• Hallo,
    ich habe u.A. in Verbindung mit Allergie und Asthma auch Nasenpolypen, die regelmäßig operiert werden müssen, alle 1-2 Jahre. Wer hat damit auch ein Problem und kann mir einen Tipp geben. Bin über TCM auf die Pilze gekommen und nehme für meine derzeitigen Beschwerden Hericium und Reishi, mir fehlt aber leider die Langzeiterfahrung. Frau Dr. Ehlers konnte mir in bezug auf Nasenpolypen leider nicht weiterhelfen.

  • Hallo, Lavendel
    fürs erste würde ich dir Lymphomyosot von Heel empfehlen als Tabletten.Entstaut sehr gut und auch schnell. Online sehr günstig bei Apo-rot.de


    Grüsse
    Sarah

  • Hallo Sarah,
    vielen Dank für Deine Antworten, gleich an mehreren Stellen!! Hast Du bzgl. der Polypen eigene Erfahrung mit dem Mittel gemacht? Ich habe mir jedenfalls Deine Tipps notiert. Bei mir wirken homöop. Mittel leider oft gar nicht, im Gegensatz zu meiner Tochter, die ich seit Jahren erfolgreich damit behandel.

  • Hallo, Lavendel
    ich beschäftige mich seit ca. 10 Jahren mit Homöopathie und habe auch schon einige Erfolge bei mir und meinen Kindern in akuten Fällen gehabt. Mein Ältester ist erst mit 8 Jahren an seinen Nasenpolypen operiert worden, weil ich immer davor zurückgeschreckt bin und gehofft habe, ich oder jemand anders könnte ihm noch (ev. auf homöopathischem Wege helfen). Leider ohne Erfolg. Dennoch bin ich überzeugt, dass es eine homöopathische Lösung gibt, die aber in der Regel nur durch eine Konstitutionstherapie durch einen erfahrenen Homöopathen zu erreichen sein wird. Vielleicht hast du Glück und findest ein Mittel, ich würde dir aber eher raten, einen guten Homöpathen zu suchen und vorher eventuell eine entsprechende Zusatzversicherung abzuschließen.
    Mein Sohn hat jetzt z. Zt. zwar keine Polypen mehr, jedoch noch immer sehr dicke Lymphknoten im Kieferwinkel. Sollten die sich unter der Mykotherapie verkleinern und seine lymphatische Konstitution sich verbessern, werde ich dir berichten. Gruß, maran

  • Hallo Maran,
    ich habe eine 12 jährige Tochter, mit der ich seit sie 1 Jahr alt ist, zu einem super HNO Arzt gegangen bin, der homöop. behandelt. Er hat sie definitiv davor bewahren können, dass sie Röhrchen in die Ohren bekam. Der Kinderarzt hat immer gleich Antibiotika aufgeschrieben, da war ich gegen und beschäftigte mich verstärkt mit Homöopathie. Meine Tochter hat jetzt seit ca. 10 (!!) Jahren kein Antibiotika mehr bekommen, obwohl sie ständig (1-2 x im Monat) während vier Jahren Kindergarten mit Ohren, Erkältung und Husten zu tun hatte. Ich habe es homöop., aber mit täglicher !! Kontrolle beim Arzt und oft mit Umcaloabo in den Griff bekommen. Jetzt hat sie nur noch leichte Infekte, wenn überhaupt. Da sie eine Milcheiweißunverträglichkeit hat, gebe ich ihr keine Pilze, ich setzte für sie im Herbst eine Honig/Pollenmischung an, da lutscht sie täglich ein Löffelchen voll und ist trotz Schwimmunterricht kerngesund. Und ihr Allergie- und Asthmarisiko ist so auch gemildert.
    Zu den Polypen muß ich noch sagen, dass Kinder an "Rachenpolypen" operiert werden. Ihr Nebenhöhlensystem ist meist noch nicht so ausgereift, dass es dort zu Polypen kommt. Ich habe in sämtlichen Neben- und Stirnhöhlen Polypen und erst als Erwachsener.
    Ciao

