Beiträge von Dominik

    Hallo Liesel,


    ich weiß nicht, ob du dich mit der FODMAP-Diät auskennst, die oft bei Reizdarmpatienten temporär angewendet wird. Die soll die Trigger ausmerzen, die z.B. Durchfall auslösen. Hafermilch ist so ein FODMAP-reiches Lebensmittel, das den Dickdarm in Unruhe versetzt.


    Vielleicht kombinierst du besser den Hericium-Extrakt mit den zehn Nahrungsmitteln, die du noch verträgst. Ich würde aber auf jedenfall deine Nahrungsmittelpalette nicht reduzieren, da du sonst zu wenig Futter für deine Darmbakterien lieferst.


    Die Pilzextrakte, die Flohsamenschalen und andere Ballaststoffe deiner Ernährung sind präbiotisch. Füttern also deine guten Darmbakterien.

    Probiotika sind z.B. Symbioflor und beinhalten bestimmte Darmbakterienkulturen.


    Alternativ zum Zeolith könntest du Heilerde nehmen. Ist auch preisgüntiger.


    Seufz, ich das mit den Kosten macht mir auch regelmäßig Kopfschmerzen.

    Hallo Liesel,


    lass dich nicht entmutigen. Verwende jetzt fast 12 Monate Vitalpilze und hab erst jetzt langsam das Gefühl, dass sich eine stabile Lage entwickelt und hoffentlich bleibt. Nehme auch den Hericium mit Reishi. + Cordyceps + Shiitake

    Vielleicht versuchst du das Extrakt zu einer Mahlzeit zu nehmen, die für dich sicher ist und schaust, was passiert. Du schreibst oben etwas von einer Flohsamenkur und Zeolith. Die habe ich auch angewandt und musste feststellen, dass sie mir nicht gutgetan hat.

    Auch wenn es nicht appetitlich ist, würde ich auch den Stuhl beobachten, wann und wie er auftritt. Vielleicht hilft hier eher der Maitake gegen den Durchfall.

    Wenn du Symbioflor nimmst, dann könntest du auch anstelle den Shiitake nehmen als Präbiotikum für die guten Bakterien.

    Hallo,


    das war vielleicht zu schnell. Die Pilze sollten eingeschlichen werden: in den ersten ca. 10 Tage ein Pilz immer höher dosiert und dann den nächsten Pilz hinzu.

    Änderungen im Stuhlverhalten sind nicht ungewöhnlich, insbesondere wenn hier Aufräumarbeiten passieren.


    Hab Geduld und fang klein mit einem Pilz an und wenn Beschwerden sind, dann reduziere einfach.

    Nehme die Pilze jetzt schon seit 10 Monaten und habe immer noch mal Ausfälle





    Beste Grüße

    D

    Hallo Imo,


    ich bin kein Experte, aber wenn bei dir die Histamin- und Tyraminintoleranz mit Verdauungsbeschwerden einhergehen, dann solltest du kein Pulver verwenden, sondern besser Extrakt.


    Reishi ist ein guter Generalist, aber es gibt Immunspezialisten wie ABM, Shiitake ... die den Reishi besser ergänzen.


    Meiner Kenntnis nach ist wohl der Polyporus bei dem Haarthema der richtige, aber hier soll ein Experte sagen, was richtig ist.


    Du schleichst die Pilze am besten mit einer kleiner Menge ein (300-600mg) und steigerst nach 5 bis 7 Tagen auf die doppelte Dosis.

    Hallo,


    der Tee sollte wohl nicht heißer als 70 Grad sein. Also ich habe die Pilze immer in leitungswarmes Wasser verrührt. Das Extrakt verklumpt zwar dann schon mal was. Das Extrakt auf Essen zu tun ist natürlich praktischer, aber dann ist das so ne Sache mit Flüssigkeitszufuhr zu den Pilzen.


    Ja, es ist einfach sexier den Mond zu entdecken, als Löcher im Darm beim Menschen, deshalb muss nach manchmal nach dem Gold graben;-)

    Hallo Tinchen,


    sicherlich wird hier auch die Expertin noch ein Wort sagen, aber helfen könnte dir z.B. Hericium. Er hilft die Darmschleimhaut zu regenerieren. Genauso könntest du den Chaga probieren. Bei mir selber habe ich erhebliche Verbesserungen feststellen können. Ich habe zwar keinen leaky gut, aber habe gemerkt, dass der Stuhl im Grunde nicht ausreichend "eingekleidet" war...


