Kombination von Heilpilzen mit Homöopathie und viele andere Fragen

  • Hallo,


    ich würde mit meinem Kleinen wegen der spastischen Bronchitis gerne eine homöopathische Konstitutionsbehandlung machen, Seit dieser Woche gebe ich ihm ja den Reishi 2x 1/2 Tablette, die ich ihm auch gerne weitergeben würde. Spricht aus Heilpilz-Sicht etwas gegen eine Kombination mit der Homöopathie? Beeinflusst sich das eventuell gegenseitig?


    Bzgl. der Einnahme des Reishi habe ich folgendes festgestellt:
    Am 1. Tag hatte mein Sohn etwas Blähungen, sind aber am nächsten Tag weggewesen Dafür hatte er dann eine Nacht und einen Tag gefiebert ohne dass ein Infekt hinterherkam. (auslöser Reishi?). Nachdem dann tatsächlich etwa 4 Tage kein Pfeifen und nur produktives Husten zu hören war, hatte ich nach Rücksprache mit KIA die Inhalationsstropfen reduziert mit dem Ergebnis, dass er seit gestern wieder mehr hustet und ich wieder mit der Dosis hochgegangen bin. Aber ich habe den Eindruck, dass mein Kind tiefer und besser schläft.
    Jetzt meine Fragen:
    Den Reishi 2x 1/2 zu nehmen, ist das die endgültige Dosierung oder ist das ein Anfang und sollte noch erhöht werden? Beim Kind ist wie schon erwähnt 4 Jahre und wiegt etwa 14 kilo.


    Wie lange denkt Ihr muss man den Pilz einnehmen, bis sich eine Wirkung btzgl. der Bronchospasmen zeigt?


    Ich bin schon ganz verzweifelt, denn jedesmal, wenn ich Hoffnung habe, dass sich was bessert, kreigt er einen Rückschlag. Jedes nächtliche Husten durchfährt mich wie ein Blitz und ich liege dann wach im Bett und warte auf das nächste Husten. Ich werde die Angst nicht los, dass er Asthma hat oder bekommt, da das nicht ausheilt.


    Naja, genug gejammert. Vielleicht hat jemand ANtworten auf meine Fragen.


    Schonmal vielen Dank, Grüsse Manuela

  • Hallo Manuela!


    Ob sich Heilpilze mit Homöopathie verträgt, darauf wird Dir sicher Bela antworten!!!


    Die Dosierung von 2 x 1/2 ist die empfohlene Dosierung für ein Kind mit 4 Jahren.
    Ein Erfolg stellt sich ca. nach 4 - 6 Wochen ein.


    Ich kann Dir gut nachfühlen, wie es nächtens geht. Auch mein Enkelsohn (6 Jahre) leidet unter einer schweren Pollenallergie und beginnendem Asthma. Durch die Einnahme von Reishi haben sich seine Beschwerden sehr verbessert!!! :D


    Ich wünsche Dir alles Gute und berichte uns wieder wie es Deinem Jungen geht!!! :)

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!

  • Hallo Manulea,


    auch ich setze Pilze gerne in Kombination mit Homöopathie ein. Du könntest den Reishi auch auf 2 x 1 erhöhen. Ich würde jedoch wirklich mal daran denken, den Shiitake hinzuzuziehen um das Immunsystem noch besser zu stabilisieren.


    Der Reishi sollte jedoch keinesfalls abgesetzt werden.

  • Hallo Petra,


    ich werde Lars ab heute zusätzlich noch 2 x 1/2 Shitake geben. Ich will mal mit niedriger Dosis anfangen, da ich Angst vor Erstverschlimmerung / Hautrötungen habe, die ich ihm jetzt nicht auch noch zumuten will.
    Wie schnell tritt sowas auf, wenn es auftritt?
    Wie sollte die ideale Dosierung aussehen? Jeweils 2x1 Shitake und Reishi?
    Und: spricht irgendwas dagegen, die Pilze in Orangensaft aufzulösen?


