Hallo,
Ich heiße Maik und bin 49 Jahre jung. Mit meiner Frau, zwei Wauzi's und einer Mietzekatze bewohne ich niedliches kleines Haus mitten in einem Industrie Museeumsgelände. Unser alltägliches Leben verläuft im engeren Sinn sehr ruhig. Meine Frau arbeitet Vollzeit, ich hingegen bin seit April letzten Jahres krankgeschrieben nachdem ich auf einem Winkraftwerk eine Synkope erlitt und mich in psychotherapeutische Behandlung begeben musste. Zu meiner Vorgeschichte muss ich sagen, dass ich von 1985 - 86 in der damaligen DDR politisch inhaftiert war, und dieser Umstand bis zum Beginn der Therapie nicht aufgearbeitet war.
Wir sind 2007 hierher gezogen und ab 2009 habe ich jedes wenigstens ein mal im Jahr im Krankenhaus verbracht. Erst riss mir im linken Knie der Miniskus ab. Im Februar 2009 bekam ich einen schweren Vorderwandinfarkt. Dann musste das rechte Knie operiert werden, weil ich andauernde Schmerzen hatte. Nachdem festgestellt wurde, dass die Stellung der Beine fehlerhaft war, kam eine zweit OP dazu bei der die Stellung des rechten Beins korrigiert wurde. Leider wurde ich bei diesem Eingriff aller Wahrscheinlichkeit nach mit MRSA infiziert. In Folge dessen bedeutete das einen erneuten Einzug ins Krankenhaus mit dreiwöchiger Isolation und drei weiteren OP's und jeder Menge hochdosiertem Antibiotika. Heute gelte ich als saniert. Als letztes kam noch ein Bizepsabriss im linken Ellenbogen dazu. Sicher könnt Ihr Euch vorstellen, dass diese Dinge natürlich auch seelisch Spuren hinterlassen können. Aber ein entscheidender Faktor war, dass ich mich nie aufgegeben habe, egal wie schlecht es mir ging.
Im April geschah nun etwas, was ich so nicht unbedingt erwartet hättet. Ich begann die Qualität meines Lebens zu hinterfragen, denn was mir zu schaffen machte, war die Art der Spirale in die ich geraten war. Jeden Tag Medikamente von denen ich wusste, dass die mehr dafür sorgen, dass ich krank blieb. Ich war ständig müde, Banales wie Staubsaugen war schon zu viel, abnehmen klappte nicht und ständig Schmerzen in den Knochen oder Blockaden in den Muskeln. Das Ergebnis war - machst Du nix, kann Dir auch nix wehtun. Und nun stellte sich mir einfach die Frage, ob ich so bis zum Ende meiner Tage weitermachen wollte oder zurück ins Leben will. Nach einer Antwort musste ich gar nicht mehr suchen.
Ich betrachtete zu jedem Medikament, das ich einnahm sehr genau die Nebenwirkungen. Sehr viel näher als das was ein Arzt dazu sagt. Heraus kam ein sehr tiefes AHA. Hab ich doch geahnt. Man bleibt faktisch Dauerpatient bei diversen Fachärzten. Ehrlich gesagt, hatte ich die Nase gestrichen voll und das im. doppelten Sinn. Was in einer solchen Situation dem menschlichen Körper zugemutet wird, ist unverzeihlich. Man verliert dadurch seine seelische Mitte und das ist ein Punkt, der sich nicht diskutieren lässt. Mein Bauch sagte mir - Hau das Zeug in die Tonne, sieh dich in der Natur um, ernähre dich anders und finde deine Mitte. Dann findet dein Körper seine Mitte. Und so ist es auch tatsächlich. Ich hab in dieser Zeit mit niemanden darüber gesprochen, weil ich gern harte Daten zur Verfügung haben wollte und damit zeigen möchte wie ein Weg zurück möglich wäre. Als meine Frau mir dann das Buch von Rüdiger Dahlke "Herz(ens)probleme" mitbrachte und darin las, wurde ich in meinem Gefühl bestärkt. Die Schulmedizin ist ein anfänglicher Status, wenn es darum geht schnell zu helfen, aber tritt der Prozess der Besserung ein, sollte jeder Betroffene versuchen auch tatsächlich wieder einen Weg zurück finden. Das ist der Kern der Aussage. Ich habe mich dann eben auch auf die Suche gemacht. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt von einigen Algen, dass sie recht hilfreich sein konnten. Stieß bei meinen Recherchen dann aber auf die Pilze. Und seit dem lässt mich die Thematik nicht mehr los. Ich lese sehr viel darüber und verschlinge die Fakten regelrecht. Mein Respekt für die kleinen Helferlein ist enorm und alles was ich bis jetzt darüber in Erfahrung bringen konnte, erscheint mir auch endlich mal logisch,denn Fakt ist Pilze sind echte Überlebenskünstler und heute bin ich für ihre Existenz überaus dankbar. Der Weg hier ins Forum ist eine logische Kosequenz. Denn verbaler Ausstausch ist dabei sehr wichtig. Es geht letztlich nicht nur um ein Krankheitsbild und dessen Behandlung, sondern auch um das seelische Wohlbefinden und das, so denke ich, ist auch die Philosophie die hinter den kleinen Wesen steckt. Jeder der damit für sich Erfolge erzielt, sollte diese Erfolge auch teilen. Es gibt nicht's schöneres. Dann wird man auch wirklich gesund. Man muss sich selbst gegenüber geduldig sein, um Heilung herbeiführen zu können. Das ist der andere Pol.
Ich nehme seit Ende April 3x tägl. eine Auricularia Extrakt und 2x eine Reishi Extrakt + Pulver Kapsel und trinke am Tag zwei bis drei Gläser Gerstengraspulver in lauwarmen Wasser gelöst. Morgens gibt es keinen Kaffee mehr, sondern arabischen Gewürztee. Und spüre förmlich wie es mir gesundheitlich als seelisch wöchentlich besser geht. Mein Blutdruck hat sich stabilisiert und ich freue mich mich schon riesig darauf, wenn die healing Crisis vorbei ist und der Körper beginnt tatsächlich gesund zu werden. Diese Erfahrung zu machen wird ganz sicher ein Riesen Erlebnis
So, der Text ist zwar um einiges länger geworden, als ursprünglich gedacht, aber ich hoffe, dass es mir keiner von Euch übel nimmt und vielleicht können ja einige Aussagen auch Ansporn für andere sein. Gebt Euch niemals auf, zweifelt und findet Eure Mitte. Teilt Eure Erfahrungen mit Anderen.
Alles Liebe für Euch und Danke für Eure Hilfe
