    Im Prinzip hab' ich das mit dem "Stent" verstanden - aber ich hadere noch erheblich mit dem Diagnoseverfahren!!! GANZ ZU SCHWEIGEN von der Anschlusstherapie....das kann doch eigentlich in einer "Herzklinik" nur schlimmer werden.....ODER ?( ?( ?(
    LG bela

  • Hallo sarah!
    Auf dieser "Fährte" war ich auch schon.Hab' ich auch ausgedruckt und "vorgelegt"... Aber mein Problem/Dilemma ist:
    ich habe einen ERHEBLICHEN Informationsvorsprung vor meinem Mann!! Aber es ist DEFINITIV letztlich nicht MEIN Problem..Ich sehe mich "nur" in der Rolle der Vermittlerin..
    Ich kann "Informationen" ausspucken, anbieten - aber keine ENTSCHEIDUNGEN treffen...
    Für meinen Mann steht jetzt quasi ein Wochenend-Crash-Seminar an.....Ich lege alles zur Lektüre vor, was ich finden kann - hin wie her...- aber SEIN "Kreuz" kann ich nicht tragen...Letztlich bleib' ich in der zweiten Reihe, sprich: "Zuschauerriege", hängen...
    Ich habe KEINE Ahnung, wohin "die Reise gehen wird"...NORMALERWEISE bevorzugt er das "schulmedizinische Programm"...Hexenschuss??? - Spritze und gut ist.... (vorübergehend... 8) ) ICH komme hier jedenfalls an meine Grenzen.....Ich mach' mich nur solange "verrückt", wie es FRAGEN ( zum üblichen Prozedere) gibt...Ich WEISS nicht, wie es weitergeht.....Mich kostet das alles mehr Nerven, als ich habe...

  • Ja, Bela,
    Du weißt im Grunde wie er sich entscheidet und da wirst Du nichts ändern.
    Wenn Du kannst, geh' ein wenig auf Distanz, damit er sich nicht noch gegen Dich wehren muß !
    Sieh' zu, dass Du einsatzfähig bleibst . Dein Angebot hast Du ja gemacht und leider wirst Du aktzeptieren müssen, dass er sich auch gegen Deine Ratschläge entscheiden kann.
    Diesbezüglich kenne ich mich nämlich sehr gut aus . Vorwürfe oder noch mehr Druck sind jetzt total schädlich.
    Was für ihn richtig ist, muß sich erweisen. Egal wie er sich entscheidet, trage es mit, wenn Du kannst. Vielleicht braucht er ja im Moment die Autorität eines Arztes?
    Vielleicht ist später Dein Rat wieder gefragt, wenn es um Schadensbegrenzung geht.


    Ich wünsche Euch alles Gute
    lg.sarah

  • Guten morgen bela,


    Wie geht es ihm heute?
    Wie geht es Dir heute?


    Ich habe das hier alles nochmal mit kühlem Kopf gelesen.
    Ich schließe mich sarah unbedingt an.
    Nehme Dir den Druck, für FÜNF sorgen zu müssen, denn das stimmt wirklich nicht. Egal, wie er sich entscheidet, es bleibt seine Entscheidung und sein Leben.
    Sei ihm ein wertvoller Ratgeber, wann immer er Dich benötigt - auch wenn es erst beim Katzenjammer sein sollte. Dann wirst Du eben erst dann gebraucht, aber es ist immer noch SEIN Weg.
    Für jemanden, der sich nie mit anderen Methoden beschäftigt hat als die der Schulmedizin, für den bedeutet das auch SICHERHEIT, und wenn es auch nur deshalb ist, weil es "jeder so macht".
    Die Schulmedizin rettet auch Leben, wenngleich wir hier nicht ins Detail gehen müssen, weil der Preis oft hoch (zu hoch?) ist.
    Ich weiß, Du wirst alles tun, ihn mit Deinen Fähigkeiten zu unterstützen, Du wirst ihm auch die richtigen Mittel geben usw. Keine Frage!!!


