Zu wenig Thrombozyten /Blutspenden/Blutegel

  • Guten Morgen,


    bei meiner Tochter wurde bei der letzten Blutabnahme letzte Woche festgestellt, dass sie zu wenig Thrombozyten im Blut hat. Seit Blutspende bzw. danach Plasmaspende hat sie Eisenmangel und muss alle paar Wochen zur Kontrolle.


    Was kann sie nehmen? Alle Pilze die sie bisher genommen hat, hatte sie mir letzte Woche zurück gegeben, weil sie meinte, sie merkt keinen Unterschied. Finde ich sehr schade, aber sie ist volljährig, sie muss das alleine entscheiden.
    Ich möchte ihr trotzdem die Pilze weiter empfehlen. Welche kann sie nehmen in ihrem Fall??? Bisher hatte sie Shitake - Reishi - Coriolus und Cordyceps Extrakte eingenommen. Eigentlich doch die richtige Mischung.
    Wer weiß Rat?


    Einen schönen Tag und liebe Grüße
    peditha

  • Liebe Peditha,


    Du hast ihr die richtigen Pilze gegeben. Ich würde Ihr in jedem FAlle ein gutes Eisenpräparat besorgen. Am besten ein Orthemolekulares z.B. von der Firma PE (Pure encapsulation) Es heißt Iron C und Du kannst es in der Apotheke bestellen. Von den Kassen wird es leider nicht bezahlt. Auch sollte Kontrolliert werden ob sie genügend B12 unde Folsäure hat, da es auch sein kann, dass ihr Organismus das Eisen nicht aufnehmen kann. Vielleicht kann auch Jim noch etwas dazu sagen ?

  • Hallo Peditha,
    das dauert bestimmt seine Zeit, bis sich die Werte reguliert haben.
    Holt sich der Körper seinen Bedarf jetzt nicht verstärkt in der Nahrung?
    Hat sie momentan vielleicht mehr Appetit auf bestimmte Lebensmittel, wie Fleisch oder Rote Beete (die gibts mittlerweile in Bio Qualität von Hengstenberg..)?


    Bei Eisen von "außen" , besonders mit verbundenem Schwächegefühl, sollte man immer daran denken, das Bakterien Eisen lieben...wie das bei Viren ist, weiß ich nicht genau.

  • Hallo Peditha!
    Schade, dass sie die Pilze so schnell verworfen hat - gerade, wenn es um eine Aufnahmestörung gehen sollte....
    Guck doch mal hier unter "Einschleuser" ......+ MIttelchen. (Schüssler, Kräuterblut etc.)
    Gerade bei Eisensubstitution "auf Rezept", erinnere ich mich noch aus Schwangerschaftszeiten, dass (zumindest damals) falschwertiges Eisen verschrieben wurde: 4wertiges, wobei aber nur 3wertiges von unserem Körper überhaupt aufgenommen werden kann (oder umgekehrt... ?(). Und das "nutzlose" Zeug führt dann zu Problemen...
    Ansonsten sehe ich es wie auch bei den Pilzen: Synergie ist wichtig! Chemisch isoliertes Eisen kann den "Naturprodukten" nicht das Wasser reichen. Wie z.B. Kräuterblut aus dem Reformhaus. Das Präparat, das Lavendel empfiehlt, kenn' ich nicht - aber wie sie schon sagte: diese ganzen Sachen müssen wir immer selber bezahlen...
    Aber mehr als aufklären wirst Du ja nicht können - wenn sie sich dann für die "praktische" Rezeptlösung entscheidet.......gräm Dich nicht. Wir sind doch auch alle mit 20 noch ganz anders unterwegs gewesen......
    LG bela

  • Hallo bela,


    meine Tochter nimmt den Reishi schon seit letztem Jahr, ich glaube seit März oder April. Die anderen hat sie vor ca. 3 oder 4 Monaten von mir bekommen. Ich glaube, hätte sie die nicht schon so lange genommen, ginge es ihr viel schlechter. Ist meine Meinung. Sie nimmt auch keine Eisentabletten vom Arzt. Sie hat sich Kräuterblutsaft gekauft. Sie trinkt auch Brennesseltee. Sie macht schon so einiges, was ich ihr rate oder was sie sich selber aussucht..
    Sie geht nun in 2 Wochen zu meiner neuen Ärztin. Diese ist Schulmedizinerin und ist auch Ärztin für Homöopathie. Diese Ärztin habe ich auch durch Zufall entdeckt, nachdem es mir wegen des hohen Blutdrucks schlecht ging und ich kein Vertauen mehr zu meinem bisherigen Arzt hatte. Sie ist sehr nett und hat volles Verständnis für mich gehabt und sie verordnet mir Naturheilmittel und geht auf mich ein. Sie nimmt sich Zeit.
    Hab meiner Tochter von ihr erzählt und nun hat sie dort einen Termin gemacht. Ich denke, dort ist sie auch besser aufgehoben, der ihr alter Arzt war auch mein Hausarzt.


