und sie wirken!!!!!-Lupus Nephritis

  • Hallo Lupi,
    so wie ich die HPs kennengelernt habe, zeigen sie keine Initialwirkung (von vielen als Nebenwirkung bezeichntet, es sind aber keine NEBENwirkungen, es sind Reaktionen des Organismus auf den HP!) nur bei denen, die hoffnungslos gesund sind, da es bei diesen Kandidaten nichts zu verbessern gibt und die HPs keine unnötigen Korrekturen vornehmen.
    Andererseits, sollte jemand offensichtlich nicht bei bester Gesundheit sein und zeigt trotzdem keine Wirkung auf die Einnahme von HPs, dann halte ich das für recht bedenklich. Durch die Einnahme von HPs wird der Organismus rejustiert, vorbereitet, wieder auf Gleise gesetzt zu werden, auf denen er optimal funktioniert und harmonisiert. Und das geht nicht ohne die entsprechenden Symptome. Es bleibt dazu nur zu sagen, dass bei zu starker Wirkung die Dosis runtergesetzt werden kann und der ganze Rejustierungsprozess verlangsamt werden kann, damit das individuelle Wohlbefinden nicht zu arg beeinträchtigt wird. Sonst besteht die Gefahr, dass man die HPs in die Ecke wirft und das wäre schade. Nach einer geraumen Zeit kann man dann versuchen, die Dosis langsam zu erhöhen in Abhängigkeit vom "Wohlfühllimit". Das alles braucht natürlich seine Zeit. Es ist aber gut investierte Zeit.
    Wenn dein Körper also sich zu wehren scheint, dann ist das ein gutes Zeichen, denn er reagiert auf den HP und unternimmt den ersten Schritt auf einer Reise von manchmal 1000 Meilen.
    An dieser Stelle noch einmal die Phasen, in denen Ganoderma z.B. laut TCM wirkt. Ich denke, dass die anderen HPs ein ähnliches Wirkprofil haben. Man sieht, dass bei "Scannen" und bei der "Regulation" Effekte auftreten, die auf eine Heilung hindeuten, von vielen aber als Nebenwirkungen (mis)verstanden werden


    Ganoderma wirkt in 5 Phasen:


    A. Scannen (1 bis 30 Tage)
    - Krankheiten werden durch das Ungleichgewicht der Körperfunktionen bedingt
    - Ganoderma hilft, diese zu regulieren
    - wenn bei der Einnahme von Ganoderma Reaktionen auftreten, kann man den Krankheitsbereich identifizieren. Man nennt diese Reaktion den Scanningeffekt, bei dem der schwächste Körperteil zuerst reagiert (z.B. schwache Lunge resultiert in vermehrtem Husten). Darum kann Ganoderma auch u.U. zu diagnostischen Zwecken verwendet werden


    B. Entgiftung und Reinigung (1 bis 30 Wochen)
    - Harnsäure, überschüssiges Cholesterin, Fettansammlungen, Kalziumansammlungen, schlechtes Gewebe und chemische Ansammlungen und andere Noxen werden ausgeschieden über/durch:
    - Schwitzen
    - das Ausscheidungssystem (Urin, Stuhl)
    - Furunkel, Ausschlag, Sputum und Schleimhautabsonderungen


    C. Regulation (1 bis 12 Monate)
    - das Ausbalancieren der Organe setzt ein, was eine Regulation der Körperfunktionen zur Folge hat
    - es können verstärkt Effekte in dieser Zeit beobachtet werden, die als „Nebenwirkungen“ missgedeutet werden können. Dies ist die Zeit der „healing crisis“ (Heilkrise), wo sich der Körper selbst therapiert. Sollten die Reaktionen nicht tolerabel sein, kann man die Dosis reduzieren und zu einem anderen Zeitpunkt wieder erhöhen.