  • Hallo, Lavendel, danke für die Tipps. Im Augenblick ist ja bei uns alles im grünen Bereich, aber man kann ja nie wissen. Zu der Milcheiweißunverträglichkeit: mein 3 jähriger hat sie auch und verträgt offenbar trotzdem die Pilze Reishi, Hericium und Cordiceps. Kannst du mir näher erklären, warum du meinst bei Milcheiweißunverträglichkeit keine Pilze geben zu können? Gruß, maran

  • Hallo maran,
    bei Milcheiweißunverträglichkeit fehlt dem Körper ein bestimmtes Enzym um dieses Eiweiß ordentlich aufzuspalten, ich glaube die Chinesen haben auch dieses Problem. Da in Pilzen auch viel Eiweiß ist und das vom Typ her ähnlich ist, kann es bei einem Mangel von diesen Enzymen zu Blähungen und Unverträglichkeiten kommen, so wie sonst wenn man Milchprodukte ißt. Es kommt aber darauf an, wie schwer der Mangel ist. Meine Tochter hat jahrelang, meist abends, unter Bauchweh gelitten. Bei einer Ultraschalluntersuchung kam dann raus, dass sie den Darm voller Luft hatte. Das kam von den vermeindlich gut gemeinten Vollkornprodukten und von einer mittelschweren Lactoseintoleranz (wurde extra noch mal untersucht, bzw. getestet). Sie verträgt mittlerweile fast alle Milchprodukte und wenn nicht, schmeißt sie sich sab simplex ein. Da sie im Moment gesundheitlich so gut dran ist, bleibt es bei der Pollenmischung und ich fang mit ihr kein neues Experiment an.
    Vielleicht kann Frau Dr. Ehlers das mit dem Enzym und den Pilzen noch mal kommentieren.
    Ciao

  • Hallo, Lavendel, kann auch sein, mein Sohn hat eher eine Miclheiweiß-Allergie anstatt einer Unverträglichkeit. Das hat ja etwas andere Ursachen. Jetzt wüsste ich aber trotzdem noch gerne, was das für Pollen sind, die du deiner Tochter gibst. Gruß, maran

  • Hallo maran,
    ich hole bei unserem Imker im Dorf ein Glas Blütenpollen (250g) und ein Glas Akazienhonig (500g). Die vermische ich in einem Einmachglas und lasse es ca. 3-4 Wochen stehen. Dann hat der Honig den Pollen genügend aufgeschlossen. Pollen und Honig aus dem Gebiet, wo man wohnt, hat den Vorteil, dass man gleichzeitig eine Allergiebehandlung bzw. -vorbeugung machen kann. Meine Tochter hat diese Herbst-Wintersaison das erste Mal nur zwei kleine "Schnüpfchen" ohne Husten oder Schulausfall gehabt. Da war sonst immer noch Husten, Reizhusten mit Kotzen, starke Halsschmerzen etc. dabei. Ich finde es toll, dass du deinem Sohn Hanföl gibst. Das wissen nicht viele. Ich habe auch Hanföl und Schwarzkümmelöl in Kapseln und gebe die immer wieder mal, hauptsächlich im Winter meiner Tochter, weil sie auch überempfindlich mit der Haut ist. Hat super geholfen.

  • :P
    Hallo zusammen,


    das mit der Milchallergie und den Pilzen verstehe ich auch nicht.
    Die Chinesen haben Milch auch nicht in ihrer Ernährung, sie dient in China nur zur Grundnahrung für Babys. So lehrte uns eine chinesische Dozentin (chin. Ärztin) an der Heilpraktikerschule.
    Da aber die Heilpilze in China anerkanntes Heilmittel sind, vertragen sie diese doch.
    In meiner Familie sind Neurodermitiker, die den Rheisi-Extrakt einnehmen. Bis auf eine ganz leichte Erstverschlimmerung, vertragen sie die Pilze recht gut, sehr gut sogar.
    Man sieht mittlerweile ein Verbesserung der Haut, und das nach Einnahme seit erst 2 Wochen.


