Pilzinfektion auf der Kopfhaut

  • Hallo,
    ich plage mich jetzt schon seit einem halben Jahr mit einem "Kopfpilz" rum.
    Angefangen hat alles ganz harmlos, ein paar Haarwurzeln schmerzten, als wenn ich dort einen Pickel hätte, war aber nicht, nur etwas gerötet.
    Da wir uns ja (leider) nicht "lausen" wie die Affen, hatte ich keine weitere Kopfhautkontrolle und stellte als nächstes leichten Haarausfall fest. Da soll man sich ja auch nicht kirre machen lassen, kommt ja auch hormonell vor...
    Dann, nach einer Dauerwelle, wurde der Haarausfall stärker und ich sah den Bezug zur Dauerwelle, wie gesagt, gejuckt hat nichts.
    Dann wurde der Haarausfall stärker und ich zählte beim Auskämmen überm Waschbecken über 200 Haare! Ich bat meinen Mann, sich mal meine Kopfhaut anzusehen und sie war gerötet.
    Da fiel mir ein, ich könnte einen Pilz haben und besorgte mir gleich Pilzspray (ist am besten zu handhaben am Kopf). Die Haare stränenweise abgeteilt, Pilzspray aufgetragen und in den nächsten Tagen wurde es sofort besser, der Haarausfall ließ schrittweise nach.
    Seit dem wasche ich einmal täglich meine Haare mit Cloderm (Waschlösung mit Fungizid) und spühe abends vorm schlafengehen die Kopfhaut mit Spray ein. Zwischendurch sprühe ich noch mit Mischungen aus Lebermoosextrakt, Niemöl, Kamille, Aloe Vera und D-Panthenol.
    Innerlich nehme ich Propolis und Aloe Vera.
    Heilpilze nehme ich 3x2 Coriolus Extrakt und 3x2 Myko Prevent Hericium.


    Der Kopfpilz hat sich stetig und schrittweise gebessert, aber die Kopfhaut ist immer noch stellenweise leicht rosa.
    Hat jemand damit Erfahrung gemacht und was könnte dem Pilz noch den letzten Rest geben, ich möchte eine innerliche Anwendung von Antipilztabletten unbedingt vermeiden, soll auch nicht unbedingt so hilfreich sein (habe ich gehört).

  • Hallo Lavendel,


    sehr gut soll es sein, wenn Du zusätzlich zu Coriolus Extrakt innerlich, noch Coriolus Pulver äußerlich anwendest. Ich würde es an Deiner Stelle in Deine Mischung geben und direkt auf die Kopfhaut auftragen. Wäre schön, wenn Du uns wieder berichten könntest.

  • Danke für den Tipp, Petra ! Ich habe soeben eine Kapsel Coriolusextrakt (müßte sich doch noch besser auflösen, oder?) mit in die Mischung gegeben und werde über den weiteren Verlauf natürlich berichten.
    Interessant wäre für mich auch, ob es noch andere Betroffene gibt und wie und in welchem Zeitraum sie die Plage besiegt hatten...


    Ich kann nur allen Kopfhautgeplagten, also auch denen, die Haare verlieren, nur raten, eine Pilzinfektion abzuklären.


    Zu dem Krebsthread werde ich versuchen, etwas beizusteuern, zumindest was ich präventiv wichtig finde, ist aber subjektiv.

  • Liebe Lavendel,


    ja, wir haben Rückmeldungen bezüglich Pilzerkrankungen der Haut. Eine absolute Pilzfreiheit wurde da nach 3 monatiger Anwendung von Coriolus erreicht. Die betroffenen Anwender führten aber auch eine Darmsanierung durch. Ich denke, dass Du aber auf diesem Gebiet sowieso Vorsorge betreibst und es daher bei Dir keiner Behandlung bedarf.


