Ansteckungszeit

  • Nun muss ich mal in eigener Sache was wichtiges (für mich wichtig) fragen und bitte einen Mediziner um Antwort:


    Wie lange ist man nach durchstandener Erkältung für andere ansteckend?


    Grund der Frage: Ich hab seit Samstag nacht eine Erkältung (die erste dieses Jahr :] ) und möchte über die Weihnachtsfeiertage zu meinen Eltern. Meine Mutter hat ja aber leider ein Lungenemphysem und wird selbst seit einigen Wochen eine Mischung aus leichtem Husten und Schnupfen nicht los (alles an Behandlung was geht, bekommt sie schon), ist also eh schon angeschlagen.
    Mir wird' mit Sicherheit am Freitag spätestens wieder richtig gut gehen, weil ich recht fit bin und die Erkältung hab ich auch nur "mitgenommen" weil ich zur Zeit im Stress bin, die Frage ist jetzt nur: Kann ich meine Mami dann, wenn wir z.B. Sonntag dahin fahren, noch anstecken?


    Hoffentlich kann man die Frage überhaupt realistisch beantworten.... ?( denn dieses "andere anstecken" ist ja schon wieder eine Disskussion für sich wert.... :O


    Hoffe, daß jemand Zeit für eine realistische Antwort finden kann und Danke schonmal im Vorraus!

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Gargoyle,
    zwar bin ich nun nicht der Mediziner, den du dir zur Beantwortung wünschst....


    Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst. Ist deine Mutti Patientin auf einer Intensivstaion? Ansonsten läßt sich im Alltag doch nicht vermeiden, dass sie Kontakt hat mit Keimen, egal wer sie mit sich herumträgt.
    Bisher bin ich immer davon ausgegangen, sobald man 3 Tage fieberfrei ist können z.B. Kinder wieder in die Schule. Vielleicht wäre das ein Anhaltspunkt.


    LG,sarah

  • Hallo Gargoyle,


    ich weis, dass das immer auch ein Streitthema ist, aber eine Ansteckungsgefahr nach Deinem Infekt ist absolut nicht wahrscheinlich. Da dürfte Deine Mami sich nicht mal mehr zum einkaufen bewegen. Ich denke, dass Du jetzt eh viel für Dich tust (Coriolus und Co) und auch unbesorgt zu Deiner Mama fahren kannst.

  • Hi ihr Lieben,
    läuft denn Ansteckung nicht sowieso nur über "Tröpfchen", also Husten oder Niesen, Küssen oder mit "verkeimten" Schnupfenfingern Anderen die Hände geben?
    Die bloße Anwesenheit dürfte nicht ansteckend sein.
    Wenn man selbst also nur noch Naseputzen muß und sich danach die Hände wäscht, dürfte keine Ansteckung erfolgen, oder?


    Vielleicht kommt ja noch mal ein Arzt vorbei und klärt die heutigen medizinischen Fragen........ 8) (wo bleibt er nur.... :rolleyes:) JIHIIMM.....?!

  • Ja genau, darum habe ich auch das mit dem Einkaufen usw. angesprochen. Dort wird genießt, da werden Türklingen mit ungewaschenen Händen geöffnet usw. usw.. Wenn man sich so verhält, wie Lavendel es gerade beschrieben hat, dürfte kein Problem auftreten.

  • Danke für Eure Antworten,


    ja klar, im Endeffekt sind Erreger IMMER um uns und zwar überall, ist ja letztendlich auch normal.


    Problem ist nur 1.: es geht um meine eigene Mutter und da bin ich einfach SEHR vorsichtig geworden (durch das, was ich dies Jahr mit gemacht habe !) und man sieht es bei geliebten Menschen auch oft nicht wirklich objektiv ... und 2.: es geht um einen leicht immunsuppressierten Menschen, denn sie nimmt regelmäßig Cortison-Spray und um eine "Vertreterin" der sogenannten Risiko-Gruppe, denn Lungenemphysematiker leben auf sehr dünnem Eis! Allerdings hat sie den Vorteil, daß sie an naturheilkundlicher Hilfe eigentlich alles hat, was es so gibt :D


    Aber um aufs Thema zurück zu kommen und realistisch zu sein(!): ich werde sicherlich NICHT immer nach dem Naseputzen ins Bad gehen, um mir die Hände zu waschen!


