Hallo Ganodolon, die Dritte

  • Hallo zusammen!


    Das Thema Milch ist für mich noch nicht geklärt.
    Ich habe vor einiger Zeit einen Film über ein Naturvolk in Afrika gesehen, die Menschen dort ernähren sich HAUPTsächlich von der Milch ihrer Herde - neben Maismehl. Da wächst auch kein Gemüse oder Obst, so wie wir es kennen. Allerdings ist diese Milch nicht durch die Industrie gegangen und sie wird mit bereits vergorener Milch vermischt. Auch wird diese zur Körperpflege genommen. Die Menschen hatten per Glotze eine fabelhafte, samtige Haut. Nichts von Allergien.
    Also, vielleicht ist die Milch oder die Verzehrmenge gar nicht das Problem, sondern unsere Behandlung, angefangen mit Futter, Prophylaxen, Weiterverarbeitung etc.??
    Und meine Versuche (vermeintliche Überzeugungen) die Milch aus dem Speiseplan zu streichen, sind wieder kläglich gescheitert. Ich lechze nach dem Zeug..........


    lg, Kitana

  • Hallo Kitana!
    Mich überzeugt das nicht! Mag ja sein, dass dieser Stamm so lebt - hört sich aber so an, als hätte er keine Wahl! Die haben wir schon. Unzweifelhaft ist natürlich unbehandelte Milch besser als verarbeitete, aber der Zweifel an sich lässt sich bei mir dadurch nicht ausräumen. Insofern sind auch Ziegenmilch, Stutenmilch etc. keine Alternative. Ich hadere mit der Abzapfung von Muttermilch fremder Arten an sich!!! Bevor ich verhungere, trinke ich sie natürlich (wie dieser Stamm in Afrika), aber dadurch wird das ganze noch nicht "artgerecht"....Ich glaube nun mal, dass zu "Erwachsenwerden" auf allen Ebenen gehört, Biss zu entwickeln. Deshalb finde ich es auch "normal", dass vorwiegend Kinder eine Vorliebe für Pudding und Brei haben (sollten). Wenn dem nicht so ist, sagt das m.E. nach allenfalls was über meinen Entwicklungsstand aus....(falls man dem ins Auge schauen möchte...). Fakt ist für mich immernoch: wir hängen uns kollektiv an die Zitzen fremder Säuger ! Wie Säuglinge eben! Weit über unser biologisches Säuglingsstadium hinaus! Aber vielleicht ist das seelische Stadium des Zubeissens und Zerkauens einfach komplett unterentwickelt..!? Das wird doch eine Bedeutung haben.Leider symbolisieren unsere Gelüste heutzutage keineswegs nur Zuträgliches - deshalb sind wir ja so verunsichert.
    LG bela
    PS: ausgeprägte Milchlust ist in der HÖMP ein starker Hinweis auf eine tuberkulinische Belastung....

  • Hast du schon mal einen Zusammenhang zwischen Milchtrinken und deiner Haut gesehen? Falls nicht, müßte doch eine moderate Menge Biomilch in Ordnung sein, die ist wenigstens "glücklich". Meiner Meinung gibt es Milchtrinker, genau wie Fleischesser. Es ist wichtig, auf seine Bedürfnisse zu achten, könnte ja sein, dass etwas in der Milch ist, was dein Körper dringend braucht. Viel wichtiger erscheint mir, etwas nicht zu essen, wenn man eine Abneigung verspürt. Kinder wird zu oft Milch aufgezwungen (und andere "gesunde" Sachen, für die der Darm aber erst viel später bereit ist) und dann bilden sich Unverträglichkeiten oder vielleicht auch Allergien.