    Ich freue mich schon heute auf Deinen Beitrag im Krebsthread und wäre auch begeistert, wieder regelmäßig von Dir zu "lesen". Wir könnten dann wieder alle davon profitieren.

  • Ich habe noch eine Flasche "ABM-Schnaps" gefunden, die ich vor einem Jahr angesetzt hatte, den gebe ich zusammen mit einer Kapsel Coriolusextr., Niemblätter- u. Lebermoostinktur in ein Zerstäuberfläschen und es wirkt richtig gut!! Ich habe jetzt seit ein paar Tagen kein Clotrimazol mehr aufgetragen, meine Mischung reicht, die Rötung verblasst weiter. Kann auch sein, das der Pilz schon längst weg ist, die Kopfhaut vom Clotrimazolspray und -shampoo aber mittlerweile gereizt und rosa ist..., egal, ich mache jetzt mit meiner Mischung noch ein paar Tage ohne Clotrimazol weiter und schaue, ob es sich weiter bessert.
    Zusätzlich zu meinen Mykoprevent Hericium und Coriolusex. hatte ich auch noch 3x1 ABM Kapsel genommen (der ist wirklich gut für die Haut), wurde aber sehr "flattrig", so als hätte ich zuviel Kaffe getrunken. Habe den ABM wieder weggelassen und warte auf meine Mykoprevent Reishi Lieferung, ich werde weiter berichten!

  • Hi,
    ich habe mal vor ca. 1 Jahr über meine "Pilzschnäpse" berichtet, da ich ja so starke Probleme mit der normalen Einnahme von PUlver oder Extr. hatte. Die, die ich angesetzt hatte, hat inzwischen mein Mann bekommen, da ich selbst die nicht vertrug. Da ich keine Ahnung von dem Mengenverhältnis hatte, habe ich 30 ABM Extraktkapseln (geöffnet) mit 300ml Wodka gemischt. Andere Sorten habe ich mit Pulver u. Extrakten "angesetzt". Du hast dann praktisch 1 Extrakt auf 10 ml ,kann man dann ganz praktisch in so kleinen Dosierbecherchen abmessen.
    Geschmacklich kommen die Pilze natürlich nicht an einen Averna ran, Reishischnaps war sehr bitter...., die anderen nicht schlechter als in Wasser gerührt.
    Ich schau noch mal nach, in welchem Thread ich darüber berichtet hatte.

  • Ja, kann mich an die "Schnäpse" erinnern. Letztendlich nichts anderes als eine Art Tinktur, von daher sicherlich gut!


    LG,
    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Ja, genau, Tinktur wird es treffen.
    Aber die normale Einnahme der Pilze ist einfacher, die Verdaulichkeit wurde für mich nicht wirklich besser als Tinktur.
    Was ich mir aber noch vorstellen könnte, wären vielleicht Umschläge bei Gelenkschmerzen oder auch in einem Pipettenfläschen als Flußpilzhelfer oder bei Hautproblemen, ausprobiert habe ich es aber nicht, außer auf der Kopfhaut.

  • Es ist nur schade, dass ich bis jetzt keine Empfehlung habe, in welchem Verhältnis die Pilze mit Alkohol gemischt werden sollten und wenn du so gute Rückmeldungen bezgl. Hautpilz (der ja leider sehr verbreitet ist) hast, würde es doch mal Wirklich Zeit, so eine Tinktur in die Anwendungsmöglichkeiten aufzunehmen, oder?
    Vielleicht kommst du ja an einen Tipp zum Mischverhältnis ;)

  • So, jetzt schreib ich mal ein Mengenverhältnis zum alkoholischen Auszug hier rein, den ich im Buch von Prof. Dr. Jan I. Lelley gefunden habe:


    "Die Heilkraft der Pilze- Wer Pilze isst lebt länger", Seite 231, Abs. 7.3 "Herstellung eines alkoholischen Pilzextraktes (Tinktur)



    Äthylalkohol (90-97 %ig) wird im Verhältnis 1:1 mit destilliertem Wasser verdünnt. Alkohol und destilliertes Wasser sind in Apotheken erhältlich. 50g von den getrockneten Pilzfruchtkörpern werden in einen Mixer gegeben und mit 200 cm³ des verdünnten Alkohols überdeckt.


