Hilfe zum Thema Blasenkrebs + Metastasen

  • Hallo -
    bin durch einen Heilpraktiker auf das Thema "Vitalpilze" aufmerksam geworden - habe aber leider noch überhaupt keine Ahnung.
    Bei meinem Vater wurde vor 2 Jahren Blasenkrebs diagnostiziert, die Blase wurde entfernt, eine Neoblase (aus Teilen des dünndarms) wurde eingesetzt. Leider wurden bald darauf bereits Metastasen in Lymphknoten, anschließend am Knochen festgestellt.


    Zusätzlich zur Chemo hat er eine Misteltherapie begonnen sowie Hypertamie. Seit kurzem ist allerdings auch die Leber befallen -


    nun möchte ich unbedingt auch einen Versuch mit den Pilzen vorschlagen.Kann mir jemand bitte sagen welche Art und welche Dosis in diesem Fall zu empfehlen wäre?
    Vielen Dank für Eure Antwort.

  • Hallo Schwammerl,


    auch Dir ein herzliches Willkommen in Forum, auch wenn Dein Besuch doch eine schlimme Ursache hat.
    Bei einem Blasen-Ca kann eine Kombination aus Shiitake und Agaricus Extrakt, in der Kombination mit Polyporus Tabletten sehr hilfreich sein. Es wäre schön, wenn Du uns auf dem Laufenden hältst. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute.

  • Hallo Schwammerl und auch von mir ein herzliches Willkommen.


    Ich möchte bezgl. der Metastasen den Maitake noch zusätzlich zu Petras Vorschlag erwähnen, für den nämlich ein antimetastasischer Effekt durch Herabregulierung von Invasivfaktoren wie TGF-beta belegt wurde.


    Zu der Misteltherapie ist es wichtig den Immunstatus zu überwachen, weil es nach einiger Zeit der Einnahme dazu kommen kann, daß die Supressorzellen des Immunssystems aktiviert werden, was eben nicht erwünscht ist, denn diese schwächen das Immunsystem eher wieder ab, darum hat man oft anfänglich gute Erfolge, später aber dann Rückschritte. Würde da mal die behandelnden Ärzte drauf ansprechen, wenn Ihr das nicht eh schon wisst.


    Ernährungsumstellung habt Ihr bestimmt schon von den behandelnden Therapeuten gesagt bekommen, darum will ich da nicht ausführlich zu schreiben, sondern nur noch mal drauf hinweisen!


    Ich wünsche Euch alles alles Liebe und auch ich würde mich freuen, wenn Du hin und wieder kurz Rückmeldung geben würdest, weil dann durch Eure Erfahrungen evtl. auch anderen Betroffenen geholfen werden kann.


    Liebe Grüße,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo im Forum,
    nach einigen Empfelungen im Forum bestellte ich mir das Buch "Gesund mit Heilpilzen" wo unter anderem zu lesen ist, daß bei Misteltherapie der Immunstatus gemessen werden muß. Nun bin ich total verunsichert, da ich seit meiner Brustkrebserkrankung vor 3 Jahren diese Mistel spritze. Da ich auch mit den VP gute Erfolge in Bezug auf Stärkung des Immunsystems habe, und diese regelmäßig nehme, würde ich am liebsten mit der Mistel aufhören. Was könnt Ihr mir denn raten? Reicht die Einnnahme der VP aus, oder ist die zusätzliche MT weiterhin ratsam? Bin nun auch sehr verunsichert, ob mein bisheriger Arzt die richtige Wahl ist, da in diesen 3 Jahren eben dieser Immunstatus noch kein einziges mal gemacht wurde. Ist die Einnahme von Vitalpilzen mit der Wirkung der Mistel gleichzusetzen?


    LG
    Mona

  • Hallo Mona,


    kann Deine Verunsicherung verstehen und wirklich verbindlich DARF ich Dir da weder zu noch abraten, weil ich nicht Dein behandelnder Therapeut bin.


    Ich kann Dir nur sagen, daß ich bisher noch nicht gehört habe, daß die Misteltherapie 3 Jahre durchgehend gemacht wurde.
    Sprich Deinen Arzt doch einfach erstmal auf diese Untersuchung an und darauf, daß Du sie eben gerne machen lassen möchtest.


    Dann wirst Du sehen, wie er reagiert und wenn er dem zustimmt, siehst Du weiter.


    Mach Dich jetzt bloß nicht verrückt; Dein Arzt wird schon wissen, wie er bei dir vorzugehen hat, denke ich!


    Ich bin kein Spezialist in Sachen Misteltherapie aber meiner Meinung nach kannst Du sie nicht mit der Mykotherapie gleichsetzen.


