Hallo an alle, ja da bin ich wieder, nachdem ich wieder einen GROSSEN Knochen verdauen musste…
Hatte ja im Threat zu den Nervenkeksen schon erwähnt, dass ich am vorigen Donnerstag nun wieder in die UNI fahren musste, um „endlich“ meinen MRT-Befund vom 24. April hoch offiziell ausgewertet zu bekommen.
Und wie ich auch geschrieben hatte, konnte mir dabei ja nichts mehr passieren. Ich wusste ja schon alles.
ABER wusste ich wirklich alles?????
NEIN, so selbstsicher kann man wohl kaum sein, dass einen nicht die nächste „niederschmetternde Parole“ wieder voll erwischen kann.
In meinem Befund der Radiologie stand ja schwarz auf weiß: „…kein Tumorwachstum erkennbar…“
Doch das muss ja nichts heißen……..
Ich hatte diesmal Glück, glaubte ich anfangs noch, die Oberärztin selbst führte die Sprechstunde durch.
Das ist jene Ärztin, die mir von nunmehr einem Jahr die freudige Nachricht übermittelt hatte, dass kein Tumor mehr erkennbar sei und mir auch schriftlich für unser Gerichtsverfahren bestätigt hatte, dass ich nach einer entsprechend guten Rekonvaleszens wieder arbeiten gehen könnte.
Ja, aber Zeiten vergehen, Menschen ändern sich und deren Meinungen LEIDER auch. 
Sie druckte mir eben den selben Radiologie- Befund aus und gab ihn mir.
Dann setzte sie sich ganz gemütlich mit überschlagenen Beinen auf ihren Stuhl und dann begann das Horrorszenario. 
Auf die Frage, wie es mir den gehe, sagte ich ihr, dass ich starke Probleme mit meiner Konzentration und Merkfähigkeit habe und dass ich mich oft sehr energielos und körperlich schwach fühle.
Ich erhoffte mir nun eine hilfreiche Antwort…
Statt dessen :“ Das darf so sein. Sie hatten ja schließlich eine OP im Kopf. Eine OP, Chemotherapie und Bestrahlung gehen NIE ohne Beeinträchtigungen der Nerven vorüber.“
Na das hatte ich bisher auch schon gemerkt und wollte wissen, ob sich dieser Zustand wieder bessern würde.
Ihre Antwort: „ Nein, davon ist nicht auszugehen. Sie brauchen sich also nicht wundern, dass ihnen die Rente zuerkannt wurde.“

Hallo…. Ich wollte noch was tun in meinem Leben
Doch auch diese Motivation wurde sehr schnell gedämpft.
Ich sprach sie auf den Satz mit der Überlebenszeit von höchstens 52 Monaten aus dem Chemnitzer Gutachten an.
Dazu ihre Antwort: „ Ich sage dazu nichts mehr. Es gibt bei dieser Art von Tumor die mediale Überlebensgrenze von max. 5 Jahren. Sollten sie noch etwas zu erledigen haben, dann tun sie das jetzt, denn nur ein sehr geringer Anteil an Patienten schafft diese Fünf-Jahres-Frist. Aber das sind sehr wenige Ausnahmen. Die meisten Patienten erreichen leider nicht diese Zeit.“
Dann folgten Vergleiche mit Patienten, die an einem Glioblastom leiden und somit nur eine medial sehr kurze Überlebenszeit hätten.
Doch das hat mich nicht weiter interessiert, kenn ich doch selbst Fälle, in denen dies nicht stimmte.
Zum Schluss fragte ich sie zu den diagnostizierten noch vorhandenen niedrig gradigen Tumoren, die angeblich im MRT noch erkennbar gewesen sein sollen.
Es handelt sich dabei noch immer um diese zwei stecknadelgroßen streifigen Gebilde am Rande des OP-Gebiets.
Im letzten Befundbericht wurden sie von einem anderen Arzt als Gliosen vermutet.
„Nein. Das sind weder Gliosen oder Nekrosen, sondern die noch vorhandene niedrig gradigen Tumoren. Das könne man ganz genau diagnostizieren. Auch diese Tumoren, selbst wenn sie niedergradig weiter wachsen, können erhebliche Probleme im Kopf verursachen, meist mutieren sie aber zu höher gradigen Tumoren. Sie wissen ja auch, dass sich diese Tumoren in Gebieten befinden, in denen sie inoperabel
sind.“
Das war nun der Hammer zum Schluss.
Mit hundertprozentiger Sicherheit lassen sich Tumor-, Gliosen- oder Nekrosengewebe ausschließlich durch eine Biopsie unterscheiden.
Mensch bin ich doch dumm……..