    lg. peditha

  • Hallo Peditha!
    Das hört sich doch gut an... :] Viel Glück, dass Ihr Euch dort besser betreut fühlt. Hat überhaupt schon mal jemand geklärt bzw. erforscht, was die Grundstörung bei Deiner Tochter ist ?(
    LG bela

  • Guten Morgen bela,


    die Probleme sind bei meiner Tochter erst nach Blut- bzw. Plasmaspende aufgetreten. Die Pilze hat sie im vorigen Jahr vorbeugend eingenommen. Und als sie in diesem Jahr so kleine Problemchen hatte, suchte sie sich dann noch ein paar Pilzchen aus, ging aber weiter zum Spenden. Ich denke mal, das war zu viel. Ich muss anmerken. Ich halte nicht viel vom Blutspenden. Ich meine, der Spendende ist meist dadurch geschädigt, ich spende nicht. Hab das auch meiner Tochter gesagt, aber sie sieht den Sinn im Helfen, kann ich ja auch verstehen. Wenns keine Spender gäbe, dann würde sehr viele Menschen sterben. Ach, manchmal finde ich das Leben sauhart.
    So ich muss mal wieder los. Habe doch wieder (was ich ja nicht mehr wollte) die gemüsebude angenommen und bin 8-9 Std. am Stand und bin dann meist platt, komm zu nichts mehr. Aber man muss ja überleben. Ist jeden Tag schönes Geld, und hier im Haus sind so viele Reparaturen zu machen. *Ohne Moos nix los. - Ohne Knete keine Fete*.
    Einen schönen Tag Euch allen und liebe Grüße
    Edith

  • Hi Peditha!
    Ist ja interessant! WARUM hältst Du nichts vom Blutspenden? Erzähl' mal Näheres....
    Ich hab' da auch so meine liebe "Not" mit: Einerseits denke ich, dass ein regelmäßiger "Aderlass" schon "auffrischende" und entgiftende Wirkung hat. Vor allem weil "mann" gar nicht menstruiert - und wenn "frau" nicht mehr menstruiert...Aufgrund dieser Überlegungen hab' ich mich näher mit dem alten Aderlass der TAM (Hildegard etc.) beschäftigt. Und sie hat das "schlechte" Blut abfließen lassen, nach ihrer Darstellung quasi "verseucht"...- will ich das im Bedarfsfall HABEN.. ?( Bei meiner OP hab' ich Transfusionen jedenfalls abgelehnt. (die meinten dann, ich sei von den "Zeugen Jehovas".... :) ). Ich finde für mich persönlich die Vorstellung von "fremdem" Blut in meinen Adern irgendwie grauenhaft....Falls sich aber erweisen sollte, dass Blutspende FÜR MICH denselben Effekt haben könnte, wie ein traditionaler Aderlass, würd' ich's schon auch machen - immerhin gibt es unzählige Menschen, die KEINE Probleme damit haben, Spenderblut anzunehmen...Leider ist mir noch nicht so ganz klar, ob Blutspende und Aderlass gleichwertig sind...Weisst Du da mehr.... ?(
    LG bela


    PS: interessiert mich gerade zur Zeit "brennend", weil mein Mann exzessiver Blutspender ist/war....