    Aber Eure Gedanken haben mir dahin gehend schon etwas geholfen, daß meine Mami einfach immer der "Gefahr" ausgesetzt sein wird, sich anzustecken. Insofern gibt es da keinen wirklich 100%igen Schutz.


    Es ist nur eben absolut unnötig, gezielt einen riesen Sack Erreger ZUSÄTZLICH ins Haus zu stellen. Also mach ich das Ganze mal von meiner "Genesung" abhängig und schmeiss mich ins Zeug, damit ich alles möglichst rasch gut ausheilen lassen kann.


    Danke Euch!

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Gargoyle,
    ich verstehe deine Sorge und finde es sehr verantwortlich von dir. Ich bin durch mein Asthma selbst betroffen und muß meine Familie sozusagen zusätzlich vor Ansteckung sichern, damit sie mich nicht anstecken...
    Mit Coriolus klappt das bisher super, erstens schleppt kaum noch einer eine Erkältung ins Haus und wenn dann hilft er wirklich phantastisch. Es gibt auch noch Cystus Lutschtabletten, die gebe/nehme ich in "Akutsituationen" zusätzlich. Ob die es wirklich bringen, weiß ich noch nicht so richtig.
    Aber Händewaschen finde ich nicht übertrieben, das wird wirklich unterschätzt, was das bringt. Mal abgesehen von Erkältungserregern, wenn sich Ärzte und Pflegepersonal regelmäßig die Hände waschen würden, würden mindestens 50% der Krankenhausinfektionen vermieden (hab ich letztens gelesen).


    Ich wünsch dir auf jeden Fall rasche Besserung damit du ein entspanntes Weihnachtsfest mit deiner Familie genießen kannst.

  • @ Lavendel:
    Ich halte ja nicht das Händewaschen generell für übertrieben und Dein Argument mit den Krankenhäusern ist natürlich auch richtig, ganz klar, aber wenn ich bei meinen Eltern bin, werde ich nicht nach JEDEM Naseputzen oder zufällig mit der Hand an meinen Mund Kommen ins Bad gehen, um mir die Hände zu waschen.
    Es ist einfach nicht realistisch und da ich das weiss, geht es darum, was es sonst noch zu beachten gibt; was ich sonst noch sicherheitshalber machen kann.


    Außerdem würde, wenn man es 100% ig "richtig" machen will, auch ein Waschen mit normaler Seife nicht ausreichen, sondern man müsste tatsächlich desinfizierende Seife nehmen, jedenfalls wenn es eben nicht um Fäkalkeime geht.


    Außerdem werden ca. 90% der Atemwegserkrankungen von Viren verursacht und nur 10% von Bakterien und in sofern ist das Händewaschen eben auch immer nur bedingt nützlich. In Krankenhäusern wird (bzw. sollte sich) spezielle Seife benutzt, die wohl niemand in einem normalen Haushalt hat.


    Bei den Krankenhauserregern geht es auch im wesentlichen um die resistenten Erreger, die letztendlich in Krankenhäusern "gezüchtet" werden, durch DAUERNDE Desinfektion ! Da geht es um das total gestörte Gleichgewicht zwischen guten und schlechten Keimen, die es überall gibt, ob in oder auf Lebewesen, ob auf irgendwelchen Gegenständen oder in der Luft. Und durch das dauernde Desinfizieren oder auch die großzügigen Antibiotikagaben, wird dieses Gleichgewicht in Richtung Negativ geschoben, was zu heftigen Erkrankungen führt und gerade in Krankenhäusern eben sehr große Schwierigkeiten macht.


    In manchen Krankenhäusern gibt es schon seit Jahren die Disskussion, in wieweit man den Einsatz von Desinfektionsmittel wieder vermeiden könnte, um gegen diese Erreger noch irgendeine Handhabe zu bekommen.


    Dazu fällt mir dann immer der Einsatz von EM's ein (Effektive Mikroorganismen), der in China auch schon in Krankenhäusern stattfindet.


    Aber , lange Rede, kurzer Sinn: Vielen Dank für Deine Gedanken dazu! Man ist eben im Privaten oft sehr gefühlsbelastet.


    Petra: Außer daß ich noch merke, daß ich etwas schlapper bin als sonst und meine Nase nicht so sonderlich frei ist, geht's mir schon wieder richtig gut. Eine chronische Nasennebenhölenvereiterung hab ich aber eh schon seit ca. 1 1/2 Jahren, insofern wundert es mich nicht, wenn der "Riecher" etwas länger braucht. Außerdem werd ich dem mit den Pilzen früher oder später auch "auf die Schliche kommen".