    D. Aufbau (6 bis 24 Monate)
    - Neuaufbau der Körperteile, die zu Schaden gekommen sind
    - Stärkung des Immunsystems und der gesamten Physis, der mentalen Ausgeglichenheit und der Resistenz gegen Erkrankungen
    - Zufuhr von wichtigen Elementen zur Verbesserung der Körperfunktionen, wie Mineralien und Triterpenen


    E. Regeneration (1 bis 3 Jahre)
    - das ultimative Ziel bei der Einnahme von Ganoderma
    - Der Prozess führt zu einer Optimierung aller Körperfunktionen, was einem Verjüngungseffekt gleichkommt (Wiederherstellung einer jugendlichen Erscheinung, mentale Ausgeglichenheit und Stärke)

    Einmal editiert, zuletzt von Ganodolon ()

  • Tolle Ausführung :D


    Lupi: leider kamen wirklich einige Rückmeldungen über Schlaflosigkeit beim abendlichen Verzehr von Cordyceps. Ich kann es nicht bestätigen, denn ich nehme abends auch noch 2 Kapseln zu mir. Ich denke, dass wirst Du selbst herausfinden müsse. Hoffentlich klappt es bei Dir genauso wie bei mir und vielen anderen.

  • Hallo Ganodolon,


    Deine Ausführungen sind ja umwerfend. Vielen Dank!


    Habe die Informationen in Deinen Link mal überflogen. Ist ganz schön beschwerlich in Englisch. Jedenfalls wird dort ein Mittel namens "Artemisinin" genannt. Und beim Weitersuchen stieß ich auf Kalawalla (nicht gerade billig).
    Über beider habe ich nur herausfinden können, daß A. als Malariamittel und K. bei Vitiligo eingesetzt wird.
    Kannst Du zu diesen beiden Mitteln etwas sagen? Kennst Du sie?


    PS : Ich werde heute mal einen Cordy am Abend probieren und morgen berichten, wie weit ich mit dem Schäfchenzählen gekommen bin. ;)
    Bestimmt klappt´s mit dem Schlafen, denn ich bin heute hundekaputt.


    Ciao Lupi

  • Hallo Lupi,
    Artemisinin wird erst seit kurzer Zeit als mögliches, neues Krebsmittel erforscht, weil es in Zellen mit hoher Eisenkonzentration, was bei Krebszellen so gut wie immer vorkommt, instabil wird und Peroxid abgibt, was die Zelle nachhaltig schädigt. Gesunde Zellen, die keine hohe Eisenkonzentration haben, bleiben unversehrt, weil es hier nicht zu einer Peroxidfreigabe kommt.
    Aber das Zeugs ist richtig teuer in der Herstellung und daher noch nicht spruchreif. Die TCM behandelte mit Artemisinin Hauterkrankungen und Malaria. Artemisinin ist giftig und schwer applizierbar, da es oral gegeben nur schlecht resorbiert wird.
    Kalawalla, dazu kann ich nicht viel sagen. Hört sich irgend wie so an, als wenn einer besoffen versucht zu reden...(Karla will ja, oder so ähnlich):D:D:D In der Literatur im Internet wird es als Nahrungsergänzung zur Stärkung des IS und bei Vitiligo angeboten. Wie es wirken soll, hab ich nicht rausfinden können.
    Alles in allem, Cordyceps ist mir bei Deinem Problem immer noch am symphatischsten.
    Bis bald

  • Hallo Ganodolon!
    Ich habe nun auch einige "Pilzbücher" konsumiert. Ich finde Deine prägnanten Ausführungen immer sensationell!! Und extrem "laienverständlich". Bisher war auch alles soweit klar. NUR hab' ich in irgendeinem ( :rolleyes:) Buch gelesen, dass der Gano eher völlig UNGERICHET seine Wirkung entfaltet, wenn man ihn nicht mit gewisssen Tees "unterstützt"....Also NICHT "automatisch" nach der "Dringlichkeitsliste"...Sagt Dir das was... ?( ?( ?(
    LG bela