    Aber bei der ganzen Thematik spielt "Angst" die Hauptrolle. Angst, die richtigen Entscheidungen zu treffen; Angst, keine Zeit mehr zu haben; Angst, dem möglichen Ende entgegen zu sehen...........
    Überfordere ihn nicht mit Deinem Mißtrauen oder Wissen, dass macht noch mehr Angst. Und wenn der Weg über Betabocker gehen sollte - nun, es hat Nebenwirkungen, es leben viele damit, man kann es evt. auch wieder ausschleichen (ersetzen) undundund.
    Die Wege sind oft nicht optimal, aber alle Hätte-Wäre-Wenns sind nicht hilfreich.


    Mir ist diese Nacht noch so einiges durch den Kopf gegangen, was die Herzproblematik betrifft.
    Also "kerniger" kann man eigentlich gar nicht an seinem Geschehen stehen...........und seine Seele scheint sich dem nähern zu wollen.
    Bleibe Du "draußen", für manche mag das jetzt abschreckend zu lesen sein - ich weiß aber, dass DU das richtig liest:
    Nehme ihn wie ein Kind (und nur hier hast du "fünf") an die Hand, lasse es balancieren........nur SOOOOOOOO lernt das Kind ---- ohne Fallen zu lernen, lernt man auch nicht das Gehen. Also entweder schafft das Kind den Akt alleine (ohne Dich) oder es greift nach Deiner Hand - und dann bist Du ja da!!!


    Ich weiß nicht, ob hier Bachblütencracks mitlesen, ich kann Dir leider keine empfehlen - aber mir scheint, Du könntest dringend einen Cocktail gebrauchen, der Dir hilft, WIRKLICH in der ZWEITEN Reihe zu stehen.


    Ich kann Dir an diesem Morgen nicht viel mehr sagen, vor allem nichts Neues, ich hoffe nur, dass Dir das Geschriebene hilft - die Gedanken übertümmeln sich schon alleine......


    Ganz viel Kraft für Euch, was immer da kommen mag!
    Ganz herzliche Grüße, Kitana

  • Hallo Kitana!
    Also bis jetzt ist alles "in Ordnung"...Wie's mir geht, weiss ich noch nicht....
    Ja - BB - wenn ich ein wenig Ruhe dafür finde, stelle ich mir was zusammen...Für mich ist dieser Stress reines Gift. Aber das kann man sich halt nicht aussuchen in solchen Notfällen. Ich geh' jetzt mal ganz behutsam in den Tag....
    LG bela

  • Liebe Bela,


    mir ist schlecht geworden, als ich deinen Hilferuf gelesen habe. Du bist die Bessere von uns beiden in bezug auf Medizin. Aber ich hätte zu große Angst, daß "Naturmedizin" hier versagt. Ich würde den Weg in die Herzklinik nehmen die Peditha vorgeschlagen hat. Auch in Duisburg-Meiderich gibt es eine gute Herzklinik. Aber ausprobiert habe ich beide noch nicht, gottseidank.


    Aber manchmal braucht es eben ein bißchen Schulmedizin. Verlaß dich nicht zu sehr auf die sanfte Methode, dafür ist die Sache wirklich zu ernst.


    Ich wünsche deinem Mann alles Gute und laß ihn nach seinem Bauchgefühl verfahren, denn die Angst spielt eine entscheidende Rolle.


    Auch dir wünsche ich alles Gute, mehr als aufmunternde Worte kann ich leider nicht geben. Aber ich denke ganz fest an euch. Meine Gedanken veranlasse ich, alles zum Guten zu wenden.