    Der Mixer wird betätigt, bis die Pilze eine breiige Konsistenz erhalten. Die Mischung wird danach in ein 1,5 - 2- Liter-Einmachglas gefüllt. Der Vorgang kann 2- bis 3-mal wiederholt werden, wobei der alkoholische Pilzbrei stets in ein und dasselbe Einmachglas überführt wird.


    Die Pilzmasse sinkt nach etwa 30 Minuten auf den Boden des Glases ab. Darüber befindet sich die Flüssigkeit, die eine mindestens 2-3 cm dicke Schicht über der Pilzmasse bilden sollte. Pilzreste dürfen aus der Flüssigkeit nicht herausragen, da sie fermentieren könnte und dadurch der Geschmack der Tinktur beeinträchtigt wird. Das Einmachglas wird für 14 Tage an einem warmen, schattigen Platz aufbewahrt und täglich geschwenkt.


    Danach wird die Flüssigkeit durch einen Filter (Kaffeefilter) abgegossen, der Rückstand von Pilzfruchtkörpern wird abgepresst und die fertige Tinktur wird für den Gebrauch in einer vorher gründlich gereinigten Flasche aufbewahrt. Sie behält ihre Wirksamkeit für 2-3 Jahre.


    Eine weitere Möglichkeit ist, das zurückgebliebene Pilzmark mit der fünffachen Menge von destilliertem Wasser zu versetzten. Das Wasser wird für etwa eine Stunde zum Sieden gebracht. Nach dem Abkühlen wird das Pilzmark abgepresst und verworfen. Die ganze Flüssigkeit wird gefiltert und danach bei geringer Hitze bis auf etwa 1/5 ihres ursprünglichen Volumens eingedampft.


    Von dem eingedampften wässrigen Extrakt wird nunmehr soviel zu dem alkoholischen Extrakt gegeben, dass dessen Alkoholgehalt auf 20-25 5 absinkt. Diese Alkoholkonzentration ist ausreichend, um die Tinktur zu konservieren. War der Alkohol ursprünglich z.B. 90 %ig, wird der wässrige Extrakt mit dem alkoholischen im Verhältnis 1:1 vermischt.


    So erreicht man einen Alkoholgehalt der Mischung von ca. 20-25 %. Der Doppelextrakt soll reicher sein an immunaktivierenden und tumorhemmenden sowie proteingebundenen Polysacchariden. Er soll tonisierender sein als der einfache alkoholische Extrakt.


    Ein halber bis ganzer Teelöffel des Extraktes morgens und abends, mit wenig Wasser oder Ingwertee vermischt, gilt als die übliche tägliche Dosis. Eine Kur sollte mindestens drei Monate, im Extremfall bis zu neun Monaten dauern."


    Ich hab bei ihm jetzt nix zum äußerlichen Gebrauch gefunden, aber wenigstens hat man nun mal ein Mengenverhältnis zu so einer Tinkturherstellung.


    LG,


    Silke

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

  • Lieben Dank Silke,


    Zusammenfassend würde ich das mal so erklären:


    50g getrockneter Pilz bedeutet 1/2 Dose Pilzpulver, bzw. wäre es eine komplette Dose Pilzpulver auf 400ml Alkoholwassergemisch. Kosten: 19,50 (ohne den Alkohol und das Wasser!)


    Extraktkapseln von Hawlik sind 20 fach konzentrierter dem Pulver dem Pulver gegenüber, also würde man bei Hawlik aus 100 g Pilzpulver : 20= 5g = 5000mg = ca. 16 Kapseln Extrakt herstellen, wobei die ja nochzusätzlich 40mg Acerola pro Kapsel haben.