    DAnke und Grüsse Manuela

  • Hallo Manuela,


    auch ich würde zunächst niedrig dosieren. Der Shiitake ist ja bekannt dafür, dass es zu peitschenhiebförmigen Ausschlägen kommen kann. Eine Unverträglichkeit tritt meist sehr schnell auf ( kann schon nach 2 Tagen sein ). Du kannst die Pilze in jedem beliebigen Getränk auflösen. In heißem Kakao sollen die Pilze angeblich am besten angenommen werden.

  • Hallo Manuela,
    meine Tochter hatte vor ein paar Jahren auch ständig nächtliches Husten. Dazu kam, dass sie die ganzen vier Kindergartenjahre ständig erkältet war. Da ich selbst allergisches Asthma habe, habe ich auf sie besonders geachtet, gerade als sie dieses nächtliche Husten hatte. Ich fuhr dann mit ihr zur Kur ins Allgäu und nach einigen Lugentest wurde ihr dann "Intal" verordnet. Das ist ein Cromoglyzin Spray, was antientzündlich wirkt. Dieser Wirkstoff ist sehr gut geeignet für die Anfangsbehandlung von Asthma oder entzündlichen Erkrankungen der Bronchien. Die nächste Stufe wäre dann Cortisonspray. Bei Kindern wirkt es meist noch besser als bei Erwachsenen. Das Spray ist für Kinder super in der Handhabung, da es ein Pulver-Inhaler ist und durch Einatmen das Pulver freigibt, also nicht draufgedrückt werden muß.
    Meine Tochter hat ca. 1-2 Jahre diesen Inhaler benutzt, erst täglich, dann nur saisonal. Danach war nichts mehr mit Husten, auch hatte sie bei Erkältungen nicht mehr diesen Würgehusten, bei dem sie auch oft brechen mußte.
    Mittlerweile bekommt sie noch von Herbst bis Frühjahr eine Honig-Pollen Kur und nimmt täglich abends ein Löffelchen Reishipulver. Ihr geht es prima, hat keinerlei allergische Anzeichen und ist kaum noch erkältet. Die Erkältungen nehmen einen wesentlich leichteren Verlauf als früher.


    Laut neuster Erkenntnisse soll regelmäßiger "Bauernhofkontakt" wohl äußerst hilfreich für Kinder sein, Allergien und Asthma zu vermeiden. Das Immunsystem kommt mit allen möglichen Keimen in Kontakt und kann sich so richtig austoben.


    Ist bei deinem Sohn schon mal ein Allergietest durchgeführt worden?


    Orangensaft würde ich nicht regelmäßig und wenn, dann mit Wasser verdünnt geben.

  • Hallo Manuela!
    Auch ich habe Asthma in "meiner Agenda". So standen mir die Haare zu Berge, als mein Sohn mit 6 Wochen diese hartnäckige spastische Bronchitis entwickelte. Auf die Vorschläge der KIÄ konnte ich verzichten - also schleppte ich ihn zum HÖMP. Der verlor aber angesichts seines Alters relativ schnell die Nerven und riet mir, nach Herdecke zu fahren. (anthroposophisches Krankenhaus). Dort waren sie sehr entspannt und sie haben ihn "hingekriegt". Wie gesagt, Senfsamenwickel spielten eine große Rolle. An die anderen Arzneien kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Jedenfalls gab es keine Sprays oder andere Chemotherapeutika. Irgendwelche Öle, weiß ich noch...ich glaub' Lavendel. Aber wie auch immer: keine Panik! Je kleiner "desto besser". Sie sind völlig "unverdorben" und "offen" - haben keine intellektuellen Probleme mit "Therapieansätzen". Es MUSS nicht manifest werden - trotz vielleicht mistiger Anlage! Die Pilze sind (hochwertige)Nahrung - die Kügelchen "Medizin"....beides wird sich prima ergänzen. Und wie gesagt: die anthroposophischen Ärzte schießen (gerade bei Kindern !) auch nicht mit Kanonen auf Spatzen! Es hat bei meinem Sohn auch "gedauert"! Ca. 6 Wochen, wenn ich mich recht erinnere. Aber dann war ALLES GUT! Heute ist er 18 und hat NIE wieder solch eine bösartige Bronchitis entwickelt.
    Also, husten wird Dein Kleiner vielleicht noch "eine Weile" müssen - hör genau hin! Man/frau kann HÖREN, ob es aufwärts geht....
    Alles Gute für Euch
    LG bela