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    Rosa

  • Hallo Bela,


    so wie ich Dich verstanden habe, ist Dein Mann in die Klinik eingeliefert worden mit Verdacht auf Angia Pectoris Das mit dem Verdacht auf Herzinfarkt würde ich erst einmal streichen, denn vom Angia Pectoris bis dahin ist noch ein gewisser Weg. Angia Pectoris ist extrem schmerzhaft und der Bezug zum Herzinfarkt ist auch gegeben, denn jeder Angia Pectoris Anfall könnte auch ein Herzinfarkt sein. Dies zu unterscheiden geht nur per EKG. Ein Belastungs EKG wird aber nur erstellt, um zu sehen, bei welchen Belastungen eine Angia Pectoris auftritt. Im Extremfall löst man damit auch einen Herzinfarkt aus. Deshalb wird ein solches EKG auch nicht in einer niedergelassenen Praxis gemacht, sondern in der Klinik, um entsprechende Notfallmassnahmen einleiten zu können. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass man bei einem Notfall sofort ein Belastungs EKG macht, ohne abgeklärt zu haben, dass KEIN Infarkt, sondern "nur" eine Angia Pectoris vorliegt.
    Angia Pectoris liegt dann vor, wenn an einer Stelle der großen Herzkranzgefäße eine Verengung vorliegt. Dadurch wird das dahinter liegende Gefäßsystem in der Versorgung eingeschränkt. In Ruhe mag das genug sein, da der Sauerstoffbedarf bei geringeren Herzfrequenzen niedriger ist. In der Belastung steigt auch der Sauerstoffbedarf des Herzmuskels und eine Stenose (Verengung) verhindert dann die Erhöhung der notwendigen Zufuhr. Es kommt zur Angia Pectoris. Ein Infarkt würde aber dann einsetzen, wenn die Stenose ganz zugeht und kein Blut mehr durchfließt. Das dahinterliegende Gewebe stirbt dann ab (erstickt).
    Mit einer Ballonketheterisierung versucht man, eine Stenose zu erweitern und ein Stent ist ein "Röhrchen", das in eine Stenose eingelegt wird, damit die nicht mehr zugeht. Aber das sind Maßnahmen, die erst nach endgültiger Diagnose durchgeführt werden und wenn medikamentöse Maßnahmen mangelhafte Resultate bringen. Also nicht jeder, bei dem eine Angia Pectoris diagnostiziert wird, wird sofort auf den OP Tisch geschmissen und mit Kathetern und Stents versorgt.
    An Medikamenten werden dann Kalzium- oder Beta Blocker und/oder Nitrate und Blutverdünner zum Einsatz kommen. Kalzium-Blocker (nicht kardial wirksame) vom Typ Nifedipin bewirken eine Abnahme der Kontraktilität des Herzmuskels und damit eine Abnahme des Sauerstoffbedarfs. Ausserdem erweitert es die kleinen Arterien und führt zur Abnahme des peripheren Widerstandes, was einer Erleichterung der Herzarbeit gleichkommt.
    Beta-Blocker senken die Herfrequenz und Kontraktilität und kupieren vor allem Belastungsspitzen, was ja bei der Angia Pectoris meisten die kritische Phase ist. Beiden ist gemeinsam, dass sie den Sauerstoffbedarf des Herzens senken und damit Kompromisse an den reduzierten Sauerstoffbedarf des Herzen machen.
    Nitrate wirken gefäßerweiternd und damit senken sie auch den peripheren Widerstand und machen die Herzarbeit leichter. Nitroglycerin ist ein Notfallpräparat für Angia Pectoris, was die Koronarien erweitert und damit die Stenose direkt beeinflussen soll. Es hat aber eine sehr kurze Halbwertszeit, so dass die Wirkung auch rasch wieder abnimmt.
    Angia Pectoris beruht auf Gefäßveränderungen im Sinne einer Atherosklerose, die im fortgeschrittenen Stadium auf einen Herzinfarkt zusteuert. Es gilt also, diese Gefäßveränderungen rückgängig zu machen, was weder Beta-Blocker noch Nitrate oder andere "herzwirksame" Medikamente bewirken. Die kratzen auch nur an der Symptomoberfläche, d.h. der Patient wird für den Rest seines Lebens auf sie angewiesen sein.
    Ich sehe hier eine sehr reale Chance für die HPs, Gutes zu tun, da sie potentiell in der Lage sind, unphysiologische Veränderungen zu revidieren. Es gibt einige Studien, die bei Menschen gezeigt haben, dass HPs die koronare Gesamtsituation verbessert haben. Da HPs keinerlei Wirkung wie die oben beschriebenen Medikamente haben, könnte man vermuten, dass hier eine Gefäßveränderung im positiven Sinne erfolgt ist, die Stenose sich verbessert hat.
    =) =) =)
    Also Bela, es ist nur vernünftig, in so einer Situation das Schlimmste anzunehmen, um nicht den Fehler einer Unterschätzung des Zustandes zu machen. Denn Schlimmes annehmen und dann erleichtert feststellen, dass alles doch nicht so schlimm ist, ist besser als eine Situation zu verharmlosen und dann das Falsche zu tun. Von daher hat Euer Hausarzt das einzig Richtige gemacht.
    Die Zeit danach, wenn er wieder zu Hause sein wird und Deine Bemühungen, klar zu machen, dass es besser ist, HP Kapseln statt Chemie-Kapseln zu schlucken (Kapsel ist Kapsel, beim Inhalt scheiden sich die Geister), da kann ich Dir leider auch keinen Rat geben, denn ich bräuchte selber da eine Infospritze, denn mein Weib (typisch Krankenschwester....weiss alles besser...:) ) hält auch nix von der Gano und sonst wie Klauberei. Auch sie will nicht sehen, dass es MIR wesentlich besser geht (kaum Heuschnupfen) als ihr (kann sich wegschmeissen beim Dauerniesen und Augen-auskratzen) und dass das was mit der Einnahme von HPs zu tun hat, zumal ich zuvor in den 80iger, also ohne jeden Bezug zu HPs, nur mit geballter Chemokraft vor die Tür treten konnte.
    "Wer nicht hören will, muss fühlen", sagt mein Vater immer. Hat er vielleicht doch recht?(?(?(


