CFS, Chronisches Erschöpfungssyndrom

  • sarah:
    und jetzt bin ich immer noch ähhh relativ jung und etwas weniger unerfahren.


    traude:
    Deine Erfahrungen sind ja toll, das freut mich für Dich und gibt mir Mut. Ich bin meistens nicht resigniert. Mit den Pilzen werde ich noch eine zeitlang weitermachen, aber ich unternehme auch noch andere Versuche parallel.


    Schöne Grüße,
    Eberhard

  • Zitat

    Original von Eberhard
    ....aber ich unternehme auch noch andere Versuche parallel.
    Eberhard


    ...sehr gut, recht haste....

  • Hallo Kitana,


    ist mir schon klar, dass Kortison für Dich unverzichtbar ist, ich kenne das aus meiner Familie. Ich wollte Dich nur provozieren:
    Was für Dich Kortison ist, ist für mich etwa Unterstützung für die NK Zellen, nur werde ich wegen dieses reduktionistischen Ansatzes gerügt, Du wahrscheinlich nicht.


    Ich denke, dass Angewandte Kinesiologie eher ein Fall für die Grundlagenforschung wäre. Dort zählt zunächst nur der Erkenntnisgewinn, und wer da ein neues Phänomen entdeckt oder als erster beschreibt, wird mit Ehre und Anerkennung belohnt.


    Das mit dem Schämen war ein Scherz. Das mit dem Ring war halbernst gemeint: Es war eine Clique von Therapeuten in Hamm, München und den Niederlanden und noch anderswo. Wenn der eine nicht voran kam, hat er mich zum nächsten geschickt, und ich habe es dummerweise mitgemacht. Ich hatte schon den Eindruck, dass sie da eine Art von Geheimwissenschaften betrieben haben.


    Hier der Link zum Thema: "Emotional Alchemy - The cause of many of our health problems"
    by Terry Willard Cl.H, Ph.D


    http://www.wrc.net/wrcnet_cont…newsletters/emotional.htm


    Viel Freude beim Lesen!
    Eberhard

  • Hallo Eberhard, ich glaube, du bist da an irgendwelche Blödmänner geraten. Ich schreibe mal zusammen, wie AK meiner Ansicht nach funktioniert. Es interessiert mich, ob deine Erfahrungen anders sind. Und: auch die Wissenschaftler bekommen allmählich Interesse daran.


    Die Idee dahinter ist, dass körperlicher und psychischer Stress ebenso auf den Spannungszustand der Muskeln wirkt wie chemisch-toxische Stoffwechseleinflüsse.
    Ein richtig durchgeführter AK-Test zeigt an, wie Muskeln auf den kräftigen Druck des Testers reagieren, wenn irgendwelche Stressoren hinzukommen. Stressor kann sowohl ein Allergen sein oder der Gedanke an die hässliche Kindheit oder ein Pfund Zucker. Es funktioniert immer nach diesem Schema, wenn der Therapeut seinen Job beherrscht und der Patient mitmacht (also den Muskel anspannt, wenn ihm das gesagt wird oder an die hässliche Mutter denkt, wenn ihm das gesagt wird).
    Zuerst untersucht der Behandler, mit welcher Grundspannung der Muskel auf einen Testdruck reagiert:
    Ein Muskel gilt als hypoton, wenn dieser Testmuskel dem Druck eines Therapeuten nur geringen Widerstand entgegensetzen kann.
    Ein normoton reagierender Muskel leistet ausreichenden Widerstand auf den Testdruck, reagiert aber mit einem Rückgang der Spannung, wenn z.B. ein sedierender Akupunkturpunkt gereizt wird.
    Ein hypertoner Muskel leistet auch normalen Widerstand, lässt sich aber nicht sedieren – dieser Muskel ist übererregt.
    Auf einen Testreiz – etwa ein Allergen – reagiert der Muskel („positiver Challenge“) mit einer veränderten Spannung, wenn der Tester Druck ausübt. Der Muskel kann dabei entweder mit einer Hypotonie (Schwächung) oder auch Hypertonie (Erhöhung der Muskelspannung) reagieren. Beide Veränderungen weisen daraufhin, dass die Testperson dieses Allergen (die getestete Substanz) nicht gut verträgt.
    Grundsätzlich weist alles, was den Muskel wieder in seinen Normalzustand bringt, darauf hin, dass diese Substanz für die Testperson zur Behandlung gut geeignet ist.
    Eine noch unveröffentlichte Untersuchung einer sportwissenschaftlichen Fakultät zeigt, dass die Änderungen der Muskelspannung durch einen Magneten auch unter Doppelblindbedingungen reproduzierbar sind. Das heißt: ein Kästchen mit einem Magneten drin oder auch ohne Magneten wurde dem Probanden auf den Bauch gelegt. Immer wenn ein Magnet drin war, war der Testmuskel geschwächt. Immer wenn keiner drin war, nicht. Getestet wurde an einer Gruppe von Probanden und zwar doppelblind, d.h. weder der Arzt noch der Patient wusste, ob in dem Kästchen der Magnet war oder nicht.
    Konnte ich dich ein bisschen überzeugen? Die AK-Docs, die ich bei der Arbeit beobachtet habe, hatten übrigens nichts von Heiler, Aura oder sonstwas. Die haben einfach ein diagnostisches Instrument angewandt, fertig.
    Grüße, ruth

