Hündin mit malignem Lymphom

  • Liebe Nico,


    wenn Krebs einfach wäre und erklärbar, würddeich mich auch freuen, aber er ist selten nachzuvollziehen........leider.


    Die Ursachen, wieso es zu einer unkontrollierten Zellentartung kommt, sind sehr unterschiedlich und auch noch lange nicht alle bekannt.


    Auch wenn der Krbs "sichtbar" zurückgegenagen ist, so hat er doch immer auch zig "unsichtbare" Anteile, die eine Rolle spielen.


    Es kann sein, daß einfach die restliche Kraft des Organismusses nicht ausreichte, um die Zeit, die gebraucht wurde, auszuhalten.


    Der Körper fügt sich auch irgendwann dem "Schicksal", so müde sich diese Aussage auch anhören mag, aber irgendwann sind die Kraftreserven aufbegraucht.


    Es ist ja auch so, daß es sehr lange ein negatives Ungleichgewicht gegeben hat, bevor man eine Krebserkrankung wirklich sehen kann. Oft gehen Monate bis Jahre ins Land und dann denkt man, daß "plötzlich" Krebs aufgetreten ist, aber das stimmt eben nicht.
    Tatsächlich bestand die ganze Zeit schon eine Art Schwelbrannt, der unbemerkt immer mehr Kraft aufgebracuht hat.


    Es tut mir leid, daß ich Dir keine Antwort geben kann, die Dir hilft, um das Gedanken-Karusell anzuhalten, die Dir hilft, nicht mehr zu grübeln und mit dem Schicksal zu hadern.
    Man fragt sich immer, ob man was anders machen hätte müssen, ob man eher hätte merken können, daß was unternommen werden muss.
    Leider ist das immer so, wenn man um ein gelibtes Tier oder einen geliebten Menschen trauert.


    Ich schick Dir eine dicke Umarmung,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)


  • Es ist über 10 Jahre her und ich vermisse sie immer noch. Dennoch will das jetzt hier im Forum auflösen.

    Ca. eine Woche nachdem sie gestorben war, hatte ich ein (ungeplantes und unverhofftes) Gespräch mit ihr abends beim Zähneputzen. Eine professionelle Tierkommunikatorin hat es mir später bestätigt und noch mehr Einzelheiten bekommen.


    Lucky's Aufgabe hier war erfüllt, ihre Krankheit war wichtig für sie und für mich zum Wachsen und sie hat schon eine neue Aufgabe an einem "größeren Plan", worüber sie aber nichts erzählen durfte.


    Man mag davon halten, was man will. Aber egal, was ich gemacht hätte, es wäre so oder so gekommen, wie es kam.


    Ich wollte es hier nur noch mal erwähnen.


    Liebe Grüße

    Nicole