    :D Bela, ich drück Euch die Daumen, dass alles Gut wird...... stay 8)


    :] d:]

  • Hallo Rosa!
    Lieben Dank für Deine Anteilnahme und Deine lieben Worte!
    Versteh' mich nicht falsch: ich suche in diesem Fall keine reine Naturheilkunde! Mir ist sehr bewusst, dass es letzlich hier um die Königsdisziplin der Schulmedizin geht!
    Erschreckt hat mich nur, dass ich einige Aspekte der diagnostischen Vorgehensweise eben sehr heikel finde...allem voran das Langzeit-EKG! Wenn es tatsächlich so ist, dass einige Patienten dadurch genau das Befürchtete AUSLÖSEN, macht mir das schon Kopfzerbrechen. Und hier möchte ich NICHT sagen, "ein Versuch macht kluch"......das könnte dann gut der letzte gewesen sein...Leider kann ich nicht einschätzen, ob es Sinn macht, das EKG zu verweigern - eben weil ich nicht durchschaue, wie "unverzichtbar" dieses Diagnoseverfahren eben ist.
    Es liegt hier ja sowieso ein "Sonderfall" vor: immerhin HABEN wir ein Wochenende "Zeit"...Kann ein Segen - aber auch ein Fluch sein...Normalerweise checkst Du mit Lalülala in die Notaufnahme ein, uns alles nimmt "seinen Lauf", in der Zeitnot verbietet es sich eben von selbst, irgendwelche Fragen zu stellen.
    Was bei mir jetzt Fragen aufwirft, sind die angekündigten Diagnoseverfahren. Ich HATTE halt Zeit, mich ein wenig schlau zu machen und NACHZUDENKEN...
    Um die THERAPIE mache ich mir dann weniger Sorgen - abgesehen von dem Stent. Ich WEISS einfach nicht, ob der ZWINGEND ist. Oder ob es da draußen Menschen gibt, die möglicherweise anderes erlebt haben. Ich kann gut mit diesem Stent "leben" - WENN er denn unumgänglich sein sollte. Aber weniger gut kann ich damit leben, wenn sich im nachhinein herausstellen sollte: ist zwar Standard - wäre aber auch anders gegangen......
    Ehrlichgesagt glaube ich nicht, dass ich die Klärung dieses Wochenende hinbekommen werde....So werden die Dinge halt ihren Lauf nehmen...Herdecke ist meine "Hoffnung". Wenn DIE sagen, der Stent muss 'rein - dann kann ich das wenigstens GLAUBEN...
    Vielen Dank nochmal, an alle...
    LG bela

  • Hallo Bela,


    Langzeit EKG und Belastungs EKG sind 2 verschiedene Dinge. Ein Langzeit EKG ist so gefährlich wie Zeitung lesen, das Belastungs EKG ist das, wo der Notfalldoc mit dem Defibrillator im Hintergrund steht.... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies eine der ersten diagnostischen Maßnahmen sein werden.


    lg
    oodoo