  • Hallo Bela,
    ich wollte ja eigentlich jetzt in die Koje, aber jetzt doch noch auf die Schnelle ein letztes Wort.
    ungerichtet, automatisch, Dringlichkeitsliste... das alles steht bei mir in einem Pilzbuch mit 7 Siegeln. Da kann ich überhaupt nichts mit anfangen. Ich hab nicht einmal eine Ahnung, wie diese Autoren auf diese Ideen kommen und was sie damit sagen wollen. Ist es was Mysthisches, Para-esoterisches, oder ähnliches? Das Einzige, was mir in dieser frühen Stunde einfällt, ist vielleicht, das ungerichtet mit dem großen Indikationsbereich beschrieben/verwechselt wird. Denn Ganoderma hat den von allen HPs größten Indikationsbereich, sprich, er wirkt bei den meisten Erkrankungen. An 2. Stelle steht der Shiitake. Das hat aber nichts mit ungerichtet zu tun. Die klassischen pharmazeutischen Präparate wirken in der Tat gerichtet, denn sie sind zumeist für eine spezifische Indikation geschaffen worden. Aus diesem Blickwinkel wirken dann alle HPs mehr oder weniger ungerichtet, das sie die unterschiedlichsten Erkrankungen günstig beeinflussen. Ich sehe das als ein positives Element bei den HPs. UNGERICHTET, das hört sich für mich negativ an.
    Ganoderma und grüner Tee ist sicher eine fast unschlagbare Kombination, aber beide alleine sind auch nicht zu verachten. Gano wirkt mit und ohne Tee in seiner spezifischen Weise. Die Dringlichkeitsliste erinnert mich ans Abarbeiten einer Indikationsliste, als wenn ein HP Lieblingsindikationen hätte. In Einzelfällen mag das so sein. Aber bei Ganoderma hab ich keine bevorzugte Indikation erkennen können. Er wirkt oder er ist garnicht für eine Indikation zu gebrauchen. Ich weiß z.B. aus zuverlässiger Quelle, dass er gegen abstehende Ohren überhaupt nicht hilft. Mehr fällt mir zu dieser vorgerückten Geisterstunde nicht mehr ein...
    guats nächtle

  • Hallo Ihr Nachtschwärmer,


    Ihr seid ja zu mitternächtlicher Stunde noch richtig fit!


    Mir ging´s gestern Abend nicht so gut. Ob´s an den HP´s und der letzten Cyclophosphamid-Infusion vor 4 Tagen lag, ich kann es nicht sagen. Auf alle Fälle war ich total fertig, hatte leichte Kopfschmerzen und mir war total übel. Und dann war mir einfach nur noch zum Heulen und bin zeitig ins Bett gegangen. Eigentlich sind das die Symptome, die sich immer am Tag nach der Chemo zeigen. Komisch, gell? Leichte Verspätung dieses mal. ?(
    Ob die höhere Dosis der HP´s mit dem Cyclo.... in Konflikt kam? ?(
    Interessanterweise wurde die Übelkeit heute Morgen weniger, nachdem ich meine HP´s , Vit. C + E, Multiplasan, Schüsslersalze Nr. 3 und 6 und die AFA-Energy-Algen genommen hatte.
    Nun, schau´n wir mal, wie sich der heutige Abend entwickelt.
    Heute werde ich nun, wie ich es ursprünglich gestern vorhatte, den Cordy mal am Abend probieren. Sollte ich nicht schlafen können, kann ich mich ja Euch beiden dazugesellen.


    Hey Ganodolon, auf die Idee, mal nach "Lupi" zu googeln, bin ich noch gar nicht gekommen und hätte auch nicht vermutet, dass man da was findet.
    Mein "Lupi" kommt einfach von der Lupusnephritis.
    Vor einem halben Jahr hat noch das hochdosierte Cortison (750 mg Stoßtherapie, dann 70 mg tgl.) mein Leben (besonders mein Äußeres) beeinflusst. Hätte ich das Forum schon damals gefunden, wäre mein Benutzername bestimmt "Corti" gewesen.


