• Hallo Traude,


    bei Parkinson besteht ein Mangel an Dopamin. Aus diesem Grund würde ich den Cordyceps empfehlen. Zunächst einmal 3 x 1 Kapsel, dann Steigerung auf 3 x 2 Kapseln.


    Cordyceps enthält L-Tryptophan, eine Vorstufe des Serotonins (Glückshormon). Man erhofft sich einen positiven Effekt durch den Zusammenhang zwischen Dopamin und Serotonin.


    Zusätzlich empfehle ich den Verzehr von Hericium und Reishi jeweils 2 x 1 Extraktkapsel.


    Liebe Grüße


    Petra

  • Hallo Petra,


    mein Lieblingsonkel ist leider an Parkinson erkrankt . Nun habe ich recherchiert und herausgefunden, dass der Hericium wohl der Pilz der Wahl in der Forschung ist bei Parkinson, Demenz und Alzheimer.


    Ich hätte meiner Tante, die sich um ihn kümmert ebenfalls die gleichen Pilze empfohlen wie Du im obigen Post. Nun habe ich im internet die Begriffe "hericenones" und "erinacines" als entscheidende Wirkstoffe im Hericium gefunden. Macht es einen Unterschied, ob wir ihm die Extrakte oder die Tabletten geben?


    Wißt ihr irgendetwas darüber , ob diese Bestandteile im Extrakt noch vorhanden sind oder gar verstärkt? Sorry für meine vielleicht dummen Fragen aber ich bin ein medizinischer Vollidiot :)


    Liebe Grüße
    Roxy

  • Hallo Roxy!


    Das Pulver wird aus den getrockneten Pilzen durch Zerkleinern hergestellt und enthält alle Inhaltsstoffe des jeweiligen Pilzes.


    Extrakte werden aus dem Pulver mit Hilfe verschiedener Lösungsmittel gewonnen. Es sind keine isolierten Einzelsubstanzen sondern Substanzgemische, so wie sie bereits in der Traditionellen Chinesischen Medizin genutzt wurden - als Tinktur (meist ethanolischer Auszug) oder als Teeaufguss (wässriger Auszug). Die Verfügbarkeit einiger Mineralien und Spurenelemente verbessert sich durch diese Aufbereitungen. Es gibt keine oder kaum Nebenwirkungen beim Gebrauch und Extrakte können geringer dosiert werden als Pulver. Bestimmte Inhaltsstoffe aber - eben die unlöslichen wie z.B. einige Ballaststoffe und ein Teil der Vitamine - gehen bei der Aufbereitung verloren. Dafür werden andere, z.B. die Polysaccharide, stark konzentriert, manchmal bis auf das 20-fache - und das sind genau diejenigen Stoffe, die in der Natur nachweislich am stärksten immunmodulierend wirken und einen ganz entscheidenden Teil der heilenden Wirkung der Vitalpilze ausmachen.


    Vereinfacht gesagt Pilzpulver nimmt man bei leichteren Krankheiten und zur Gesunderhaltung. Pilzextrakte bei schwerwiegenden Krankheitsbildern. Bei Parkinson würde ich Deinem Onkel Hericiumextrakt empfehlen!!!


    Alles Gute!!! :)

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo Roxy,


    im Alzheimer -Thread wurde das Thema zum Nervenwachstumsfaktor schon einmal angesprochen. Leider geht nicht daraus hervor, ob Extrakt oder Plver/Tabletten besser sind.


    Ich habe im Internet einen Link gefunden, aus dem ich schließe, dass es sich bei diesen "erinacines" um Extrakte handelt, die durch Extraktion mittels Azeton und Chloroform und Äthylacetat usw. gewonnen werden.
    Da es sich um Eiweiße handelt, die die Blut-Hirnschranke nicht durchdringen können, erhofft man sich allgemein eine Verbesserung der Hirnleistung, indem den Patienten über einen längeren Zeitraum (hier 6 Monate) pro Tag 5 gr. getrockneter Pilz im Essen verabreicht wurde und bei den meisten positive Verbesserungen festgestellt wurden.
    Den folgenden Link ins Deutsche übersetzen :


    http://www.curezone.com/forums/fm.asp?i=587180


    Am besten gibt man vielleicht sowohl Extrakt als auch Tabletten/Pulver.
    Nach meinem Verständnis werden sie sich in jedem Fall positiv auswirken.


    lg
    Sarah

  • Hallo Traude und Sarah,


    meine Güte, Ihr seid ja schnell und habt mir natürlich gleich supi geholfen :)


    Ja, Sarah, die Studie hatte ich auch gefunden, allerdings las ich dort nix von der Darreichungsform des Pilzes. In Deinem Link steht ja nun eindeutig Extrakt, also sollte ich meiner Tante empfehlen:


    Beginnen mit je 1 x Cordy, Reishi und Hericium Extrakt. Dann steigern auf 2 x 2? Und bei Verträglichkeit den Hericium als Tablette noch hinzunehmen? Bitte korrigiert mich.


    Danke Euch. Dieser Onkel war immer so herrlich unkonventionell, hat viel Sport getrieben, hat gemalt und jetzt ... macht mich schon sehr traurig.


    Liebe Grüße
    Roxy

  • Sicher wird sich Petra Scharl auch noch dazu äußern.


    Ich würde es so versuchen wie Du vorschlägst. Am besten einen Extrakt und wenn er ihn gut verträgt, den nächsten usw.
    Die Pilztabl. bzw. Pulver (ist günstiger) würde ich in jedem Fall dazu nehmen.
    Sollte er vom Hericium Verstopfung bekommen, gleicht Reishi das bestimmt aus.

  • Hallo Roxy,


    Du hast ja schon echt tolle Tipps bekommen. Die Erklärung von Traude ist super !


    Ich würde Deinem Onkel empfehlen zunächst 2 x 1 Cordyceps Extrakt mit 1 Extraktkapsel Hericium und Reishi zu nehmen. Danach sollte er wöchentlich um je eine zusätzliche Kapsel steigern, bis er auf 3 x 2 Cordyceps 2 x 1 Hericium und 2 x 1 Reishi Extraktkapsel gelandet ist.


    Sollte es Euch möglich sein, da es ja auch immer eine finanzielle Seite gibt, würde ich dem Onkel noch täglich 2 gestrichene Teelöffel Hericiumpulver zusätzlich geben.


    Ich wünsche ihm alles Gute und würde mich über eine Rückmeldung Deinerseits sehr freuen.

  • Hallo Roxy!
    Alles vorher Gesagte unbenommen möchte ich jedoch (wiedermal) zusätzlich darauf hinweisen, dass der Parkinson auch eine gewisse "Verkrampftheit" symbolisiert. Und ich bin ganz sicher, dass Dein Onkel (zusätzlich zu allen anderen Maßnahmen) einen riesen Schritt nach Vorne tun kann, wenn er seinen urpersönlichen "Starrsinn" aufdecken und "loslassen" kann. Ich persönlich glaube nicht, dass es ohne die Einbeziehung dieser Aspekte "gehen" wird....Seelenarbeit bei Parkinson erscheint mir unumgänglich! Ich hoffe, Ihr kriegt den Fuß zwischen die Tür.....
    UND ich glaube, da geht was.......aber versteift Euch nicht auf den reinen Dopaminmangel....das ist nur (aber auch) ein Teil der Situation.
    Viel, viel Inspiration für Euch!!!!
    LG bela