  • dazu möchte ich meinen senf auch abgeben, :O


    ich war jahrelang blutspenden, die ersten jahre ging auch alles gut, dann kam ich an eine schwester/oder so ?(,die konnte garnicht spritzen,(4x versuchte sie zu stechen, nix ging,dann endlich kam etwas ) mir brannte der ganze arm, als es immer schlimmer wurde rief ich sie!!!!
    als sie endlich kam und nachschaute, sagte sie, das macht nichts! ?(
    nach weiteren 15 min, (es kam fast kein blut), meinte sie, ich müsse halt mehr an die luft gehen, mein blut wäre zu sauerstoffarm ?( ?( 8o. nun könnte man das bisschen blut ja wegwerfen, sei zuwenig für irgendwas!!!!
    komisch, bis dahin war immer alles ok, seither habe ich an dieser stelle, ein 5-7cm großen fleck, der knochenhart ist , da geht keine nadel mehr rein.
    mein hausarzt warnte mich, ich solle nicht mehr hingehen, wenn es mal ernst wäre bei mir, könnte man ja keinen zugang mehr(im arm ) legen, die hätte ja alles verstochen!!! 8o ?( :O ;( :evil:
    1x ging ich noch hin, da klappte es wieder nicht, und die sagte "kackfrech " zu mir, lassen sie die spenderei besser ganz, so scheis venen/adern wie meine hätte sie ja lange nicht gesehen! :O ?( 8o :evil:
    das wars, mir hat es gereicht...NIEEEEE WIEDER !!!!!!

  • Hallo Gina!
    AUCH nicht schlecht............ :evil:


    Im Fernsehen war mal ein Bericht über eine Frau, bei der es noch schlimmer als bei Dir ausgegangen ist - der ganze Arm ist hin! Berufsunfähig usw. durch Blutspende!!!
    Und der ABSOLUTE Hit: Seit Jahren muss die Arme nun gegen das Deutsche Rote Kreuz (???) prozessieren, da sie ihre Hände in Unschuld waschen......Und die machen eine MORDSkohle mit dem Spenderblut - da gab es ja auch schon handfeste Skandale.
    Die Maria-Theresa-Nummer kauf' ich denen sowieso nicht ab....
    Hoffentlich können Dir Reishi und Co mit der Zeit das verletzte Gefäß heilen...
    LG bela

  • hallo bela,
    daran hatte ich noch garnicht gedacht, stimmt ja, vielleicht helfen die pilze mir da auch, das wäre ja toll 8)


    @fernsehsendung: ich glaube, das ich den ausschnitt auch gesehen habe, ist aber schon länger her..... diese frau erzählte auch, das der einstich brennen würde...sie wurde auch mit dummen sprüchen abgetan ! nun ist ihr arm total unbrauchbar( wie gelähmt) .


    da hatte ich ja noch glück im unglück :O


    also ich habe meine lehre daraus gezogen, im äußersten notfall würde ich noch spenden, aber nieee wieder beim roten kreuz !

  • Hallo bela und alle Anderen,


    uns wurde in der Heilpraktikerschule erklärt, dass es für die Organe nicht gut ist, auf die schnelle (ist ja wie Fliessband) so viel Blut zu verlieren. Das Blut wird ja quasi rausgezogen, das brennt und tut weh. Es ist wie vergewaltigen, sorry, hat mit Gewalt zu tun. Ich bin mir sicher, unsere Organe wollen das nicht, also geh ich nicht zum Blutspenden. Die Organe können Schaden nehmen.
    Abgesehen von den Stricknadeln, die genommen werden, damit das Blut ja mal ganz schnell fliesst, ich mag keine dicken Nadeln. Ich lass nichts machen, was mir nicht gefällt.
    Aderlass ist eine sanftere Sache. Das Blut fliesst wie es will. Und es fliesst nie so viel und so schnell, wie in eine Flasche beim Blutspenden. Was ich gerne mag, sind Blutegel. Die saugen Dir ja nicht das Blut ohne Ende raus. Irgendwann ist ja Schluss. Und es sind insgesamt niemals 1/2 Liter. Ich habe mir schon des öfteren Blutegel angesetzt. Man kann diese bei Blutegel Zaug bestellen. Sollte ich mal wieder machen, ist auch gut bei Bluthochdruck.
    So, werde nun mal die ganzen neuen Einträge lesen. Bis später mal.......


    lg. peditha

  • Das trifft sich ja bestens..... :]
    Ich hab' letztens 'rumgegoogelt nach Blutegeln....das kann ich ja prima selber machen.
    "Zaug" sagst Du !? Schau' ich mal rein...
    Was mir aber Probleme macht ist die "Entsorgung"...Überall steht, dass die Egel nach "Anwendung" schmerzfrei getötet werden - was immer das heissen soll....
    Ich habe aber nicht die Absicht, die Tiere zu töten und wie Gebrauchsgegenstände wegzuwerfen! Was machst Du denn mit den Kerlchen.... ?(
    :) die dürfen dann gerne mal an meinem "Hormonbuckel" 'rumnuckeln - komm' ich mit den Schröpfgläsern nicht so gut dran...Wo setzt Du Deine an ? Und wieviele nimmst Du wofür ?
    LG bela