    Ich geb mir aber auch wirklcih alles, was geht, damit ich da nix unterdrücke, sondern wirklich kuriere: Reishi, Cordyceps, Shiitake, ABM (die hab ich eh hier wegen meiner "Pseudo"-Hashimoto und auch noch ein paar andere, insofern wechsel ich auch mal gerne mal. Dann Umkaloabo, Symbioflor 1, Propolis, Angozin und Rechstregulta.
    Dazu dann viel Erkältungstee mit Honig und Zitrone und viele Kiwis und Orangen. Ab und zu leckere Nüsse, weil ja sowieso Adventszeit ist und es läuft besser als gedacht.


    Normalerweise nehm ich nicht so viel, sondern lass mir eben einfach soviel Zeit wie es eben braucht, aber diesmal "ziehe ich einfach ALLE Register", um schneller sein zu können.


    Ursprünglich wollten wir Freitag abend los, aber jetzt tendier ich lieber zu Sonntag früh und hoffe, daß wir nicht zu viele Staus haben werden, vorrausgesetzt, daß sich eben alles so prima weiterentwickelt und ich keinen Rückschlag bekomme.


    Nochmals Danke.

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Gargoyle,


    man kann aber auch des Guten zu viel tun. Ich weis wovon ich rede.
    Im Prostata-Thread habe ich schon berichtet.
    Nach einer neuerlichen Blutkontrolle wurde eine wesentlich erhöhte Leuko-Zahl festgestellt.
    Daraufhin musste ich zum Onkologen. Es wurden weitere Bluttests durchgeführt, sowie eine Sono der Organe.
    Dabei kam heraus, dass meine Leber um einiges zu gross war. Es wurden jedoch keine krankhaften Veränderungen festgestellt.
    Bei meinem Gespräch mit meinen Hausarzt erwähnte ich, dass ich momentan verschiedene Pilzpräparate einnehme, um den Körper zu entgiften.
    Meine Theorie war, dass der Körper die Leber vergrößerte, um mit der Menge an Giftstoffen fertig zu werden. Ich habe zu diesem Zeitpunkt bis zu drei mal täglich 5 Sorten der Pilze zu mir genommen.
    Die Schilddrüse vergrößert sich auch wenn sie mehr leisten muß.
    Mein Guru stimmte mir zu.
    Ich habe dann für ca. 3 Monate die Pilze abgesetzt.
    Während meines Kuraufenthaltes wurde wieder ein Blutbild angefertigt.
    Ich kann nur sagen, besser kann es nicht sein.
    Der Onkologe hatte mich schon in die Ecke "Leukemie" geschoben.
    Meine Hinweise zu den Pilzen, die ich auch Ihm gegenüber erwähnte, hat er nicht als mögliche Ursache in Erwägung gezogen.


    Was ich damit sagen möchte:


    Macht nicht zuviel auf einmal. Der Schuss kann nach hinten losgehen.


    PS: Zum Thema PSA-Wert


    Nach meinen Recherchen ist selbst der Entdecker des PSA-Tests heute nicht mehr davon überzeugt, dass der Wert irgend eine Aussage machen kann über ein Krebs in der Prostata.
    Tests an mehr als tausend entnommenen Organen brachte zutage, dass auch Organe mit hohem Wert kein Carzinom enthielten, im Gegenzug aber Organe mit einem niedrigen Wert auch Carzinome zeigten.
    Das heist, der PSA-Test ist "Schrott".


    LG rüdi

  • Danke für den Bericht,


    entspricht der Art von Therapie, die ich auch rate: nicht alles was hilft, sollt egleichzeitig eingesetzt werden :)


    NORMALERWEISE halte ich mich auch dran, insofern werde ich auch nicht noch was zusätzlich einsetzen, denn das was ich nehme reicht. Ist diesmal auch tatsächlich eine sehr große Ausnahme, aus gegebenem Anlass!


    Pilze nehme ich auch wenn nur 3 zusammen und auch nicht jeden Tag 3.


    Jedenfalls werde ich zu meinen Eltern fahren, denn bisher geht es von Tag zu Tag besser, kein Rückfall, also "Holy Moly". :D

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)