    Die SigA Werte waren bei mir zu hoch. Aber heißt im Grunde genommen nur wie auch bei dir, dass das Immunsystem aus dem Takt ist. Hier habe ich einstiegsweise für ein paar Wochen den ABM hinzugenommen. Der ist wie alle Heilpilze wohl immunmodulierend. Und soll wohl auch nur phasenweise genommen werden.


    Shiitake ist auch ein Pilz der die erste Immunantwort wie die SigA anregt, den nehme ich zzt. und er tut mir gut, habe nach fast zehn Monaten (Apropos heilen: Geduld und Ausprobieren sind gefragt) relativ stabilen Stuhlgang.


    Als Dauerbegleiter verwende ich den Reishi. Er ist ein Generalist und hat bei mir insgesamt aufgeräumt und schein es ständig zu tun.


    Das Kapselproblem kannst du umgehen, in dem du sie öffnest und so einnimnst. Du kannst sie auch zum Essen hinzutun, aber nie kochen.

    Ich selber trinke sie morgens mit mehreren Gläsern Tee oder Zitronensaft (bei dir eher nicht so gut) auf nüchternem Magen. Viel trinken ist ein Muss.


    Habe schon mal Heilpilze genommen vor einigen Jahren und habe Extrakte verwendet und war recht erfolgeich, aber habe das komplett aus meiner Erinnerung verschoben. April 2020 habe ich angefangen und habe anstelle Pulver genommen, was anfangs den bekannten Erfolg gebracht hat aber dann ins Gegenteil schlug, also Extrakte wären hier bei Darmproblemen auf jeden Fall besser.


    Was die Menge anbelangt nehme ich 1300 mg Hericium und Reishi und 1000 mg Shiitake bei einem Körpergewicht von 63 kg.

    Die Pilze werden eingeschlichen: Die ersten fünf bis sieben Tagen nimmst du einen kleine Menge für den ersten Pilz 300 mg bis 500 mg, dann verdoppelst du in der nächsten Woche. Dann fügst den zweiten Pilz in kleiner Dosis und steigerst auch den nach einer Woche usw.


    Habe anfangs fünf Pilze zusammen probiert, aber das ist wohl zu viel. Zwei bis drei reichen aus.

    Wenn die PIlze arbeiten, dann kann es immer auch zu verstärkten Symptomen kommen. In dem Fall reduzierst einfach zeitweise die Dosis und steigerst dann wieder.


    Wünsch dir viel Geduld und viel Erfolg. Probier's aus.

    Hallo Raziel,


    in diesem Jahr musste ich echt auf die harte Tour mit meinen Krankheitssymptomen umgehen lernen und hatte mit Enttäuschungen aber auch positiven Wendungen zu tun. In den letzten drei Monaten waren die schlimmen Symptome wirklich dramatisch, aber die guten Momente waren umso stärker. Seit Dezember habe ich mit einer Ausnahme wieder einen relativ guten Rhythmus, was meine Verdauung anbelangt, aber ich bin mir bewusst, dass die Arbeit im Körper nicht immer meiner Planung und meinen Absichten folgen wird.


    Der Hericium hat auf jeden Fall meine Darmschleimhaut verbessert, was ja auch bei Histaminintoleranz nicht unwichtig wäre. In den ersten Monaten habe ich z.B. bei Hericium bemerkt, dass er die Refluxsymptome verstärkt, was nicht angenehm war, da es irgendwie zu den Hauptsymptonen noch hinzukam.


    Beim Reishi habe ich das Gefühl, dass er wirklich in die Tiefe geht. Ich schreibe ihm emotionale und kognitive Reparaturenstützen zu, die sich als allmähliche Stabilisierung zeigen. Aber auch Überraschungen: vor Tagen habe ich z.B. ständig meine Bauchschlagader gefühlt und fast gehört, was irgendwie ja fast sowas wie Herzrasen ist.


    Wenn ich mich ganz schlimm fühle, dann lasse ich auch mal einen Tag die Pilze sein oder halbiere die Dosis. Bei komischer Verdauung ist halt eben auch nicht so angenehm per Pflichtübung die volle Dosis zu nehmen.