    Ciao und liebe Grüße
    Lupi

  • Hallo Lupi,
    ich hab auch mal in Wikipedia nachgeschaut und was über die Namensgebung der Erkrankung gefunden. Hier gehts los:


    Der Lupus erythematodes (lat. lupus: Wolf, griech. µÁŸ®¼±: Röte) ist eine systemische Autoimmunerkrankung aus der Gruppe der Kollagenosen. Der Name „Lupus“ - „Wolf“ leitet sich von der Möglichkeit von Verstümmelungen im Gesichtsbereich durch CDLE-Läsionen her, Ärzte früherer Generationen verglichen diese Läsionen mit Wolfsbissen. Heutzutage kommt es dazu dank moderner Behandlungsmöglichkeiten nur mehr selten. „Erythematodes“ (engl. erythematosus) - „errötend“ leitet sich von den bei dieser Krankheit häufig (bei 71% der Patienten) vorkommenden Rötungen her. Besonders charakteristisch für SLE ist das so genannte Schmetterlingserythem.


    Mal sehen, ob es nette Bildchen zu Kortison gibt...


    Bis bald dann...

  • Hallo Ganodolon,


    zum Cortison könnte ich auch ein paar Bilder beisteuern - die sind aber einfach traurig, denn ich habe zu Beginn der Cortison-Behandlung gleich 16 Kilo in 9 Tagen zugekommen. Das war echt der Hammer! Da habe ich mir gleich ausgerechnet, wie lange das mein Körper mitmachen kann und wann ich platzen werde. :(
    Und "schauer Mann in weiß" hat abgestritten, dass das vom Cortison kommt. Für wie blöd hält der mich eigentlich? ?(


    Bin schon auf Deine Entdeckungen zum Kortison gespannt ....


    Bis bald, Lupi

  • Haloo Lupi,
    ich hab keine so witzigen Bilder zum Thema Kortison finden können, ausser das Bild von "Corti-Cat", dass aber auch nicht so echt witzig ist...
    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/sindern/cortisonkatze.jpg]
    Armes Viehch


    Wenn Dein Doc die dramatische Gewuchtszunahme nicht auf die Kortisongabe zurückführen kann, dann kann man mal sehen, wofür eine 6 jährige Ausbildung gut ist.. Für die kortisongeschwängerte Katz bestenfalls....
    Sieht Dein Doc etwa so aus?
    [Blockierte Grafik: http://www.regna.nu/img/gallery/c/doctor.jpg]

    Einmal editiert, zuletzt von Ganodolon ()

  • Hallo Lupi,


    wenn es (zum Glück !) mit "Corti" nicht geklappt hat, bleibt Dir ja jetzt immer noch "Cordy" !!!! mit wesentlich besserer Perspektive .

  • Hallo Ganodolon!
    Noch mal zum obigen Mitternachtstalk.... 8)
    Also, ich glaube es war im Buch von Lelley (war nur geliehen....), der einen sehr kompetenten und seriösen Eindruck auf mich macht.
    Was ich wissen wollte: hier wurde immer gesagt, dass der Gano z.B. seine "Arbeit" aufnimmt, wie Du es beschrieben hast, den Körper "scannt" und dann an der schwächsten Stelle "ansetzt" ("Dringlichkeitsliste" aus Sicht des Körpers...). Also für mich hörte sich das immer so an, als ob der Pilz gewissermaßen "intelligent" vorgeht, in biologisch sinnvoller Reihenfolge die Probleme angeht. Einige hier haben ja auch erlebt, dass die Pilze nicht unbedingt im anvisierten Bereich "tätig" werden, sondern auch Heilreaktionen in unvermuteten Zusammenhängen eintreten.
    Nun stand in ebendiesem Buch, dass der Gano quasi zufällig irgendwo ansetze, und dass chinesische Ärzte deshalb spezielle Tees dazugeben, um dem Gano die erwünschte Heilrichtung zu geben. Und das würde mich schon interessieren, wenn der Gano + Tee eine sinnvolle Kombination abgeben....
    LG bela