    Einen schönen Tag und Gruß aus Ratingen


    peditha

  • Heute war ich mal wieder zur Kontrolle beim HNO-Arzt, alle 6 Wochen muß ich dahin. Bisher waren meine Polypen alle ein bis zwei Jahre "OP-reif", ich hatte ständig Borken in der Nase und auch bakterielles, klebriges Sekret.
    Im laufe diesen Jahres hatte sich die Situation ständig verbessert, die Borken wurden kleiner, ließen sich besser entfernen, das Sekret ließ sich leichter absaugen und war auch nicht mehr bakteriell (grün). Früher reichte im Herbst ein feucht-kühler Spaziergang ohne Stirnband und am nächsten Tag hatte ich wieder "grün" in der Nase.
    Nun, letztes Jahr im November wurde ich das letzte Mal an den Polypen operiert, schon im März waren nachgewachsene zu sehen, aber noch klein.
    Im Oktober, bei meiner letzten Kontrolluntersuchung waren die immer noch da, aber nicht größer geworden, was schon sehr ungewöhnlich war.
    Heute waren alle Polypen weg !!!!!! Und ich hoffe inständig, dass dies so bleibt und weitere Heilprozesse ihren Lauf nehmen!!


    Heute abend köpf ich erst mal eine Flasche Prosecco......

  • :)oh Lavendel, das freut mich außerordentlich für dich !!! :) :)
    das soll doch schon mal was heißen, ich freue mich mit dir...Prost :) :) :) :) :) :) :) :)

  • Lavendel ich freue mich auch für Dich . Wieder eine Sorge weniger oder zumindest kleiner .
    So langsam kommen alle Schwachstellen dran . Ist doch eine stolze Bilanz , wenn man darauf hoffen darf, ohne weiteren Schaden renoviert zu werden :]


    lg
    Sarah

  • Hallo Lavendel,
    ich freue mich riesig für Dich!
    Was denkst Du, welche Pilze haben besonders darauf eingewirkt? Hast Du seit März noch mal die Mischung gewechselt? Upps, ich hab jetzt noch gar nicht in Deinem Verlaufsprotokoll nachgesehen.


    Ich hoffe ja, dass meine Mutsch mit ihrem Meningeom auch eine Heilung hat.
    Dein Erfolg mit den Polypen macht mir da neuen Mut.


    Liebe Grüße
    New Dawn

  • Hallo ihr Lieben,
    danke für eure Anteilnahme!
    Ich nehme seit Dezember 06 kontinuierlich Hericium und Maitake. Mehrere Monate habe ich Polyporus genommen. Bei den Extrakten habe ich am längsten Cordyceps genommen, dann folgt Reishi, dann ABM. Diese drei habe ich auch mal ca. einen Monat stoßweise genommen, von jeder Sorte drei am Tag.
    Hericium ist schleimhautstärkend und wiederaufbauend, alle zusammen sind entzündungshemmend und immunstimulierend und auch antiallergisch.
    Polyporus "zieht Nässe raus", und da Polypen Schleimhautgebilde sind, könnte es sein, dass auch er sich darum gekümmert hat, mal abgesehen davon dass die Worte fast identisch sind....


    Nächste Woche muß ich noch mal mit meinem HNO sprechen, es besteht noch die Möglichkeit, dass ich stationär ins Krankenhaus gehe und dort meine Aspirinallergie behandelt wird. Man bekommt aufsteigend kleine Dosen Aspirin, ähnlich wie bei einer Desensibilisierung. Mit diese Methode hat man wohl schon bei einigen Leuten ein Polypenwachstum stoppen können, da sehr viele Leute, die Polypen haben auch allergisch gegen Aspirin sind und Asthma haben. Das wird "Trias" genannt, leider ist überhaupt nicht bekannt, warum diese drei Sachen so oft gemeinsam auftreten.
    Dann nehme ich ja auch immer noch mein Cortisonspray für die Nase, wobei ich hoffe, wenn jetzt die Polypen wirklich nicht mehr nachwachsen, dass ich dann das Spray langsam absetzen kann.
    Also noch ein längerer Weg, aber endlich ist ein Anfang da und der Teufelskreis durchbrochen.
    Die größte Angst hatte ich bisher immer vor einer weiteren TotalOP der Nasenhöhlen, da ich auch sämtliche Stirn- und Nebenhöhlen voll Polypen habe. Diese OP ist aber sehr risikoreich, man ist sehr schnell im Gehirn (und dann tot), außerdem sehen sich Polypen und Gehirn sehr ähnlich. Außerdem vertrage ich Vollnarkosen äußerst schlecht und reagiere auf viele Antibiotika und Schmerzmittel allergisch.
    Wenn jetzt die sichtbaren Nasenpolypen zurückgegangen sind, hoffe ich mal ganz stark, dass auch die anderen zurückgehen. Wenn die nämlich weiterwachsen, können sie in die Augenhöhle durchbrechen oder auch die sehr dünne Schicht zum Gehirn durchbrechen. Also alles nicht so lecker...