    Sie greift an anderen Stellen im Immunsystem an, zusätzlich soll ja mittels Hyperthermie wirken, was ich eben nicht 3 Jahre dauerhaft machen würde, aber wie gesagt, ich bin da nicht der Spezialist!


    In folgendem Link fand ich einiges ganz anschaulich und da sieht man dann auch die Unterschiede zu Mykotherapie:
    http://allgemein.mistel-therap…index.php5?page=33&lang=0


    Hoffe das hilft Dir etwas weiter!


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo PetraS,


    vielen Dank für Deinen Rat - aber mit welcher Dosierung ist denn zu beginnen? Ich hoffe, dass ich meinen Vater dazu bringen zu einem der genannten Therapeuten zu gehen - aber ich bin mir da noch nicht so sicher, ob er das machen wird...Deswegen wäre mir mit einer "Erst-Dosierungs-Richtlinie" schon sehr geholfen, da ich so wenig Zeit wie möglich verstreichen lassen will.
    Werde auch den Tipp zu den Maitake Pilzen aufnehmen.
    Danke erst mal und ich freue mich auf weitere Anregungen.


    Schwammerl

  • Liebe Silke,


    auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Werde auch die Maitake "auf meine Liste" setzen, aber in welcher Dosis soll ich sie denn meinem Vater empfehlen? Denn - ich habe schon an PetraS geschrieben, dass ich nicht so genau weiß, ob bzw. wann ich ihn zu einem Therapeuten Besuch überzeigen kann...


    Lieben Dank und bis bald,
    Christina

  • Hallo Silke -


    ich nochmal...habe was vergessen: Was meinst Du genau hinsichtlich Ernährungsumstellung?
    Danke für kurze Rückmeldung


    Christina

  • Hay Schwammerl,


    also, ich würde wohl die Extrakte auf 2x2 Kapseln tgl. dosieren und die Tabletten auf 2-3 x 2-3 Tbl.


    Maitake und Shiitake würde ich wohl als Kombimittel einsetzen, es gibt das Produkt Mykoprevent, wo Pulver mit Extrakt in einer Kapsel ist, finde es recht gut.


    ABM auch als Extrakt un dPolyporus als Tbl.


    Bitte unbedingt drauf achten, daß Dein Vater genug Wasser (OHNE Kohlensäure) trinkt, denn es muss vernünftig ausscheiden können!


    Ernährung umstellen auf viel Obst und Gemüse, kein Getreide.
    Keine raffinierten Sachen, wie Zucker, Kaffee, Weißmehl, Fastfood, etc.
    Es gibt die sog. Budwig-Diät (hier geht es nicht ums Thema Abnehmen, was man ja immer denkt, wenn man Diät hört). Musst mal bei google schuaen, was Dir da am besten Infos gibt.
    http://www.google.de/search?hl=de&q=budwig+Di%C3%A4t&meta=


    musst Dich mal durchlesen, es gibt einfach zu viele Infos.


    Bei weiteren Fragenhelf ich Dir dann gern weiter und die anderen hier natürlich auch!!!!!!!


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Hallo Schwammerl,


    ich würde bei den Extrakten entweder auch 2x 2 oder aber 3 mal 1 zu den Mahlzeiten verzehren. Von den Tabletten schon 3 x 2 täglich. Die Miteltherapie wird tatsächlich kontrovers diskutiert und sollte nicht zu hoch dosiert werden. Eine Anpassung wäre nach 3 Jahren mit Sicherheit schon mal notwendig. Du brauchst unbedingt einen guten Therapeuten.

  • Hallo -
    ja da hast Du wohl recht. Die Behandlung mit Pilzen wurde nun auch innerhalb der Familie und auch mit einem Arzt der homöopathischen Abteilung der Uniklinik in Freiburg durch gesprochen. Dieser war allerdings wenig von den Anfrage meiner Mutter angetan...und es würde bei meinem Vater ehr nichts nützen...Sie wollen nun aber trotzdem einen der von Euch aufgeführten Therapeuten aufsuchen, denn ganz ohne therapeutische Unterstützung trauen sie sich nicht. Aber ist ja in Ordnung, wenn sie einen aufsuchen werden.
    Trotzdem erstmal vielen Dank für die Hilfestellung.


    LG, Christina

  • Hallo Christina,


    ich finde es gut, daß die Ärzte sich da mit dem Thema wenigstens auseinandersetzen und einen entsprechenden Therapeuten hinzuziehene wollen!


    Ich wünsche Euch alles Gute und Beste!


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)