  • Die von *Zaug* sind die Besten, hatte mal von einem anderen Anbieter, bekam ich Hautjucken von, meine Mutter auch. Also nehm ich die nicht mehr.
    Ja ich weiss, man soll sie töten. Mach ich aber nicht.
    Wenn ich Blutegel angesetzt habe, dann habe ich sie in saubere Gläser getan in frisches Wasser, mit Namen und Saugdatum beschriftet, also vom Patienten, dann habe ich die Tierchen erst einmal tagelang beobachtet. Wenn diese Sterben, also nach einem oder 2 Tagen, dann ist das Blut versaut, wie bei Rauchern zum Beispiel. Zumindest ist das meine Erfahrung. Bei dem Dozenten, der uns das beigebracht hatte, habe ich allerdings gelernt, dass man die Tiere (es sind ja Lebewesen, kein Abfall) in die Natur setzen soll. Er hat sie wohl immer in einem nahegelegenen Weiher (da wo er wohnt) abgesetzt.
    Dann kamen was weiss ich für Horrormeldungen wegen Aids und so weiter, dass man ja die Krankheiten der Menschen im Blut der Egel finden müßte und die dann ins Wasser gelangen können und dann Seuchen herrschen würden. Bescheuerte Welt sag ich nur.
    Ich habe meine Egel auf alle Fälle nach einer Wartezeit von 4-6 Wochen alle in meinen Gartenteich gelassen. Sie leben da friedlich mit anderen Egeln und allerlei anderen Kleinlebewesen. Habe sogar mal zig Egelbabys gesehen. Unheimlich süß und winzig. Ich lasse diese Tierchen auf alle Fälle immer leben. Egal was andere darüber denken. Hab mal gehört, man muss sie töten. Da streube ich mich aber.
    Ich habe die Egel bei meiner Mutter auf die Herzbuckel gesetzt, auch an die Kniegelenke, bei mir an die Unterschenkel (gut bei Krampfadern). Es gibt auch Bücher darüber, man kann das alles echt selber machen, klar am Rücken kommt man schlecht dran. Aber wenn man evtl. Hilfe hat, dann gemeinsam mit Egelchen am Kaffeetsich sitzt, ist es echt lustig. Ach ich merk schon, müßte das mal wieder machen..........


    Ich glaube, Zaug hat eine Internetadresse. Guck mal nach, die liefern auch sehr schnell. Viel Glück und Erfolg wünsch ich dir bela, und glaub mir. Du wirst süchtig nach Egeln, ............und die sind sowas von interessant, wenn sie saugen und immer dicker und länger werden. Hab sogar meine Kinder davon begeistert. Aber eins muss ich Dir sagen, es gibt Narben, ähnlich wie ein kleiner Merzedesstern, oder ein kleines Dreieck. Wenns geht, so setzen, dass die Narben im Nachhinein an nicht so sichtbarer Stelle sind.

  • Hallo Peditha!
    Das sind ja spannende Infos... :]
    :) Hab' ich mir gleich gedacht, dass Du sie auf keinen Fall abmurkst! Und wenn die tatsächlich 4-6 Wochen in einem Glas leben können, müsste doch wohl auch jede ANGEBLICHE Infektionsgefahr gebannt sein.. :evil:
    Übrigens hab' ich eben bei Zaug gelesen, dass sie auch eine Lösung für dieses Dilemma gefunden haben: sie nehmen 1x"gebrauchte" Egel zurück und schicken sie dann in einem alten Fischteich in "Rente"... 8) - Wir scheinen also nicht die einzigen zu sein, denen das gegen den Strich geht..... :]
    Aber was ich NICHT gefunden habe: eine Bestelladresse...kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?
    Mit den Narben muss ich mal sehen...vielleicht finde ich ja noch was zur narbenfreien Abheilung. Ich bin als Kind beim Spielen öfters von Blutegeln angezapft worden - davon hab' ich aber keine Narben... ?(
    UND noch ein guter Buchtipp wäre klasse...(wenn's denn passt in Deinem Stress...)
    Danke jedenfalls LG bela


    PS: ich werd' grad ein wenig sauer....klar, den Drecks-Gen-Mais ins Freiland setzen - aber wegen der Egel die rote Fahne hissen..........