  • Hallo Bela,
    Prof. Lelley war Mykologe an der Uni Bonn. Jetzt sitzt er irgendwo im Westfälischen und vertreibt seine eigenen Pilze übers Internet. Ich hatte ihn einmal angerufen, allerdings in einer anderen Sache über Pilze und Rechtssprechung. Ich denke auch, dass er serios ist, denn seine Auskünfte waren klar, sachlich und nachvollziehbar.
    Ok, jetzt habe ich die Sache mit der "Dringlichkeitsliste" auch verstanden. Prinzipiell kann ich dem zustimmen. Ähnlich wie Wasser immer das Bestreben hat, die untersten Ebenen einzunehmen, scheint der HP sich auf die schwächsten (gesundheitlich am tiefsten stehenden) Organe des Körpers zu stürzen und aufzudecken. Deshalb kann man, bleiben wir mal bei Ganoderma, denn für die anderen HPs hab ich solche Aussagen noch nicht gehört, Ganoderma in einem gewissen Rahmen auch als Diagnostikum einsetzen. Hoch dosiert wird beim initialen Scanning eine Reaktion auftreten, an dem Organ, dass am meisten in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Da man aber keine Auskunft erhält, um welches Leiden es sich handelt (Lunge z.B., ist es Asthma oder Bronchitis oder Pneumonie oder...?), kann oder sollte man mit differenzierteren Methoden die genaue Diagnose erstellen. Immerhin hat man im ersten Schritt über die HP Gabe den Ursachenherd eingeengt. Wissenschaftlich gesehen kann ich keine Quellen nennen, die sich mit der Zuverlässigkeit dieser Methode je auseinandergesetzt hätte. Von daher wird jeder Wissenschaftler ein Ei drauf pellen, wenn es darum geht, diesem Vorgehen eine Bedeutung zukommen zu lassen. Ich bin zwar auch einer von dieser Brut, aber ich habe auf der anderen Seite von ebenso seriösen Heilpilzkennern (serious like Prof. Lelley) in Asien diese Informationen bekommen und auch in der eigenen Praxis entsprechende Bezüge gesehen, so dass ich, um es vorsichtig auszudrücken, an eine hohe Wahrscheinlichkeit glaube, dass dieses System Hand und Fuss hat. In den meisten Fällen, wo meine "Patienten" (= alle Menschen, denen ich Ganoderma zur Einnahme empfohlen habe und deren Verlauf ich gemonitort habe) Scanning-Effekte zeigten, konnte ein Bezug zwischen dem Organ, das Wirkung zeigte, und der eigentlichen, ursächlichen Erkrankung erstellt werden. Warum und wie der Pilz das macht, liegt vielleicht daran, dass er eine Initalentgiftung vornimmt, die am gewaltigsten natürlich in dem Organ vorgeht, das am meisten mit Toxinen belastet ist. An einer solchen Großbaustelle entsteht halt der meiste Krach und Staub, der sich in den Scanning Symptomen darstellt.
    Wichtig ist es noch in diesem Zusammenhang, dass man unterscheidet zwischen Heilreaktionen, die in der Regulationsphase (C) vorkommen und Scanning Effekten. Letztere sind keine Heilreaktionen oder nur mittelbare Heilreaktionen, da der ganze Prozess erst in den Anfängen steht. Der eigentliche Detox beginnt nach ein paar Tagen (B) und dauert bis zu einem halben Jahr, je nach Vorbelastung. Das heißt, das man auch noch nach einem halben Jahr, wenn man denkt, man hat alles hinter sich, es geht nur noch bergauf... dass man sich plötzlich mit seltsamen und furchterregenden Reaktionen auseinandersetzen muss, die aber im Programm enthalten und nichts Sonderbares sind. Da muss man durch, bei dem einen kommts früher, bei dem anderen halt später. Aber es ist wichtig, dass man dies weiß und nicht überrascht ist und die HP"Kur" abbricht, weil nach so langer Zeit noch "Nebenwirkungen" auftreten, die keine sind, sondern alles laut Fahrplan "ordnungsgemäß" abläuft. Also Heilreaktionen sind nicht notwendigerweise auf den "anvisierten Bereich" beschränkt, das Anvisieren erfolgt nur beim Scanning...
    Dass chinesische Ärzte zum Ganoderma auch Tee geben, ist gut möglich. Die Leute, mit denen ich zusammengekommen bin, hatten diese Heilrichtung-geben-variante nicht in ihrem Repertoir, obwohl sie eine Kombination mit, vor allem, Greentea empfahlen. Aber hier ging es dann um synergistische Effekte, nicht um eine Wirkungsausrichtung des HPs. Ich habe solche Ideen bislang noch in keiner Veröffentlichung entdecken können.
    Es ist ja gerade das faszinierende an den HPs, dass sie so breitgefächert wirksam sind, weil sie den Regenerationsprozess auf den gesamten Organismus ausdehnen und nicht nur zielgerichtet, das Herz oder die Lunge oder...oder ins Visier nehmen. Das genau macht doch die moderne Pharmazie, die es sich nicht nehmen läßt, die einzelnen Stoffe aus den HPs herauszuisolieren und gereinigt und konzentriert (weit konzentrierter als ein handelsübliches Extrakt) als Monopräparat auf den Markt zu bringen. Solche Präparate sind im allgemeinen genauso toxisch, wie die sythetischen Brüder, und wenn 1000 mal auf der Packung steht: "auf pflanzlicher Basis"
    [Blockierte Grafik: http://www.sttv.fi/kemo/luokitus/toxic.jpg] alles ist Gift, es hängt nur von der Konzentration ab...