  • Hallo Ruth,


    meine Erfahrungen bzgl. AK decken sich etwa mit Deinen Ausführungen.
    Ich bemängele aber, dass der Therapeut selber gegen den Arm des Patienten drückt, denn das ist höchst subjektiv, und nach meinem Eindruck war die Gegenkraft von Mal zu Mal unterschiedlich. Natürlich ist mein Gefühl für die Gegenkraft auch subjektiv.
    Außerdem kann ich nicht nachvollziehen, wie der Körper auf die Testsubstanz reagieren soll, wenn sie in einem Gläschen auf den Körper oder in die Hand gelegt wird. Ich bin davon überzeugt, dass wir nicht spüren können, welche Substanz sich in dem Röhrchen befindet, es sei denn sie bildet ein Feld oder sendet Strahlung aus.
    Mit dem Magnet verhält es sich anders: Er umgibt sich mit einem weitreichenden Feld, welches prinzipiell vom Körper wahrgenommen werden kann. Da kann ich mir vorstellen, dass der Körper darauf reagieren kann, auch wenn es bei mir nicht funktioniert hat.


    Einer der Therapeuten hat die Methode "verfeinert" und mittels Antennen offenbar ein Funknetz zwischen mir und seinen Testproben eingerichtet. Da kamen dann eigentlich nur elektromagnetische Wellen als Informationsträger in Betracht. Wenn das tatsächlich funktionieren würde, wäre das ein wunderbares diagnostisches/therapeutisches Instrument und würde bestimmt kein Schattendasein mehr fristen.


    Schönen Gruß,
    Eberhard

  • Hallo Eberhard,


    diene Bedenken kann ich absolut verstehen.
    Mittlerweile gibt es alle möglichen (und unmöglichen ) Richtungen von Kinesiologie.
    Ich persönlich bin ein Anhänger der AK (Applied Kinesiology), die Vollausbildung umfaßt hier mehr als 400 Stunden. Seit kurzem ist die AK eine von der östereichischen Landesärztekammer anerkannte Bezeichnung, und ist damit sehr wohl aus dem Schattendasein getreten.
    Von Patienten, welche diese Methode noch nicht kennen, bzw sehr skeptisch ihr gegebüberstehen kommt eigentlich immer der Einwand: Sie haben anders gedrückt. Ich versuche diese Argument dadurch zu entkräften, dass ich einen sehr starken Muskel (M. Rectus femoris, Oberschenkelmuskel) des Patienten verwende.
    Wenn dieser Muskel normoton oder hyperton ist, kann ich ihn nahezu nicht überwinden. Erst bei einem Indikatorwechsel ist dies dann möglich.


    In der AK gibt man normalerweise Testsubstanzen (wie Heilpilze o.ä.) auf die Zunge.


    Anmerkung zur AK
    Gruß Andreas Kappl