  • Bela, ich glaube nicht, dass Milchtrinker Milch trinken, weil sie emotional zurückentwickelt sind. Es gibt so allerhand Studien, auch dass Männer gerne Vanillearoma mögen (Vanillepudding), da sie instinktiv an ihre Stillzeit erinnert werden und diese als sehr sinnlich empfanden. Dann gibt es noch einen Unterschied, wie lange man gestillt wurde oder ob man eine Flasche bekam. Na und wenn man wirklich irgendwas aus dieser Zeit kompensieren muß oder einem in der Gegenwart vielleicht zuwenig Sinnlichkeit widerfährt, warum soll man nicht seine unbefriedigte Seele mit Vanillepudding trösten....?
    Wer ist schon perfekt entwickelt und auf dem neusten Beißerstand? Wie siehts mit Rauchen und Alkohol und anderen Genüssen aus, bestimmt alles emotionale Krüppel, na und? Ich liebe Genüsse und meine Macken und eine Ausrede hab ich auch, bin nur drei oder vier Monate gestillt worden.... :)


    PS: Es kommt mir vor, als wenn die ausgeprägte Lust auf irgendwas gleich einer Krankheit zugeordnet wird, Lust scheint negativ besetzt zu sein....

  • Hallo Lavendel!
    Kann ich für mich nicht sagen, dass da ein Zusammenhang zwischen Milch und meiner Haut bestünde. Das kann ich eher von den Pilzen behaupten. Ich habe selbst einen "Tuberculinum" in meiner Familie - der säuft folgerichtig literweise Milch. Würde ich ihm auch nicht "untersagen". Die Frage ist doch nur: ist es o.k., oder ist es ein Störungssymptom. Und ich tendiere zu Letzterem! Und wie ich schon sagte: unsere Gelüste sind m.E. nach als "Wegweiser" für "Richtig" und "Falsch" nicht mehr sonderlich verlässlich. Dazu sind wir alle, natürlich unterschiedlich ausgeprägt, viel zu degeneriert.
    Viel zu oft erweist sich einfach, dass ausgesprochen schädliche Gelüste hartnäckig und schwer zu händeln sind. Ich jedenfalls halte mich für nicht hundertprozentig treffsicher aus dem reinen Instinkt heraus (obwohl ich bestimmt schon überschnittliche Instinkte habe...) Aber es gibt eben auch Ausreisser....
    LG bela

  • Nö, Lustfeindlichkeit steht nicht gerade auf meinem Zettel. Totzdem hat es wohl einen Grund, wenn diese nostalgischen Gelüste gepflegt werden. Ist mir auch insoweit egal. Zum Thema wird es für mich in dem Moment (und das war die Ausgangslage), wo es sich als Unverdaulich erweist (weil nicht meht zeitgemäß...?) - und DANN Beschwerden kommen von den verhinderten Konsumenten. Ist für mich vergleichbar mit der fiktiven Situation, dass man plötzlich keine Lollis mehr verdauen kann und dann deswegen zum Arzt rennt.....Vielleicht ist das dann doch der Zeitpunkt, wo man den wahren Hintergründen seiner Bedürfnisse auf den Grund gehen könnte, statt sich über die Unverträglichkeit zu beschweren....Mit Genussfeindlichkeit hat das nichts zu tun.
    Wenn ich mich ent-wickeln will, muss ich die Zeichen auch zu deuten bereit sein. Wir alle sind ver-wickelt in unsere Defizite. Ich kann mich in der Genussecke häuslich einrichten. Aber das tut der Raucher auch. Dadurch verschwindet jedoch nicht sein Problem - er hat es nur bagatellisiert....

  • Ich bin noch nicht überzeugt..........


    Laut schulmedizinischen und privater Testungen vertrage ich Milch - sehr zum Erstaunen aller, ich mit eingeschlossen.
    Die Zeiten, in denen ich literweise Milch gesoffen habe, sind lange vorbei. Wenn ich nachts für einen Becher KALTER Milch aufstehe, ist das ein Muss. Obwohl ich sonst nur heiße Flüssigkeiten bevorzuge. Schon Lauwarmes kippe ich weg........