Und wie können niedrig gradige Tumoranteile im Kopf zurückgeblieben sein, wenn doch so ein großer Anteil höher gradiger Tumore verschwunden ist? Ist auch irgendwie total unlogisch….. 
Dass sich die Tumore aber in einer Hirnregion befinden sollten, in der sie inoperabel seien, das hat mir in den ganze letzten drei Jahren noch niemand gesagt. 
So, nun waren wir fertig und ich am meisten. Dabei hätte doch diese Ärztin nur mal die aktuellen MRT-Bilder ansehen müssen…..
Jetzt wusste ich es also wieder GANZ GENAU. Mir bleiben also nur noch zwei Jahre.
Mir scheint fast so, als dürfe keiner diese medialen 52 Monate überleben
.
Dabei könnte dies doch ein Erfolg für die Medizin sein????
Ja und klappt das mit dem Tumorwachstum nicht so recht, dann machen wir die Patienten eben ein bisschen „psychisch“
, dann kippt auch irgendwann das Immunsystem und alle Krebszellchen können sich wieder ausbreiten. Vielleicht schafft man auch das noch innerhalb von den prognostischen 5 Jahren. Dann stimmt wenigstens die Statistik wieder.
Ich versteh diese Welt nicht mehr…

Zum großen Glück hab ich mich, nach einem sch…. Wochenende wieder zur Normalität besonnen.
War ich doch eine Woche zuvor zum Aderlass bei meiner Heilpraktikerin.
Diese Auswertung war mehr als o. k., keinerlei Entzündungsanzeichen (waren sonst immer noch erkennbar) und auch keine Stoffwechselstörungen (wie bisher auch immer) mehr erkennbar. Rein körperlich gesünder kann man doch da wohl kaum sein….
Und zu meiner eigenen Sicherheit hab ich dann noch meinen Tensor befragt.
Ergebnis: Ich habe KEINEN Tumor im Kopf.
Wer sollte das nun besser wissen…….
Ich weiß, dieser Text ist jetzt schon sehr lang, aber gestern Abend habe ich von noch einem „Mords-Problem“ erfahren.
Nämlich soll das Medikament Paracetamol
gefährliche Nebenwirkungen haben.
Dies kam bei „PLUS – MINUS“ gestern Abend in der ARD. http://www.daserste.de/plusmin…d,mfevvh3b8kgpur4y~cm.asp
Bei der Überdosierung kann es zu Leber – und sogar zu Nierenversagen kommen.
Und was soll ich euch dazu noch sagen……
In der UNI haben wir dieses Medikament zur Schmerzbeseitigung nach der OP erhalten.
Das Paracetamol könne man ruhig nehmen, denn man müsse nicht unter den Schmerzen leiden, so die Aussage der Ärzte.
Wenn ich dies nun gestern erfahrne hab, ziehe ich so meine eigenen Rückschlüsse:
Betäubung durch Schmerzmittel, Probleme mit der Leber und den Nieren > Entgiftung funktioniert demzufolge nicht mehr richtig und was ist dann mit Krebserkrankungen…..
Dazu kann sich nun jeder seine eigene Meinung bilden.
Ich finde das alles nur furchtbar für all diejenigen, die den Ärzten noch alles glauben und bin froh, dass ich rechtzeitig die Wirkungen der Alternativen Medizin kennen lernen durfte.