Darmkrebs mit Metastasen

  • Hallo,


    vielleicht habt Ihr ja noch einen Rat für mich.
    Vor einigen Wochen kam meine Mama mit plötzlichen, aber schweren kognitiven Störungen ins Krankenhaus.
    Diagnostiziert wurden zwei Hirnmetastasen.


    Der Primärtumor ist ein Adenomkarzinom im Darm.
    Dazu gesellte sich noch eine Lungenmetastase.


    Die Hirnmetastasen, sowie der Primärtumor konnten rückstandslos entfernt werden.
    Z.Z. bekommt sie Ganzkopfbestrahlung; die Chemo wird Ende September beginnen.
    Die Lungenmetastase will man erst nach der Chemo entfernen.


    Allerdings meinten die Ärzte nun, es hätte sich evtl. schon wieder etwas im Kopf gebildet und in der Schilddrüse wurden nun auch einige Knoten (ob gut- oder bösartig steht noch aus) festgestellt.


    Ich hatte einige Studien zu ABM gelesen und fand die recht vielversprechend.
    Meine Ma nimmt seit ca. 14 Tagen ABM als Extrakt (Fa. Hawlik: morgens 2 Kapseln, mittags 2 und abends 1)


    Meine Fragen wären nun, mit welchen Pilzen kann man sie noch unterstützen bzw. ist der ABM in diesem Fall hilfreich ?


    Danke schon mal

  • Hallo Chimaira,

    man müsste immer den Primärtumor und somit den Darm im Auge behalten.

    Hier kämen folgende Pilze in Frage:

    Agaricus Extrakt, Maitake Extrakt, Reishi Extrakt, Hericium Extrakt und auch der Shiitake Extrakt. Für mich wäre diese Reihenfolge auch die Wertigkeit.

    Agaricus alleine, reicht meiner Meinung nach nicht. Habt Ihr einen HP der die passenden Pilze austesten könnte?

    Dann macht Euch auch unbedingt noch bezüglich der Ernährung schlau. Ich empfehle immer das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" und auch die "Öl-Eiweiß-Kost" um nur einmal 2 zu nennen.

    Ich wünsche Deiner Mama rasche Besserung und bitte Dich auf dem Laufenden zu halten.

  • Liebe Chimaira,


    herzlich willkommen in unserer Forumsrunde!


    Petras Empfehlungen schließe ich mic voll und ganz an.
    Es ist sicherlich gut, dass Deine Mama schon den ABM bekommt, aber eine Kombination mit 1-3 anderen Pilzen wäre sicher gut.
    Am besten wäre, wie Petra schon schreibt, wenn Ihr jemanden vor Ort hättet, der testen und beraten kann. Sollte das nicht der Fall sein, versuchen wir gerne, Euch weiter zu helfen! Dann wäre es allerdings hilfreich, wenn Du uns Deine Mama und ihren momentanen Gesundheitszustand noch ein bißchen besser beschreiben könntest.


    In jedem Fall wünsche ich eine gute Besserung für Deine Mama und liebe Grüße :)


    Corinna

  • Herzlichen Dank für die schnellen Antworten :-)


    Sie hat leider keinen HP in der Nähe, der sich mit Heilpilzen auskennt.
    Zudem wäre sie z.Z. physisch auch nicht in der Lage, neben der Bestrahlung noch andere Termine wahrzunehmen.


    Die Diagnose bekam sie im Juli mit einer Lebenserwartung von 4 bis 6 Wochen.
    Wir liessen sie daraufhin in eine Uniklinik verlegen und dort wurden die Hirnmetastasen sofort und das Adenom später operativ behandelt.
    So konnten wir erst einmal Zeit gewinnen.


    Insgesamt ist sie in einem schlechten gesundheitlichen Zustand.
    Sie ist abgemagert, depressiv und vllt. auch durch die Medikamente mit bedingt, aggressiv. Ausserdem sie schläft sehr viel.
    In ihrer Persönlichkeit hat sie sich sehr verändert. Das kann natürlich auch durch die Hirn-OP mitbedingt sein.


    Das Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" haben wir schon.
    In die Öl-Eiweiss Kost werde ich mich einlesen. Ich kenne sie nur grob.
    Habt ihr Erfahrungen mit dieser Ernährung ?