    Nach einer Pizza gibt es keinen besseren "Durstlöscher" als kalte Milch - andere saufen Wasser, Bier, Cola.........das hilft mir alles nicht nach einer Pizza!


    Die Lustqualifizierung von Lavendel finde ich sehr interessant.
    Ich habe z.B. regelmäßig Lust auf grüne Bohnen. Dann futter ich eine große Dose leer. Ich liebe Rosenkohl - ein Kilo ganz allein für mich..........Fischfressattacken...........Mandarinen und Ananas aus der Dose (weil ich frische nicht vertrage) leere ich wie ausgedurstet. Ja, und ab und an eine Rieisenschüssel Salat, die will ich dann auch alleine haben.
    Das paßt doch alles nicht zum "Beißen".


    Was das Breiige angeht, empfinde ich dies als wirklich tröstend. Das nehme ich auch so an.


    Ich glaube, es greifen so oder so die Instinkte, ob die immer gut sind, mag ich auch zu bezweifeln. Aber nach einer Magen-Darm-Infektion greife ich immer nach dem Lustprinzip in den Kühlschrank - und hier ist erstaunlicherweise und allen Regeln zum Trotz die Milch die erste Wahl. Und ich vertrage sie auch nach dem Kotzen ausgezeichnet...........!!??

  • Hallo zusammen!


    Ich lechze auch nach Milch, nur ist es bei mir Alpro Soja. Nach einem üppigen Mahl wie z.B. Pizza allerdings brauche ich unbedingt Hericium. Dieser löst den schweren Stein, der dann in meinem Magen liegt, weil ich zuviel gegessen habe. Übrig bleibt ein freies Gefühl in meinem Bauch und es geht mir wieder gut.


    Wenn es Kitana nach dem Milchgenuß gutgeht, warum sollte sie dann nicht welche trinken??? Ich kann mir auch gut vorstellen, daß sich der Milchverzehr sich gut auf die Haut auswirkt. Man sollte natürlich auf Biomilch, Sojamilch oder bei Laktoseunverträglichkeit auf Minus-L Produkte zurückgreifen!!! Milch enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, seht mal hier:


    http://www.netdoktor.at/ratschlaege/fakten/milchprodukte.htm

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo Ihr Lieben,


    einer der größten Kinesiologie-Gurus Süddeutschland's hat mir mal gesagt, dass man alles, was der Körper im Moment unbedingt haben möchte auch ohne Probleme verzehren kann.


    Das einzige Problem ist immer nur, dass zu wenig Menschen auf den Körper und seine momentanen Bredürfnisse hören !!!


    Liebe Grüße


    Petra

  • Hallo!



    Ist ja schon eine Weile her, dass ihr hier über dieses Thema gesprochen habt, wollte nur meine Erfahrungen aufschreiben.
    Ich trinke gerne Milch und auch Milchprodukte.


    Vor drei Jahren habe ich mich einige Monate absolut ohne Milch und deren Produkte ernährt.
    Ich habe nur weisses Fleisch und das auch nur absolut selten gegessen. Meine Lebensmittel habe ich ausschliesslich im Bio Laden gekauft.


    Mir ging es damals richtig gut. Habe es gemacht, wegen meiner Speiseröhrenentzündung. Damals brauchte ich keine anderen Medikamente.
    Habe meinen Tag mit einer gesundheitssuppe angefangen - waren auch Shiitake Pilze- drin.
    Irgendwann kam der tag wo ich in Urlaub fuhr, all inclusive, super schöner Urlaub auf Formentera.
    Der Nachtisch lachte mich an ... . Seid damals esse ich wieder - durcheinander.
    Habe dahin leider nicht wieder zurückgefunden. Es erfordert schon ziemliche
    Konsequenz. Keine Schokolade - mein Liebstes.


    Na, ja - ich denke ohne Milch gehst uns besser. Aber sie schmeckt halt!



    Lieber Gruß Cio 8)