  • :) :) :) Hallo Gina!
    Vielleicht wäre das ja auch was für Dich...
    Möglicherweise nuckeln sie Dir den Knoten im Gefäß mit ihren Speichelenzymen wieder auf.....
    Nur so 'ne Idee - müsstest Du mal selber 'rumgoogeln...
    LG bela

  • Hallo Peditha!
    Hast Du mal für Deine Tochter über China D3/D4 nachgedacht? Ist doch DAS Aufbaumittel schlechthin nach schwächendem "Säfteverlust" jeglicher Art...
    Ich würd's mittlerweile auch als möglichen "Einschleuser" des Kräuterbluts sehen...
    LG bela

  • Hallo bela,
    so gut kenn ich mich ja gar nicht mit Homöopathie aus. Werde ihr das aber nahe legen. Oder ihr einfach kaufen und basta :)
    Was ich an Homöopathischen Mitteln habe oder brauche, sind gerade mal Hausmittelchen, eben so eine kleine Homöopathie für mich.
    Aber danke, hab ja das Materia Medica. Da kann ich mich ja mal reinlesen.........
    Homöopathie ist ein faszinierendes Thema, aber für meinen Kopf zur Zeit viel zu viel. Wie gesagt, ich guck dann ab und an mal ins MM und meist finde ich das richtige. Und im Moment habe ich noch nichtmal Zeit was für meine Tochter zu suchen. Aber nicht so schlimm, es kommt wie es kommen soll.............


    bis später mal
    lg. peditha

  • Hallo meine Lieben!
    Ich war und bin nach wie vor Blutspenderin, weil Bluttransfusionen mir schon 2x das Leben gerettet haben (wegen Fibromyalgie, Anämie und EBV konnte ich ohnehin lange nicht spenden).
    Blutegel sind nicht so mein "Ersatz", da ekelt es mich zuviel davor, aber wer weiß ... :)


    Na dann, Mahlzeit! :rolleyes::D;)


    Diesen Bericht habe ich heute im MED-STANDARD/A zufällig gelesen:
    300 therapeutische Zähnchen:
    Jahrtausendelang wurden sie gegen chronische Leiden eingesetzt. Jetzt erleben sie unter dem Namen Biotherapie eine Renaissance: Blutegel, Fliegenmaden und Co ...
    Blutegel können bis zu 25 Jahre alt werden. Dem Hirudo medicinalis - eine von 650 Blutegelarten - ist meist eine kürzere Lebensdauer vergönnt. Gemeinsam mit Artgenossen saugen sie an Krampfadern oder von Arthrose geplagten Knien. Danach werden sie getötet. "Leider", sagt Andreas Michalsen, Internist und Oberarzt an der Klinik Essen-Mitte in Deutschland: "Das Rentnerbecken, wo sie ihr Gnadenbrot bekamen, wurde geschlossen." Aus hygienischen Gründen dürfen Blutegel nur einmal verwendet werden.


    Gute Stoffe vom Egel
    Die nahen Verwandten des Regenwurms beißen sich mit drei Kiefern und dreihundert kleinen Zähnen am Körper fest. Bei einer Behandlung werden etwa fünf bis sechs Blutegel angesetzt. Schmerzen verursacht das keine. Das Gefühl ist mit einem Mückenstich vergleichbar. Beim Saugen gibt der Blutegel entzündungs-, schmerz- und gefäßerweiternde Stoffe in den Körper des Patienten ab. Bis dato wurden im Speichel des Blutegels 70 Substanzen nachgewiesen. Die bekannteste ist Hirudin. Es hemmt die Blutgerinnung und bewirkt, dass die Substanzen tief ins Gelenk eindringen können. Nach etwa einer Stunde haben sich die Blutegel um ein Vielfaches ihres Körpergewichts angesaugt. Sind sie satt, lassen sie vom Menschen ab.