    16 Kapseln kosten bei der Vorteilsdose 6,5 Euro (98€ : 240 Kapseln = 40 Cent pro Kapsel x 16 = 6,5 Euro)


    6,50 ist billiger und wesentlich praktischer als 19,50, finde ich, vom Aufwand und Zubereitungszeit mal abgesehen


    Die Rechnung kann natürlich zugunsten der Selbstherstellung günstiger werden, falls ein getrockneter PIlz immer noch mehr Wasser enthält als das fertige Pilzpulver.


    Da kann ich dann gleich 16 Kapseln in 400ml Wodka schmeißen. Ich lag da gar nicht so weit daneben mit meiner Mischung, ich habe 20 Extraktkapseln auf 300ml Wodka gegeben, das ist dann noch konzentrierter. Da ich diesem Gemisch in der 40ml Sprühflasche noch Lebermoosexktrakt und Niemextrakt (beides flüssig) beigefügt habe und noch etwas Wasser stimmt es dann wieder.


    Dann werde ich an meinem Mischungsverhältnis nichts ändern und die Kapseln dafür zu verwenden ist eine saubere, praktische und auch gar nicht teure Angelegenheit. Auch läßt sich so eine Kapsel gut mit Salbe und anderen Sachen mischen, zB. Aloeveragel und Corioluskapsel bei Scheidenpilz oder Panthenolsalbe und Reishi bei anderen Hautsachen. Ich würde da mal 1 Kapsel in 10g Salbe/Gel rechnen, falls die erwünschte Wirkung ausbleibt, kann man immer noch erhöhen.


    Diese leider etwas umständliche Tinkturbereitung des Herrn Lelley hat mich dann mit Kopfrechnen doch noch weitergebracht. So genau hält das sowieso nicht, dem Einen hilft mehr, dem Anderen weniger.


    Silke ich danke dir vielmals für dieses "Fundstück"!! Es ist ein ungefährer Anhaltspunkt und ich weiß jetzt, dass ich sogar weniger Kapseln ausprobieren könnte, ich dachte schon, ich müßte viel mehr Kapseln nehmen.


    :love: Dieser Smiley ist für mich der "Küßchensmiley", solange es keinen richtigen dafür gibt.......

  • ^^ gern geschehen!




    Und da Du ja mit Deiner Extrakt-Tinktur auch gute Erfolge erzielt hast, isses auch so o.k. .


    Aber generell möcht ich hier dann doch nochmal drauf hinweisen, daß es natürlich ein gravierender Unterschied ist, ob man eine Tinktur aus dem gesamten Pilz macht, sich also ALLE Substanzen des Pilzes zu Nutze machen kann und eben aus dem GANZEN extrahiert oder ob man aus dem bereits extrahierten Pilzextrakten, die eben hauptsächlich die Polysaccharide in 20facher Menge enthält, eine Tinktur bereitet.


    Auch wenn es rechnerisch evtl. dann "günstiger" wird, wobei ich eben wie gesagt eine Rechnung auf dieser Basis selbst nicht so sehen kann, ist es meiner Meinung nach nicht allgemein sinnvoll!


    Spannend fänd ich es übrigens auch tatsächlich, wenn man aus dem gesamten Pilzfruchtkörper spagyrisch eine Tinktur herstellen würde, denn ich denke, daß man durch die Spagyrik den größtmöglichen Wirkstoffnutzen ziehen kann, denn sowohl die alkohlisch löslichen als auch die Wasserlöslichen Substanzen lassen sich so entziehen und wenn man die dann wieder zusammen in einer Darreichungsform hat,das evtl. sogar noch potenziert, dann stelle ich mir das genial vor !!!!!!!!


    Bin gespannt, was wir in der Zukunft noch zu erwarten haben :-)

    "Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden." (Aldous Huxley)

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