    Verdauungsthemen sind aufwändig. Das merke ich jeden Tag. Bei mir ist das diese Kette: Reflux, Bauchspeicheldrüse, Leber/Galle, Perestaltik und Darmflora. Mal kommt das eine mehr zum Tragen als das andere.



    Deshalb habe Mut und Ausdauer bei allem, was dir begegnet.

    Hallo Raziel,


    wenn du so unsicher bist in Hinsicht auf die Verträglichkeit für deinen Darm bist, würde ich nur Extrakte verwenden.


    Ich kann aus meiner jetzt fast zehnmonatigen Erfahrungen sagen, dass Pulver sehr beruhigend bis einschläfernd wirkt, aber auch etwas umfänglicher: mein Darm, der sehr gereizt war, wurde dagegen nur gereizter und anfängliche positiven Wahrnehmungen haben sich verschoben. Seit Juni nehme ich daher nur Extrakte und probiere immer nur drei aus, darunter auch den Reishi als stetigen Begleiter.


    Sei geduldig mit den Pilzextrakten und ihren Wirkungen. Habe glänzende Momente und sehr widersprüchliche Momente. Der Reishi scheint ein Rüttler zu sein und das kann auch mal weh tun.


    Was die belebende Wirkung anbelangt umgehe ich das damit, dass ich die Pilze nur morgens nehme, ansonsten habe ich dasGefühl, ich hätte zu viel Koffein oder aufputschende Drogen genommen.


    Und wie gesagt: Geduld, Durchhalten und auf dem Sattel bleiben.


    Frohe und gesündere Feiertage.


    D.

    Hallo UlliM,


    also die Nachfrage, ob da was bei der Untersuchung schiefgegangen ist, hab ich noch nicht überlegt. Das werde ich tun.


    Das mit der Stuhlanalyse wurde ja auch erst 5 Jahre nach der Gallen-OP (hier hab ich nachgefragt, ob was schiefgelaufen ist) unternommen und festgestellt, dass ich auch eine Bauchspeicheldrüsenschwäche habe. 2019 wurden dann noch mal andere Werte getestet, wo sich dies bestätigt wurd und auch eine Dysbiose festgestellt wurde.


    Nach der Behandlung mit Mutaflor und Symbioflor, die nicht gefruchtet hatte, wurde ich mit Hinweis es mit Flohsamenschalen und Psychiater zu versuchen vom Gastroenterologen! versetzt.


    Also meine Beschwerden sind meines Erachtens aus dem Übersehen der Bauchspeicheldrüsenschwäche und der Folgen für den Darm, das Fehlen der Gallenblase und Gallenmangel auch durch die Fettleber, teilweise Anwendung von Loperamid, PPis und Statinen entstanden...



    Danke dir für dein Nachhaken- ich werde mir einen guten Behandler suchen müssen, nur will das mit gründlicher Überlegung tun.

    Hallo Melcita,


    die Mengen an Vitamin D in Vitalpilzen oder anderen Lebensmitteln ist zu gering, um auch nur annähernd eine "Überdosierung" zu erreichen. Eine vemeintliche Überdosierung kannst du nur durch übertriebene Einnahme eines Vitamin D-Supplements erzeugen.


    Ich selber nehme 4000 bis 6000 i.E. je nach Jahreszeit am Tag bei 66 kg Körpergewicht und habe einen hohen Vitaminspiegel. Aber die Pilze machen das sicherlich nicht.

    Noch ein Nachtrag: meines Erachtens habe ich diese Beschwerden erst nach der letzten Spiegelung im Oktober 2018 für mich fühlbar, aber nicht so intensiv wie jetzt. Was das ganze verschärft hat war mein Versuch letztes Jahr nach der Probiotikatherapie (Mutaflor/Symbioflor) mit Flohsamenschalen zu reinigen. Danach hatte ich das Gefühl meine ganze Darmperistaltik Kopf stand und ist im Wesentlichen auch heute so.

    Hallo UlliM,


    ich bin mir im Moment mit wenig sicher. Meine Arztin hat mich vor Wochen abgetastet und ich wäre fast von der Bank gesprungen.