    Für mich ist daher der Polypenerfolgt gesundheitlich am größten und ich freue mich riesig, ein richtig großer Stein ist mir vom Herzen geplumst...

  • Hallo Lavendel,


    es ist schon bekannt was für den Trias verantwortlich sein könnte. Dr. Walter Ziss aus Freising hat jetzt ganz frisch ein Buch dazu geschrieben, an dessen Entstehung auch ich meinen Beitrag leisten durfte.


    Das Buch trägt den Namen "Aspirin-Intoleranz, Polyosis nasi mit chronischer Sinusitis und Asthma bronchiale"


    Widal Samter-Trias: neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten mit Applied Kinesiology (AK) ISBN-10: 3-9811286-0-5


    ISBN 13: 978-3-9811286-0-4


    Wichtig ist in jedem Falle nach Deinem Fettsäurestatus zu schauen. Oft ist ein Ungleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6 an der Problematik schuld.


    Hier ein kurzer Auszug aus dem Buch:


    Bei der chronischen Sinusitis mit Polyposis nasi und Asthma bronchiale handelt es sich nicht um eigenständige Krankheitsbilder , sondern um die gemeinsame Endstrecke verschiedener chronischer Entzündungsvorgänge.


    Durch Salicylateinnahme kommt es zu einer verstärkten Verstoffwechselung der Arachidonsäure über den Lipoxygenase-Stoffwechselweg. Eine erhöhte Aktivität der LCT4-Synthase führt zu einer übersteuerten Freisetzung von Leukotrienen.


    In allen Fällen der NSAID-Intoleranz ist bisher die Substitution von W-3-Öl notwendig geworden !!! Das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren sollte 5:1 betragen.


    Unsere Erfahrungen weisen auf eine gute Diagnose- und Therapiemöglichkeit beim schulmedizinischen Dilemma der Samter-Trias hin. Sie können zukünftig ursächliche Behandlungskonzepte ermöglichen, weiterentwickelt durch wissenschaftliche Studien.


    Derzeit imponiert der AK-Untersuchungsgang durch einfache Diagnose der NSAID-Intoleranz durch Challenge, einen genialen Zugang zu den Stoffwechselwegen der Prostaglandine und Leukotriene, sowie zu den regulatorischen Maßnahmen für das multikausale Krankheitsbild. Trotz oft mehrmonatiger Behandlungsdauer stellen wir eine gute Motivation und Compliance der Patienten zu dieser kostengünstigen und nebenwirkungsfreien Therapie fest.


    Ich kann Dir nur raten: ziehe dies in Betracht, bevor Du Dich mit Aspirin vollpumpen lässt.

  • Danke Petra !!!
    Werde mir das Buch besorgen.
    Wenn meine Polypen jetzt zurückgegangen sind, müßte sich ja durch die Heilpilzeeinnahme gerade bei den Fettsäuren was geändert haben.
    In meinem letzten Beitrag habe ich ja die Pilze, die ich bisher genommen habe, aufgelistet. Welchen/welche hälst du für bedeutsam bzgl. der Fettsäuren?
    Hanföl und Leinöl werde ich dann auch auf jeden Fall regelmäßig nehmen, ich nahm es bisher nur sporadisch.


    PS: Habe gerade bei Cysticus gelesen, dass Hanföl dem 5:1 Verhältnis am nächsten kommt.


    Wann erscheint das Buch? Habe weder bei Amazon noch bei Google was gefunden.

  • Hallo Lavendel,


    ich denke, dass hier die Pilze allgemein durch die Wiederherstellung der Homöosthase eine Wirkung zeigten. Sollte das Buch noch immer nicht im Handel sein, dann werde ich Dir gerne ein Exemplar zukommen lassen. Schreibe mir bitte dazu Deine Adresse an unten stehende Mailadresse.