  • Hallo an alle,


    vielen Dank für Eure aufmunternden Antworten und Tips.
    Heute nacht hat mein kleiner nicht gehustet (hurra!) und heute früh auch nicht beim Aufstehen. Das ist doch schonmal was.
    Ich gebe ihm jetzt noch 3x am Tag eine Tablette Magnesium Phosphoricum (Schüssler Salz), das wohl eine entkrampfende Wirkung haben soll und auch bei Asthma eingsetzt wird.
    Mit den Pilzen mache ich jetzt erstmal so weiter, 2x 1/2 Shitake und Reishi. Ich berichte dann mal, wie er alles verträgt.
    Also mal sehen, vielleicht kriegen wir das ja doch noch hin.


    Vielen Danke und die allerbesten Grüsse
    Manuela

  • Hallo,


    ich habe gerade gesehen, dass mein Sohn einen Ausschlag im Gesicht bekommen hat. bestimmt vom Shitake, den er seit Montag morgens und mittags 1/2 einnimmt.
    Was mache ich jetzt? Absetzen? Kann man den Juckreiz irgendwie lindern? Wie soll ich das interpretieren? Entgiftung oder Nahrungsmittelallergie?
    Der Husten ist seit ca. 1 Woche deutlich besser geworden. Den einen oder anderen Tag hat er mal 1-2 Stunden ab und zu mal gehustet, aber das hat sich nicht schlimm abgehört. Auch die Nächte waren ok. Er nimmt ja zusätzlich noch 2 x 1/2 Reishi . SOll ich den mal weitergeben?


    Hoffentlich kommt nicht noch mehr Ausschlag am Körper was dazu.


    Weiss jemand Rat?


    Danke Manuela

  • Hallo Manuela!


    Bei dem Ausschlag durch den Shiitake handelt es sich um eine Entgiftungsreaktion. Ich würde an Deiner Stelle den Shiitake absetzen und nach Abklingen des Ausschlages nur mit 1/2 täglich beginnen und nur bei gutem Befinden wieder steigern. Den Reishi gib Deinem Jungen weiter in der gewohnten Dosierung. Nach Absetzen des Shiitake wird der Ausschlag bald abklingen. Zur Linderung kannst Du ihm Aloesalbe auftragen.


    Ich wünsche Euch alles Gute!!! :)

    =)Traude


    Zitat

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  • Hallo Traude,


    danke für Deine Antwort.
    Im Gesicht ist der Ausschlag schon wieder so gut wie weg. Dafür ist er ganz leicht an Händen und am Rücken zu sehen. Mal sehen, wie das morgen früh aussieht. Angenommen, alles ist weg, soll ich Shitake dann auch absetzen oder mal eine 1/2 tgl. weitergeben?


    Danke und Grüsse Manuela

  • Hallo Manuela!


    Wenn der Ausschlag morgen wieder weg ist, kannst Du ihm 1/2 Shiitake geben. Wenn er ihn gut verträgt würde ich nach ein paar Tagen die Dosis wieder steigern.
    Warte aber bis der Ausschlag ganz weg ist!!!


    Alles Gute!!! :)

    =)Traude


    Zitat

    Nimm Dein Schicksal endlich selbst in die Hand!!!