Wiederkehrende Augenentzündung und weitere Symptome beim Pferd

  • Hallo ihr Lieben,
    Mir wurden bei den aktuellen Problemen meines Pferdes Vitalpilze empfohlen, daher habe ich nun etwas darüber gelesen und möchte euch gleich mal etwas zu unserem Fall befragen.


    Es handelt sich um meine 14 Jährige Stute, die seit 2014 immerwieder mit Augenentzündungen zu kämpfen hat.
    2016 war nun insgesamt das schwerste Jahr. Hier hatte sie 3 Augenentzündungen (bisher immer lokal mit Antibiotika und systemisch mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer behandelt), sowie immer wieder geschwollene Ohrspeicheldrüsen/Lymphknoten (besonders Sommermonate), starke Impfreaktionen (sowohl Influenza, als auch Influenza-Tetanus-Kombi) bei denen die Lymphknoten am ganzen Kopf angeschwollen sind und eine heiße Beule an der Einstichstelle.
    Seit längerem (mind. 4 Jahre) kämpft sie mit leichtem Headshaking (besonders in den Sommermonaten), welches auch unter starker Sedierung mit Anästhesie am Auge nicht weniger wird (hier wurde eine Punktion am Auge versucht, jedoch abgebrochen), starker Berührungsempfindlichkeit (das Nähen einer Wunde am Bein war auch unter Sedierung, durch ständiges Hautzittern, fast nicht möglich)


    Nun hatte sie vor drei Wochen wieder eine Augenentzündung, wodurch ich sie gleich in die Klinik brachte, dort waren nur wenige Tests möglich (u. A. durch das Headshaking) aber es wurde rausgefunden, dass: der Augeninnendruck am betroffenen Auge bei 13mmHg liegt, beim gesunden bei 22mmHg, ein geringgradiges Hornhautödem vorliegt und sich eine Entzündung in der vorderen Augenkammer befindet. Behandelt wurde bis heute drei Wochen mit Atropintropfen und Dexamethason lokal am linken Auge und wieder Systemsicherheit mit Entzündungshemmer und Schmerzmittel.


    Ich möchte nun nachdem wir die klassische Schulmedizinische Behandlung hinter uns gebracht haben, mein Pferd gerne durch Vitalpilze unterstützen und versuchen, ob wir dadurch eine erneute Entzündung verhindern können.
    Ist dies überhaupt möglich, ohne die wirkliche Ursache der Entzündungen zu kennen?


    Ich sehe mein Pferd eher als ein großes System, bei dem etwas ins Schwanken geraten ist, was sich am schwächsten Körperteil, in ihrem Fall das linke Auge, kenntlich macht.


    Gerne bin ich auch bereit noch weitere Tests machen zu lassen, für die Ursachenforschung, aber leider bin ich inzwischen ziemlich ratlos, was wir noch Untersuchen können :(


    Vielleicht finde ich hier ja Hilfe...


    Ich danke euch schonmal für das Lesen meines langen Textes und freue mich auf eure Antworten.


    Liebe Grüße,
    Nicki


    Edit:
    Einen Allergietest haben wir auch schon gemacht, dabei kamen folgende Allergien zum vorschein: Salzkraut, Hundszahngras, Sauerampfer, Hausstaubmilben, Futtermittelmilben

  • Hallo Nicky,


    meinen Verdacht beim lesen Deines Beitrages hast Du dann ja am Ende des Textes bereits bestätigt. ALLERGIEN!


    Das ist meiner Meinung nach die Ursach für das Headshaken und vielleicht auch für die rez. Entzündungen.


    Ich würde auf jeden Fall einen Bioresonanztherapeuten an Ort und Stelle holen, der weitere Testungen machen und dann auch direkt vor Ort therapieren kann.


    Bezüglich der Pilze würde ich bei meinem Pferd antientzündlich mit Coriolus arbeiten und antiallergisch mit Reishi.


    Halte uns doch auf dem Laufenden!

  • Hallo,
    Wir haben nun endlich eine Diagnose: Equines Herpesvirus Typ 5, dieses hat eine Hornhaut entzündung verursacht.
    Nun geht es ans Immunsystem stärken, natürlich wäre auch hier meine Frage, womit?
    Schulmedizinische wurde sie bisher mit einer Herpes-Augensalbe und Immunstimmulanz Spritzen gearbeitet (bisher super Erfolge)
    Des weiteren bekommt sie von mir Lysin, um das Virus in Schach zu halten.


    Schulmedizinische wären wir in etwa 5 Tagen fertig und aus dem akuten Schub raus, das Lysin bekommt sie weitere 3 Monate.
    Zu dem lysin würde ich gerne in Stresszeiten noch etwas naturheilkundliches dazu geben, was könnt ihr mir empfehlen?


    Ich freue mich auf antworten.
    LG, Nicki


    PS: Da die Herpes diagnose im Veterinär Bereich noch nicht sehr gut erforscht ist, nehmen wir nun auch einiges aus dem humanbereich, kann ich das mit den Pilzen ähnlich machen?

  • Hallo ToNic,


    in diesem Fall würde ich mit Coriolus Extrakten arbeiten und das Immunsystem mit Reishi oder ABM modulieren. Vielleicht gibt es ja auch in Deiner Nähe einen Therapeuten vor Ort.


    Hast Du schon mal auf der Therapeutenliste nachgesehen?