Grüße euch hier,
für mich war das Sporenpulver auch Anlaß mich hier zu melden in einem anderen Beitrag zu melden. Da wusste ich allerdings noch nichts von der Krebsvertreibung aus dem Körper von Horst3p, mittels dieser.
Dafür erhielt ich im Gespräch mit Osteuropäern bei einer Pilzsuche interessante Informationen zum Sporenpulver der Pilze. Dieses vor allem "weiße Pulver der Russen" und dem Gewinnen der Sporen.
Hierzulande konnte ich nichts mehr dazu finden, mit ausnahme eines Berichtes, dass die Fungi-Pulver (wohl auch Extrakte) im ärztlichen Einsatz einst Heilerfolge aufwiesen; so wie es noch zu Anfang der 70er Jahre zu lesen war. Zu diesen Anmerkungen habe ich hier von Lesern, denen dazu etwas bekannt sein könnte, noch keine Antworten erhalten. Warte gedudig ab.
Bei dem, was Horst3p, als Reishi-Sporen oder Pilz-Sporen erhalten hat, muss es sich dennoch um etwas sehr Wirksames gehandelt haben, bei seinem Lungenkrebs-Therapie-Ergebnis, dank der Hinweise, die er selbst dazu erhielt.
In Anbetracht dieser einst ärztlichen Pilzmedikation, liebe Birgit, freue ich mich, dass Du dieses Thema aufgreifst.
Der Zunderporling (Fomes fomentarius), als Schmarotzer an Buchen und Birken, erinnert an die bayrisch-österreichischen Zundelmacher und mit seinem Namen Blutschwamm oder Wundschwamm an die Blut stillenden Eiegenschaften für die Waldarbeiter. In den Arzneibüchern taucht er dann wieder auf als Fungus igniarius - Fungus chirurgorum - Agaricus chriurgorum.
Ist das gelobte "weiße Pilzpulver der Russen" das mit älteste Pilzheimittel des Lärchenporling, auch Apothekerschwamm genannt?
Zu finden auf den selten gewordenen Lärchenstämmen in der Schweiz, in Südrußland und in Sibirien zu finden. Auch zu finden in Bitterlikören und in Magenlikören. Auch genannt Boletus laricis? also Agaricus albus.
Die Schulmedizin bediente sich einst dieser Bovista-Einstreumittel auf schwer heilende Wunden der Lycoperdon- und Bovista-Arten. So war das olivbraune Pilzsporenpulver Fungus Bovista, Fungus rotundus, Bovista chirurgorum und Fungus chirurgorum bereits bei den Zigeunerinnen als hoch wirksames Heilmittel bekannt.
Schwer heilende Wunden, heftiges Bluten, Hämorrhoiden und Nasenbluten bis zum Kinderpuder, waren sein Einsatzgebiet. Dieses Pilzsporenpulver wirkt innen wie außen. Sonst wäre der Kallenbachbericht von 1940, in der "Zeitschrift für Pilzkunde", auf Seite 55, nicht von Jägern so mit bestätigt worden:
Erstaunlich rasche und dauerhafte Heilung eines ampuationsbedürftigen Beines mittels Dachsfett mit Stäublingssporen!
Dies geschah zu einer Zeit, als russische, französische und schwedische Forscher in den 40er des letzten Jahrhunderts, aus Pilzen antibiotische Stoffe isolierten zur Bekämpfung von Krankheitserregern (Bakterien). Diese Mittel mussten alsbald der Wunderdroge Pencicillin weichen. (Damals bekannt unter: Biformin, Irpexin, Laktarviolin, Nebularin, Pleurotin, Polyporin, etc.)
Hierzu lässt sich anmerken, dass im alten Irland, ebenso wie anderswo, die Bauern den feuchten, grünen Schimmel vom Brot kratzten und äußerlich angewandt damit eiternde Wunden geheilt haben. Was ist daran im Grunde anders, als an einer Penicillinsalbe?
So viel zum Thema teure Euros.
Gruß
Majalena