    Nun scheint es tagsüber besser zu sein, aber wenn der Stuhl in den Dickdarm einläuft ist, dann ist das schon ein komisches Gefühl. Als wenn man auf einen alten blauen Fleck drückt nur halt von innen. Spät nachts und morgens bildet sich an der Stelle eine unangenehme Wölbung nach dem Stuhlgang zieht es leicht strangartig bis unter den rechten Rippenbogen, manchmal zieht es in die Leiste. Der Stuhl ist regelmäßig und teilweise perfekt trotz Rückschlägen - merke dass die Schleimhaut im Darm zumindest ihren Job macht . Aber irgendwas ist verdreht oder aus dem Takt.


    Was wohl eine gute Unterstützung zu sein scheint, ist kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Mariendistel, Artischocke, Kurkuma sind jetzt verträglich, wohl weil die Schleimhaut besser geworden ist. Es scheint irgendwie auch mit meiner Gallenblasenlosigkeit/Gallefluss zu tun zu haben.


    Ich bedanke mich für deine Rückfrage. Ich weiß das wäre eigentlich eine Aufgabe eines Arztes vor Ort, aber das muss ich leider sagen, dass ich hier auf einen Psychiater verwiesen worden bin vom Gastroenterologen, aber ich mir ziemlich sicher bin, dass es sich hier echt um den etwas komplexen Verdauungskomplex handelt. Seufzer*

    Hallo,


    habe in den ersten Monaten der Pilzeinnahme leider irgendwie nicht im Blick gehabt, dass Pulver meinen schon ohnehin gereizten Darm, noch mehr reizt.


    Insbesondere der Ileozökalbereich, der ja recht wichtig ist für die Trennung zwischen Dünn- und Dickdarmbesiedelung ist, zeigt sich immer noch nach acht Wochen Einnahme von Extrakten regelmäßig morgens bzw. spät nachts gereizt ?

    Versuche durch Massage und Wärme hier eine Besserung zu schaffen, was bedingt hilft.


    Meine Frage, die vielleicht sehr um die Ecke gedacht ist: Der Bereich um die Ileözokalbereich gehört ja zum lympathischen System. Könnte hier der Polyporus helfen?


    Entzündungswerte sind wohl ok.. Leider erfahre ich sonst keine gute Hilfe durch meine Ärzte (Fachärzte ! und Hausarzt),


    Ich weiß, dass es eigentlich gehört es in die Hand eines umsichtigen Therapeuten, der sich die Komplexität meiner Verdauungsprobleme genauer anschauen will, aber irgendwie scheine ich da wohl immer auf mich gestellt zu sein....


    Ich bedanke mich für jeden Beitrag und sage vielen Dank.:thumbup:

    Hallo,


    hab diese Frage bewusst unter dieser Kategorie eingordnet, weil Bauchspeicheldrüse eher im Zusammenhang mit der endokrinen Funktion genannt wird (Diabetes und Co.), aber was ist mit der exokrinen Funktion?


    Welchen Vitalpilz kann ich hier besser einsetzen insbesondere, wenn ich schon den Reishi einsetze? Es sind ja eigentlich Zellbereiche, die Lipase, Protease erzeugen und die nicht wiederhergestellt werden können. Spricht der Coprinus diese positiv an? Der Reishi kann ja u.U. einen positiven und gewünschten Gallefluss erzeugen, aber was ist, wenn hier Gallensteine gelöst werden. Welcher Vitalpilze wäre hier der antientzündliche für die Bauchspeicheldrüse, der ein guter Mitspieler für die noch enzymproduzierenden Zellen. Shiitake, Coriolus?


    Danke für die Antworten vorab.

    Hallo,


    hier eine Frage zu Kombinationen von Nahrungsergänzungsmitteln:


    Heilpilze erhalten ja schon eine Reihe an Mikronährstoffen. Ist es dann sinnvoll Aminosäurekombis zu nehmen?

    Die Aminosäuren in den Heilpilzen haben ja eher einen natürlichen Zusammenhang während ein Präparat nur isoliert einzelne Stoffe bietet.

    Stehen diese dann in Konkurrenz oder sind sie ein Verstärker?


    Beim Rechtsregulat, das durch eine Kaskadenfermentation erzeugt wird, wird ja eine ziemlich umfangreiche Mikronährstoffepalette bereitgestellt, die aber durch die Mitarbeit der Milchsäurebakterien einen natürlicheren Zusammenhang bekommen.

    Auch hier die Frage, ob hier eine Synergie entsteht oder sogar ein Zuviel, sodass die Heilpilze hier übertrumpft werden?


    Danke für Eure Beiträge.