Ob man mit einem kleinen Kind auf einen Schlachthof fahren muss, kann ich nicht beurteilen. Ich denke, selbst wenn man als Erwachsener diese Bilder jemals gesehen hat, ist das zurückgebliebene Trauma schon groß genug. Die Bilder von Schlachttiertransporten bekomme ich nach Jahren noch nicht aus dem Kopf.
Ich habe für mich entschlossen, kein Fleisch mehr zu essen. A) aus ethischen Gründen und B) aus gesundheitlichen Gründen.
Früher wurden die Vegetarier als Randgruppe bezeichnet. Als Körnerfresser oder sonstige "ANDERE LEUTE". Im Laufe der Zeit - und ich glaube hier spielt die gut verbreitete Aufklärung eine wesentliche Rolle - hat sich das zum Glück geändert.
Im Laufe der letzten 5-10 Jahre haben dreiviertel meiner Freunde und Bekannten diesbezüglich ein anderes Verhalten bekommen.
Die meisten essen gar kein Fleisch mehr, leben sogar vegan oder zumindest achten sie auf heimisches Fleisch von Biohöfen.
Ich denke, die nächste Generation wird das Verhalten noch intensivieren. Der Trend geht eindeutig dahin.
Zum Glück setzen sich auch immer mehr Menschen für den Tierschutz ein, damit an entsprechender Stelle etwas bewegt wird.
Dafür, dass ich lange nicht aufgeklärt war, dass ich leider nie die gesundheitlichen Aspekte kannte oder erfahren durfte und somit viel zu viele lange Jahre Fleisch ohne Bedacht gegessen habe, möchte ich heute meinen wieder gut machenden Beitrag dazu leisten, den Tieren an anderer Stelle zu helfen. Durch Beitritte und Unterstützung diverser Tierschutzorganisationen sowie ehrenamtlich "VOR ORT" bei einem Gnadenhof!
Mein Pflegepferd ist ein traumatisiertes Schlachttransportpferd! Ihm zeige ich tagtäglich, dass seine schlimme Vergangenheit nun lange ein Ende hat, und dass es wieder lernen kann Vertrauen aufzubauen. Dies ist meine persönliche Art mich für das beschämende Verhalten meiner Mitmenschen bei wenigstens EINEM Tier zu "entschuldigen" und "wieder gut zu machen".
Meiner Meinung nach, sollte jeder Mensch einen kleinen Beitrag im Tierschutz leisten MÜSSEN!! (Sei es finanziell oder aktiv in Sachen Betreuung, ärztlicher Versorgung, Rettung etc...)
DAS SIND WIR IHNEN SCHULDIG! WIR tragen ALLE die Verantwortung für das Leid der Tiere!
Da hilft auch keine Ignoranz der Thematik.
Tiere werden immer häufiger als Therapiezwecke für Menschen eingesetzt! Sei es in Altenheimen, oder bei bestimmten Krankheiten.
Es kann und darf nicht sein, dass die ETHIK auf anderer Seite so mit Füßen getreten wird.
So nun nehm ich eine Portion Reishi - damit ich mich wieder abrege!
Ein sehr brisantes Thema!
Weihnachten steht vor der Tür!
Und wieviel Blut muss wieder vergossen werden, nur weil ein "besonderes" Essen (was garantiert nie glücklich über eine Wiese gehoppelt ist, oder gar eine RICHTIGE KAROTTE essen durfte) auf den Tisch muss???
In diesem Sinne! Mahlzeit!
Wünscht euch das RICHTIGE!!
Eine besinnliche Zeit wünsche ich euch allen.
Littlefoot