    PS:
    Die Ärzte fanden meine Frage bzgl. einer Ernährungsumstellung bei meiner Mama äusserst "witzig".
    Sie sagten, das würde nichts mehr bringen.
    Da hätten sie vor 40 Jahren anfangen müssen.
    Ich habe mich die letzten Jahre sehr mit der Ernährung, aufgrund von anderen Erkrankungen in unserer Familie beschäftigen müssen und kann nur sagen, dass eine vorwiegend pflanzl. Kost sehr viel bringen kann und das eine positive Veränderung schon innerhalb weniger Tage eintreten kann.


    Liebe Grüsse
    Chimaira

  • Liebe Chimaira,


    ich schwanke jedesmal zwischen Trauer und Wut, wenn ich solche Prognosen höre....
    Es gibt einen guten Spruch, der lautet: "akzeptiere die Diagnose, aber niemals die Prognose".


    Nun aber zu Deiner Mama. Die Wesensveränderungen können natürlich durch die Gehirnmetastasen bedingt sein. Ich hoffe, es gelingt Dir, Dir immer wieder in Erinnerung zu rufen, wie Deine Mama früher war und sie so zu sehen.


    Von de Pilzen würde ich - neben dem ABM - Reishi, Hericium und evtl. Cordyceps einsetzen. Hericium und Cordyceps u.a. deswegen, weil sie eine positive Auswirkung auf den Gemütszustand Deiner Mama haben dürften (beide wirken u.a. antidepressiv).


    Ich persönlich würde von allen Pilzen die Extrakte einsetzen und vielleicht nur 2-3 Kapseln pro Pilz geben, sonst wird es zu viel zum Schlucken.


    Gute Besserung für Deine Mama und liebe Grüße :)


    Corinna


    PS: Deine Mama sollte vile trinken, wenn sie Pilze nimmt, weil sie u.a. entgiftend wirken. Und es wäre schön, wenn Du uns auf dem Laufenden halten würdest, falls Du das möchtest und die Kraft dazu hast.

  • Die Ärzte fanden meine Frage bzgl. einer Ernährungsumstellung bei meiner Mama äusserst "witzig".
    Sie sagten, das würde nichts mehr bringen.
    Da hätten sie vor 40 Jahren anfangen müssen.

    Liebe Chimaira,
    ich lese deinen Beitrag erst nach meiner Antwort auf deine Frage.


    Die Situation ändert sich da völlig, denn ich bin davon ausgegangen, dass sie Zuhause ist. Ich reagiere hier weder mit Wut noch mit Trauer, jedoch mit der ernst gemeinten Frage, ob irgend jemand glaubt, dass deine Mutter, da wo sie jetzt ist, gut aufgehoben ist?
    Denn hier wird ihr nur noch nach "Schema F" verordnet. Und was kann ihr das dann noch bringen selbst wenn von Ärzten verordnet?


    Zu diesem Zeitpunkt steht der Krebspatient nicht mehr im Vordergrund. So trägt ihr jetzt die Verantwortung mit, zu erkennen, ob deine Mutter hier bleiben will oder gehen will. Beides ist unbewertbar gut. Denn im Grunde sind wir nicht "Körper"!


    Die Anzahl und Körperstellen der s.g. Metastasen sind nicht ausschlaggebend. Es ist die psychische Lebensenergie und der Zustand ihres Blutes. Ist dieser verklumpt, übersäuert, sauerstoffarm und Vergiftungen (einschließlich chemischer Medikamente) enthaltend, haben die Metastasen nichts zu befürchten. Da kann ein jeder Arzt eine jegliche 'Umstellung' witzig finden.


    Noch lebt deine Mutter. Noch kann das Blut mit völlig natürlichen Mitteln dahin zurück gebracht werden, dass es seinen Funktionen wieder ungehindert im völlig basischen Bereich nachkommen kann. Selbst wenn der Schlüssel dazu in einer nur 14 tägigen pH-Phase von 8.0 bis 8.5 läge. In einer Uniklinik erachte ich diese Renaturierung des Organismus für 'witzig' aussichtslos.


    Mit der Vermutung, dass die Aggression und das veränderte Verhalten deiner Mutter mit den Medikamenten zusammen hängt, die ihr verabreicht werden, obwohl doch nur noch 6 Wochen übrig waren, liegst du nicht falsch. Bringst Du den Mut auf, erbittest ihren 'Medikamentenplan' und informierst dich bitte selbst dazu?


    Lieber Gruß in die Realität, in die wir uns ergeben
    Majalena