    Schmerzlinderung
    Blutegeltherapie hilft gegen chronische Gelenkschmerzen. "Nach einer Behandlung konnten die Schmerzen effektiv für drei bis sechs Monate gelindert werden. Manche Patienten waren sogar schmerzfrei", sagt Michalsen. Außerdem sei auch die Beweglichkeit des Gelenks erhöht worden. Michalsen hat die schmerzlindernde Wirkung für Patienten mit Daumenarthrose und Tennisarm in einer soeben in Publikation befindlichen Studie nachgewiesen.
    Seine Forschungen zur Behandlung der Kniearthrose mit Blutegel haben international für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Michalsen setzt Blutegel auch gegen chronische Rückenschmerzen erfolgreich ein. "Es ist wichtig, dass man gut an das Gelenk rankommt", erklärt Michalsen. Beim Hüftgelenk würden Blutegel nicht viel bringen. Da sei zu viel Muskel und Fett darüber. Für Patienten mit Gelenkverschleiß gebe es nicht viele wirksame Therapien, so Michalsen: "Die operativen haben nur begrenzten Erfolg, und die Medikamente machen Nieren und Magen kaputt."


    Saugen Schmerzen weg
    Blutegel helfen auch bei Krampfadern. Die Beschwerden können deutlich gebessert werden. Mit einer Einschränkung: Die Blutegeltherapie hätte keinen kosmetischen Effekt. Die wulstartigen Krampfadern sehen nach der Behandlung genauso aus wie davor. Er persönlich habe noch an keiner anderen medizinischen Therapie ein größeres Interesse erlebt: "Wir können die Nachfrage kaum befriedigen." Dass Würmer Blut aus dem Körper saugen, würde nur sehr wenige Patienten abschrecken, erzählt Michalsen.


    Maden gegen Wunden
    Ähnlich auch bei einer Behandlungsmethode, die man landläufig auf der Ekelskala ganz weit oben einstufen könnte: der Einsatz von kleinen, weißen Maden der Goldfliege gegen offene Wunden. Der Ekelfaktor spiele bei Patienten so gut wie keine Rolle, erklärt Wim Fleischmann, Leiter der Unfallchirurgie am Krankenhaus Bietigheim in Deutschland. "Die sind froh, wenn ihnen etwas hilft. Denn offene Wunden seien sehr schmerzhaft und auch für die Betroffenen selbst eine Geruchsbelastung. Das Krankenhaus in Bietigheim macht nach eigenen Angaben die meisten Maden-Anwendungen weltweit: etwa 1000 Verbände pro Jahr.
    Eingesetzt werden Maden bei nicht heilenden diabetischen Wunden, Unterschenkelgeschwüren und chronischen Knocheninfektionen. Durch die Madentherapie würden sich die Wunden von Diabetikern schnell schließen, sagt Fleischmann. Bereits nach ein bis drei Anwendungen sei die Wirkung sichtbar. "Mit der Wundversorgung durch Maden können Amputationen verhindert werden", erklärt Fleischmann. Maden werden allerdings nicht allein eingesetzt. Sie müssten immer Teil einer Diabetesbehandlung sein, erklärt Fleischmann. Vor zehn Jahren legte man die Maden noch direkt in die offenen Wunden, mittlerweile erfolgt der Großteil der Behandlungen mittels Biobag. Man könne sich diese wie Teebeutel vorstellen, erklärt Fleischmann.
    Im lebenden Wundverband wuseln etwa 100 Maden. Sie scheiden ein Verdauungssekret aus, das die Wunde reinigt, die Wundheilung stimuliert und eine antimikrobielle Wirkung gegen Infektionen hat. Das kranke Gewebe an der Wunde des Patienten löst sich auf. In vier bis fünf Tagen haben die Maden sich um den Faktor 250 angesaugt. Das Madensekret löst das kranke Gewebe des Patienten. Die Wundheilung mit Maden sei zwar auf allen Diabetikerkongressen ein wichtiges Thema, würde aber noch immer viel zu wenig angewandt, erklärt Fleischmann. Die Krankenkassen erstatte die Kosten nicht. Das ist auch in Österreich so. Bei der Blutegeltherapie übernehmen kleinere Krankenkassen eine Teil der Kosten. Bei den großen Kassen fällt der Zuschuss nur sehr minimal aus. (DER STANDARD, Printausgabe, 14.5.2007)

  • Hallo Peditha!
    :) ...China IST so ein "Hausmittelchen"....
    Na, denn: 3x tgl ca.5 Kügelchen ( OHNE Kaffee drumrum..... ;) - 2Std vorher/nachher)
    Wenn's BESSER wird, Einnahme verringern/einstellen !
    LG bela