  • Hallo Ihr Lieben,


    Ihr seid ja nun ganz tief in die Thematik eingestiegen. =)
    Da kann ich leider nicht mitreden, bin noch zu unerfahren auf diesem Gebiet.
    Dennoch gibt es etwas Positives zu berichten. Ich habe den Cordy gestern Abend super vertragen und geschlafen wie ein kleiner Ratz. Da habe ich mich heute Morgen richtig gefreut.
    Leider plage ich mich aber immer noch mit der Übelkeit herum, die mal stärker und mal schwächer ist. Die Tabletten aus der Klinik (Zofran) helfen wahrscheinlich, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir damit Gutes tue. Ob´s wohl Nachwehen von der Chemo sind oder räumen die HP´s auf?


    Jetzt habe ich noch eine Frage an Euch.
    Die Ärzte, die ja nun keine Ahnung über die Hintergründe meiner plötzlichen Verbesserung des Zustandes haben und tatsächlich glauben, dass ihre Chemo und das Cortison so super sind, wollen nun eine erneute Nierenbiopsie bei mir durchführen.
    Würdet Ihr das machen lassen?


    Stürmische Grüße und bis bald
    Lupi

  • Hallo Ganodolon,


    noch eine Frage an Dich. Kennst Du eine Alternative zu Kalzium-Tabletten, um die Nebenwirkungen des Cortisons auf die Knochen etwas abzufangen?
    Mir wurde "Meeresgelatine" empfohlen. Kennst Du das?


    LG Lupi

  • Ah, jetzt ist mir noch etwas eingefallen.
    Seit ich die Dosis vom Cordy und den Shiitake-Tabletten erhöht habe, habe ich ein viel freundlicheres Verhältnis zu meiner Waage. Habe nämlich 2,5 Kilo in dieser Woche abgenommen. :D :D :D :D :D :D


    Ist das Zufall oder liegt´s an den HPs?


    Ciao Lupi