Hallo Lupi,
so wie ich die HPs kennengelernt habe, zeigen sie keine Initialwirkung (von vielen als Nebenwirkung bezeichntet, es sind aber keine NEBENwirkungen, es sind Reaktionen des Organismus auf den HP!) nur bei denen, die hoffnungslos gesund sind, da es bei diesen Kandidaten nichts zu verbessern gibt und die HPs keine unnötigen Korrekturen vornehmen.
Andererseits, sollte jemand offensichtlich nicht bei bester Gesundheit sein und zeigt trotzdem keine Wirkung auf die Einnahme von HPs, dann halte ich das für recht bedenklich. Durch die Einnahme von HPs wird der Organismus rejustiert, vorbereitet, wieder auf Gleise gesetzt zu werden, auf denen er optimal funktioniert und harmonisiert. Und das geht nicht ohne die entsprechenden Symptome. Es bleibt dazu nur zu sagen, dass bei zu starker Wirkung die Dosis runtergesetzt werden kann und der ganze Rejustierungsprozess verlangsamt werden kann, damit das individuelle Wohlbefinden nicht zu arg beeinträchtigt wird. Sonst besteht die Gefahr, dass man die HPs in die Ecke wirft und das wäre schade. Nach einer geraumen Zeit kann man dann versuchen, die Dosis langsam zu erhöhen in Abhängigkeit vom "Wohlfühllimit". Das alles braucht natürlich seine Zeit. Es ist aber gut investierte Zeit.
Wenn dein Körper also sich zu wehren scheint, dann ist das ein gutes Zeichen, denn er reagiert auf den HP und unternimmt den ersten Schritt auf einer Reise von manchmal 1000 Meilen.
An dieser Stelle noch einmal die Phasen, in denen Ganoderma z.B. laut TCM wirkt. Ich denke, dass die anderen HPs ein ähnliches Wirkprofil haben. Man sieht, dass bei "Scannen" und bei der "Regulation" Effekte auftreten, die auf eine Heilung hindeuten, von vielen aber als Nebenwirkungen (mis)verstanden werden
Ganoderma wirkt in 5 Phasen:
A. Scannen (1 bis 30 Tage)
- Krankheiten werden durch das Ungleichgewicht der Körperfunktionen bedingt
- Ganoderma hilft, diese zu regulieren
- wenn bei der Einnahme von Ganoderma Reaktionen auftreten, kann man den Krankheitsbereich identifizieren. Man nennt diese Reaktion den Scanningeffekt, bei dem der schwächste Körperteil zuerst reagiert (z.B. schwache Lunge resultiert in vermehrtem Husten). Darum kann Ganoderma auch u.U. zu diagnostischen Zwecken verwendet werden
B. Entgiftung und Reinigung (1 bis 30 Wochen)
- Harnsäure, überschüssiges Cholesterin, Fettansammlungen, Kalziumansammlungen, schlechtes Gewebe und chemische Ansammlungen und andere Noxen werden ausgeschieden über/durch:
- Schwitzen
- das Ausscheidungssystem (Urin, Stuhl)
- Furunkel, Ausschlag, Sputum und Schleimhautabsonderungen
C. Regulation (1 bis 12 Monate)
- das Ausbalancieren der Organe setzt ein, was eine Regulation der Körperfunktionen zur Folge hat
- es können verstärkt Effekte in dieser Zeit beobachtet werden, die als „Nebenwirkungen“ missgedeutet werden können. Dies ist die Zeit der „healing crisis“ (Heilkrise), wo sich der Körper selbst therapiert. Sollten die Reaktionen nicht tolerabel sein, kann man die Dosis reduzieren und zu einem anderen Zeitpunkt wieder erhöhen.
D. Aufbau (6 bis 24 Monate)
- Neuaufbau der Körperteile, die zu Schaden gekommen sind
- Stärkung des Immunsystems und der gesamten Physis, der mentalen Ausgeglichenheit und der Resistenz gegen Erkrankungen
- Zufuhr von wichtigen Elementen zur Verbesserung der Körperfunktionen, wie Mineralien und Triterpenen
E. Regeneration (1 bis 3 Jahre)
- das ultimative Ziel bei der Einnahme von Ganoderma
- Der Prozess führt zu einer Optimierung aller Körperfunktionen, was einem Verjüngungseffekt gleichkommt (Wiederherstellung einer jugendlichen Erscheinung, mentale Ausgeglichenheit und Stärke)